Wow, zwei Jahre ist es her seit dem letzten Beitrag in diesem Thread.
Zeit für neues Futter: @anamelessdevil und ich haben gestern den Endurance-Modus im Coop gemeistert und so ziemlich alles, was für single- und multiplayerfähiges Gameplay möglich war, über mehrere, ziemlich lange Sitzungen erledigt. Bei mir ploppten zwei Singleplayer-Endurance-Erfolge nicht auf, aber das Spiel ist da verbuggt und bei manchem wird es gewertet, bei anderen nicht. Das Löschen des Spielstands kann hier Abhilfe schaffen, allerdings muss man dann wirklich komplett von vorne anfangen. Will ich aber eh, da ich noch auf "Extreme Survivor" durchspielen will. Und für die zehn Goldmedaillen im Score Attack-Modus sollte es auch relativ einfach gehen.
Nun aber mal zum Endurance-Modus an sich, da er, wie ich finde, das absolut Beste ist, was diese neue Tomb Raider-Serie zutage gefördert hat. Ja, die Stories der drei Teile wissen zu gefallen, aber der eigentliche Tenor ist mir dann doch eine Spur zu gewalttätig. Ich kaufe der jungen Lara einfach nicht ab, dass sie sich (wenn sie will), mit automatischen Waffen durch Gegnerhorden ballern kann.
Da geht es im Überleben/Endurance-Modus deutlich geerdeter, und auch viel, viel spannender zu. Denn hier ist das Ziel in der harten Wildnis zu überleben. Zwei Indikatoren, Hunger und Kälte, halten einen hierbei stets auf dem Laufenden, wann es Zeit ist, sich darum zu kümmern, die Anzeigen wieder aufzufüllen. Der Modus ist in ein Tag- und Nachtwechsel-System eingeteilt und vor allem nachts ziehen Schneestürme auf, die die Temperatur rapide abfallen lassen. Befindet man sich da gerade im Freien und nicht in einer Gruft, um Schätze zu bergen, sollte man auf jeden Fall ein Lagerfeuer oder Feuertonnen in Feindlagern aufsuchen, bis der Sturm sich legt und/oder die Nacht vorüber ist. Durch die vier Schwierigkeitsgrade kann man seine Erfahrung ziemlich gut anpassen, die Auswahl hat auch Einfluss auf die Punktevergabe am Ende, wenn man mit dem Hubschrauber evakuiert.
Trotz der zufallsgenerierten Gegenden laufen die Sitzungen dennoch recht gleich ab: Man sucht etwas zu essen, wärmt sich über die Zeit auf und verbringt die meiste Zeit damit die Gegend nach Feinden oder Schatzgruften abzusuchen, denn die hier versteckten Kostbarkeiten sind nachher in der Endabrechnung das, wofür es Ingamewährung gibt um sich neue Karten freizuschalten, womit man dann seine Spielerfahrung verbessern oder verändern kann.
Die Gruften unterscheiden sich dabei auch nur geringfügig voneinander, es ist aber besonders auf Fallen zu achten, die mal seltener, und mal öfter in den Gruften verteilt sind. Da kann man bei einer beinahe ungehindert vom Eingang bis zum Schatz laufen und dabei noch ein paar Goodies einsammeln; bei der nächsten muss man alle 10 Meter eine Falle entschärfen oder versuchen nicht in eine hinein zu treten. In noch anderen wiederum trifft man plötzlich auf Feinde. Am Ende einer jeden Gruft wartet ein mittleres (Bücherständer) oder großes Artefakt (Sarg), das teilweise sogar die eigene Ausrüstung oder die Waffen verbessert und welche man dann an Lagerfeuern am Eingang einer jeden Gruft oder in der Wildnis jeweils einsetzen kann.
Man kann also im Laufe des Spiels auch seine Sinne, seine Fähigkeiten und seine Ausrüstung verbessern. Gewertet werden die Punkte nach eliminierten Gegnern, gefangenen und erlegten Tieren, überleben von Tagen und Nächten und für das Finden von Schätzen. An Lagerfeuern kann man dann seine Ausrüstung wechseln, verbessern und auch spezielle "Überlebensinstinkte" freischalten, die einen früher Fallen erkennen lassen, oder besonders tödliche Treffer bei menschlichen und tierischen Gegnern verursachen lassen. Zudem kann man meist für jeden Waffentypus irgendwelche Spezialmunition craften, die Bestandteile dafür findet man in der Wildnis.
Klar, Ziel des Spiels ist, so lange wie möglich zu überleben und die meisten Schätze einzusammeln. Dabei darf man aber dann nicht einfach ausschalten, sondern muss die Runde auf die richtige Weise beenden. In der Wildnis sind große Holzhaufen verteilt, die dem Evakuierungshubschrauber als Signalfeuer dienen. Aktiviert man solch eines, heißt es kurz darauf zu warten. Leider wird auf das Feuer nicht nur der Hubschrauber aufmerksam, sondern auch Mensch- und Tierwelt der Wildnis. Man muss also dafür sorgen, dass man sich für ein letztes Gefecht noch ausreichend vorbereitet, denn der Evakuierung kann ein mitunter recht aufregender Kampf vorausgehen. Hat man alles geschafft und soundso viele Tage überlebt und soundso viele Schätze einsammelt, beendet man mit dem Flug per Hubschrauber das Abenteuer. In der Endabrechnung werden dann die Punkte gezahlt und diese kann man im Ingame-Store in Spielgeld umwandeln, was dann zum Kauf von Spielerkarten einlädt, die meist stärkende, aber auch schwächende Eigenschaften für das Spiel bereitstellen. Stärkende Fähigkeiten mindern meist den Punktemultiplikator am Ende der Runde, wohingegen schwächende Eigenschaften diesen erhöhen.
Dahinter steckt ein ziemlich ausgeklügeltes System. Über die Onlinefunktionalität kann man sich zudem mit der Weltrangliste aller Spieler messen und die Ergebnisse vergleichen. Das kann zum wiederholten Spiel motivieren.
Der Endurancemodus ist klasse und macht vor allem im Zweier-Coop riesengroßen Spaß. Kann es nur jedem mal empfehlen es auszuprobieren.
Zeit für neues Futter: @anamelessdevil und ich haben gestern den Endurance-Modus im Coop gemeistert und so ziemlich alles, was für single- und multiplayerfähiges Gameplay möglich war, über mehrere, ziemlich lange Sitzungen erledigt. Bei mir ploppten zwei Singleplayer-Endurance-Erfolge nicht auf, aber das Spiel ist da verbuggt und bei manchem wird es gewertet, bei anderen nicht. Das Löschen des Spielstands kann hier Abhilfe schaffen, allerdings muss man dann wirklich komplett von vorne anfangen. Will ich aber eh, da ich noch auf "Extreme Survivor" durchspielen will. Und für die zehn Goldmedaillen im Score Attack-Modus sollte es auch relativ einfach gehen.
Nun aber mal zum Endurance-Modus an sich, da er, wie ich finde, das absolut Beste ist, was diese neue Tomb Raider-Serie zutage gefördert hat. Ja, die Stories der drei Teile wissen zu gefallen, aber der eigentliche Tenor ist mir dann doch eine Spur zu gewalttätig. Ich kaufe der jungen Lara einfach nicht ab, dass sie sich (wenn sie will), mit automatischen Waffen durch Gegnerhorden ballern kann.
Da geht es im Überleben/Endurance-Modus deutlich geerdeter, und auch viel, viel spannender zu. Denn hier ist das Ziel in der harten Wildnis zu überleben. Zwei Indikatoren, Hunger und Kälte, halten einen hierbei stets auf dem Laufenden, wann es Zeit ist, sich darum zu kümmern, die Anzeigen wieder aufzufüllen. Der Modus ist in ein Tag- und Nachtwechsel-System eingeteilt und vor allem nachts ziehen Schneestürme auf, die die Temperatur rapide abfallen lassen. Befindet man sich da gerade im Freien und nicht in einer Gruft, um Schätze zu bergen, sollte man auf jeden Fall ein Lagerfeuer oder Feuertonnen in Feindlagern aufsuchen, bis der Sturm sich legt und/oder die Nacht vorüber ist. Durch die vier Schwierigkeitsgrade kann man seine Erfahrung ziemlich gut anpassen, die Auswahl hat auch Einfluss auf die Punktevergabe am Ende, wenn man mit dem Hubschrauber evakuiert.
Trotz der zufallsgenerierten Gegenden laufen die Sitzungen dennoch recht gleich ab: Man sucht etwas zu essen, wärmt sich über die Zeit auf und verbringt die meiste Zeit damit die Gegend nach Feinden oder Schatzgruften abzusuchen, denn die hier versteckten Kostbarkeiten sind nachher in der Endabrechnung das, wofür es Ingamewährung gibt um sich neue Karten freizuschalten, womit man dann seine Spielerfahrung verbessern oder verändern kann.
Die Gruften unterscheiden sich dabei auch nur geringfügig voneinander, es ist aber besonders auf Fallen zu achten, die mal seltener, und mal öfter in den Gruften verteilt sind. Da kann man bei einer beinahe ungehindert vom Eingang bis zum Schatz laufen und dabei noch ein paar Goodies einsammeln; bei der nächsten muss man alle 10 Meter eine Falle entschärfen oder versuchen nicht in eine hinein zu treten. In noch anderen wiederum trifft man plötzlich auf Feinde. Am Ende einer jeden Gruft wartet ein mittleres (Bücherständer) oder großes Artefakt (Sarg), das teilweise sogar die eigene Ausrüstung oder die Waffen verbessert und welche man dann an Lagerfeuern am Eingang einer jeden Gruft oder in der Wildnis jeweils einsetzen kann.
Man kann also im Laufe des Spiels auch seine Sinne, seine Fähigkeiten und seine Ausrüstung verbessern. Gewertet werden die Punkte nach eliminierten Gegnern, gefangenen und erlegten Tieren, überleben von Tagen und Nächten und für das Finden von Schätzen. An Lagerfeuern kann man dann seine Ausrüstung wechseln, verbessern und auch spezielle "Überlebensinstinkte" freischalten, die einen früher Fallen erkennen lassen, oder besonders tödliche Treffer bei menschlichen und tierischen Gegnern verursachen lassen. Zudem kann man meist für jeden Waffentypus irgendwelche Spezialmunition craften, die Bestandteile dafür findet man in der Wildnis.
Klar, Ziel des Spiels ist, so lange wie möglich zu überleben und die meisten Schätze einzusammeln. Dabei darf man aber dann nicht einfach ausschalten, sondern muss die Runde auf die richtige Weise beenden. In der Wildnis sind große Holzhaufen verteilt, die dem Evakuierungshubschrauber als Signalfeuer dienen. Aktiviert man solch eines, heißt es kurz darauf zu warten. Leider wird auf das Feuer nicht nur der Hubschrauber aufmerksam, sondern auch Mensch- und Tierwelt der Wildnis. Man muss also dafür sorgen, dass man sich für ein letztes Gefecht noch ausreichend vorbereitet, denn der Evakuierung kann ein mitunter recht aufregender Kampf vorausgehen. Hat man alles geschafft und soundso viele Tage überlebt und soundso viele Schätze einsammelt, beendet man mit dem Flug per Hubschrauber das Abenteuer. In der Endabrechnung werden dann die Punkte gezahlt und diese kann man im Ingame-Store in Spielgeld umwandeln, was dann zum Kauf von Spielerkarten einlädt, die meist stärkende, aber auch schwächende Eigenschaften für das Spiel bereitstellen. Stärkende Fähigkeiten mindern meist den Punktemultiplikator am Ende der Runde, wohingegen schwächende Eigenschaften diesen erhöhen.
Dahinter steckt ein ziemlich ausgeklügeltes System. Über die Onlinefunktionalität kann man sich zudem mit der Weltrangliste aller Spieler messen und die Ergebnisse vergleichen. Das kann zum wiederholten Spiel motivieren.
Der Endurancemodus ist klasse und macht vor allem im Zweier-Coop riesengroßen Spaß. Kann es nur jedem mal empfehlen es auszuprobieren.