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G

Gelöschtes Mitglied 5652

Guest
Untitled Goose Game - Game Pass
Ein wirklich kurzweiliger Titel, in dem man als nervtötende Gans Rätsel lösen muss, um in neue Areale voranzuschreiten.

Dieser Indytitel mit seinem frischen Konzept besticht durch schöne minimalistische Grafik, gute Steuerung, viel Witz und Sarkasmus. Die Level laden zum Rumprobieren ein und sind absolut durchdacht designt.

Das Spiel hat man leider in 5 bis 7 Stunden durch, je nach Trolldrang, dann kann man noch diverse Herausforderungen erspielen und die Levels unter Zeitdruck erneut spielen. Letzterer Part wird ohne Guide schon recht happig. Part 3 musste ich gefühlt 40 Mal neustarten, bis ich diesen in weniger als 7 Minuten gepackt hatte.

Zu bemängeln habe ich nur den geringen Umfang, weil ich gerne viel mehr als Gans gezockt hätte. Sonst stimmt hier alles für mich. Daher volle (10/10)
 
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Pasesinho

Frührentner
Untitled Goose Game - Game Pass
Ein wirklich kurzweiliger Titel, in dem man als nervtötende Gans Rätsel lösen muss, um in neue Areale voranzuschreiten.

Dieser Indytitel mit seinem frischen Konzept besticht durch schöne minimalistische Grafik, gute Steuerung, viel Witz und Sarkasmus. Die Level laden zum Rumprobieren ein und sind absolut durchdacht designt.

Das Spiel hat man leider in 5 bis 7 Stunden durch, je nach Trolldrang, dann kann man noch diverse Herausforderungen erspielen und die Levels unter Zeitdruck erneut spielen. Letzterer Part wird ohne Guide schon recht happig. Part 3 musste ich gefühlt 40 Mal neustarten, bis ich diesen in weniger als 7 Minuten gepackt hatte.

Zu bemängeln habe ich nur den geringen Umfang, weil ich gerne viel mehr als Gans gezockt hätte. Sonst stimmt hier alles für mich. Daher volle (10/10)
Hört sich doch sehr gut an. Hab es auch schon runtergeladen und es befindet sich auf dem Zettel.
 

Scaramanga

The Man with the Golden Gun
Witcher 3 Hauptspiel Platiniert.

Tja, ich kann nicht verstehen warum so ein Spiel den Titel Spiel des Jahres erhält :unsure:

Nach über 200 Quests muss ich ernüchternd feststellen, das manche schöne kleine Geschichten haben aber letzlich macht man doch immer nur das gleiche.
Monster töten, Menschen töten, Kram einsammeln den man so gut wie nie braucht.
EINE einzige Quest war dabei, die ein wenig das Gefühl von Tomb Raider aufkommen ließ und (sehr) leichte Rätsel hatte. Das wars aber auch schon.
Auch die ständig gleichen Gesichtsmodelle trugen zum Stimmungsverlust bei.

Der Anfang versprach viel, gerade nach der Mission mit dem Greif. Aber dann in Velen, ich spielte auf Todesmarsch, lange ödnis gepaart mit Frust. Wenn man nur wenig von den eigentlichen Wegen zur Quest abkam, dann fand man nur Gegner mit weit höherem Level. ALso blieb einem nur mühsam die Quests abzuarbeiten. Anfangs musste ich auch noch Haushalten mit dem Geld wegen der Nahrungsbeschaffung. Doch ab dem Zeitpunkt als ich die Fähigkeit GOURMET ausgerüstet hatte, wars nur noch easy. Auch fand ich die Öle ein klein wenig zu stark. 50% Bonus sind einfach zu viel. Hier währe weniger deutlich mehr gewesen.

Wobei, wenn ich recht überlege wars ganz gut so. Dann waren die langweiligen, immer nach dem gleichen Muster ablaufenden Kämpfe wenigstens schnell vorbei.
Keine Frage, das Spiel bietet viel von dem wenigen das es bietet o_O:LOL: Aber ich hätte mir mehr offensichtliche und spürbare Konsequenzen für die Welt gewünscht je nachdem wie man bestimmte Quests erledigt. Das war einfach nur eine immer gleich tickende und somit langweilige Welt.
Gerade zu beginn hab ich viel die Bauern beklaut, selbst wenn sie direkt neben mir standen. Da hat CD Projekt Red viel potential liegen lassen.
Genauso wie mit der total unnützen Armbrust. Die hab ich einmal benutzt um die explosiven Bolzen auszuprobieren. Das wars aber auch schon.
Selbst als ich mich extra zum Armbrustschützen geskillt hatte, die LEICHTESTE Schwierigkeit einstellte in Verbindung mit den stärksten Bolzen brauchte ich 3 Treffer für einen Gegner. Das ist ja nur noch zäh.

Für mich waren der großteil der 118h Spielzeit bisher ein reines Sammler Spiel. Angefangen bei den Gwint Karten, weit über 1k Nahrungsmittel, über alle Rezepte der Alchemie bis hin zu den 45 Großen Runensteinen und den knapp 120 Relikten aus Schwerten und Rüstungen die in meiner Truhe vergammeln. Und ich hab noch sehr viele Schmugglerverstecke u.ä. offen....
Und das wars auch letztendlich, was mich so lange am Ball hielt. Das sammeln der Gwint Karten und die Spiele damit. Das hat echt laune gemacht. Leider gibts das GWINT Spiel wohl nicht mehr im PS Store.
Schade.

Ich hoffe das Cyberpunk nicht auch so ne zähe Grütze wird.
 

Birdie

News-Zwitscherer
Zu letzte diese 3

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Tacoma - Da es aus dem :xb_xbl: Game Pass ging, hatte ich gedacht teste es mal, was dann auch gleich ein Kompletter Durchgang wurde. Ist jetzt nicht der Überflieger. Deliver Us To Moon und auch Observation, welche ja im ähn. Scifi-Genre liegen haben mir besser gefallen. Tacoma ist aber auch nicht so lang.

Destroy All Humans Remake - Da es vom letzten Donnerstag bis Sonntag ein :xb_xbl: Free Play Titel war und es auf der Einkaufsliste stand wurde es natürlich geladen und bis auf 3 Erfolge durchgespielt. Kauf somit hinfällig. Worüber ich auch etwas froh bin. So richtig mitgenommen hat es mich dann am Ende doch nicht. Es ist ein Klassiker mit neuer aufpolierter Optik. Es macht Spaß einige Sprüche zünden noch immer, andere irgendwie nicht mehr. Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dazu wurde es teilweise im Schwierigkeitsgrad wie ich meine unnötig angehoben. Der Endboss-Fight wurde so unnötig in die Länge gezogen auch wenn es am Ende nur 3 Versuche waren bis sie fiel. Am Ende blieben dann die zeitlich begrenzten teilweise knackigen Herausforderungen und deren Erfolge. Mach in 2 Minuten dies oder das - Sowas lag mir noch nie.

Darksiders III - Da auch dieser Titel im :xb_xbl: Game Pass ist und ich Teil 1 & 2 auf Xbox und PS sehr gerne gespielt hatte war es eine Frage der Zeit, wann ich Teil 3 auf der :xb_xbl: starten werde, da ich auch den DLC-Pass liegen hatte. Die Reihenfolge der Teile wäre auch die Reihenfolge, welche sie bei mir persönlich haben. Teil 3 ist gut, macht auch Spaß, aber Teil 1 ist immer noch derjenige, welcher mir am besten gefiel. Das man Fury, die deutsche Stimme von A. Jolie gab passte gut.
Vorgestern dann den ersten DLC Keepers of the Void abgeschlossen. Das neue Quest kommt von Vulgrim. Man muss hier in Die Leere einen neuen Bereich und dort mit den 4 Fähigkeiten (Feuer, Stase, Kraft, Sturm), welche Fury im Hauptspiel erlernt etliche Rätsel und dann jeweils einen Hauptgegner legen - Hat man die 4 Bereiche und Hauptgegner erledigt kommt man in den Endbereich zum echten Boss, welcher schon knackig ist. Als Belohnung gibt es die legendäre Abgrundrüstung. Wichtig wäre hier. Der DLC ist an die Entwicklung von Fury im Hauptspiel gebunden. Man kann ihn nicht bei starten eines neuen Spieles sofort in einem Rutsch spielen, da man die 4 Fähigkeiten ja erst im Lauf des Titels erlernt. Hat man eine neue öffnet sich der Bereich der Leere erst. Also am besten vor Ende des Hauptspieles machen.
Gestern dann den DLC Feuerprobe beendet. Kennt man ja auch Teil 1 & 2 - Arena-Schnetzeln. Leider habe ich einen Fehler gemacht, welcher mich die Bonusrunde 101, also den Kampf gegen Wickeld K gekostet hatte. Etwas blöd, hatte vergessen das man alle 100 Kampfrunden in einem Stück machen muss um dann zu ihm zu kommen. Aber nochmal alle 100 Runden wollte ich wegen dem einen Erfolg dann doch nicht machen.
 

AlterZockherr

liebt 4k/60fps Gaming
Witcher 3 Hauptspiel Platiniert.

Tja, ich kann nicht verstehen warum so ein Spiel den Titel Spiel des Jahres erhält :unsure:

Nach über 200 Quests muss ich ernüchternd feststellen, das manche schöne kleine Geschichten haben aber letzlich macht man doch immer nur das gleiche.
Monster töten, Menschen töten, Kram einsammeln den man so gut wie nie braucht.
EINE einzige Quest war dabei, die ein wenig das Gefühl von Tomb Raider aufkommen ließ und (sehr) leichte Rätsel hatte. Das wars aber auch schon.
Auch die ständig gleichen Gesichtsmodelle trugen zum Stimmungsverlust bei.

Der Anfang versprach viel, gerade nach der Mission mit dem Greif. Aber dann in Velen, ich spielte auf Todesmarsch, lange ödnis gepaart mit Frust. Wenn man nur wenig von den eigentlichen Wegen zur Quest abkam, dann fand man nur Gegner mit weit höherem Level. ALso blieb einem nur mühsam die Quests abzuarbeiten. Anfangs musste ich auch noch Haushalten mit dem Geld wegen der Nahrungsbeschaffung. Doch ab dem Zeitpunkt als ich die Fähigkeit GOURMET ausgerüstet hatte, wars nur noch easy. Auch fand ich die Öle ein klein wenig zu stark. 50% Bonus sind einfach zu viel. Hier währe weniger deutlich mehr gewesen.

Wobei, wenn ich recht überlege wars ganz gut so. Dann waren die langweiligen, immer nach dem gleichen Muster ablaufenden Kämpfe wenigstens schnell vorbei.
Keine Frage, das Spiel bietet viel von dem wenigen das es bietet o_O:LOL: Aber ich hätte mir mehr offensichtliche und spürbare Konsequenzen für die Welt gewünscht je nachdem wie man bestimmte Quests erledigt. Das war einfach nur eine immer gleich tickende und somit langweilige Welt.
Gerade zu beginn hab ich viel die Bauern beklaut, selbst wenn sie direkt neben mir standen. Da hat CD Projekt Red viel potential liegen lassen.
Genauso wie mit der total unnützen Armbrust. Die hab ich einmal benutzt um die explosiven Bolzen auszuprobieren. Das wars aber auch schon.
Selbst als ich mich extra zum Armbrustschützen geskillt hatte, die LEICHTESTE Schwierigkeit einstellte in Verbindung mit den stärksten Bolzen brauchte ich 3 Treffer für einen Gegner. Das ist ja nur noch zäh.

Für mich waren der großteil der 118h Spielzeit bisher ein reines Sammler Spiel. Angefangen bei den Gwint Karten, weit über 1k Nahrungsmittel, über alle Rezepte der Alchemie bis hin zu den 45 Großen Runensteinen und den knapp 120 Relikten aus Schwerten und Rüstungen die in meiner Truhe vergammeln. Und ich hab noch sehr viele Schmugglerverstecke u.ä. offen....
Und das wars auch letztendlich, was mich so lange am Ball hielt. Das sammeln der Gwint Karten und die Spiele damit. Das hat echt laune gemacht. Leider gibts das GWINT Spiel wohl nicht mehr im PS Store.
Schade.

Ich hoffe das Cyberpunk nicht auch so ne zähe Grütze wird.
Habe ich sehr ähnlich empfunden. Der Witcher ist da für mich auf einem Level mit Assassins Creed origins. Also sehr schöne Welt, aber das Gameplay ist sehr eingeschränkt und alles wiederholt sich ständig. Für mich ist der Witcher insofern nicht auf Augenhöhe mit Spielen wie Bloodborne oder God of War. Aber was soll's. Der Witcher hat scheinbar trotzdem sehr viele Fans.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Witcher 3 Hauptspiel Platiniert.

Tja, ich kann nicht verstehen warum so ein Spiel den Titel Spiel des Jahres erhält :unsure:

2015 war The Witcher 3 durchaus beeindruckend, weil wir da auch immer noch im tiefen Tal dieser Generation waren, die ja eigentlich erst 2016 so richtig durchgestartet ist. 2020 ist das tatsächlich eine ganze andere Geschichte, weil viele Spiele in den letzten Jahren tatsächlich mehr gemacht haben als TW3. Ich hab es 2018 nochmal auf der Xbox gespielt und bin aus diesem Spieldurchgang auch deutlich ernüchterter rausgegangen als 2015.

Man kann in The Witcher 3 immer noch schöne Geschichten finden, aber sowohl die RPG-Systeme als auch das Kampfsystem und vor allem die Open World wirken mittlerweile flach, statisch und leer. Ich bin jetzt auch kein Fan von Ubisofts "Wenn nicht jede Minute in der Spielwelt was passiert (in der Regel sind es Gegner, die auftauchen), dann springen die Spieler ab"-Mentalität, die Ubisofts offene Welten unrealistisch übergeschäftig macht, weil es Spielen tatsächlich gut tut, auch mal negativen Raum zu haben. Aber in Witcher 3 sind mind. 75% der offenen Spielwelt langweilig und irrelevant.

Es gibt unglaublich viele Locations, aber es gibt dort einfach nichts relevantes zu finden. Die meisten "Schätze", die man dort findet, sind Ramsch von der Resterampe, den man nur mit sich rumschleppt, um ihn für teuer Geld zerlegen zu lassen, damit man sich damit die Handvoll wirklich guter Items zusammenbasteln lassen kann.

Die ganzen RPG-Systeme und die Ingame-Wirtschaft könnten soviel besser sein, wenn man in dem Spiel nicht fast nur Müll finden würde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5652

Guest
Ich unterstelle mal, dass kaum einer TW 3 auf Todesmarsch gespielt hat. Denn dann erhält das Tränkesystem einen anderen Stellenwert und wird Bestandteil des RPG. Wenn man das Spiel auf Einfach oder Mittel durchwuselt, kann man diese Mechanik links liegenlassen und damit allerdings auch einen elementaren Teil des Witcherdaseins. Denn auf Tränke bzw. deren tempörare Buffs ist ein Witcher eigentlich angewiesen, um gewisse Bestien erlegen zu können. Dann kommt das Management dazu: Wie weit Buffe ich mich, bevor ich eine tödliche Vergiftung erleide? Gehe ich maximal gebufft in den Kampf, kann dann allerdings keine weiteren Tränke mehr nutzen?

Die Lore der Monster wird viel bedeutender. Ich muss das Vieh vorher studieren, um bestens vorbereitet in den Kampf zu gehen. Sonst werde ich direkt gefrühstückt.

Zusätzlich ist das Meditationsystem viel eingeschränkter im obersten Schwierigkeitgrad.

Auf Einfach wird TW3 meines Erachtens zu trivial und man beraubt sich der Spieltiefe. Man kann dann jedes Problem mit der Klinge lösen und benötigt Zauber und Tränke eigentlich gar nicht.

Dann wird alles langweilig und man hangelt sich von Quest zu Quest.

Und TW3 mit seelenlosen Ubisoft-Titeln zu vergleichen, finde ich absolut unangebracht. Aber über Geschmack kann man natürlich streiten.
 

AlterZockherr

liebt 4k/60fps Gaming
Ich unterstelle mal, dass kaum einer TW 3 auf Todesmarsch gespielt hat. Denn dann erhält das Tränkesystem einen anderen Stellenwert und wird Bestandteil des RPG. Wenn man das Spiel auf Einfach oder Mittel durchwuselt, kann man diese Mechanik links liegenlassen und damit allerdings auch einen elementaren Teil des Witcherdaseins. Denn auf Tränke bzw. deren tempörare Buffs ist ein Witcher eigentlich angewiesen, um gewisse Bestien erlegen zu können. Dann kommt das Management dazu: Wie weit Buffe ich mich, bevor ich eine tödliche Vergiftung erleide? Gehe ich maximal gebufft in den Kampf, kann dann allerdings keine weiteren Tränke mehr nutzen?

Die Lore der Monster wird viel bedeutender. Ich muss das Vieh vorher studieren, um bestens vorbereitet in den Kampf zu gehen. Sonst werde ich direkt gefrühstückt.

Zusätzlich ist das Meditationsystem viel eingeschränkter im obersten Schwierigkeitgrad.

Auf Einfach wird TW3 meines Erachtens zu trivial und man beraubt sich der Spieltiefe. Man kann dann jedes Problem mit der Klinge lösen und benötigt Zauber und Tränke eigentlich gar nicht.

Dann wird alles langweilig und man hangelt sich von Quest zu Quest.

Und TW3 mit seelenlosen Ubisoft-Titeln zu vergleichen, finde ich absolut unangebracht. Aber über Geschmack kann man natürlich streiten.
Also das Storytelling bei AC-Origins fand ich überhaupt nicht seelenlos. Problem ist da eher das banale Gameplay. Aber das habe ich beim Witcher tatsächlich sehr ähnlich empfunden. Und nein, ich spiele prinzipiell kein Spiel auf dem schwierigsten Schwierigkeitsgrad, einfach weil es für mich dann nichts mehr mit Spaß zu tun hat und sich eher wie Arbeit anfühlt. Ausnahmen sind hier Spiele wie Bloodborne, wo es keine Schwierigkeitsgrade gibt, aber das Kampfsystem auch so gut ist, dass ich mich dann trotzdem und gerne durchbeiße. Ohne gutes und durchdachtes Kampfsystem bin ich dazu aber nicht bereit.
 

Pasesinho

Frührentner
Für mich ist The Witcher 3 "das Spiel" der Last-Gen Periode schlechthin. Ich hatte nie das Gefühl, dass es langweilig wurde. Vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Todesmarsch, muss ich @NattyGamer recht geben, hattest du ohne Taktik keine Chance.

Wir sprechen hier auch von einem Titel aus dem Jahre 2015, der sämtliche Rewards abgeräumt hat.

Hab es jetzt lange nicht mehr gespielt, deshalb kann ich zum Kampfsystem nix mehr sagen.

Die altertümlichen Settings reizen mich sowieso mehr. Ich kann daher leider nix mit Titeln im Weltraum oder hochmodernen Kriegstechniken anfangen.

Battlefield 1 war für mich auch einfach besser, wie die ganzen Modern Warfare Titel etc.

Man kann auch so einen Titel nicht mit Tomb-Raider vergleichen. Es hat niemals den Anspruch erhoben ein Rätselspiel zu sein.

Ein Zelda für Erwachsene trifft es eher.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Ich unterstelle mal, dass kaum einer TW 3 auf Todesmarsch gespielt hat.

Das kann ich kontern. Ich hab's sowohl 2015 auf der PS4 und 2018 auf der Xbox auf Todesmarsch gespielt.

Aber Todesmarsch macht das Kampfsystem nicht viel tiefgründiger. Ja, Tränke und Öle gewinnen eine größere Bedeutung, aber es läuft im Grunde darauf hinaus, dass man einmal im Kodex nach den Schwächen der Gegner schaut und einfach nur das Öl aufträgt, dass höchstwahrscheinlich eh schon hergestellt hat und ab und zu mal einen Trank einwirft. Die meisten Gegner sind ziemlich anfällig für Igni, nur in seltenen Fällen muss man mal auf Aard oder Yrden zugreifen, während Axii im Kampf kaum eine Rolle spielt. Und natürlich spammt auf Todesmarsch weit häufiger Quen. Aber für einen Zeichen-Build ist The Witcher 3 vor allem ein Igni-Simulator.

Aber selbst der höhere Grad an Vorbereitung, der auf Todesmarsch anfällt, fällt eher flach aus, wenn man bedenkt, dass man sich noch in The Witcher 2 VOR den Kämpfen vorbereiten musste und nicht alle möglichen Tränke und Öle während des Kampfes einsetzen konnte.

Die größte des Schwäche des Kampfsystems liegt meiner Meinung nach darin, dass dass angesichts der vielen Skills zu wenige Slots gibt, um diese auszurüsten, was dazu führt, dass es einfach zu wenige interessante Synergien gibt. Das ändert sich mit den DLCs zwar ein ganz klein wenig, aber wirklich interesse Misch-Builds kann man so leider nicht erstellen.

Vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Todesmarsch, muss ich @NattyGamer recht geben, hattest du ohne Taktik keine Chance.

Wenn man mal vom Öl auftragen absieht, kann man 80-90% des Spiels mit einer Rotation aus Quen (falls nötig), Igni, Draufhauen und Ausweichen bestreiten. Selbst Tränke sind nicht zwigend notwendig. Es gibt im Spiel einfach zu viele Gegner, gegen die Igni unfassbar effektiv ist. Da braucht man dann auch nicht mehr viel Taktik.

Und TW3 mit seelenlosen Ubisoft-Titeln zu vergleichen, finde ich absolut unangebracht. Aber über Geschmack kann man natürlich streiten.

Was das Storytelling anbetrifft, mag der Vergleich unangemessen sein. Aber was das Open World-Design betrifft, sind sich die Spiele schon sehr ähnlich: Aussichtspunkte/Anschlagsbretter synchronsieren und Locations abschließen. Auf viel mehr läuft das Open-World-Design nicht hinaus.

Was die Lösungsmöglichkeiten anbetrifft, sind moderne Ubisoft-Spiele (vor allem Asssassin's Creed) sogar meist flexibler, weil es fast immer eine Wahl zwischen Nahkampf, Fernkampf und Stealth gibt. The Witcher 3 nutzt da ein wesentlich starreres Korsett, das weniger kreatives Sandbox-Gameplay ermöglicht.

Nun wollte CDPR aus The Witcher sicher kein Sandbox-RPG/-Openworld-Spiel machen, aber ich würde mehr Lösungsmöglichkeiten nicht unbedingt als seelenlos bezeichnen. Und was das Open World-Design betrifft, ist bei Ubisoft sicherlich ein Stück generischer, aber auch The Witcher 3 bietet halt keine einzigartig durchdesignte Spielwelt, an man sich noch Jahrzehnte später im Detail erinnert.
 
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