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Super Danke, dann warte ich bis diese psycho nur Kaufen Frist rum ist und leihe ihn mir.Ich fand Ad Astra klasse. Hat sehr viele ruhige Momente die mich an Odyssee 2001 erinnerten - nicht nur von den eindrucksvollen Bildern, sondern auch vom Sound/Musik. Muss man halt in Stimmung sein um sich drauf einlassen zu können.
@Zäpp ,
ich muss meine Antwort leider in Spoilertags setzen, da es um relevante Inhalte zum Film geht.
Das mit der dünnen Story ist im Grunde genommen richtig, denn mehr als den Auftrag für die beiden Soldaten, die Nachricht an die Front zu bringen, gibt es im Grunde nicht.
Den One Shot aber als Illusion zu bezeichnen, finde ich dabei nicht richtig, denn es ist natürlich das entscheidende Stilmittel, mit dem der Film gemacht wurde. Damit wurde aber nichts kaschiert oder versucht fehlende Originalität zu überspielen. Wobei das immer im Auge des Betrachters liegt.
Es gab bei uns so ein paar Szenen, auf die wir hinterher zu sprechen gekommen sind:
1. Da gab es die Szene auf der Farm, als Corporal Schofield den Eimer mit Kuhmilch findet, kurz bevor das Flugzeug abstürzt. Wir haben uns gefragt: Wenn die Deutschen dort alles zerschossen haben, die Häuser zerstört, den Schuppen angezündet, sogar die Kühe umgebracht haben - warum haben sie den Eimer mit der Milch stehen gelassen? Hätte das eine Falle sein können? Jedenfalls war bei allen die Spannung spürbar, als er den unversehrten Eimer mit der Milch fand, weil immer im Hinterkopf der Gedanke dröhnte: "Damit ist was nicht in Ordnung, das passt da so nicht hin."
2. Kurz vorher die Szene, als die beiden Soldaten die deutschen Schützengräben erreichen und die unterirdischen Stollen, die als Bettenlager dienten, gefunden haben. Man verfolgt, wie die beiden die Ratten sehen, welche sich von der Decke zu diesen Vorratssäcken abseilen, um dort was zu essen zu finden. Schon an sich eine sehr skurille Situation. Dann wird plötzlich der Stolperdraht entdeckt, die Ratte fällt von der Decke und "Bumm" - das alles passiert gefühlt in zwei Sekunden. Nen Kumpel meinte später, er hätte das trotz der Ankündigung nicht kommen sehen, weil ja die Soldaten auch stehen geblieben sind. Aber dass die Ratte den Draht auslösen könnte, darauf ist er nicht gekommen.
3. Später die Szenen in der zerbombten und brennenden Stadt Écoust. Als sich Schofield den Weg durch die Stadt bahnt und plötzlich aus dem Halbdunkel der Mann mit dem Gewehr auf ihn zukommt. Das wirkte kurzzeitig so surreal, weil die beiden Männer sich fast gleich bewegt haben. Plötzlich fängt der Deutsche an zu rennen und zu schießen.
Das waren so drei Szenen, aus denen sich durch wenig Zutun so extrem viel Spannung erzeugt hat, dass es mir mehrmals den Atem verschlagen hat.
Die beste Szene kam am Ende, als Schofield nach dem Lied "Wayfaring Stranger" herausfindet, dass die Soldaten, wo er zur Ruhe gekommen ist, nicht die vorderste Angriffswelle darstellt, sondern erst die vierte und dass die anderen Soldaten schon vorne sind und auf den Pfiff zum Losstürmen warten.
Wie er sich dann den Weg durch die Reihen bahnt und, als er merkt, dass er nicht schnell genug voran kommt, aus dem Graben steigt und auf dem Schlachtfeld nach vorne rennt - erst da wurde mir die Skala dieses Films bewusst. Das war so extrem gut gefilmt und so phantastisch orchestriert, dass ich vor Sam Mendes nur den Hut ziehen kann. So inszeniert man Drama!
Dass Schofield am Ende Lt. Blake findet und die Nachricht seines toten Bruders überbringt, und nicht Corporal Blake selbst seinen Bruder in die Arme schließt, ist die absolut richtige Entscheidung gewesen, da man sonst ein Happy End gehabt hätte, das sich in diesem Film irgendwie falsch angefühlt hätte. Dass also im ersten Drittel des Films ein Protagonistenwechsel stattgefunden hat, fand ich richtig und wichtig.
So gesehen war aber Schofield der erste Soldat, der im Film zu sehen war, genau wie der letzte, bis die Schwarzblende kam.
Also mir gibt das genug zum drüber nachdenken und drüber sprechen.
Das mit der Nominierung für den Schnitt sehe ich aber genauso. Absolut geniale Kameraführung, zum Beispiel in dem LKW auf der Straße, wo die Kamera teilweise hinter den Köpfen der Soldaten hergeführt wurde, die eigentlich mit dem Rücken zur Wagenplane gesessen haben. Super!
An sich wirklich kein schlechter Film., habe ihm auch drei von fünf Sternen auf Letterboxed gegeben, aber dann für mich doch nicht mit der Wucht, die ich mir erhofft hatte. Da gab es schon genug Kriegsdramen die sich deutlich eindrucksvoller angefühlt haben.Meinte Illusion nicht negativ. Nur ist es eben kein echter One Shot, sondern nur so gut geschnitten, dass er wie einer wirkt. Da musste ich leider aber ständig dran denken. Da konnte ich nichts gegen machen und der Film hat es auch nicht geschafft mich davon 'abzulenken'. Es war für mich viel zu deutlich und hat weder der Story noch den Charakteren geholfen. Nur ein Gimmick.
Für mich war irgendwie die Spannung raus, als einer der beiden stirbt. Der zweite musste ja den Brief überbringen. ich habe nicht daran gezweifelt, dass das gelingt. (Übrigens ein sehr resistenter Brief, aber geschenkt)
Apropos einer stirbt: Diese Szene, bzw. das Ende davon hat mich sehr stutzen lassen. Man hatte das Gefühl, das beide alleine sind. Dann stürzt das Flugzeug ab und sie holen den Piloten raus und dann stirbt Blake. Bis dahin hatte ich das Gefühl, dass sie da eben zu zweit, weit ab von den meisten unterwegs sind. Aber dann stehen da Plötzlich erst zwei und dann ein ganzer Trupp weiterer Solden. Sogar mit LKW. Als ob sie auf der anderen Seite des Hauses gewartet hätten. Das war mir zu plötzlich. Ohne One Shot hätte man da diese Einheit vielleicht aus der Ferne sehen können wie sie langsam auf den Hof zu kommt. Aber dann hätte man mit Schnitten Zeit überbrücken müssen.
Und hätte man dann nicht auch direkt motorisierten Einheiten den Brief geben können?
Was mich auch überrascht hat war das Glockenläuten. Die Stadt ist völlig zerbombt, aber der Glöckner tut seine Arbeit weiterhin. Gefühlt nur damit der Zuschauer weiß, dass es nun zeitlich etwas eng wird.
Ein bisschen schwierig fand ich auch die bekannten Gesichter. Allen voran Andrew Scott. Ich mag den, aber die Rolle habe ich ihm nicht abgenommen. Bei Benedict Cumberbatch und Colin Firth ging es noch. Aber unbekanntere Gesichter hätten auch hier nicht geschadet.
Solange es unterhaltsam weiter geht, ist doch gut. Bin auch gespannt auf den Film. Vor allem wie der ohne Michael Bay geworden ist. Komme aber erst nächste Woche dazu (und danach geht es dann nochmal in Joker).Natürlich wurde nicht mit der Saga abgeschlossen sondern eine neue, junge Darstellergeneration zu etabliert... Warum will heute niemand mehr eine Geschichte ordentlich und endgültig zu ende erzählen???
Also gut, dann geb ich dem Film nochmal eine Chance.