Kratonator
Frührentner
Vikings: Wolves of Midgard - ganz cool das Teil.
Wir sind eine deutschsprachige Community, die Spielern über 30 Jahren seit 2007 ein Zuhause im Internet bietet, in dem sie sich mit gleichgesinnten und erwachsenen Spielern über ihr Hobby austauschen und zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden können.
Entstanden aus den Xbox-Senioren (früher: XBL-Senioren) und den PSN-Senioren bieten wir mittlerweile eine konsolenübergreifende Diskussions- und Verabredungsplattform, bei der das respektvolle Miteinander und der Spaß am Hobby im Vordergrund stehen.
Neben konsolenspezifischen Unterforen und Multiplattform-Spielethreads bieten wir auch eine Retro-Ecke und einen Bereich, in dem sich für die immer größer werdende Anzahl Spielen, die Cross-Plattform-Play unterstützen, verabredet werden kann.
Egal, ob Du einfach nur über Spiele diskutieren möchtest, Dich mit anderen Spielern verabredet willst oder einfach nur Deine Spielerfahrungen mit anderen teilen möchtest, bist Du bei uns herzlich willkommen.
Natürlich kannst Du auch einfach weiter passiv bei uns mitlesen, aber warum schnappst Du Dir nicht einfach Deine Tastatur, registrierst Dich bei uns und gestaltest die Community durch Deine Teilnahme aktiv mit?
Wir freuen uns auf Dich!
Zitat " immer noch mehr als 99 Gegenstände, die ich noch hätte entwickeln und erforschen können"Ist zwar schon ne gute Woche her, aber besser spät als nie
Metal Gear Solid V - The Phantom Pain
Ich glaube, das Spiel ist 2015 rausgekommen, für die meisten hier also wohl schon ein alter Hut. Daher mache ich es mal kurz. Wenn man ein Spiel 145 Stunden zockt, dann kann es vermutlich nicht allzu schlecht sein... Und das ist es natürlich auch nicht. Dennoch gibt es einige Punkte, die mich schon (sehr) gestört haben. Daher fange ich mal damit an. Dass die Graphik heutzutage bestenfalls nur noch "zweckmäßig" ist, dafür kann das Spiel nichts. Gerade Afrika sieht im Vergleich zu Afghanistan einfach nur öde und trist aus. Das mag der zentralafrikanischen Realität entsprechen, gefällt mir persönlich aber gar nicht. Die Open World ist bloßes Mittel zum Zweck. Und das merkt man auch an jeder Ecke und Kante. Sie ist zum Großteil tot und leer. Außer Feinden gibt es keine NPCs; die komplette Zivilbevölkerung fehlt. Es gibt zwar ab und an ein paar Tiere, die aber nur an bestimmten Stellen spawnen und nie ihren zugedachten Bewegungsraum verlassen. Das wirkt nie auch annähernd so organisch und lebendig wie in anderen Open World-Spielen.
Das Spiel enthält außerdem einige der nervigsten Missionen der Spielegeschichte. Ein Call of Duty auf Veteran (Stichwort: Granatenhagel) ist nichts dagegen. Gerade die Sniper-Missionen sind schlicht und einfach unfair und nur mit Glück bzw. Trial and Error zu bewältigen. Bei so etwas frage ich mich dann immer, ob die Qualitätskontrolle gerade diese Level nicht gespielt hat? Niemand kann da auf die Idee kommen zu sagen: "Wow, das macht aber irre Spaß, wie ich hier 27mal binnen von 3 Sekunden one-geshottet wurde". Aber egal, das sind letztlich nur eine Hand voll Missionen. Daneben gibt es aber auch eine Reihe von Rambo-Missionen, bei denen man rumläuft und wie blöd Panzer und Hubschrauber abschießt. Das finde ich als Auflockerung eigentlich gar nicht soooo schlecht, passt aber eben auch überhaupt nicht zum stealth-basierten Gameplay des restlichen Spiels. Und wenn so etwas einem Deus Ex angekreidet wird, dann sollte es hier zumindest erwähnt werden.
Was mich weitaus mehr gestört hat, war die Story. So einen Männer-Macho-Militär-Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gezockt. Dazu kommt noch, dass die (wenigen) Frauen im Spiel als bloße Sexobjekte inszeniert werden (schön mit Großaufnahmen und Kamera-Zoom aufs Hinterteil und Dekolleté). Da habe ich mich streckenweise sogar richtig fremd geschämt. Ist mir ein Rätsel, warum gerade die MGS-Teile immer für die Story gelobt werden.
Aber gut, nun zu den positiven Sachen: In Phantom Pain gibt es das mit Abstand beste Stealth-Gameplay, das ich je gespielt habe. Dazu gibt es unzählige Varianten, wie man eine Mission beenden kann. Diese Vielfalt ist wirklich ein ganz ganz großes Plus! Man kommt da auf die abstrusesten Ideen, nur um dann festzustellen, dass diese auch tatsächlich funktionieren. Wahnsinn, wirklich! Das fühlt sich unglaublich befriedigend an, wenn man in einer Mission in eine feindliche Basis eindringt, über eine Stunde für den Weg zum Zielobjekt benötigt und dann die Mission abschließt, ohne dass man Alarm ausgelöst hat. Nur schade, dass das S-Ranking vor allem an der Missionsdauer hängt. Ich lasse mich bei solchen Spielen ungerne drängeln.
Dem "Fulton" sollte man außerdem einen Orden verleihen für die beste Gameplay-Mechanik der letzten 20 Jahre. Gerade so Messies wie mir, die alles aufklauben, was nicht niet- und nagelfest ist, kommt dieser "Staubsauger" sehr zugute. Auch die Spieltiefe ist phänomenal. Als ich nach 145 Stunden das Spiel beendet hatte, gab es in meiner Forschungsübersicht immer noch mehr als 99 Gegenstände, die ich noch hätte entwickeln und erforschen können. Alles - Waffen, Gegenstände, Transportvehikel et. - kann customized werden. Das habe ich in diesem Ausmaß in noch keinem Spiel erlebt.
So, kommen wir zum Fazit: Trotz der aufgezählten Schwächen würde ich dem Spiel immer noch eine 9/10 geben. Als ich Snake nach 145 Stunden auf der Mother Base abgestellt hatte, fühlte sich das an wie einen guten Freund zu verlieren. Ein großartiges Spiel!
Super was du schreibst, das deckt sich an sehr vielen Stellen mit meiner Bewertung von vor' paar Jahren. Wenn dich das interessiert:Metal Gear Solid V - The Phantom Pain
So, kommen wir zum Fazit: Trotz der aufgezählten Schwächen würde ich dem Spiel immer noch eine 9/10 geben. Als ich Snake nach 145 Stunden auf der Mother Base abgestellt hatte, fühlte sich das an wie einen guten Freund zu verlieren. Ein großartiges Spiel!
Was mich weitaus mehr gestört hat, war die Story. So einen Männer-Macho-Militär-Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gezockt. Dazu kommt noch, dass die (wenigen) Frauen im Spiel als bloße Sexobjekte inszeniert werden (schön mit Großaufnahmen und Kamera-Zoom aufs Hinterteil und Dekolleté). Da habe ich mich streckenweise sogar richtig fremd geschämt. Ist mir ein Rätsel, warum gerade die MGS-Teile immer für die Story gelobt werden.
Was schätzt du wieviele Stunden du damit verbracht hast?Spider-Man: Miles Morales ist der erste Durchlauf geschafft, für Platin braucht es einen weiteren Durchgang im New Game Plus, was mich jetzt nicht wirklich stört☺.
Schwierigkeit war auf Spektakulär und da ist Herausforderung genug dabei. NG+ bietet dann den Ultimativen Schwierigkeitsgrad.
Worum gehst ?
Spiderman macht Urlaub und übergibt den Stab solange an den Azubi Krabbler weiter, dieser entdeckt dann dass der Ebergiekonzerb Roxxon Dreck am Stecken hat und die neue Fraktion Underground mit Roxxon im Krieg ist, das wieso weshalb warum deckt Miles im Laufe des Spiels auf.
Man hatte ja den Verdacht das Miles Morales nur eher ein Story DLC wäre, dies ist erstaunlicherweise überhaupt nicht der Fall, das ist schön eigenständig was auch an der Steuerung auffällt, die Grundsteuerung ist zwar immer noch Spiderman aber doch anders, was zum einen daran liegt das Miles nur 4 Gadgets hat. Netzwerfer schon dazugezählt, hinzu kommen Hologramme, Schwerkraftwerfer und eine ferngesteuerte Elektrischock Mine.
Das neue dabei sind jedoch Miles Spezialkräfte, er kann sich im Verlauf des Spieles unsichtbar machen und hat von Anfang an einen Bioelektrische Kraft. Diese kann man gewohnt upgraden.
Es gibt den typischen Sammelkram der einen die nötigen Ressourcen um Upgrades und Anzüge freizuschalten. Einige Anzüge gibt es Storybasierend.
Unterschied dabei. Die Abzüge haben feste Modifikationen und können nicht auf andere Anzüge übertragen werden, dafür gibt es dann die Maskenlnsen die das ersetzen.
Miles hat auch keine Anzugbasierende Ultimativfähigkeit wie der Chef
Aber das stört null, der wird im Verlauf stark genug.
Das Highlight ist das leicht verbesserte Schwingen und die erweiterten Takedowns und wieder einmal beweist Insomiac Gespür für eine gut inszenierte Story, auch der Soundtrack ist passend für den Jungspund und New York zur Weihnachtszeit ist ebenfalls nett anzusehen.
Wer den Originalen Spinnenmann mochte kommt auch hier auf seine Kosten.
Ich habe gerade noch mal über meine Rezension gelesen. Die klingt eigentlich viel zu negativ. Das Spiel ist trotz einiger Schwächen hammergeil! Kann man nicht anders sagen. Und es stecken noch so viele Kleinigkeiten drin, die ich nicht erwähnt habe... Alleine schon für den genialen 80s-Soundtrack sollte es schon die volle Punktzahl kriegen. In welchem Spiel kann man schon Kassetten klauen von Joy Division und The Cure? Und alleine das Fliegen oder Abholen mit dem Helikopter, die Musik aufgedreht, wurde selbst beim 400ten Mal (und so oft war es sicherlich ) nie langweilig. Und der ganze Basis-Verwaltungs-Part... Es gab ja selbst nach 145 Stunden noch Punkte im Menü, die auch am Ende nicht verstanden hatte.
Wenn du das alles ohne Sammelkram und nur Story bist du in 5 Stunden durch.Was schätzt du wieviele Stunden du damit verbracht hast?
Einfach um so eine grobe Richtung zu bekommen ob es 5 oder 25 Stunden sind