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The Legend of Heroes Reihe (Trails/Kiseki) von Falcom

Thommysoft

Moderator
Team
Das ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ein Kumpel ist von Octopath Traveller 2 z.B. komplett entsetzt, weil es da bislang keine Dungeons gibt.

Interessant wäre natürlich, ob TitS1-2 und Zero, bzw. auch Trails of cold Steel sich eher ähneln, oder ob TitS3 schon eher den Nachfolgern entspricht?
Wie praktisch das wir hier beide etwas wissen, was der andere jeweils nicht weiß. ;)

Also sagen wir es mal so... Möglichst spoilerfrei...

Bisher gibt es einen relativ korridorartigen Dungeon, dessen Abschnitte aber nicht sehr groß ist, über den man wiederum andere Ortschaften erreicht, die wesentlich offener sind. Wenn man den Gegnern ausweicht, kann man den Korridor den ersten Kaptiteln in 1 bis 2 Minuten durchqueren. Und man schaltet auch immer wieder Schnellreisepunkte frei, so dass man den jeweiligen Korridor eigentlich nur einmal wirklich durchqueren muss.

Ist halt schwierig, das zu beschreiben und Spoiler für The 3rd und FC und SC zu vermeiden.

Spielst Du die Titel mit Controller oder Maus?


Steuerung bei Crossbell und Class VII funktionierte tadellos, aber die waren zumindest auch "echte" Konsolenspiele. Trotzdem fand ich bei Falcom bisher beide Schemata sehr gut gelöst. Auch Tokyo Xanadu und Xanadu Next am Rechner, steuern sich absolut fabelhaft, egal welches Eingabemedium. :)

Ich spiele mit Controller. Solange nicht Maus und Tastatur nötig sind, läuft der PC zum Zocken über den Fernseher mit Controller.

Es ist ja auch nicht die Steuerung an sich, die das Problem ist, sondern dass die Kameraausrichtung von Karte zu Karte unterschiedlich ist. Wenn ich also eine Karte verlasse, indem ich den Stick nach unten gedrückt lasse und vor dem Kartenwechsel nicht rechtzeitig loslasse, kann es passieren, dass ich gleich wieder auf der Karte davor lande. Liegt halt an den praktisch nicht vorhandenen Ladezeiten.

Das Problem ließe sich umgehen, indem man die Kamera auf Karten mit freier Kameraausrichtung immer nach Norden ausrichtet, nur blöderweise übersieht man so dann öfter Kisten oder Gegner. Und grade in den Städten muss man die Kamera ja auch frei ausrichten, da sonst Gebäude oder ähnliches den Blick versperren.

Das ist halt so halb ein Spiel-Problem und halb ein Ich-Problem.
 

Khorny

Rentenbezieher
Ah, also gibt es mitunter feste Kameraperspektiven? Ja, sowas kenne ich aus vielen Old School RPGs noch, wo man dann durchaus versehentlich vom einen ins vorherige Bild zurückläuft. Der Witz ist, ich bin trotz der manchmal fummeligen Steuerung ein ziemlicher Fan dieser fixierten Kameras. Habe sowas schon bei den Ur-Resident Evils und vergleichbaren Spielen immer einer 3rd Person bevorzugt. Sofern die Bildwechsel aber ladefrei passieren, ist es meist nicht schlimm.
 

Thommysoft

Moderator
Team
So langsam nähere ich mich dem Ende des ersten Spieldurchgangs von Sky The 3rd. Und obwohl es ein paar kleinere technische Macken hat, die in den Vorgängern nicht vorhanden waren, gefällt es mir richtig.

Die komplett andere Spielstruktur bricht jene der Vorgänger angenehem auf. Und obwohl es etwas kampflastiger ist, hat es ein interessanter und teilweise sogar besseres Pacing als die Vorgänger.

Das liegt daran, das Hauptpfad durch das Spiel zwar Story hat, diese aber wirklich komprimierter ist und das Spiel daher kürzer wirkt, obwohl es eigentlich nicht kürzer ist. Wobei... Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr, wie kurz oder lang das Spiel ist, da das Tracking der Spielzeit hier komplett verrückt spielt. Im Spiel bin ich in der Nähe von 70 Stunden, während Steam mir immer noch knapp unter 40 Stunden anzeigt. Und mittlerweile bin ich überzeugt, dass es Steam-Tracking ist, das nicht stimmt, weil die Zahlen hier einfach zu langsam nach oben gehen.

Egal... Was das Pacing des Spiels so anders macht, ist die Tatsache, dass man hier kaum zu festen Zeitpunkten innerhalb des Spiels zu Story-Sitzungen "verpflichtet" wird, sonden die Geschichten (und davon gibt es immer noch eine Menge und einige wirklich lange) im Grunde optional sind und man sie deshalb zu einem beliebigen Zeitpunkt absolvieren kann.

Möchte man an einem Tag Kämpfe pur, kann man das mit kurzen Story-Unterbrechungen stundenlang am Stück machen. Möchte man an einem anderen Tag tief in Geschichten abtauchen, kann man das auch tun, wenn man sich mehrere davon aufgespart hat. Oder man spielt sämtliche Abschnitte dann, wenn sie verfügbar werden und hat ungefähr wieder die Struktur der Vorgänger.

Und die Geschichten lohnen sich wirklich, auch wenn alles abseits des Hauptpfades aus Nebengeschichen besteht, die entweder Prologe oder Epiloge für Charakte sind oder Hintergrundinformationen für das Worldbuilding.

Aber auch für die Kämpfe lohnt sich das Spiel. Von allen 3 Spielen hat es die ausbalanciertesten und anspruchsvollsten Kämpfe. Sowohl die Gegner als auch die eigenen Charaktere haben Zugriff auf das größte Arsenal an Fähigkeiten und Ausrüstung. Zudem gibt es diesmal ein wirklich gigantisches Arsenal von 16 spielbaren Charakteren, die man auch immer mal wieder durchmischen sollte bzw. manchmal aus muss.

Und klar, das resultiert darin, dass es ein kleines bisschen mehr Grind gibt als in den Vorgängern, aber durch das wirklich sehr gute XP-Scaling dauert es selten mehr als 10, vielleicht mal 15 Minuten, bis die unterlevelten Charaktere an das für Region vorgesehene Optimum herangeführt sind.

Ich habe wirklich eine Menge Spaß mit dem Spiel und werde mich wohl auch noch an dem New Game Plus probieren.
 

Khorny

Rentenbezieher
Vorsicht. Bei der Kiseki Reihe niemals das Spiel vor dem Abspann loben. ;) :p

Nein, ohne Spaß. Hoffe es wird auch so schön zu Ende gehen, damit Du voller Elan in "Zero" starten kannst. (mein bisheriges Lieblingsspiel der Serie)

Btw. Aktuelles Ranking:

Trails from Zero
Trails of Cold Steel 3
Trails of Cold Steel 2
Trails of Cold Steel
Trails of Cold Steel 4

Trails to Azure - kA. Ich schätze mal es wird die Spitze oder den 2. Platz holen, zumindest der bisherige Eindruck sieht schwer danach aus. Aber es gilt wieder Faustregel siehe oben.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Klar, ein blödes Ende wäre jetzt nicht so schön. Aber ich habe mittlerweile auch meinen Frieden mit dem Ende von Mass Effect 3 gemacht. Das nimmt mir mittlerweile die vielen tollen Stunden davor auch nicht mehr weg. Und obwohl die Story von Deus Ex Mankind Divided einfach nur aufhört und fraglich ist, ob die je fortgesetzt wird, zählt das Spiel immer noch noch zu meinen absoluten Favoriten.
 

Voyaman

Pförtner des Altenheims
Der Streaming Service Luna von amazon ist nun verfügbar, damit lässt sich Trails from Zero mit einer amazon Prime Mitgliedschaft über die cloud mit z.B. PC, Handy oder Tablet wie mein Ipad zocken. Habe es mit der Touchsteuerung ausprobiert und es funktioniert recht gut 😊
 

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Thommysoft

Moderator
Team
Ende gut, alles gut. Sprich: Ich kann mich über das Ende von Sky The 3rd absolut nicht beschweren.

Ich denke, ich würde die Trilogie jetzt wie folgt bewerten:
Beste Story: Sky FC
Bestes Gameplay: Sky The 3rd
Bester Gesamteindruck: Sky SC

SC ist das rundeste Spiel, weil hier eigentlich alle Komponenten wirklich stimmig sind, während ich die Geschichte von FC leicht höher bewerten würde, weil sie etwas kompakter ist. Dafür ist das Gameplay in FC halt das rudimentärste. Hier wiederum feuert The 3rd aus allen Rohren, weil man halt wirklich unheimlich viele Optionen hat. Die Geschichte ist auch gut, aber hier strahlt wirklich vor allem das Gameplay, was auch daran liegt, dass es zwar grundsätzlich etwas schwerer ist als die Vorgänger, der Schwierigkeitsgrad aber ausgewogenener ist. Es gibt kaum Situationen wie in den Vorgänger, wo auf wirklich leichte Kämpfe gegen Standardmobs plötzlich ein massiver Anstieg des Schwierigkeitsgrads bei Bossen kommt.

Es ist aber letztlich nicht nur das Gameplay, das bei The 3rd überzeugt. Ich würde das Spiel auch Leuten empfehlen, denen die Geschichte wichtiger ist als das Gameplay, da diese wirklich schöne und interessane Facetten hat.

Und dann gibt es da noch diese eine Nebengeschichte, die mal so richtig übel einschlägt. Heutzutage würde man da heutzutage vermutlich vorher eine Inhaltswarnung anzeigen. Das ist ein wirklich wichtiger Charaktermoment, aber ich habe ein paar mal echt schlucken müssen, weil das echt harter Tobak war.

Und natürlich habe ich mal wieder was übersehen, weshalb jetzt erstmal das New Game Plus ruft, bevor ich mit Trails From Zero weitermache.

Der Streaming Service Luna von amazon ist nun verfügbar, damit lässt sich Trails from Zero mit einer amazon Prime Mitgliedschaft über die cloud mit z.B. PC, Handy oder Tablet wie mein Ipad zocken. Habe es mit der Touchsteuerung ausprobiert und es funktioniert recht gut 😊

Das größte Problem wird sein, an die Savegames zu kommen und die in Azure importieren zu können.
 

Khorny

Rentenbezieher
Nach 8 Stunden Ao übrigens jetzt schon sicher... das Ding wird meine Nr. 1

Es wurde einfach alles an Zero nochmal verbessert. Versauen kann es eigentlich nur noch ein schwacher Dungeon am Ende, bzw. Story.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Trails From Zero ist nach der Sky-Trilogie schon ein ziemlich schockierendes Erlebnis.

Man kann zwar immer noch erkennen, dass da die gleiche Technik drunter werkelt, aber wirkt das schon fast wie das überspringen einer kompletten Konsolengeneration. Die Grafik ist schon wesentlich detaillierter, was wahrscheinlich auch dadurch verstärkt wird, dass die Kamera weit näher am Geschehen ist.

Das ist schon eine mächtige Umstellung, bei der ich mir auch noch sicher bin, ob die komplett gut finde, weil halt schon Übersicht verloren geht. Auch das Kreismenü in den Kämpfen finde ich zumindest gewöhnungsbedürftig.

Was man aber wirklich hevorheben muss, sind die Einstellungsmöglichkeiten, denn auch die Standardtastenbelegung und die Menüfühung sind nach 150+ Stunden mit den Sky-Spielen wirklich etwas, bei dem man sich umstellen muss. Die Standardbelegung war in den Sky-Spielen etwas verschroben, aber sie hat schon Sinn ergeben, weshalb ich sie nicht umgestellt habe, obwohl es die Option gab. Leider kann man die in Zero nicht 1:1 adptieren, weshalb ich wohl in den ersten Stunden noch öfter mal die falschen Tasten nutzen werde. Mir ist auch unverständlich, warum man das CAMP-Menü von :xb_b: auf :xb_x: gelegt hat, :xb_b: aber eine der 2 Tasten ist, die man nicht frei belegen kann. Egal, ich bin jetzt auf den universelleren Standard von :xb_sta: für Menü und :xb_bac: für Karte umgestiegen und habe den High-Speed-Modus wieder auf :xb_rt: gelegt, so dass ich eine einigermaßen nachvollziehbare Steuerung habe.

Und die Sprachausgabe habe ich auf 0 gesetzt. Das ist wahrscheinlich für viele Fans japanischer Spiele eine echt Sünde, aber ich fand es dann zu anstrengend, im Hintergrund eine Sprache zu hören, die nicht verstehe, während ich mich auf englische Texte konzentrieren muss, die sich allen Englischkenntnissen zum Trotz halt doch nicht so flüssig lesen wie deutsche Untertitel, bei denen ich die Sprachausgabe vielleicht aktiviert gelassen hätte.
Aber ich bin so froh, dass ich nicht mehr jeden Textbox einzeln wegdrücken muss, sondern Auto-Advance nutzen kann. Und das wäre weit schwieriger, wenn ich mich auch noch von der Sprachausgabe ablenken lassen würde.

Der Abschied vom Sky-Ensemble und Liberl fällt mir zwar schwer, aber gleichzeitig bin ich auch gespannt darauf, einen neuen Cast und neue Umgebungen zu entdecken. Die ersten 1-2 Stunden haben auf jeden Fall schon mal Spaß gemacht.
 

Khorny

Rentenbezieher
Die japanische Sprache reißt mich bei Ao derzeit auch etwas raus. Wenn man vier Trails in englisch gespielt hat, wo man meist gar nicht mitlesen sondern hören durfte, ist das schon ein wenig umständlicher, zumal man ja auch ohne das Verständnis für die Sprache, doch irgendwo beim Lesen abgelenkt wird.
Auch das Rundmenü mag ich inzwischen nicht so sehr. Bei den Cold Steels, bzw. ab Teil 3 hat man Direktbuttons, kann also Skills mit Y, Attacken mit A und Fähigkeiten mit B aktivieren. Dadurch flutscht es auch wesentlich schneller.

Die Änderungen an der Belegung kommen vermutlich vom Generationenwechsel. Trails into the Sky waren ursprünglich noch Windows Spiele mit PSP Ports. Ab Playstation Vita hat Falcom aber weitgehend komplett die Sony Konsole als Standard genommen. Da ich nie PSP oder Vita hatte, vermute ich mal, es lag an einem anderen Button Schema bzw. Kontrollschema.

Was mich bei Ao aktuell genau wie schon bei Zero etwas nervt, ist dieser manchmal sehr strikte Fokus auf Statusveränderungen bei vor allem den Nebenaufgaben und deren Bossen. Es nervt einfach, wenn man einen Boss praktisch nur schaffen kann, wenn wirklich die komplette Gruppe die Trinkets gegen Einschläfern oder andere Veränderungen besitzt. Das ist deswegen auch nervig, weil man bei normaler Spielweise eigentlich chronisch zu wenig Mira besitzt. Auf bessere Waffen oder Rüstungen will man schließlich auch nicht verzichten. Folglich farme ich bei Ao jetzt immer ein wenig mehr als nötig.

Davon hat sich die Reihe ab CS2 zum Glück weitgehend verabschiedet. Ab dem dritteln Teil ist man auch mit Mira praktisch immer gut genug versorgt, um jederzeit auch Alternative Ausrüstung kaufen zu können. Wobei man diese bei späteren Trails auch gar nicht mehr benötigt. Statusveränderungen oder abnormale Zustände spielen bei CS2+ keine Rolle mehr. Aber das ist abseits der tollen Story bisher Jammern auf hohem Niveau. Man muss eben immer dran denken, dies sind eigentlich keine Spiele zum schnell mal durch die Geschichte rushen, sondern Spiele mit Mechaniken, die man lernen und verstehen soll. Dadurch richtet sich die Reihe auch an ein fühlbar kleineres Publikum als Final Fantasy oder Tales.

Was das Gebiet angeht: Jede Trails Reihe widmet sich da thematisch einem Hoheitsgebiet. In the Sky erzählt den Liberl Plot, Zero und Ao die Crossbell Geschichte, Cold Steel dann Erebonia bzw. Imperium. Die noch nicht lokalisierten, neuen Teile, werden dann komplett in Calvard spielen. Man erzählt also eine Geschichte, quasi verteilt auf die gesamte Karte. Von der strukturellen Abhandlung her, wohl für Falcom recht einfach das so zu handhaben. Ich hätte mir eher bisschen Abwechslung untereinander gewünscht und keinen fortlaufenden großen Plot. Die Idee das als quasi Chroniken zu behandeln, ist zwar schon ok, aber leider leidet die Qualität dann entsprechend zu vieler Einzeltitel und dem zunehmenden in die Länge ziehen.
 
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