Gestern mal mit der "Endurance" im Einzelspielermodus begonnen.
Das ist wirklich hart.
Klar, es gibt ein Tutorial, bei dem man mit den grundlegenden Mechaniken (Hunger, Kälte) konfrontiert wird, und grundlegend orientiert sich der "Endurance"-Modus auch am Single Player des Grundspiels Rise of the Tomb Raider. Aber es gibt dann doch ziemlich viele, entscheidende Unterschiede.
Es fängt damit an, dass man nicht mehr automatisch nach einiger Zeit geheilt werden kann, sondern sich grundsätzlich selbst verarzten muss. Rohmaterialien, um Pfeile zu craften oder Feuer zu entfachen, sind spärlich über das Level verteilt. Nahrung muss man sich in Form von Eichhörnchen und Vögeln (kleine Portionen) bis Rehe und Wildschweine (große Portionen) selber schießen. Ab und zu bekommt man dann auch mal unvermittelt Besuch von Wölfen, Schneekatzen und Bären. Als wär's was ganz normales. Ohne Nahrung (die man aber auch bevorraten kann) kommt man nicht lange über die Runden. Irgendwann, wenn der Hunger so groß ist (bzw. die Anzeige leer), verschwimmt die Sicht und Lara krümmt sich vor Bauchschmerzen. Rennen geht dann auch nicht mehr, es ist quasi ein Energiesparmodus. Viel Zeit, dann was zu finden, hat man in den eh schon kargen Levels dann nicht mehr.
In den Endurancemodus sind Tag- und Nachtwechsel eingebaut. Vor allem nachts kann es zu verheerenden Schneestürmen kommen, bei denen man sich unbedingt Schutz im Innern suchen sollte, wenn man nicht erfrieren will. Da sinkt die Temperatur dann so schnell, dass man ein paar Minuten vorher noch am Feuer gestanden haben kann - es hilft nichts, sofort in die nächste Deckung, sonst war es das. Hier gibt es dann aber sowohl Hütten, als auch Höhlen und Gräber, in die man sich flüchten kann. Die Jägersinne (rechten Stick drücken) geben dann aber bei bereits gefundenen Wegpunkten und Points of Interest einen Hinweis auf die etwaige Richtung.
Im Endurancemodus gibt es keine Übersichtskarte. Man muss sich, was wirklich nicht so einfach ist bei dem Schneegestöber, nach Erinnerung orientieren, bzw. nach den Jägersinnen seine Hotspots verfolgen. Wie weitreichend diese angezeigt werden, ist unklar.
Ziel des Spiels ist es, so viele Tage wie möglich in Folge zu überleben (ein Tag-Nacht-Zyklus dauert dabei in etwa 20 bis 30 Minuten), Höhlengräber bzw. Relikte zu finden, und nach Entfachen eines großen Signalfeuers, das man auch erst einmal finden muss, aus der Wildnis gerettet zu werden.
Ich habe es gestern ein paar Mal versucht, aber an Tag drei bin ich bisher immer gescheitert, weil mich dann entweder die Kälte oder das wilde Bestiarium umgebracht hat. Manchmal läuft man auch unversehens einem Feind der Gegnerfraktion in die Arme (diese Typen, die im Singleplayermodus auch die Feindkoalition stellen) oder übersieht einen streunenden Wolf, der gerade Hunger hat. Oder man tritt in einem Grab in eine Falle, bekommt von herabfallenden Stachelfallen den Kopf eingeschlagen oder stirbt sonst noch irgendwelche bösen Tode - wem Rise of the Tomb Raider bisher zu lasch war, dem sei "Endurance" wirklich ans Herz gelegt, denn das ist wirklich der fieseste Hardcoremodus, den ich bisher spielen durfte. Und optisch, sowie soundtechnisch ist es auch noch hervorragend umgesetzt.
Wird mich sicher noch viele Stunden und etliche Tode kosten, bis ich dann hoffentlich mal das Ende erleben darf. Achja, zwischenspeichern kann man nicht, man muss das alles in einer Tour spielen. Also gegebenenfalls ausreichend Zeit mitbringen.
Das ist wirklich hart.
Klar, es gibt ein Tutorial, bei dem man mit den grundlegenden Mechaniken (Hunger, Kälte) konfrontiert wird, und grundlegend orientiert sich der "Endurance"-Modus auch am Single Player des Grundspiels Rise of the Tomb Raider. Aber es gibt dann doch ziemlich viele, entscheidende Unterschiede.
Es fängt damit an, dass man nicht mehr automatisch nach einiger Zeit geheilt werden kann, sondern sich grundsätzlich selbst verarzten muss. Rohmaterialien, um Pfeile zu craften oder Feuer zu entfachen, sind spärlich über das Level verteilt. Nahrung muss man sich in Form von Eichhörnchen und Vögeln (kleine Portionen) bis Rehe und Wildschweine (große Portionen) selber schießen. Ab und zu bekommt man dann auch mal unvermittelt Besuch von Wölfen, Schneekatzen und Bären. Als wär's was ganz normales. Ohne Nahrung (die man aber auch bevorraten kann) kommt man nicht lange über die Runden. Irgendwann, wenn der Hunger so groß ist (bzw. die Anzeige leer), verschwimmt die Sicht und Lara krümmt sich vor Bauchschmerzen. Rennen geht dann auch nicht mehr, es ist quasi ein Energiesparmodus. Viel Zeit, dann was zu finden, hat man in den eh schon kargen Levels dann nicht mehr.
In den Endurancemodus sind Tag- und Nachtwechsel eingebaut. Vor allem nachts kann es zu verheerenden Schneestürmen kommen, bei denen man sich unbedingt Schutz im Innern suchen sollte, wenn man nicht erfrieren will. Da sinkt die Temperatur dann so schnell, dass man ein paar Minuten vorher noch am Feuer gestanden haben kann - es hilft nichts, sofort in die nächste Deckung, sonst war es das. Hier gibt es dann aber sowohl Hütten, als auch Höhlen und Gräber, in die man sich flüchten kann. Die Jägersinne (rechten Stick drücken) geben dann aber bei bereits gefundenen Wegpunkten und Points of Interest einen Hinweis auf die etwaige Richtung.
Im Endurancemodus gibt es keine Übersichtskarte. Man muss sich, was wirklich nicht so einfach ist bei dem Schneegestöber, nach Erinnerung orientieren, bzw. nach den Jägersinnen seine Hotspots verfolgen. Wie weitreichend diese angezeigt werden, ist unklar.
Ziel des Spiels ist es, so viele Tage wie möglich in Folge zu überleben (ein Tag-Nacht-Zyklus dauert dabei in etwa 20 bis 30 Minuten), Höhlengräber bzw. Relikte zu finden, und nach Entfachen eines großen Signalfeuers, das man auch erst einmal finden muss, aus der Wildnis gerettet zu werden.
Ich habe es gestern ein paar Mal versucht, aber an Tag drei bin ich bisher immer gescheitert, weil mich dann entweder die Kälte oder das wilde Bestiarium umgebracht hat. Manchmal läuft man auch unversehens einem Feind der Gegnerfraktion in die Arme (diese Typen, die im Singleplayermodus auch die Feindkoalition stellen) oder übersieht einen streunenden Wolf, der gerade Hunger hat. Oder man tritt in einem Grab in eine Falle, bekommt von herabfallenden Stachelfallen den Kopf eingeschlagen oder stirbt sonst noch irgendwelche bösen Tode - wem Rise of the Tomb Raider bisher zu lasch war, dem sei "Endurance" wirklich ans Herz gelegt, denn das ist wirklich der fieseste Hardcoremodus, den ich bisher spielen durfte. Und optisch, sowie soundtechnisch ist es auch noch hervorragend umgesetzt.
Wird mich sicher noch viele Stunden und etliche Tode kosten, bis ich dann hoffentlich mal das Ende erleben darf. Achja, zwischenspeichern kann man nicht, man muss das alles in einer Tour spielen. Also gegebenenfalls ausreichend Zeit mitbringen.