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Kann denn spielen Sünde sein..?!

Phoenix0815

Senior
Ein wunderbarer Thread ! Ich lieben ihn vom ersten Post an :fettes Grinsen:

Kann euch Allen nur zustimmen, dass man (situationsabhängig) offen über das Thema "zocken" spricht, oder sich erstmal bedeckt hält und die Sache abwartet.

Zum Punkt Kiddies/Teens, ist schon ne geile Sache, wenn man bei sowas voll mitreden kann, dann hat man sofort nen Zugang, selbst wenn sie noch so fremd sind ("BOAH, Du hast ja Skylanders !?" :thumbup: )

Fernseher ... ja sowas haben wir auch, aber ich weigere mich dieses stumpsinnige "TV Programm" (was ich eher eine Frechheit am Verbraucher finde) zu akzeptieren ! Wenn ich mal was schaue, dann sind es meine Silberscheiben, Videos aus dem Internet oder momentan ganz groß (und bis jetzt auch meine einzige Serie) Game of Thrones :love:
 

DON XONE

Jungspund
Ich muss zugeben, dass ich die Zockerei schon als Sünde betrachte :rolleyes:

Ihr kennt das bestimmt auch, oder? Diese endlosen Diskussionen darüber, ob Zocken nun Zeitverschwendung ist oder nicht, ob es sinnvollere Hobbys gibt oder nicht, ob es kindisch ist....usw.

Ich habe früher die Zockerei immer sehr verteidigt und habe dadurch ein stückweit auch versucht, die in meinen Augen wirklich zu vielen Zockstunden zu legitimieren. Ich habe mich ein wenig erinnert gefühlt an die Zeit, als ich noch geraucht habe. Damals habe ich weiß Gott welche Argumente angeführt um weiter zu rauchen.


Das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber ich glaube, wenn man wirklich ehrlich zu sich ist, fällt einem immer etwas Sinnvolleres als Zocken ein.
Bei mir hat ein Umdenken stattgefunden. Ich sehe die Zockerei als Laster an, aber ich habe einfach nicht den Anspruch meine Zeit zu 100% effizient zu nutzen und fehlerfrei zu sein. Die meisten Menschen (auch die, die das Spielen kritisieren) besitzen Laster. Mir steht also auch eins zu. Ich achte einfach nur darauf, dass ich es maßvoll betreibe.


Mir zumindest hat diese Denkweise zu mehr Ruhe verholfen, weil es jeder Diskussion über die Zockerei die Grundlage nimmt und es viele Menschen sogar als Stärke ansehen, wenn man offen über seine Makel spricht. Des öfteren habe ich jetzt schon gehört: ich finds ok, dass du das machst, dafür mache ich dieses und jenes....


Aber falls einer von euch eines Tages doch eine Studie finden sollte die aufzeigen kann, dass Zocken gesundheitsförderlich ist, dann gebt mir Bescheid!!!
 

X30 C64 Forever

Altmeister
Ich muss zugeben, dass ich die Zockerei schon als Sünde betrachte :rolleyes:

Ihr kennt das bestimmt auch, oder? Diese endlosen Diskussionen darüber, ob Zocken nun Zeitverschwendung ist oder nicht, ob es sinnvollere Hobbys gibt oder nicht, ob es kindisch ist....usw.

Ich habe früher die Zockerei immer sehr verteidigt und habe dadurch ein stückweit auch versucht, die in meinen Augen wirklich zu vielen Zockstunden zu legitimieren. Ich habe mich ein wenig erinnert gefühlt an die Zeit, als ich noch geraucht habe. Damals habe ich weiß Gott welche Argumente angeführt um weiter zu rauchen.


Das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber ich glaube, wenn man wirklich ehrlich zu sich ist, fällt einem immer etwas Sinnvolleres als Zocken ein.
Bei mir hat ein Umdenken stattgefunden. Ich sehe die Zockerei als Laster an, aber ich habe einfach nicht den Anspruch meine Zeit zu 100% effizient zu nutzen und fehlerfrei zu sein. Die meisten Menschen (auch die, die das Spielen kritisieren) besitzen Laster. Mir steht also auch eins zu. Ich achte einfach nur darauf, dass ich es maßvoll betreibe.


Mir zumindest hat diese Denkweise zu mehr Ruhe verholfen, weil es jeder Diskussion über die Zockerei die Grundlage nimmt und es viele Menschen sogar als Stärke ansehen, wenn man offen über seine Makel spricht. Des öfteren habe ich jetzt schon gehört: ich finds ok, dass du das machst, dafür mache ich dieses und jenes....


Aber falls einer von euch eines Tages doch eine Studie finden sollte die aufzeigen kann, dass Zocken gesundheitsförderlich ist, dann gebt mir Bescheid!!!


Ist ein interessanter Ansatz, finde ich! Aber irgendwie auch etwas beänstigend. Du siehst Zocken echt als "Makel" an? Nimmt Dir das dann nicht jeden Spaß am Spielen? Ich gebe zu, ich habe auch des Öfteren schon mal das Gefühl gehabt, mich für's Zocken rechtfertigen zu müssen, aber damit ist jetzt wirklich Schluss. Gegenüber Fremden oder im Job betone ich zwar nicht ausdrücklich, dass ich in meiner Freizeit gerne vor der Konsole hänge, auf direkte Nachfragen aber würde ich wahrheitsgemäß antworten.

Für mich ist Zocken ein Hobby wie jedes andere auch. Hab nen Kollegen, der ein Aquarium hat. Der fährt jedes Wochenende in irgendwelche Zoohandlungen oder zu Privatzüchtern, um sich da neue Guppies etc. zu holen. Ein anderer Kumpel bastelt gerne an Vespa-Rollern rum und gibt dafür Unmengen an Geld aus. Ein befreundetes Pärchen fährt ständig zum Skifahren, ein anderes lässt kein BvB-Spiel aus etc. Muss halt jeder selber wissen, wie er seine Freizeit verbringen möchte. Und solange es keine krankhaften Züge annimmt (wie bei einigen MMO-süchtigen) habe ich damit kein Problem. Ich bin auch nicht der Ansicht, dass Zocken ein "schlechteres" Hobby ist als andere Freizeitaktivitäten. Das Problem ist wohl einfach, dass der gesellschaftliche Stellenwert immer noch so gering ist. Ahnungslose, vor allem aus der älteren Generation, setzten Videospiele wahrscheinlich immer mit Brutstätten für potenzielle Amokläufer gleich. Mag sein, dass man daher ständig das Gefühl hat, sich entschuldigen zu müssen.

Ich glaube, Videospiele sind immer noch ne bessere Alternative seine Zeit zu verbringen, als z. B. Nachmittags für irgendwelchen Reality-Gerichtsshows im TV abzuhängen. Abgesehen davon, wie Muttern früher schon sagte: Man ist von der Straße und nimmt keine Drogen :zwinker:

P.S. Aufgrund deines Nicknames hier: Der Pate ist grad im Angebot in CE :) Klick
 

Starsky

Damn good coffee...!
Ich finde es auch den komplett falschen Ansatz, Spielen als "Laster" zu betrachten, denke aber, dass dies weit verbreitet ist und ein Kernproblem der fehlenden Akzeptanz ist.
"Unsere" Generation der Mitt-Dreißiger bis Mitt-Vierziger ist seit Anfang der 80er zusammen (!) mit den Videospielen als Massenunterhaltung groß geworden. Die hier im Forum Anwesenden haben bis heute Freude daran und verbringen viel Zeit damit. Dennoch ist dieser mehr als 30-jährige Weg auch untrennbar verbunden mit permanenten Rechtfertigungen, Entschuldigungen und Versteckspiel. Erst waren es die Eltern, dann die Mitschüler, dann die Freundinnen und heute die Arbeitskollegen. Natürlich ständig begleitet von tendenziell negativer und herablassender medialer Berichterstattung. Daher meinen wir heute instinktiv immer noch, uns für unser Hobby permanent rechtfertigen zu müssen. Man bekommt Besuch und die fragen nach den ganzen Konsolen unterm Fernseher... "Naja, andere schauen halt fern..." "Andere gehen viel ins Kino...", "Andere schauen ständig Fußball..." usw. Kennen wir doch alle.

Dieses leicht verklemmte Verhältnis zu unserem Hobby ist auch m.E. der Grund dafür, dass auf eine erwachsene Zielgruppe ausgerichtete Medien wie die leider verblichene Zeitschrift "GEE" oder das jüngst eingestellte TV-Magazin "Reload" immer nur ein Schattendasein führten. Aber wie kann das denn sein? Es gibt Millionen erwachsener Spieler! Ein halbes Dutzend Sender zeigen rund um die Uhr Fußball, es gibt ganze Wände voller Sportzeitschriften, ja es gibt sogar ein halbes Dutzend Magazine über E-Gitarren im Zeitschriftenregal! Aber KEIN EINZIGES über Videospiele für Erwachsene? Keine einzige halbe Stunde die Woche im TV? Da stimmt offenbar vieles nicht im Selbstverständnis erwachsener Hobby-Gamer. Ich denke, erst die Generation unserer Kinder, die heute von ihren Eltern und ihrem Umfeld Selbstverständlichkeit im Umgang mit Videospielen lernen, werden einen unverkrampften Umgang damit in der Gesellschaft und den Medien durchsetzen. Schade eigentlich, ich hätte das auch gerne noch erlebt...
 

DON XONE

Jungspund
Makel ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Laster oder eben Sünde : ) trifft es besser. Und mir zumindest nimmt es nicht den Spaß, weil es mir Freude bereitet Sünden zu begehen :Teufel:

Aber ich gebe zu, dass viele vermutlich nichts mit meinem Ansatz anfangen können. Ich kann nur einfach nach den vielen Diskussionen die ich bezüglich dieses Themas geführt habe, die Zockerei nicht mehr als Hobby sehen, das genau so gut ist wie jedes andere. Will damit aber auf keinen Fall sagen, dass meine EInstellung zum Zocken die richtige ist. Aber vielleicht gibt es den einen oder anderen, der es ähnlich sieht und der meiner EInstellung etwas abgewinnen kann.

(...und danke für den Link:thumbup:)
 

X30 Nemec666

Rentenbezieher
Ich frag mich was genau ein sinnvolles Hobby sein soll oder kann? Ich dachte immer der Sinn eines Hobbys ist Spaß zu haben?
Geschmäcker sind eben verschieden!

Viele meinen ja zB Fußball spielen sei ein tolles, sinnvolles Hobby weil man ja auch so viel für sein Körper tut und Sport macht etc.
Naja unser Kollege im Büro war letztes Jahr sage und schreibe 7 mal krank zu Hause wegen irgendwelchen Bänder die gerissen sind, ein Arm hat er sich dabei gebrochen und etliche mal was verstaucht.
Bestimmt auch viel Pech dabei, aber ich hab mir beim zocken letztes Jahr genau einmal mein Daumen wund gezockt, keine Angst, ich konnte trotzdem zur Arbeit xD

Liegt natürlich immer im Auge des Betrachters aber wie sinnvoll da jetzt welches Hobby erscheinen mag, so unsinnig erscheint es dem nächsten.
Hobby soll Spaß machen und was immer auch andere von diesem Hobby für eine Meinung haben, es möge Euch am Hintern vorbeigehen!
 

X30 C64 Forever

Altmeister
Starsky;456851[... hat gesagt.:
dann die Freundinnen...[...]

:haha:Da kann ich mich auch noch dran erinnern... Mann, was habe ich mir damals für Ausreden überlegt (*Ich muss noch für Deutsch Leistung lernen", "Ich mach nen langen Spaziergang mit dem Hund", "Das Auto von meinem Pa ist kaputt"... etc.). Kann mich auch noch dran erinnern, wie ich Freundinnen regelmäßig für's Zocken versetzt habe... Eine wollte mit mir auf die Kirmes und dann anschließend ganz gemütlich... (na ihr wisst schon :O:fettes Grinsen:). Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade Dune 2 ausgeliehen und war mitten in der Harkonnen-Kampagne. Da hatte ich ungefähr auf alles Bock, aber nicht auf Kirmes oder...:zwinker: Heute packt man sich da natürlich an den Kopf...:shame:


Will damit aber auf keinen Fall sagen, dass meine EInstellung zum Zocken die richtige ist.

Kein Problem, hat doch die Diskussion hier bereichert! Und solange es Dir trotzdem Spass macht... who cares? :smile:
 

DON XONE

Jungspund
Würde es mir keinen Spaß machen wäre ich nicht hier! :fettes Grinsen:
Und ich will auch niemandem sein schöne Hobby kaputt machen!!!

@Nemec: was sinnvoll ist muss jeder im Leben für sich selbst entscheiden. Alleine der Spaß ist für mich kein Kriterium, weil dann würde ich auf der Stelle wieder mit dem Rauchen beginnen. Das würde mir nämlich auch heute noch Spaß machen, habe es aber aus anderen Gründen aufgegeben.

Mir macht die Zockerei Spaß, weil es mich am besten aus dem Alltag reißen kann und mir einen Kurzurlaub verschafft. Bedeutet aber für mich noch nicht dass es sinnvoll ist.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade Dune 2 ausgeliehen und war mitten in der Harkonnen-Kampagne. Da hatte ich ungefähr auf alles Bock, aber nicht auf Kirmes oder...:zwinker: Heute packt man sich da natürlich an den Kopf...:shame:

Warum packst du dir da heute an den Kopf? :fettes Grinsen:

Eins steht fest, ich freue mich schon darauf ein paar von euch online zu sehen!!! :smile:
 
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