Boss Level
Lief auf Amazon Prime Video und ist eine Variation von "... und täglich grüßte das Murmeltier" und "Edge of Tomorow".
Und hält dann neben Hauptdarsteller Frank "Wer?" Grillo noch so Namen wie Naomi Watts und Mel Gibson bereit. Da ich von Anfang an wußte, was mich erwartete (kurz den Trailer angesehen), bin ich auch entsprechend herangegangen.
Und was muss ich sagen: Der Film ist gar nicht soo schlecht gewesen.
Ja gut, die "Murmeltier of Tomorrow"-Variation ist jetzt nicht neu, und auch hier nicht äußerst spektakulär umgesetzt (da erwarte ich von "Palm Springs" deutlich mehr), aber die Art und Weise, wie der Film erzählt wird und das Pacing dahinter sind dann doch ganz gut.
Auch wenn ich manchmal dachte, dass sich "Boss Level" trotz nur 110 Minuten etwas zu sehr ziehen würde und auch etwas zuviel Exposition durch Voice Overs betrieben wurde, blieb es im Kern doch ein ganz interessanter Actionfilm mit einigen dramatischen Wendungen, die sich dann erst im späteren Verlauf der Handlung ergaben. Das wirkte jetzt nicht wie der genialste Bohei!-Effekt, aber dennoch sehr solide. Story? Nebensache, hier wird einfach für gut 100 Minuten gekalauert, rumgeballert, teilweise sehr grafisch ge- und verblutet (Altersfreigabe ab 16 ging voll in Ordnung) und ansonsten nichts vermittelt, das einen hinterher grübelnd zurücklässt.
Kurz zum Cast. Natürlich kenne ich Frank Grillo aus Nebenrollen und ich mochte auch die lakonische Art, wie er die Rolle angegangen ist. So hatte man auch schnell gemerkt, dass "Boss Level" eher eine Komödie, als ein brutaler Streifen sein würde. Beides miteinander zu kombinieren, ohne es der Lächerlichkeit preiszugeben, kann ja Edgar Wright besonders gut. Hier war Routinier Joe Carnahan am Werk, somit ging auch alles völlig in Ordnung. Hauptdarsteller war super.
Mel Gibson gefiel mir hingegen nicht so gut, weil es nicht seiner Rolle, sondern seiner Stasis geschuldet war. Er hatte als Bösewicht einfach zu wenig zu tun und konnte leider auch so zu wenige Akzente setzen, um als passend in Erinnerung zu bleiben. Die Geschichte, bzw. die Rolle, gaben ihm eben auch kaum Gelegenheit dazu, dafür war der Film dann doch zu sehr auf den Hauptdarsteller ausgerichtet.
Naomi Watts hatte ich lange nicht mehr in Aktion gesehen und in solch einem Film dann auch nicht erwartet. Leider blieb ihre Rolle blass und kam kaum über den "Damsel in distress"-Teil heraus. Somit konnte es am Ende also nur Frank Grillo rausreißen, aber Dank seiner Physis und seinem offensichtlichen Spaß an der Rolle gelang es dann doch ganz gut.
Sicherlich kein Meilenstein des Kinos, aber gute Unterhaltung. Aufgrund einigen Leerlaufs in der Mitte des Films bleiben am Ende aber 7/10 Punkte. Gut.
Lief auf Amazon Prime Video und ist eine Variation von "... und täglich grüßte das Murmeltier" und "Edge of Tomorow".
Und hält dann neben Hauptdarsteller Frank "Wer?" Grillo noch so Namen wie Naomi Watts und Mel Gibson bereit. Da ich von Anfang an wußte, was mich erwartete (kurz den Trailer angesehen), bin ich auch entsprechend herangegangen.
Und was muss ich sagen: Der Film ist gar nicht soo schlecht gewesen.
Ja gut, die "Murmeltier of Tomorrow"-Variation ist jetzt nicht neu, und auch hier nicht äußerst spektakulär umgesetzt (da erwarte ich von "Palm Springs" deutlich mehr), aber die Art und Weise, wie der Film erzählt wird und das Pacing dahinter sind dann doch ganz gut.
Auch wenn ich manchmal dachte, dass sich "Boss Level" trotz nur 110 Minuten etwas zu sehr ziehen würde und auch etwas zuviel Exposition durch Voice Overs betrieben wurde, blieb es im Kern doch ein ganz interessanter Actionfilm mit einigen dramatischen Wendungen, die sich dann erst im späteren Verlauf der Handlung ergaben. Das wirkte jetzt nicht wie der genialste Bohei!-Effekt, aber dennoch sehr solide. Story? Nebensache, hier wird einfach für gut 100 Minuten gekalauert, rumgeballert, teilweise sehr grafisch ge- und verblutet (Altersfreigabe ab 16 ging voll in Ordnung) und ansonsten nichts vermittelt, das einen hinterher grübelnd zurücklässt.
Kurz zum Cast. Natürlich kenne ich Frank Grillo aus Nebenrollen und ich mochte auch die lakonische Art, wie er die Rolle angegangen ist. So hatte man auch schnell gemerkt, dass "Boss Level" eher eine Komödie, als ein brutaler Streifen sein würde. Beides miteinander zu kombinieren, ohne es der Lächerlichkeit preiszugeben, kann ja Edgar Wright besonders gut. Hier war Routinier Joe Carnahan am Werk, somit ging auch alles völlig in Ordnung. Hauptdarsteller war super.
Mel Gibson gefiel mir hingegen nicht so gut, weil es nicht seiner Rolle, sondern seiner Stasis geschuldet war. Er hatte als Bösewicht einfach zu wenig zu tun und konnte leider auch so zu wenige Akzente setzen, um als passend in Erinnerung zu bleiben. Die Geschichte, bzw. die Rolle, gaben ihm eben auch kaum Gelegenheit dazu, dafür war der Film dann doch zu sehr auf den Hauptdarsteller ausgerichtet.
Naomi Watts hatte ich lange nicht mehr in Aktion gesehen und in solch einem Film dann auch nicht erwartet. Leider blieb ihre Rolle blass und kam kaum über den "Damsel in distress"-Teil heraus. Somit konnte es am Ende also nur Frank Grillo rausreißen, aber Dank seiner Physis und seinem offensichtlichen Spaß an der Rolle gelang es dann doch ganz gut.
Sicherlich kein Meilenstein des Kinos, aber gute Unterhaltung. Aufgrund einigen Leerlaufs in der Mitte des Films bleiben am Ende aber 7/10 Punkte. Gut.