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The Legend of Heroes Reihe (Trails/Kiseki) von Falcom

Thommysoft

Moderator
Team
Die japanische Sprache reißt mich bei Ao derzeit auch etwas raus. Wenn man vier Trails in englisch gespielt hat, wo man meist gar nicht mitlesen sondern hören durfte, ist das schon ein wenig umständlicher, zumal man ja auch ohne das Verständnis für die Sprache, doch irgendwo beim Lesen abgelenkt wird.
Auch das Rundmenü mag ich inzwischen nicht so sehr. Bei den Cold Steels, bzw. ab Teil 3 hat man Direktbuttons, kann also Skills mit Y, Attacken mit A und Fähigkeiten mit B aktivieren. Dadurch flutscht es auch wesentlich schneller.

Ja, in dem Punkt haben wir halt komplett unterschiedliche Ausgangpunkte und trotzdem irgendwie das gleiche Problem. Du kommst von den Spielen, die englische Synchro haben. Und ich von den Spielen, die gar keine Synchro haben. Und trotzdem irritiert die japanische Synchro uns beide.

Die Änderungen an der Belegung kommen vermutlich vom Generationenwechsel. Trails into the Sky waren ursprünglich noch Windows Spiele mit PSP Ports. Ab Playstation Vita hat Falcom aber weitgehend komplett die Sony Konsole als Standard genommen. Da ich nie PSP oder Vita hatte, vermute ich mal, es lag an einem anderen Button Schema bzw. Kontrollschema.

Da bin ich mir nicht wirklich sicher. Dass die Standardbelegung bei der Sky-Trilogie etwas merkwüridig ist, kann ich nachvollziehen, da die UI zwar prima mit dem Controller nutzbar ist, aber man merkt, dass die Design-Priorität eine Maussteuerung war. Aber in Zero folgt die Standardbelegung meinem Empfinden nach überhaupt keinem Standard, sondern wirkt komplett wie ausgewürfelt. Ich habe ja bisher noch nicht so viele japanische Rollenspiele gespielt, aber ich finde schon, dass Persona 4/5, Ni No Kuni, Dragon Quest oder auch Lost Odyssey sich in Sachen Tastenbelegung untereinander ähnlicher sind als es Zero den Sky-Spielen ist.

Aber man kann das ja alles anpassen, von daher halb so schlimm.

Was mich bei Ao aktuell genau wie schon bei Zero etwas nervt, ist dieser manchmal sehr strikte Fokus auf Statusveränderungen bei vor allem den Nebenaufgaben und deren Bossen. Es nervt einfach, wenn man einen Boss praktisch nur schaffen kann, wenn wirklich die komplette Gruppe die Trinkets gegen Einschläfern oder andere Veränderungen besitzt. Das ist deswegen auch nervig, weil man bei normaler Spielweise eigentlich chronisch zu wenig Mira besitzt. Auf bessere Waffen oder Rüstungen will man schließlich auch nicht verzichten. Folglich farme ich bei Ao jetzt immer ein wenig mehr als nötig.

Das mit den Statuseffekten wirst Du in den Sky-Spielen auch haben - auch gegen Standardmobs. Allerdings sind die Spiele trotz der schwankenden Balance nicht so schwer, dass man da vor jedem Kampf was umstellen muss. Die meisten Kämpfe kann man auch bestehen, wenn die halbe Truppe schläft oder erschöpft ist. Ich habe mich eigentlich nur selten in einer Situation gefunden, in der ich die Accessoires wirklich vor Kämpfen anpassen musste.

In FC und SC kann relativ früh im Spiel durch Kochen recht viel Kohle machen, wenn man sie wirklich braucht. In The 3rd ist es am Anfang etwas knapp, aber am Ende hatte ich trotz 4 komplett ausgestatteter Parties am Ende weit über 1 Mio. Mira, weil man im letzten Drittel so viel Sepith bekommt, dass man zumindest in einigen Kategorien regelmäßig das 9999er-Limit erreicht.

Davon hat sich die Reihe ab CS2 zum Glück weitgehend verabschiedet. Ab dem dritteln Teil ist man auch mit Mira praktisch immer gut genug versorgt, um jederzeit auch Alternative Ausrüstung kaufen zu können. Wobei man diese bei späteren Trails auch gar nicht mehr benötigt. Statusveränderungen oder abnormale Zustände spielen bei CS2+ keine Rolle mehr. Aber das ist abseits der tollen Story bisher Jammern auf hohem Niveau. Man muss eben immer dran denken, dies sind eigentlich keine Spiele zum schnell mal durch die Geschichte rushen, sondern Spiele mit Mechaniken, die man lernen und verstehen soll. Dadurch richtet sich die Reihe auch an ein fühlbar kleineres Publikum als Final Fantasy oder Tales.

Das klingt schon fast wieder nach einer zu radikalen Änderung. Die Sky-Trilogie übertreibt es gelegentlich zwar mit den Statuseffekten, aber an sich fand ich das System gar nicht so schlecht, weil man sich dann je nach Gebiet schon überlegen muss, wie man die Party austattet. Und das gehört halt bei einem RPG auch dazu.

Aber das deckt sich auch so ein bisschen mit den Aussagen, dass die Trails-Spiele mit jedem weiten Satz an Spielen leichter werden soll. Da wäre ich auch durchaus dankbar für, denn die Sky-Trilogie hat schon echt merkwürdiges Balancing. Da sind einige heftige Spitzen in Sachen Schwierigkeitsgrad dabei. Glücklicherweise gibt es in den Spielen ja den "Retry Offset", so dass man selbst die übelsten Kämpfe nach spätestens dem 5. Anlauf schaffen kann.

Was das Gebiet angeht: Jede Trails Reihe widmet sich da thematisch einem Hoheitsgebiet. In the Sky erzählt den Liberl Plot, Zero und Ao die Crossbell Geschichte, Cold Steel dann Erebonia bzw. Imperium. Die noch nicht lokalisierten, neuen Teile, werden dann komplett in Calvard spielen. Man erzählt also eine Geschichte, quasi verteilt auf die gesamte Karte. Von der strukturellen Abhandlung her, wohl für Falcom recht einfach das so zu handhaben. Ich hätte mir eher bisschen Abwechslung untereinander gewünscht und keinen fortlaufenden großen Plot. Die Idee das als quasi Chroniken zu behandeln, ist zwar schon ok, aber leider leidet die Qualität dann entsprechend zu vieler Einzeltitel und dem zunehmenden in die Länge ziehen.

Jup. Und das ist auch genau das, was mein Interesse geweckt hat. Eine meiner Lieblingsserien, Dragon Age, ist ja ähnlich angelegt, allerdings ist hier das Problem, dass das halt Big Bugdet-Spiele sind (zudem noch von einem Entwickler, der ein bisschen ins Taumeln geraten ist) und das resultiert halt darin, dass halt mittlerweile eine Ewigkeit vergeht, bevor mal ein neuer Teil erscheint.
3 Spiele innerhalb weniger Jahre wie noch von Origins bis Inquisistion der Fall ist halt heutzutage kaum noch drin, zumal EA vermutlich auch kein Interesse daran hat, aus Dragon Age ein Mid-Budget-Serie zu machen, die häufiger erscheinen kann.

Was die Längen und die sinkende Qualität betrifft, muss ich mal sehen, ob ich das genauso empfinde. Das ist halt die Schwierigkeit mit unseren unterschiedlichen Ausgangenpunkten. Wir sind zwar +/- 1 Spiel am gleichen Punkt, allerdings hast Du das Pferd quasi von hinten aufgezäumt, während ich ganze vorne angefangen habe.
 

Khorny

Rentenbezieher
Das ist halt die Schwierigkeit mit unseren unterschiedlichen Ausgangenpunkten. Wir sind zwar +/- 1 Spiel am gleichen Punkt, allerdings hast Du das Pferd quasi von hinten aufgezäumt, während ich ganze vorne angefangen habe.
Nicht komplett. Hab ja immerhin mit Zero, also Crossbell angefangen. Trails of Cold Steel 2 z.B. spielt gleichzeitig mit Ao, heißt Ereignisse überlappen sich dann im Laufe der Serie auch. Tatsächlich hätte ich mir Ao sogar sparen können, denn spätestens Trails of Cold Steel 4 spoilert einem die Story von Ao. Wäre natürlich eine Idee nach Zero gewesen, erstmal mit den Trails in the Sky Spielen weiterzumachen. Ich empfinde das aber nicht als Nachteil. Ich kann bis dato halt nur die Crossbells und Erebonia Plot vergleichen, und meiner Meinung nach fällt der Erebonia Content einfach zunehmend ab. Aber das hatte ich ja an vielen Punkten schon ausgeführt. Hängt leider auch mit der Wahl des Helden in Cold Steel zusammen.

Trails in the Sky soll ja einen Hauptcharakter mit Charakter haben. Trails of Cold Steel 4 hat hingegen... ach, doof wenn man nichts dazu schreiben kann, aber ich bin gespannt auf deinen Eindruck, wenn Du mal mehrere Steels hinter Dir hast! Das aber gemeinhin die TitS, sowie Ao als beste Ableger der Serie gelten, wird vermutlich wirklich so sein. Wir sprechen uns in paar Monaten, dann haben wir ggf. beide das komplette Puzzle. :)
 

Khorny

Rentenbezieher
@Khorny
Ah, okay, ich dachte, Du hättest mit Cold Steel I angefangen. Dann habe ich das missverstanden.
Angefangen... jein. :)

Ich habe ursprünglich mit Cold Steel auf der PS4 angefangen, aber Teil 1 dann bei 22 Stunden liegen lassen. (2021)

Erst als Trails from Zero letzten Herbst erschien, habe ich dann richtig losgelegt und Zero wurde mein 1. abgeschlossenes Trails. Es folgten Abschluss von Cold Steel 1 und 2 noch bis Jahresende.

Wobei yopparai schon bestätigt hat. Man braucht "Trails in the Sky" nicht zwingend für den großen Plot der Reihe. Die 3 TitS sind natürlich nett, um Liberl und die dortigen Charaktere kennenzulernen, die auch später wieder in der Geschichte eine Rolle spielen, aber die drei Spiele zu kennen ist wohl nicht maßgeblich. Die werde ich selbstverständlich aber nachholen, schließlich genießen die wie viele, ältere Falcom Spiele einfach Kultstatus. :cool:

TitS habe ich übrigens mal kurz auf dem Steam Deck gestartet, aber nur bis man erstmals speichern kann. Macht aber einen sehr guten Eindruck.
 

Thommysoft

Moderator
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Es gibt so ein paar Sachen in Zero, die ich jetzt tatsächlich als kleine Downgrades empfinde, auch wenn ich ebenfalls noch was zu loben habe.

Es ist zwar schön, dass die Grafik detaillierter/hübscher ist. Und das kommt durch Kamera, die näher dran ist, eigentlich auch gut zu Geltung. Aber leider kommt dadurch auch ein gewisser Verlust an Übersicht in Spiel. Und ich hatte mich zwar über die bei Übergängen manchmal etwas merkwürdig agierenden Kamera in den Sky-Spielen beschwert, aber da die jetzt auch weitestgehend statisch ist und sich nur an bestimmten Stellen automatisch dreht, wirkt das ganze Spiel etwas beengter. Man gewöhnt sich zwar dran, aber man merkt auch ganz klar, dass die Zielplattform hier eine Handheld-Konsole war.

Was mich aber wirklich stört, ist das Quarz-Menü. Im Vergleich zu den Vorgängern fehlt mir hier die Möglichkeit, direkt in einem Bildschirm zu sehen, wie sich das Slotten unterschiedlicher Quartz auf die Arts-Auswahl auswirkt. So muss man dafür immer ein paar Schritte mehr gehen, zumal die Arts auch nicht identisch zu den Vorgängern sind. Das hätte man wirklich besser lösen können.

Dieser Nachteil hat aber im Umkehrschluß auch einen großen Vorteil: Die Menü-Texte sind riesig, aber dafür auch extrem entspannt lesbar.

Ich wünschte, mehr Entwickler würden erkennen, dass große Fonts/Icons und eine skalierbare UI die Optik eines Spiels nicht automatisch ruinieren. Und wenn Item-Beschreibungen in eine UI mit größerer Schrift nicht reinpassen, sollte man vielleicht mal hinterfragen, ob die Items nicht zu viele Eigenschaften/Beschreibungen haben, die sich oft auch nur im einprozentigen Bereich auswirken.
 

Khorny

Rentenbezieher
Was mich aber wirklich stört, ist das Quarz-Menü. Im Vergleich zu den Vorgängern fehlt mir hier die Möglichkeit, direkt in einem Bildschirm zu sehen, wie sich das Slotten unterschiedlicher Quartz auf die Arts-Auswahl auswirkt. So muss man dafür immer ein paar Schritte mehr gehen, zumal die Arts auch nicht identisch zu den Vorgängern sind. Das hätte man wirklich besser lösen können.
Ich glaube aber die Basis von Crossbell behalten sie bis zum Ende bei. Allerdings kommen mit Trails of Cold Steel dann noch mehr Quartze hinzu. Bei Teil 4 dann irgendwelche Epischen Trinkets, die man auch nur einmal pro Kampf zünden kann. Scheinbar hat jemand bei Falcom Angst, wenn man nichts ändern würde, täte schnell Langeweile aufkommen.
 

Thommysoft

Moderator
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Ich glaube aber die Basis von Crossbell behalten sie bis zum Ende bei. Allerdings kommen mit Trails of Cold Steel dann noch mehr Quartze hinzu. Bei Teil 4 dann irgendwelche Epischen Trinkets, die man auch nur einmal pro Kampf zünden kann. Scheinbar hat jemand bei Falcom Angst, wenn man nichts ändern würde, täte schnell Langeweile aufkommen.

Dass da mehr Quartze hinzu kommen, finde ich durchaus okay. Damit habe ich kein Problem. Vom ersten Sky hin zum dritten wird die Liste der Arts auch immer länger. Das passt schon gut zur Charakter-Progression über 3 Spiele hinweg.

Aber das Menü in den Sky-Spielen ist halt so viel besser. Ich habe da mal einen Screenshot gemacht.

Quartz.jpg

Wenn ich im oberen die Quartze wechsele, sehe ich im unteren Teil sofort, welche Arts mir dadurch mehr/weniger zur Verfügung stehen. Ich muss zwar eventuell scrollen, weil die Arts-Liste hier nur ungefähr 40% aller Arts anzeigt, aber es wird trotzdem alles übersichtlich in einem einzigen Menü angezeigt.
 

Khorny

Rentenbezieher
Das System ändert sich ab CS wie gesagt ohnehin komplett, allein schon mit den ganzen Master Quartzen zusätzlich. Gems in dem Sinne gibt es dann nicht mehr, Du wählst stattdessen die passenden Quartze, die lustigerweise genau wie heißen wie die Techniken unten auf dem Bild.
 

Thommysoft

Moderator
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Nachdem ich dem Bracer-Duo aus Liberl jetzt schon 3x über den Weg gelaufen bin, kann ich bisher übrigens keinen Bruch bei Darstellung der Persönlichkeit von Estelle feststellen. So wie sie in Zero auftritt, ist das schon die konsequente Weiterführung ihres Charakterentwicklungsbogens.
 
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