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Zuletzt gesehener Film

Brennus

Schatzmeister
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Hat jemand den Film "Ad Astra" gesehen, ist grad auf der Xbox für 17€ erschienen🤓 . Als SiFi Fan bin ich sehr interessiert, aber im Netz hat der Film eher schlechte Kritiken.
"Schön aber sehr langatmig"
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Ich fand Ad Astra klasse. Hat sehr viele ruhige Momente die mich an Odyssee 2001 erinnerten - nicht nur von den eindrucksvollen Bildern, sondern auch vom Sound/Musik. Muss man halt in Stimmung sein um sich drauf einlassen zu können.
 

Zäpp

Rat der Weisen
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@Zäpp ,
ich muss meine Antwort leider in Spoilertags setzen, da es um relevante Inhalte zum Film geht.
Das mit der dünnen Story ist im Grunde genommen richtig, denn mehr als den Auftrag für die beiden Soldaten, die Nachricht an die Front zu bringen, gibt es im Grunde nicht.
Den One Shot aber als Illusion zu bezeichnen, finde ich dabei nicht richtig, denn es ist natürlich das entscheidende Stilmittel, mit dem der Film gemacht wurde. Damit wurde aber nichts kaschiert oder versucht fehlende Originalität zu überspielen. Wobei das immer im Auge des Betrachters liegt.
Es gab bei uns so ein paar Szenen, auf die wir hinterher zu sprechen gekommen sind:
1. Da gab es die Szene auf der Farm, als Corporal Schofield den Eimer mit Kuhmilch findet, kurz bevor das Flugzeug abstürzt. Wir haben uns gefragt: Wenn die Deutschen dort alles zerschossen haben, die Häuser zerstört, den Schuppen angezündet, sogar die Kühe umgebracht haben - warum haben sie den Eimer mit der Milch stehen gelassen? Hätte das eine Falle sein können? Jedenfalls war bei allen die Spannung spürbar, als er den unversehrten Eimer mit der Milch fand, weil immer im Hinterkopf der Gedanke dröhnte: "Damit ist was nicht in Ordnung, das passt da so nicht hin."
2. Kurz vorher die Szene, als die beiden Soldaten die deutschen Schützengräben erreichen und die unterirdischen Stollen, die als Bettenlager dienten, gefunden haben. Man verfolgt, wie die beiden die Ratten sehen, welche sich von der Decke zu diesen Vorratssäcken abseilen, um dort was zu essen zu finden. Schon an sich eine sehr skurille Situation. Dann wird plötzlich der Stolperdraht entdeckt, die Ratte fällt von der Decke und "Bumm" - das alles passiert gefühlt in zwei Sekunden. Nen Kumpel meinte später, er hätte das trotz der Ankündigung nicht kommen sehen, weil ja die Soldaten auch stehen geblieben sind. Aber dass die Ratte den Draht auslösen könnte, darauf ist er nicht gekommen.
3. Später die Szenen in der zerbombten und brennenden Stadt Écoust. Als sich Schofield den Weg durch die Stadt bahnt und plötzlich aus dem Halbdunkel der Mann mit dem Gewehr auf ihn zukommt. Das wirkte kurzzeitig so surreal, weil die beiden Männer sich fast gleich bewegt haben. Plötzlich fängt der Deutsche an zu rennen und zu schießen.
Das waren so drei Szenen, aus denen sich durch wenig Zutun so extrem viel Spannung erzeugt hat, dass es mir mehrmals den Atem verschlagen hat.

Die beste Szene kam am Ende, als Schofield nach dem Lied "Wayfaring Stranger" herausfindet, dass die Soldaten, wo er zur Ruhe gekommen ist, nicht die vorderste Angriffswelle darstellt, sondern erst die vierte und dass die anderen Soldaten schon vorne sind und auf den Pfiff zum Losstürmen warten.
Wie er sich dann den Weg durch die Reihen bahnt und, als er merkt, dass er nicht schnell genug voran kommt, aus dem Graben steigt und auf dem Schlachtfeld nach vorne rennt - erst da wurde mir die Skala dieses Films bewusst. Das war so extrem gut gefilmt und so phantastisch orchestriert, dass ich vor Sam Mendes nur den Hut ziehen kann. So inszeniert man Drama!
Dass Schofield am Ende Lt. Blake findet und die Nachricht seines toten Bruders überbringt, und nicht Corporal Blake selbst seinen Bruder in die Arme schließt, ist die absolut richtige Entscheidung gewesen, da man sonst ein Happy End gehabt hätte, das sich in diesem Film irgendwie falsch angefühlt hätte. Dass also im ersten Drittel des Films ein Protagonistenwechsel stattgefunden hat, fand ich richtig und wichtig.
So gesehen war aber Schofield der erste Soldat, der im Film zu sehen war, genau wie der letzte, bis die Schwarzblende kam.

Also mir gibt das genug zum drüber nachdenken und drüber sprechen.

Das mit der Nominierung für den Schnitt sehe ich aber genauso. Absolut geniale Kameraführung, zum Beispiel in dem LKW auf der Straße, wo die Kamera teilweise hinter den Köpfen der Soldaten hergeführt wurde, die eigentlich mit dem Rücken zur Wagenplane gesessen haben. Super!

Meinte Illusion nicht negativ. Nur ist es eben kein echter One Shot, sondern nur so gut geschnitten, dass er wie einer wirkt. Da musste ich leider aber ständig dran denken. Da konnte ich nichts gegen machen und der Film hat es auch nicht geschafft mich davon 'abzulenken'. Es war für mich viel zu deutlich und hat weder der Story noch den Charakteren geholfen. Nur ein Gimmick.

Für mich war irgendwie die Spannung raus, als einer der beiden stirbt. Der zweite musste ja den Brief überbringen. ich habe nicht daran gezweifelt, dass das gelingt. (Übrigens ein sehr resistenter Brief, aber geschenkt)
Apropos einer stirbt: Diese Szene, bzw. das Ende davon hat mich sehr stutzen lassen. Man hatte das Gefühl, das beide alleine sind. Dann stürzt das Flugzeug ab und sie holen den Piloten raus und dann stirbt Blake. Bis dahin hatte ich das Gefühl, dass sie da eben zu zweit, weit ab von den meisten unterwegs sind. Aber dann stehen da Plötzlich erst zwei und dann ein ganzer Trupp weiterer Solden. Sogar mit LKW. Als ob sie auf der anderen Seite des Hauses gewartet hätten. Das war mir zu plötzlich. Ohne One Shot hätte man da diese Einheit vielleicht aus der Ferne sehen können wie sie langsam auf den Hof zu kommt. Aber dann hätte man mit Schnitten Zeit überbrücken müssen.

Und hätte man dann nicht auch direkt motorisierten Einheiten den Brief geben können?

Was mich auch überrascht hat war das Glockenläuten. Die Stadt ist völlig zerbombt, aber der Glöckner tut seine Arbeit weiterhin. Gefühlt nur damit der Zuschauer weiß, dass es nun zeitlich etwas eng wird.

Ein bisschen schwierig fand ich auch die bekannten Gesichter. Allen voran Andrew Scott. Ich mag den, aber die Rolle habe ich ihm nicht abgenommen. Bei Benedict Cumberbatch und Colin Firth ging es noch. Aber unbekanntere Gesichter hätten auch hier nicht geschadet.
An sich wirklich kein schlechter Film., habe ihm auch drei von fünf Sternen auf Letterboxed gegeben, aber dann für mich doch nicht mit der Wucht, die ich mir erhofft hatte. Da gab es schon genug Kriegsdramen die sich deutlich eindrucksvoller angefühlt haben.
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Meinte Illusion nicht negativ. Nur ist es eben kein echter One Shot, sondern nur so gut geschnitten, dass er wie einer wirkt. Da musste ich leider aber ständig dran denken. Da konnte ich nichts gegen machen und der Film hat es auch nicht geschafft mich davon 'abzulenken'. Es war für mich viel zu deutlich und hat weder der Story noch den Charakteren geholfen. Nur ein Gimmick.

Für mich war irgendwie die Spannung raus, als einer der beiden stirbt. Der zweite musste ja den Brief überbringen. ich habe nicht daran gezweifelt, dass das gelingt. (Übrigens ein sehr resistenter Brief, aber geschenkt)
Apropos einer stirbt: Diese Szene, bzw. das Ende davon hat mich sehr stutzen lassen. Man hatte das Gefühl, das beide alleine sind. Dann stürzt das Flugzeug ab und sie holen den Piloten raus und dann stirbt Blake. Bis dahin hatte ich das Gefühl, dass sie da eben zu zweit, weit ab von den meisten unterwegs sind. Aber dann stehen da Plötzlich erst zwei und dann ein ganzer Trupp weiterer Solden. Sogar mit LKW. Als ob sie auf der anderen Seite des Hauses gewartet hätten. Das war mir zu plötzlich. Ohne One Shot hätte man da diese Einheit vielleicht aus der Ferne sehen können wie sie langsam auf den Hof zu kommt. Aber dann hätte man mit Schnitten Zeit überbrücken müssen.

Und hätte man dann nicht auch direkt motorisierten Einheiten den Brief geben können?

Was mich auch überrascht hat war das Glockenläuten. Die Stadt ist völlig zerbombt, aber der Glöckner tut seine Arbeit weiterhin. Gefühlt nur damit der Zuschauer weiß, dass es nun zeitlich etwas eng wird.

Ein bisschen schwierig fand ich auch die bekannten Gesichter. Allen voran Andrew Scott. Ich mag den, aber die Rolle habe ich ihm nicht abgenommen. Bei Benedict Cumberbatch und Colin Firth ging es noch. Aber unbekanntere Gesichter hätten auch hier nicht geschadet.
An sich wirklich kein schlechter Film., habe ihm auch drei von fünf Sternen auf Letterboxed gegeben, aber dann für mich doch nicht mit der Wucht, die ich mir erhofft hatte. Da gab es schon genug Kriegsdramen die sich deutlich eindrucksvoller angefühlt haben.

Und weiter geht die Spoilerei ;)
Da hast du recht, die Zeit wirkte trotzdem etwas gerafft. Es gab dann auch diesen Nachtcut, als Schofield von dem Sniper angeschossen wurde. Man musste da irgendwie erklären, dass da mindestens ein paar Stunden Zeit vergehen. Auch bei seiner Flucht aus der Stadt, nachdem er die Französin mit dem Baby getroffen hatte und in den Fluss springen musste, wurde ordentlich Zeit vorgespult. Man hat's auch gesehen, dass im Film eigentlich nur fünf Minuten vergangen sind, während er nach dem Aussteigen aus dem Fluss schon wieder hellen Himmel sehen konnte.
Aber alles das finde ich im Kontext des Films verschmerzbar. Blake hatte ja anfangs auch gesagt, dass sie, wenn sie jetzt loslaufen würden, die anderen Truppen auch erst am Abend erreichen würden. Da der Film nur zwei Stunden dauern würde, war klar, dass es unterwegs "Hilfe" geben würde, um entweder den Weg zu verkürzen oder die Zeit zu raffen.
Apropos LKW und die Szene an der zerstörten Farm nach dem Luftangriff: Ja, ist mir auch aufgefallen, und hätte man bestimmt so gelöst, wie du erklärt hast, hätte man mit Cuts gearbeitet, aber hier wurde der LKW-Convoy auch zeitlich gerafft in die Szene mit eingearbeitet. Die haben natürlich nicht drauf gewartet, dass das Flugzeug abstürzt, aber einer der Soldaten, der Schofield bei Blake zur Seite gesprungen ist, hatte auch gesagt, dass sie den Luftkampf aus der Ferne beobachtet haben. Das reichte mir als Kontinuität aus.
In den Kritiken wurde "1917" tatsächlich mit einem Egoshooter verglichen, und in nicht wenigen Szenen musste ich tatsächlich an "Battlefield 1" denken, weil mir einige der Szenen so bekannt vorkamen. Aber das Kino hat in dem Fall auch das Recht, die Szenen für sich zu interpretieren, und das beinhaltet auch, einen Film in Echtzeit ein wenig zu raffen.
Tat für mich bei der Qualität keinen Abbruch. Ich kann aber verstehen, dass es dir nicht so super gefallen hat wie mir. Dafür gibt es ja unterschiedliche Meinungen und deine kann ich super nachvollziehen.
 

Chief Brody 01

Frührentner
Bad Boys III
Eine recht gelungene Fortsetzung, die keinen Oskar gewinnen wird aber auch nicht Grotten schlecht ist. Vielleicht komm ich mit der heutigen Machart der Filme auch nicht mehr ganz zurecht, keine Ahnung....
Natürlich wurde nicht mit der Saga abgeschlossen sondern eine neue, junge Darstellergeneration zu etabliert... Warum will heute niemand mehr eine Geschichte ordentlich und endgültig zu ende erzählen???
Blöde Geldgeier!!!🤬

Joker war übrigens fantastisch!!!
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Natürlich wurde nicht mit der Saga abgeschlossen sondern eine neue, junge Darstellergeneration zu etabliert... Warum will heute niemand mehr eine Geschichte ordentlich und endgültig zu ende erzählen???
Solange es unterhaltsam weiter geht, ist doch gut. Bin auch gespannt auf den Film. Vor allem wie der ohne Michael Bay geworden ist. Komme aber erst nächste Woche dazu (und danach geht es dann nochmal in Joker).
 

Brennus

Schatzmeister
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Everest - Ein Yeti will hoch hinaus (7,5/10)

Ein wirklich sehr schöner Familien Animationsfilm zum genießen.
Eine nette Story mit interessantem chinesischen Setting und hervorranderm Bild und Ton.

Aber wie so oft fehlt auch diesem Animationsfilm etwas besonderes, mitreißendes, bewegendes, versteckter Humor ect.

Hat mir aber für einmal zum Gucken sehr gut gefallen.
 

Brennus

Schatzmeister
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Also gut, dann geb ich dem Film nochmal eine Chance.

Once Upon a Time in Hollywood (?/10)

So, gestern Abend habe ich ihn mir angeschaut. Der Film hat einige interessante, skurile und lustige Szenen. Das Setting, also die damalige Zeit, wird wirklich super dargestellt.

Aber das viele "Dazwischen" die vielen Gesprächen in Bars etc. ist mir einfach zu langatmig.
Hier fand ich den Einstieg, Zugriff, das Eintauchen nicht.

Die letzte Episode/Phase ist natürlich besonders spannend, als ich gemerkt hatte um es geht, war das nochmal ein Schub. Ich habe mich danach bei Wikipedia informiert und bin nun eher verwirrt. Soll das eine frei Interpretation des Regisseurs sein. Na egal.
 
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