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Zuletzt gesehener Film

knusperzwieback

Rat der Weisen
Ghost World - (2001)

Interessanter und ruhiger Film

Obwohl, oder vielleicht gerade weil, ich keinen wirklichen roten Faden finden konnte, was die Story angeht, hat der Film mich schnell gefangen genommen. Nie wusste ich wohin die Reise geht und so verfolgte ich einfach nur das Tun der Figuren. Überzeugende Schauspieler und ruhige Kamerabilder taten ihr Übriges um mich zu fesseln und Steve Buscemi geht bei mir eh immer.
 

Raptor

Senior
Gestern geschaut

LIFE


Kurzform der Geschichte:

Marslebewesen infiltriert Raumstation und killt alle Astronauten bis auf…



Story extrem dünn, Logik Löcher (hääh? keine Kontakt mit der Bodenstation?)
Charaktere so gut wie gar nicht herausgebildet, kaum Spannung.

ALIEN Abklatsch, der dem Original nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann.

Schade, hier wurde extrem viel Potential verschwendet.

Einziger Lichtblick: Der Außerirdische ist ganz nett kreiert



Fazit:

Kann man anschauen wenn einem langweilig ist und die Spannung beim "wie lange halte ich es aus auf meiner eigenen Hand zu sitzen" weg ist...
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Ich fand Life klasse. Und wenn man die Logiklöcher von den neuen Alienfilmen kennt, ist das hier um einiges glaubwürdiger (IMHO). Bei Alien Covernat (oder wie der Mist hieß) hab ich ständig die Hände an den Kopf geschlagen bei so dem ganzen Trottelverhalten der "Experten". Bei Life saß ich gespannt da und konnte kaum den Blick vom TV wenden.
 

Zäpp

Rat der Weisen
Sponsor
Also damit verglichen ist so ziemlich jeder SciFi Film großartig :D (wobei ich Life auch gar nicht so übel fand. Mindestens solide).
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Meet The Rizzos - (Von 2009)

Mit einem Hauch von American Beauty

Klasse Film um eine verkorkste Familie. Mit tollen Schauspielern, einer nicht alltäglichen Story und guter Kamera. Der Film hebt sich von anderen Dramen gekonnt ab und nahm mich schon in den ersten Minuten gefangen. Das Niveau steigt rasant an und bleibt dann auch dort. Ein Film, der zu keiner Zeit langweilig war und man schön darin versinken konnte.
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Neulich gesehen:

Loving
War in den 1950er- oder 1960er-Jahren in den USA wohl ein riesen Aufreger, weil der hellhäutige Richard Loving (Joel Edgerton) und die dunkelhäutige Mildred Loving (Ruth Negga) in eine gemischte Ehe eintraten. Da das im Staat Virginia, wo die Handlung spielt, seinerzeit verboten war, gingen die beiden zur Trauung nach Washington, D.C. Klar, dass Virginia die Legitimität der Ehe anzweifelte, Richard und Mildred erst einmal ins Gefängnis steckte und ihnen das gemeinsame Auftreten als Ehepaar für mindestens 25 Jahre in ihrem Heimatsstaat verbot. Im Film geht's eben auch um den jahrenlangen Rechtsstreit und eine bis dahin wohl längst überfällig Grundgesetzänderung.
Dabei zeigt "Loving" aber nicht die Gerichtsszenen, sondern konzentriert sich auf seine Hauptdarsteller und wie sie selbst, trotz ihrer immerwährenden Liebe zueinander, an diesem System und der langen Zeit der Isolation und Trennung voneinander zu zerbrechen drohen. Die ständige Angst vor der Willkür der Polizei und sogar der Verrat im eigenen Freundes- und Familienkreis lässt nur erahnen, wie die beiden sich gefühlt haben müssen.
Zum Cast muss ich leider sagen, dass mich allein Ruth Negga überzeugen konnte. Joel Edgerton habe ich die rolle des etwas tumben und wortkargen Richards nicht abgekauft. Auch zieht sich "Loving" bisweilen ziemlich hin und dem Film fehlt manchmal jeglicher Vorwärtstrieb. Als menschliches Drama kann ich das alles nachvollziehen, aber als Film funktioniert "Loving" auf so vielen Ebenen einfach nicht richtig, was ich schade finde.
Darum bleibt eine 6/10 für die Bemühungen der Story, der Authentizität und auch zumindestens für die Hauptdarstellerin, aber "Loving" krankt dann doch zu sehr an der unausgegorenen Machart.

Dann kürzlich:
Alles Geld der Welt
Hier spielen die 1970er-Jahre den Hauptdarsteller.
Paul Getty (von seinen italienischen Freunden Paulo genannt) wird in Italien im Jahr 1973 entführt und es wird ein Lösegeld in Höhe von 17 Millionen Dollar gestellt. Der vermögende John Paul Getty (Christopher Plummer), durch einen Öldeal im Mittleren Osten zum Milliardär und zu der Zeit reichstem Menschen auf dem Planeten aufgestiegen, verweigert aber die Zahlung nur eines einzigen Cents. Seine Begründung: Wenn nun einer seiner vierzehn Enkel entführt wird und er ein Lösegeld in voller Höhe auszahlt, werden kurz danach alle anderen Enkel auch entführt.
Vor allem für Paulos Mutter Gail (Michelle Williams), die zudem durch eine teure Scheidung von ihrem Mann, dem Sohn von J. P. Getty, in die Armut abrutschte, kann die Summe nicht aufbringen und wendet sich in ihrer Not an den Verhandlungsführer Fletcher Chase (Mark Wahlberg). Zusammen versuchen sie Paulo zurückzuholen.
Gettys Aussage, weshalb er die Lösegeldzahlung zu verhindern versucht, mag erst einmal logisch erscheinen. Wenn man aber im weiteren Handlungsverlauf erfährt, was für ein Mensch Getty sr. ist, und wie seine Familie tickt, dann läuft es einem obgleich dieser Geldgier kalt den Rücken runter. Es gibt da eine recht bezeichnende Szene im Film, in der Getty von einer Buchveröffentlichung spricht, wobei der Titel des Buchs "Wie man reich bleibt" lauten soll, ihn die Verlage aber bitten, den Titel in "Wie man reich wird" zu ändern. Darauf erwidert Getty, dass es selbst für Trottel leicht sein soll reich zu werden, die Kunst aber darin bestünde, das Geld nicht gleich wieder auszugeben oder zu verlieren. Die Gier, und der Geiz, mit dem Getty durch sein Leben geht und dies auf seine Familie überträgt, ist im wahrsten Sinne menschenverachtend. Regisseur Ridley Scott seziert dieses Bild eines Menschen mitunter sehr genau, zeigt aber auch in recht kühlen Bildern die Odyssee des Jungen durch Italien, und wie er von den Entführern ob des sich aufstauenden Drucks durch Polizei und Presse irgendwann weiter an die Malavita in Süditalien weiterverkauft wird. Diese wollen ihr Geld und gehen dann auch nicht zimperlich mit ihrer Geisel um.
"Alles Geld der Welt" sollte ursprünglich einen anderen Hauptdarsteller haben, aber als Kevin Spacey nicht mehr... nun, zur Verfügung stand, sprang Christopher Plummer ein. Und der macht seine Sache ganz ordentlich. Vor allem kaufe ich ihm, aufgrund seines Altersunterschieds zu Spacey, die Rolle des Magnaten deutlich besser ab. Trotzdem fokussiert sich der Film gar nicht so stark auf Plummers Rolle, sondern zeigt mehr die Verhandlungen und die Bemühungen der Mutter ihren Sohn zurückzuholen. Darum fand ich die Oscarnominierung für Plummer auch etwas seltsam.
Jedoch ist der Film nicht Scotts bester, er rangiert, meiner Meinung nach, so ein bisschen im Mittelfeld mit "Ein gutes Jahr" und "Die Akte Jane".
Kann man sich aber ruhig mal ansehen.
Ebenfalls 6/10.
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Punch-Drunk Love - (2002)

Was für eine Wucht

Ein ganz besonderer Film der mich sofort mitgerissen hat. Sehr beeindruckt war ich von den langen Kameraeinstellungen/Kamerafahrten - so etwas sieht man heute so gut wie nicht mehr. Hervorragende Schauspieler, denen ich ihre Rolle 100% abnahm und ich dadurch herrlich im Film versinken konnte. Die passende/stimmige Musik rundeten das Ganze ab.
 
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