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Zuletzt gesehener Film

X30 Trucase

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Team
Colonia Dignidad
Ein dunkles Kapitel deutscher Außenpolitik und eine filmisch spannende, aber auch sehr düstere Geschichtsaufarbeitung mit Starbesetzung (Daniel Brühl, Emma Watson und Mikael Nyqvist).
1973, während der Chilenischen Revolution, wird Salvador Allende durch einen Militärputsch von Augusto Pinochet gestürzt und das Land versinkt im Bürgerkrieg und wird von einer Militärjunta geführt.
Pinochet verfolgt gezielt Ausländer und inhaftiert den Deutschen Allende-Unterstützer Daniel (Daniel Brühl). Er bringt ihn in die "Colonia Dignidad", eine nachkriegsdeutsche Enklave, die vom verblendeten, ehemaligen Priester Paul Schäfer (Mikael Nyqvist) geführt wird. Schäfers Sekte arbeitet eng mit der neuen, chilenischen Regierung unter Pinochet zusammen und führt neben einer schrecklich limitierenden Gesellschaft auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Untergrund durch.
Die deutsche Stewardess Lena (Emma Watson) will ihren Freund Daniel aus der Gefangenschaft befreien und schleust sich freiwillig in die "Colonia Dignidad" ein. Der Beginn eines langen Albtraums.

Regisseur Florian Gallenberger betrieb für seinen Film punktgenaue Recherche und fördert ein extrem finsteres Kapitel deutscher Nachrkriegs-Außenpolitik zutage, das bis heute Debatten im Bundestag bestimmt. Teilweise mit der Unterstützung des auswärtigen Amts wurden im Exil lebende Deutsche nach dem zweiten Weltkrieg in Chile in einer Parallelgesellschaft sektenähnlich von einem verblendeten, ehemaligen Priester geführt, der nicht nur "altdeutsche" Tugenden propagieren will (Frauen verrichten Schwerstarbeit, während die Männer in einer Obrigkeit herrschen), sondern auch noch Missbrauch an Minderjährigen billigt und durchführt. Dass sogar die bayerische Landesregierung unter Franz-Josef Strauss und die deutsche Botschaft in Santiago de Chile diese Machenschaften deckten, weil sie so eine größere Handhabe in Chile haben konnten, lässt einem die Nackenhaare aufstellen.
Noch immer, im Jahr 2018, führen Regierungsparteien im Bundestag Debatte um die Entschädigung der Hinterbliebenen, und die "Colonia Dignidad" existiert dort heute noch so, wenn auch in etwas abgeänderter Form.

Ein unbequemer Film, glänzend gespielt und absolut sehenswert.
9/10
 

scorpionmj

Stütze der Senioren-WG
Batman - The LEGO Movie

Also den Lego Film fand ich echt klasse, aber diesen Batman Lego Film fand ich sehr langweilig. Irgendwie zu platt und hat bei mir nicht gezündet. Da spiel ich lieber nochmal die Lego Batman Spiele....

Why him?

Man, was hab ich gelacht. (y) Den fand ich mal richtig gut. Irgendwie hat da alles gestimmt. Von meiner Seite ne klare Empfehlung, wenn man mal das Hirn ausschalten und n bischen ablachen möchte.

Tomb Raider

Ich mag ja auch die Filme mit Angelina. Ja, Asche auf mein Haupt. Das Reboot der Spieleserie gefällt mir noch sehr viel besser und somit war ich sehr gespannt auf den Film. Er ist jetzt kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber mir hat er gefallen und ich hab mich gut unterhalten gefühlt. Schön auch, wie sie die Elemente aus den Spielen eingefügt haben. Definitiv noch Luft nach oben und somit hoffe ich, dass da noch was kommt.
 

Nexus7

Jungspund
Suicide Squad (Netflix).

Ich hab ja immer ein Problem mit Filmen wo niemand mitspielt den ich mag oder wenigstens gerne sehe. Daher ging der Film im Kino komplett an mir vorbei.

Und ich hab echt nichts bereut.
Der Film sollte wohl eine Art Antwort von DC auf Marvels Erfolg mit Deadpool und seinem R Rating sein. Was dabei rauskam war eine Art Kindergarten für schwer Erziehbare.... Komplett ohne "Erwachsenenszenen" oder wenigstens Blut......

"Angeführt" vom überbewertesten Musiker und "Schauspieler" Jared Leto und einem absolut gelangweilt spielendem Will Smith wird eine öde 08/15 Story "präsentiert" ohne jegliche Überraschungen dafür wieder einmal jeder Menge Logiklöcher die allerdings eben nicht mit Humor oder Bombast a la Marvel übertönt wurden.

Eigentlich fällt mir kein einziges Highlight des Films mehr ein. Ausser der Musik vielleicht, die allerdings fast ausnahmslos aus bekannten Klassikern besteht.

Denke nach Batman vs Superman und Suicide Squad werd ich um DC ab jetzt einfach nen Bogen machen, falls da überhaupt noch irgendwas kommt.... Ach ja: Justice League.... Danke nein.

PS: Den Joker möchte ich gerne aus meinem Hirn brennen.
Hätte den Film wirklich weiter ignorieren sollen...??‍♂️??‍♂️??‍♂️
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Margot Robbie als Harley Quinn und Cara Delevigne als Enchantress waren die einzigen Lichtblicke in diesem sonst völlig uninspirierten Film. Verpasst man wirklich nichts.
 

SOLARIS AD

Frührentner
Doctor Strange (jetzt bei Netflix) hatte ich mir im Kino auch geschenkt. Gut. Bin keine Cumberbitch und werde auch keine werden, Sherlock Holmes kann er. Mehr aber auch irgendwie nicht. Das ganze EyeCandy habe ich irgendwo schonmal gesehen (Inception) und auch Tilda Swinton (die mag ich!) hat das nicht herausgerissen. Und der Auftritt von Mads Mikkelsen, echter Tiefpunkt. Flaches Möchtegern Popcorn-Kino. Und zum Schluss die Drohung: Doctor Strange will return...
 

scorpionmj

Stütze der Senioren-WG
Ich hab Suicide Squad noch hier liegen. Beim ersten Versuch hab ich nach 20 Minuten ausgemacht, was echt selten vorkommt. Eigentlich guck ich Filme immer zuende.


Nocturnal Animals

Sehr positiv überrascht. Eigentlich hab ich mir den nur geholt, weil Amy Adams mitspielt. :LOL: Fand den dann richtig gut. Bin nur am Ende n bisserl ausgeflippt..... Auch wenn es n bisserl vorhersehbar ist, da man ähnliches doch schon des Öfteren gesehen hat, ist der Film gut gemacht und gerade der Anfang nimmt schon etwas mit.
 

horner1980

Frührentner
Ich hatte heute sowas wie einen Horner-Tag.

THE MAGNIFICENT SEVEN (2016)

Ich dachte eigentlich, dass ich mich schwer tun würde, dem Film eine neutrale Bewertung zu geben, weil er eben die letzte Filmmusik von James Horner beinhaltete. Besonders in dem durchaus möglichen Fall, dass mir der Film so gar nicht gefallen würde. Aber diese Sorge, wenn man das überhaupt eine Sorge nennen kann, hatte sich schnell in Luft aufgelöst, denn der Film ist eine wirklich sehr positive Überraschung für mich.
Aber das waren nicht meine einzige Befürchtung. Ich hatte auch befürchtet, dass der Film eine doch ernste Sache wird oder gar zu modern ist, aber zu beidem ein klares "nope".Er war unterhaltsam, mitreißend und auch humorvoll. Dazu war er sehr locker inszeniert, so dass man von Anfang merkte: Der Film will einfach nur unterhalten. In Sachen Lockerheit und auch wegen des teils wirklich herrlich altmodischen Wortwitz erinnerte er mich sogar ab und zu an "The Mask of Zorro". Der war ähnlich in seiner Wirkung, wie ich finde.
Ach ja, eine kleine Befürchtung war, dass mich mal wieder Chris Pratt nerven würde, aber überraschenderweise gab es hier auch ein "nope". Im Gegenteil.. ich fand ihn endlich, glaub sogar zum ersten Mal überhaupt, auch mal wirklich sympathisch. Aber alle Charaktere waren sehr gut und auch sympathisch. Bei ein paar ging man ein klein wenig in die Tiefe, und bei anderen nicht. Das reichte jedoch perfekt, dass man wissen will, ob sie es schaffen. Kleine Extraerwähnung geht an Vincent D'Onofrio, dessen Charakter richtig klasse war, und dem man es anmerkte, wie viel Spaß er bei der Rolle hatte.
Okay, kommen wir zur Musik: An manchen Stellen hätte ich mir doch das für mich perfekte Fingerspitzengefühl von Horner gewünscht. Aber gerade das, in dem Horner für mich so perfekt war.. also die Musik wirklich perfekt für die Szene zu schreiben, würde ich niemanden vorhalten, dass er das nicht beherrscht. Dazu muss man sagen, und das absolut respektvoll: Sein Team hier einen unglaublich tollen Job hier vollbracht! Zwar hat Franglen ab und zu auch etwas abseits von Horner-Stil geschrieben, aber das fügte sich dann doch gut in das Gesamtwerk ein. Auch toll fand ich, wie dann am Ende das legendäre Thema von Elmer Bernstein noch einmal kurz vor dem Abspann eingesetzt wurde. Während des Filmes war es ja nur immer wieder angedeutet, was aber absolut ausreichend war.
Ja, ich bin echt begeistert von dem Film, und ehrlich gesagt: Das habe ich nicht erwartet. Daher ist es vielleicht sogar umso schöner, dass so ein großartiger Film dabei rausgekommen ist. :)

SEARCHING FOR BOBBY FISHER

Eigentlich sollte ich solche Filme lieber meiden, denn ich weiß schon im Voraus, dass hier wieder Tränen fließen werden. Wenn dann auch noch James Horner die Musik für so eine Art von Film die Musik geschrieben hat, dann fließen nicht nur ein paar über meine Wangen.
Aber okay... was kann ich über den Film nur sagen, außer dass hier ganz wunderbar und mit einer guten Portion Gefühl die Geschichte um ein neues Schach-Wunderkind erzählt wird. Die Darsteller waren durch die Bank fantastisch, angefangen über den jungen beeindruckend aufspielenden Max Pomeranc bis zu den gestandenen Schauspielern wie Joan Allen, Ben Kingsley, Joe Mantegna und Laurence Fishbourne.
Dann halt die Musik. Ich finde, James Horners Stil ist einfach gemacht für so ein Film, der genau die richtige Dosis an Gefühl auch in der Musik braucht. Daher passte hier auch in Sachen Musik im Film es auch einfach perfekt. Interessant übrigens dass in den Credits bei den Musiken, die neben dem eigentlichen Score eingesetzt wurde, auch ein Saxofon-Konzert von John Debney aufgelistet war. Wusste gar nicht, dass er da auch mal sowas geschrieben hat. Fazit kurz und knapp: Wunderbarer Film!
 
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