Zuletzt gesehener Film

[TheCityZion]

Trommelwirbel ...... Fast and Furious 9 oder wie er im Original einfach heißt F9.
Er ist genau das was man sich vorstellt. Hirn aus, und in meinem Fall, keinen Spaß haben. Was für eine Grütze.
OK... fangen wir fair an. Der Film hatte es von Anfang an schwer bei mir. Ich fand das die Filme immer bescheuerter wurden. Hätte nicht ein Kumpel unbedingt in den Film wollen, hätte ich den allerhöchstens mal umsonst auf Amazon geschaut.
Ich mag weder Vin Diesel, Michelle Rodriguez oder Tyrese Gibson.
In meinen Augen, alle keine guten Darsteller. Und in der Fast-Reihe haben vor allem Diesel und Rodriguez gefühlt nur einen Gesichtsausdruck. Die guten Schauspieler wie Charlize Theron, Helen Mirren oder Kurt Russel haben leider nur belanglose und kleine Rollen. Die Filme nehmen sich immer viel zu Ernst. Die Familie ist das wichtigste (wenn es gerade in die Story passt) und die unterhaltsamsten Darsteller spielen nicht mit (Dwayne Johnson und Jason Statham).

Jetzt hab ich mir also mit meiner gesamten Vorahnung und schlechten Eindrücken der vorigen Filme und der Trailer in diesen Film gestern Abend gesetzt. Und es wurde schlimmer, viel schlimmer.
Ohne zu viel von dieser "Ironie An" verdammt spannenden Story "Ironie Aus" zu verraten ....
Der Film ist einfach nur unlogisch und dumm. Realistisch waren die Filme ja nie besonders. Aber es wird immer noch unrealistischer und gewisse Dinge funktionieren in der einen Minute so... und in einer anderen Minute wieder anders. Wie es eben gerade für die Story am besten passt. Es werden Regeln aufgestellt die dann wieder verworfen werden.
Der Film ist wie eine Achterbahn bei der ständig was passiert aber einem gerade richtig kotzübel ist.... und man eigentlich nur raus will. Man bekommt kaum eine Minute zum atmen.
Nur ist die Action eben ohne wirkliche Spannung. Weil unsere "Helden" ja quasi unkaputtbar sind. Denen passiert nichts. Sie fallen Meter weit in die tiefe, werden erschossen, unter einem Haus begraben, .... und laufen danach weiter als wäre nichts gewesen. Und nicht vergessen... ich rede hier von keinem Marvel Superhelden Film. Das sollen ja alles ganz normale Menschen sein.
Und weil das ja so lustig ist, dass ihnen nichts passiert wird das im Film auch noch thematisiert... so Meta eben.... richtig Funny
Wenn ihr den wirklich schauen wollte.... Ganz Viel Alkohol....

Fazit: Sharknado mit mehr Budget und Autos. Die Darsteller sind teilweise genauso gut wie in Sharknado.

 

[knusperzwieback]

Gallipoli - An die Hölle verraten - (1982 - mit Mel Gibson als Jungspund)

Die Ruhe vor dem Sturm

Guter Antikriegsfilm der gerade durch sein langes Vorspiel einen dann am Ende um so heftiger in den Magen boxt. Dazu schönes Setting, gute/überzeugende Schauspieler und Kameraarbeit.

 

[Phoenix0815]

Die Tage mal wieder einen meiner All Time Favs gesehen Bloodsport für mich DER Film mit JCVD. EInfach nur immer wieder geil

Ich arbeite mich auch gerade durch die Fast & Furious Reihe und bin jetzt beim 6. Teil - bis jetzt super Popcorn Kino.

Die City Cobra hab ich auch noch angefangen - die Karre von Marion Cobretti aka Sly ist einfach nur pervers !

 

[Zäpp]

Hatte Warcraft damals nur einmal im Kino gesehen. Nun da er auf Netflix ist, endlich zum zweiten Mal. Gehört für mich immer noch zu den besten Videospielverfilmungen die es gibt. Diese Liebe für's Detail ist großartig. Dadurch natürlich eher was für die Fans, als für das breite Publikum. Was dann auch dazu geführt hat, dass der Film so erfolglos war, dass es wohl leider nie einen weitern Teil geben wird. Sehr schade, denn die Warcraft Lore hätte noch so viel zu bieten.

 

[knusperzwieback]

Wrong Turn - The Foundation - (2021)

Hillbillies mal anders

Schön wie es der Film schafft etwas neues ins Hinterwälder-Genre einzuflechten. Der Film kommt relativ schnell zur Sache und bleibt dann (trotz der langen Laufzeit) bis zum Abspann interessant und spannen und regt (Genre untypisch) zum Nachdenken an. Die Darsteller verhalten sich genretypisch oft dumm wie Brot - das gehört für mich aber irgendwie dazu wenns um Horrorfilme geht.

 

[Zäpp]

Haben letztens mit Fear Street 1666 noch den Abschluss der Trilogie gesehen. Die Sechziger des 17. Jahrhunderts bieten leider nicht mehr so viel an Musik aber die erste Hälfte des Films ist trotzdem noch unterhaltsam. Danach zieht er auch dann aber leider merklich. Die Auflösung mag tatsächlich etwas unerwartet kommen, hilft dem ganzen aber nicht wirklich.

 

[Gelöschtes Mitglied 5939]

Three Billboards Outside Ebbing ,Missouri

Endlich konnte ich diesen Film sehen und ich wurde nicht enttäuscht ,selten das ein Film so gut die Balance findet zwischen Komödie und Drama ,dazu ein guter Cast allen voran Frances MC Dormand

In einer Minute lacht man und in der nächsten Minute denkste

für mich eine 10 von 10


Lief Gestern auf Pro7 und ist auch auf Netflix verfügbar !!

 

[Daniel04]

Kong: Skull Island

Damit ich das "Monsterverse" vor Godzilla vs. Kong, der jetzt bei Sky anläuft, komplett habe, habe ich mir heute den mir noch fehlenden Kong: Skull Island bei Netflix reingezogen.

Es ist nun nicht so als wenn ich die Storys in Godzilla und Godzilla 2 noch so richtig auf dem Schirm hätte, so habe ich aber vor dem Showdown alles gesehen. Die Verbindungen sollten ja generell eher lose als wirklich tief verwurzelt sein.

Nun, im Vergleich mit Peter Jacksons Verfilmung zieht Kong: Skull Island klar den Kürzeren, als Actionfilm, der der Unterhaltung dienen soll, funktioniert er aber doch ganz gut. Mit rund 2 Stunden Laufzeit auch deutlich zugänglicher als Jacksons 3-Stunden-Epos, was ich diesem aber nicht anlasten möchte, denn den fand ich wirklich sackstark.

Kong ist da eher ein Actionhappen für zwischendurch, der mich persönlich ganz solide unterhalten konnte.

6/10

 

[Zäpp]

Naja, Skull Island ist ja nicht King Kong (macht Sull Island aber auch nicht besser). Aber wenn dir die Geschichte gefällt, dann schau dir mal die Verfilmung von 1976 an. Ist meiner Meinung die bisher beste und auch recht gut gealtert.

 

[X30 Trucase]

Der Rausch
Thomas Vinterbergs neuer Geniestreich mit Mads Mikkelsen, gewann völlig zurecht den Auslandsoscar.
Story ist schnell erzählt: Vier befreundete Lehrerkollegen beschließen bei einem gemütlichen Feierabendbier ein Experiment, bei dem tagsüber und bei der Arbeit ein Alkoholpegel von 0,5 Promille erreicht und konstant gehalten werden soll. Alles soll streng wissenschaftlich überwacht und dokumentiert werden. Doch schon bald droht das Experiment zu eskalieren und plötzlich ist nichts mehr so wie bisher.

Klar fragt man sich, was man bei einem Film mit so einem Thema erwarten soll - wird das ne Komödie wie Hangover? Wird das ein schlimmes Drama über Alkoholmissbrauch? Die Wahrheit liegt, mal wieder irgendwo dazwischen und man kann gleich sagen, dass es mindestens so viel zu lachen wie zum drüber nachdenken gibt.
Vor allem aber werden hier echte Menschen gezeigt, und bei vier Männern mittleren Alters hat man zudem eine schöne Bandbreite und kann verschiedene Personen, Zustände und Stadien zeigen. Im Vordergrund geht’s um vier mehr oder minder ausgebrannte Lehrer, die ihre Probleme mit Job, Familie, den Schülern und dem Älterwerden haben und die in ihrem Berufsalltag jedes Mal mit unverkrampfter Jugend konfrontiert werden, während sie selbst nur noch älter werden. Klar, dass man diesem Trott entfliehen will.
Aber gibt’s mit Alkohol einen leichten Weg aus der Krise? Das Drehbuch ist dafür viel zu klug und mit der Wahl von vier Freunden, denen sehr viel Screentime geschenkt wird, macht „Der Rausch“ es dem Zuschauer nie zu leicht. Hier gibt es immer mehr als eine Seite einer Münze.
Schauspielerisch ist „Der Rausch“ perfekt besetzt. Die vier Männer sind wunderbar dargestellt, haben alle ihre Ecken und Kanten, ohne dabei Klischees zu bedienen, oder wegen dummer Witzchen der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden. Keiner der vier Männer ist überflüssig oder dient nur als Stichwortgeber. Das macht das Ende des Films eben auch umso packender.
Vor allem aber fasziniert einen die Detailfülle und die vielen angesprochenen Themen. Manche werden tiefer erklärt, lakonisch kommentiert (beispielsweise was 18jährige Schüler mit Winston Churchill gemeinsam haben) oder einfach nur so weit angerissen, dass der Zuschauer sich den Rest dazudenken muss. Nichts an „Der Rausch“ ist nur Füllstoff oder stumpfe Beigabe - alle Puzzleteile erfüllen einen Zweck. Und sei es nur aufzuzeigen, dass Dänemark sich im Ländervergleich als ziemlich versoffenes Völkchen sieht.
Thomas Vinterberg ist ein Geniestreich gelungen, der noch lange nachwirkt, und bei dessen Sichtung sich nach und nach die Themenebenen entblättern wie bei einer Rose, so dass man ihn im Anschluss gern noch ein zweites Mal sehen will.
Fand ihn großartig. Einer der besten Filme bisher dieses Jahr!
10/10