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Haben wir in Zukunft nur noch "X" Euro in der Tasche ?

Raptor

Senior
also ich vergrab ein Goldstück in sehr dunklen Neumondnächten (aber nur dann wenn Das Sternbild Waage sich mit den Monden des Jupiter vereint) auf einem frisch gepflügten Ackerfeld.

30 Nächte später sind hunderte mehrere Unzen schwere Goldnuggets daraus gewachsen. :D



.
Aber mal im Ernst, daß Rohstoffpreise von einigen wenigen global kontrolliert werden ist doch nichts neues, oder?
 

Das Boese O

Rentenbezieher
moinsen,

nicht kontrolliert, aber manipuliert. ....mehr oder weniger erfolgreich.

die aktionen werden in papierform ohne pysische absicherung vorgenommen, was dazu geführt hat, das die geldelite ihre bestände in den eigenen keller holen (sie verhindern damit das ihre "real" goldbestände durch "leasing geschäfte" auf wanderschaft gehen).

es wird also für einige dieser spekulanten in absehbarer zeit mächtig eng werden, weil ihre papiere nicht gedeckt sind (london kommt demnächst in ziemliche schwierigkeiten).

gruß, das böse O
 

Das Boese O

Rentenbezieher
...dem Normalbürger ist eigentlich schon lange klar dass die Gier der Reichen alles kaputt machen wird....der Mensch ändert sich halt nicht....wer viel hat will immer noch mehr...eben nur für sich...

die Finanzmärkte werden nicht reguliert...also kann es lustig weiter gehen in die Grube....auch Deutschland betrachte ich schon seit längerem als Pleite, die Schulden die unser Staat hat können nie zurück gezahlt werden.....die Politiker müssten eigentlich schon seit langem mit Pinocchio Nasen rumlaufen

:ugly:

...die nächste Währungsreform ist keine Utopie mehr...ich hätte es aber nicht so gern wenn hier Anarchie und Chaos herrschen wie in Argentinien damals..


3 millionen griechen auf der strasse:

livestream

das chaos kommt !!
 
F

FaiR Volkmar

Guest
3 millionen griechen auf der strasse:

livestream

das chaos kommt !!


...irgendwann lässt sich der Mob halt nicht mehr alles gefallen, davor haben auch Ackermann und Konsorten Angst und haben ein Placebo für die Griechenland Hilfe Medienwirksam in Szene gesetzt.

Die Gier aber wird alles zugrunde richten wenn die Politik nicht endlich begreift dass die Finanzelite nicht mehr so weiter machen kann.

Wir stehen am Abgrund des Kapitalismus, das glauben aber viele Leute wohl noch nicht so richtig.

:ugly:
 

Miwa

Aushilfe der Essenausgabe
Das Ding jetzt wieder mit Griechenland zeigt doch mal wieder, dass es unseren Politikern wichtiger ist gut im Ausland dazustehen, als den eigenen Menschen zu helfen. Wenn es uns mies geht ist kein Geld da, und gehts dann einem anderen Land mies dann müssen wir ran. Euro wird irgendwann unser Untergang sein. Jetzt stellt Euch mal vor die DM würde wieder kommen. wir wären alle richtig reich ;-)
 
F

FaiR Volkmar

Guest
..der Euro ist nicht der Untergang ...es ist die Finanz Industrie die alles manipuliert mit der unendlichen Gier nach schnellen maximalen Gewinn....

Das wird auch der Tod des Kapitalismus sein wenn nicht endlich was dagegen unternommen wird.....Leerverkäufe verbieten und eine Transaktions Steuer wären ja schon mal ein Anfang

:ugly:
 

Das Boese O

Rentenbezieher
moinsen

.....ja nee, .......sooo simpel ist die ganze sache nun nicht.

ich bin im 9. jahr mit meinem/unserem mit "handarbeit" verdientem geld "direkt" an der börse tätig/investiert und habe gerade die zweite krise ohne beulen überstanden. ich hatte auch schon einen dax bei 2200 rumkrauchen sehen und habe mit nasser hose vor meiner monitorbatterie gesessen und dachte: "ok, das wars jetzt, ende, aus, alles weg und wie gehts jetzt weiter?

ich kann deine ansichten da nicht teilen, den so einfach ist das problem nicht gelöst, das meiste was da momentan als lösung angeboten wird ist "dummes zeug aus der panik geboren".

wenn wir mal nüchtern an die sache gehen, reden wir doch in wirklichkeit von "giralem" geld, also von "geld schöpfen" aus dem nichts mit sogenannten "leerverkäufen" und die sind in der tat ein richtiges übel für das geld system.

und nur zum verständnis, AUCH HIER VERDIENT DER STAAT MIT, er bekommt also auch "geld aus dem nichts".

mal ganz banal gesagt, wenn etwas nicht mehr "brummt" fehlen steuereinnahmen die man ja schon für jahre im voraus eingeplant hat.
wenn man jetzt irgendwelche steuern erfindet um die ausfälle auszugleichen, wird an anderer stelle etwas "abgeschaltet" und die steuereinnahmen werden höchstwahrscheinlich eher WENIGER (hat sich in der vergangenheit schon gezeigt).

zum thema gier, hier ist eine neue goldgräberstimmung ausgebrochen.

anwaltskanzleien saugen geld das es qualmt.

die abwicklung der lehman bros. pleite ist ein paradebeispiel.

3 anwälte sitzen bei gericht, einer spricht und zwei sitzen während der verhandlung daneben und spielen mit ihrem "blackbarry".

abgerechnet werden alle drei mit einem stundensatz von 3.560 $, sie verbraten also erstmal 10.680 $ die stunde von der insolvenzmasse.
trotz taxis vor der tür, warten draußen drei leihwagen mit fahrer um die herren einzeln wieder ins büro zu fahren 650 $ pro fahrt pro auto.
in der abrechnung tauchen "anzugreinigung" der herren anwälte auf, 365 $ pro reinigung.
2,50 $ für ein kaugummi am flughafen.
für die erstellung einer rechnung werden 120.000 $ in rechnung gestellt (die perversion pervertiert sich selbst).
am schluss der abwicklung wird eine aufwandspauschale von 50.000.000 $ fällig.

für die gläubiger, die ja vorher ihr geld über aktien in die abgewickelte firma investiert hatten (vielleicht die komplette rente) bleibt ein rest für eine tasse kaffee pro aktionär.

das nenn ich gier.


nachtrag: warum soll der staat da eingreifen ? ....er verdient ja über steuern mit. simpel, ...oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

X30 C64 Forever

Altmeister
Ich persönlich denke, da gibt es überhaupt keine Alternative, als den Griechen finanziell zu helfen.

Bei allen Argumenten, die dafür oder dagegen sprechen, ist für mich das wichtigste doch vor allem, dass wir in Europa nun schon in der dritten Generation in Frieden leben. Das gabs in über 2000 Jahren europäischer Geschichte noch nie. Ohne Europapolitik gehts heute einfach nicht mehr, und die Währungsunion war ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem vereinten Europa. Ich bin mir sicher, dass es nie zu dem Szenario "starke Währungszone" / "schwache Währungszone" kommen wird.

Und wenn ich dafür den Gürtel für politische Stabilität etwas enger schnallen muss: dann soll es halt so sein. Abgesehen davon kann auch in Griechenland die Masse nichts dafür, wenn die Regierung Bilanzen fälscht und ein exzessive "Verprass-Mentalität" besitzt.

Von daher "Ja": ich helfe den Griechen und sollte es soweit kommen, trage ich auch meinen Teil bei zur Italien-, Spanien- und Portugal-Hilfe.

Falls das jetzt alles etwas OT sein sollte, bitte ich um Nachsicht. Haben den Thread aus Zeitgründen nicht ganz lesen können.
 

The Great Mepho

Sonntagsfahrer
Und wenn ich dafür den Gürtel für politische Stabilität etwas enger schnallen muss: dann soll es halt so sein. Abgesehen davon kann auch in Griechenland die Masse nichts dafür, wenn die Regierung Bilanzen fälscht und ein exzessive "Verprass-Mentalität" besitzt.


Unsere Regierung glänzt auch nicht immer mit Wahrheiten, aber ob die Masse tatsächlich immer so Unschuldig ist?

Einige werden diesen offenen Brief an die Griechen sicher schon kennen. Einige vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall ganz interessant:


Ein Beschwerdebrief von Stern-Autor WALTER WÜLLENWEBER

"Liebe Griechen!

Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurch das Sparschwein füttert? Beim ersten Fahrrad, dem ersten Radio, der ersten Urlaubsreise -
immer gibt sie ein paar Scheine dazu. Und dafür verlangt sie nichts weiter als ab und zu mal ein freundliches Dankeschön. Liebe Freunde, dies ist ein Brief von Eurer Geldtante. Keine Angst, Ihr müsst nicht Danke sagen. Das Einzige, was wir uns wünschen, ist: Versetzt Euch mal in unsere Lage.

Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes Familienmitglied hat in dieser Zeit so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir, nämlich netto rund 200 Milliarden Euro. Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden. Rund die Hälfte also von dem, was wir in den EUTopf gekippt haben, habt Ihr mit großer Kelle abgeschöpft. Oder anders ausgedrückt: Rein rechnerisch haben wir Deutschen mit den Jahren jedem von Euch Griechen, vom Säugling bis zum Greis, über 9000 Euro geschenkt. Einfach so. War doch nett, oder? Freiwillig hat wohl
noch nie ein Volk ein anderes über einen so langen Zeitraum so großzügig unterstützt. Ihr seid fürwahr unsere teuersten Freunde.
Wie es uns dabei ging, in all den Jahren, das habt Ihr nie gefragt. Ich vermute, auch heute brennt Ihr nicht gerade darauf, etwas über unsere Sorgen zu erfahren. Ich erzähle es Euch trotzdem: Unsere Straßen sind so löchrig wie antike Bauwerke, weil uns das Geld für die Instandhaltung fehlt. Bibliotheken und Schwimmbäder werden geschlossen. Manche Städte
schalten nachts jede zweite Straßenlaterne aus, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen können. Im Gegensatz zu Euren steigen unsere Löhne seit der Einführung des Euros praktisch gar nicht mehr. Und jetzt sollen wir auch noch Euch Griechen retten. Die Sorgen um Euch, die haben uns gerade noch gefehlt.
Ihr habt Euch unser Misstrauen redlich verdient: Im Sommer fackelt Ihr regelmäßig dieses schöne Land ab, das Gott Euch geschenkt hat Und dann ruft Ihr nach unserer Feuerwehr, weil Ihr es nicht allein gelöscht kriegt. Ihr wollt alle in den öffentlichen Dienst (jeder 4. ist im öffentlichen Dienst beschäftigt!), aber keiner will Steuern zahlen. Wenn auch nur ein Teil der Berichte stimmt, die wir in den vergangenen Wochen lesen mussten, dann seid Ihr offenbar nur bereit zu arbeiten, wenn Ihr dafür Schmiergeld bekommt. Vor allem Eure Ärzte und das Krankenhauspersonal langen kräftig zu. Ihr betrügt Euch also gegenseitig, wo Ihr nur könnt. Das kann uns egal sein. Doch Ihr betrügt auch uns. Seit vielen Jahren. Das ist uns nicht egal.
Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar versteht Ihr doch was von Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und geschickt gefälscht, dass die Brüsseler
nichts gemerkt haben. In Wahrheit habt Ihr den Euro nie verdient. Trotz Eurer erschwindelten Daten ist es Euch seit der Einführung des Euro noch nie gelungen, die Stabilitätskriterien zu erfüllen. Um Eure Wirtschaft größer erscheinen zu lassen, habt Ihr Euch 2006 einen hübschen
Taschenspielertrick einfallen lassen und kurzerhand die Erlöse aus Geldwäsche, Rauschgifthandel und Schmuggel in die jährliche Wirtschaftsleistung Eurer stolzen Nation eingerechnet.
Über Jahrzehnte mehr Geld ausgeben, als man sich erarbeitet, wie selbstverständlich auf Kosten von anderen zu leben, laufend betrügen und tricksen - das kann nicht ewig gut gehen.
Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Irgendwann ist jetzt. Streng genommen seid Ihr pleite.
Macht Euch keine Illusionen. Wenn Angela Merkel verspricht, „Griechenland wird nicht allein gelassen", dann geht es unserer Kanzlerin und uns Deutschen nicht mehr um Euch Griechen. Unsere Sorge gilt allein unserer eigenen Zukunft Das Unglück ist nur: Wir sind an Euch gekettet. Wenn Ihr untergeht, zieht Ihr uns mit unter Wasser. Zum Beispiel durch die 300
Milliarden Schulden, die Ihr mit den Jahren aufgetürmt habt. Rund 30 Milliarden davon gehören den Sparern bei deutschen Banken, in Form von Staatsanleihen. Ob Ihr das jemals zurückzahlen werdet? Euretwegen geht der Euro in die Knie. Uns droht die Inflation. Das bedeutet: was deutsche Sparer auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen für die
Zukunft zurückgelegt haben, wird immer weniger wert. Wegen Euch. Solche Gedanken sind Euch natürlich fremd, denn sparen oder investieren ist nicht Euer Ding. Ihr haut die Euros lieber raus. In der EU seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil für den Konsum verprasst.
Die Regierungschefs der EU haben zwar beschlossen, dass Ihr keine direkten Finanzhilfen bekommen sollt. Erst mal. Doch Ihr braucht Hilfe. Und in der EU bedeutet Hilfe am Ende immer Geld, genauer: unser Geld.
So langsam wird uns Deutschen klar: Zuerst mussten wir die Banken retten, jetzt müssen wir Euch Griechen retten und schließlich alle Länder mit einer Schweinewirtschaft -die „PIIGS", Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ein Staatsbankrott eines dieser Länder, darin sind sich die Experten ausnahmsweise einig, wäre eine Tragödie, die selbst die Bankenkrise wie ein Lustspiel erscheinen ließe.
Kluge deutsche Staatsrechtler haben schon vor der Einführung des Euro gewarnt: Die Wirtschaftsunion kann ohne die politische Union nicht funktionieren. Sie hatten recht. Jetzt erkennen wir das dramatische Demokratie-Defizit. Wir Deutschen sind von den Entscheidungen der Regierung Griechenlands abhängig. Aber wir können sie nicht wählen.
Ihr Griechen könnt sie wählen, aber Ihr habt ganz andere Interessen. Wir wollen, dass Euer Ministerpräsident Georgios Papandreou sein Sparprogramm durchzieht. Mindestens. Besser wär's, wenn er beim Reformieren noch einen Zahn zulegte. Aber Ihr wollt das ganz offensichtlich nicht. Ihr macht, was Ihr immer macht: Ihr streikt. Letzte Woche der öffentliche
Dienst, nächste Woche alle, Generalstreik. Liebe, teure Griechen, wenn Ihr nächste Woche auf die Straße geht, dann streikt, dann demonstriert, dann protestiert Ihr nicht gegen Eure Regierung, sondern gegen uns. Dem Zorro, der Euch stets gerettet hat und weiter retten soll,
dem versetzt Ihr einen Tritt zwischen die Knie. Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt
endlich mal die Steuern Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so fürstlich entlohnt werdet.
Liebe griechische Ärzte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern behandelt Eure Patienten. Von jetzt an, ohne vorher um einen Geldumschlag zu bitten. Und dann versteuert einfach Euer Einkommen. Ja, dann könnt Ihr Euch den nächsten Porsche erst ein Jahr später bestellen. Ihr werdet es überleben.
Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bekommt er nicht mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit sind wir auf dem viertletzten Platz der OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr.
Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens gönnt Ihr Euch als Rente. Um das hinzukriegen, greift Ihr wieder in die Trickkiste: Ihr bezieht einfach die Rentenhöhe nicht aufs ganze Leben, sondern nur auf die letzten drei bis fünf Arbeitsjahre. Darum ist es bei Euch üblich, dass der Arbeitgeber den Lohn am Ende noch mal kräftig erhöht Von dem Geld, mit
dem wir Euch fast 30 Jahre lang gesponsert haben, gönnt Ihr Euch eine komfortablere Altersversorgung, als wir uns leisten können. Findet Ihr das gerecht? Also, liebe Rentner in Griechenland: Ihr seid die Generation, die diese Misere verursacht hat. Jetzt haltet mal die Füße still, geht nicht demonstrieren, und lasst Eure Regierung die Sparpläne durchziehen.
Und, liebe Bürger Griechenlands, redet Euch nicht damit heraus, Eure Politiker seien allein schuld an der Katastrophe. Ihr habt doch die Demokratie erfunden und solltet wissen, dass Ihr, das Volk, regiert und damit verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch, Steuern zu
hinterziehen, Schmiergelder anzunehmen, gegen jede vernünftige Politik zu streiken und korrupte Politiker zu wählen. Politiker sind Populisten. Die machen genau, was Ihr wollt.
Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt.
Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß, wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann
ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt -genau diese Probleme haben wir auch. Und Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben. Früher habt Ihr Griechen uns den Weg gewiesen, habt der Welt die Demokratie, die Philosophie und das erste Verständnis für Nationalökonomie beigebracht. Jetzt weist Ihr uns
wieder den Weg. Nur ist es diesmal der Irrweg. Da, wo Ihr seid, geht's nicht weiter.

Herzliche Grüße,
Walter Wüllenweber

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