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Zuletzt gesehener Film

Zäpp

Rat der Weisen
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Hm, da hast du nicht unrecht:
Der komplette Handlungsstrang über die Liebesbeziehung zu seiner Nachbarin war ja komplett eingebildet und ausgedacht. Nun könnte man sagen, der Auftritt in Franklins Fernsehshow entspräche nicht einem Hirngespinst, sondern hat so stattgefunden, dann haben die nachträglichen Straßenschlachten und die Erschießung der Wayne-Eltern so auch stattgefunden. Da sieht es so aus, als wäre Arthur noch auf freiem Fuß, weil er ja von den Aufständischen aus dem Polizeiauto befreit wird und als Held gefeiert wird.
Dann wiederum folgte der scharfe Umschnitt auf die Anstalt, und wie er nach dem Gespräch mit seiner Psychologin mit blutigen Füßen weggegangen ist. Das wirkte in der Tat deplatziert und steht im Widerspruch zu den vorangegangen Handlungen. Es lässt eigentlich nur den Gedanken zu, dass sich Fleck selbst hat einliefern lassen und das alles nur für ein wahnsinniges Spiel hält.
Würde daher schon sagen, dass dies als Epilog auf den Film zu verstehen ist und dass diese Handlungen nicht vor seinen Taten im Film spielen oder bevor er die finale Transformation zum Joker durchlaufen hat. Das macht in meinen Augen keinen Sinn.
Genau. Die Beziehung zu Zazie Beetz wirkte auch irgendwie unpassend, aber dass sie ausgedacht war, habe ich beim ersten mal schauen nicht erwartet.
Könnte auch sein, dass es den Unfall nicht gab und er einfach direkt eingeliefert wurde. Die Aufstände und den Mord an den Waynes kann es ja trotzdem gegeben haben. (Letztere wäre übrigens eine Szene, die man hätte einfach weglassen könne, oder zumindest nicht so explizit ausspielen hätte müssen. jeder kennt die Origin von Batman)
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Jo, das Ende hat mich auch etwas verundert - also in der Anstalt. Wenn er so gefährlich ist lässt man solche Leute IMHO normal nicht allein mit der Betreuerin sondern stellt noch mindestens einen Wachmann dazu. Dass er da so allein mit ihr im Zimmer war, war schon sonderbar für mich.
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Jo, das Ende hat mich auch etwas verundert - also in der Anstalt. Wenn er so gefährlich ist lässt man solche Leute IMHO normal nicht allein mit der Betreuerin sondern stellt noch mindestens einen Wachmann dazu. Dass er da so allein mit ihr im Zimmer war, war schon sonderbar für mich.
Naja, Arkham ist nicht wirklich bekannt für seine Sicherheit ;)
 

Daniel04

Frührentner
Iron Sky - The Coming Race

Der erste Teil war noch eine Trash-Granate, beim 2. Teil überspannt man den Bogen doch ziemlich. Hin und wieder mal ein Schmunzler, insgesamt aber einfach too much. Einzig die Special Effects sind für so eine Low-Budget-Produktion ganz gut gelungen.

Bei einer Länge von nicht einmal 90 min aber zumindest nicht langweilig. Trotzdem nicht wirklich sehenswert.

3/10
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Eben Uncut Gems gesehen. Adam Sandler und Netflix waren ja bislang keine gute Kombination. Hier ist das aber ganz und gar nicht der Fall. Der Film ist teilweise etwas anstrengend weil viel durcheinander geschrien wird, aber es ist so unterhaltsam allen Darstellern zuzusehen. Allen voran eben Adam Sandler. Offenbar brauchte es A24 um ihn mal wieder aus seiner Komfortzone zu holen.
 

Raptor

Senior
1917
Schon lange habe ich keinen so spannenden, emotionalen, und virtuos gemachten Film gesehen, der gleichzeitig klein und riesengroß wirkt. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes großes Kino der Extraklasse. Man hat auf jeden Fall danach noch eine Weile was zum besprechen.
Der Wahnsinn!
10/10

Absolute Zustimmung von meiner Seite.

Am Wochenende im Kino gesehen
1917

Der Film spielt im ersten Weltkrieg. Zwei Meldegänger müssen eine wichtige Nachricht einem Gefechtsstand überbringen, dazu müssen sie durch die feindlichen Linien....

Was Sam Mendes hier abgeliefert hat ist ein Meisterwerk, dass zusammen mit den beiden Überfilmen „Im Westen nichts Neues“ und „Wege zum Ruhm“ in einer Liga spielt.

Alleine schon die äußerst akkurate Darstellung der Westfront und die bis ins kleinste Detail wiedergegebenen
Schützengräben sowie das mit Kratern übersäte Niemandsland ist unglaublich. Hinzu kommt eine exzellente Schauspieler Auswahl.

Aber Obacht, wer hier einen Film ala´ Soldat James Ryan oder „Black Hawk Down“ erwartet wird enttäuscht werden (vom Stil eher mit Dunkirk und der schmale Grad zu vergleichen). Der Film ist über sehr weite Strecken ruhig, mit einer unheilvollen über alles liegenden Geräuschkulisse.
Sehr gut hat mir auch der fehlende, sonst in jedem Streifen übliche übertriebene Pathos gefallen, kein "Hurra" bzw. übertriebener Nationalstolz.

Ihr seht, ich bin restlos begeistert von diesem Film und kann ihn nur jedem empfehlen.
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Eigentlich kein Film, aber da es im Kino war irgendwie schon: Fleabag. Nachdem wir die Serie innerhalb kürzester Zeit weggeschaut hatten passte es ganz wunderbar, dass das Theaterstück noch einmal für zwei Vorstellungen ins Lieblingskino kam. Das Stück ist geschrieben von Phoebe Waller-Bridge und sie ist auch die einzige Darstellerin. Hin und wieder hört man zwar eingespielte Stimmen, aber sie ist ganz allein auf der Bühne. Und es ist fantastisch! Wie auch die Serie (übrigens in Prime enthalten). Klare Empfehlung für beides.
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Jojo Rabbit
Interessante (anderes Wort fällt mir nicht ein) Herangehensweise an einen Film, der sich mit dem Thema Aufwachsen in der Abenddämmerung des Dritten Reiches beschäftigt. Der zehnjährige Jojo jedenfalls ist hin- und hergerissen zwischen nationalsozialistischem Fanatismus, der Liebe zu seiner Mutter und der Bekanntschaft zu einer jungen Jüdin auf seinem Dachboden.
Ragisseur und Darsteller Taika Waititi jedenfalls zeigt hier, nach langer Zeit endlich überhaupt mal wieder, dass man sich dem Thema und der Figur Adolf Hitler auch komödiantisch nähern kann, ohne alle Deutschen zu Nazis oder Kollaborateuren zu karrikaturieren.
Vor allem die Sicht durch die Augen eines Kindes, dessen Weltbild immer wieder auf den Kopf gestellt wird, eignet sich hierfür hervorragend.
Überhaupt ist die Darstellerriege hervorragend, allen voran aber Roman Griffin Davis als titelgebendem Jojo "Rabbit" Betzler. Vor allem auch in der OV merkt man, dass sich alle Darsteller größmöglichste Mühe geben, die verwendeten deutschen Wörter sauber und gut klingend auszusprechen. Mit einigen wird darum ordentlich Wortspielerei begangen, das kann und muss man auch machen.
Anfangs dachte ich, dass sich Taika Waititi in der Rolle des ausgedachten Adolf Hitlers allzusehr gehen lassen und überrepäsentieren würde, aber er überlässt das Feld den Jungstars und ist deswegen meistens "on point".
Viele Szenen in diesem Film sind schlicht brillant, wenn ich da besonders an das wiederkehrende Storyelement mit den Schnürsenkeln denke. An anderer Stelle hingegen hätte sich "Jojo Rabbit" einfach noch etwas mehr trauen müssen und vor allem dem Zuschauer dieses Vertrauen schenken müssen, mit der Tragweite der gezeigten Handlungselemente umzugehen. Manchmal ist der Film zu brav, nicht konsequent genug und hinterlässt deswegen am Ende (jedenfalls bei mir) nicht diesen Wow-Effekt, den er locker hätte erreichen können. Genügend Anlass geben die Geschichte und vor allem die tollen Figuren alle Male her.
Darum bleibt in der Endbewertung leider nur die 8/10, weil es eben manchmal noch ein bisschen mehr hätte sein dürfen. Aber dafür gibt's am Ende mal David Bowie auf deutsch zu hören. Das ist doch auch schön!
 
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