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Xbox - Allgemeiner Thread & News

janosch

Frührentner
Ich verschiebe nicht die Diskussion sondern versuche dir den Benchmark MAU zu erklären. Ich denke es klappt nicht und gebe auf. Es hat nichts mit dem Ergebnis eines Fiskaljahres zu tun und schon mal gar nicht mit dem relativen Zuwachs oder Verlust zum Vorjahr. Auch der Vergleich mit Sony bringt nichts, da wir nicht wissen, wie sich da der Gewinnzuwachs zusammen setzt. Du beharrst darauf, dass MAU nichts aussagt. Ich denke da liegst du nicht richtig.
 

cts

Rentenbezieher
Im Vergleich zu Sony waren die Xbox Quartalszahlen in der Tat nicht wirklich gut.
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Ich muss da jetzt mal nachfragen: Warum genau wurden da jetzt die Q2 Zahlen der Xbox mit den Q3 Zahlen der Playstation verglichen?
Weil die Zahlen größer sind?
 

Thommysoft

Moderator
Team
Ich muss da jetzt mal nachfragen: Warum genau wurden da jetzt die Q2 Zahlen der Xbox mit den Q3 Zahlen der Playstation verglichen?
Weil die Zahlen größer sind?

Weil das Fiskalquartale sind, die wiederum nicht identisch mit den Jahresquartalen sind. Q2 bei Microsoft ist das gleiche Quartal wie Q3 bei Sony.

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Thommysoft

Moderator
Team
Ich verschiebe nicht die Diskussion sondern versuche dir den Benchmark MAU zu erklären. Ich denke es klappt nicht und gebe auf. Es hat nichts mit dem Ergebnis eines Fiskaljahres zu tun und schon mal gar nicht mit dem relativen Zuwachs oder Verlust zum Vorjahr. Auch der Vergleich mit Sony bringt nichts, da wir nicht wissen, wie sich da der Gewinnzuwachs zusammen setzt. Du beharrst darauf, dass MAU nichts aussagt. Ich denke da liegst du nicht richtig.

Ich beharre nicht drauf, dass MAUs nichts aussagen, ich beharre darauf, dass die Zahl der MAUs ohne jegliche andere Zahlen, mit denen man die MAUs in einen Kontext stellen kann, nichts aussagen.

Und natürlich hat das was mit dem Ergebnis des Fiskaljahres zu tun, dem relativen Zuwachs oder Verlust zum Vorjahr und anderen Indikatoren was zu tun, weil die erst Kontext schaffen, wo sonst keiner ist.

Das Ziel eines Unternehmens ist es, Geld zu verdienen. Und Geld verdient man, in dem man seine Kunden monetarisiert.

Ein Monthly Active User an sich, die reine Zahl, sagt an sich nur aus, dass das jemand ist, der in irgendeiner Form mit dem Xbox-Ökosystem interagiert. Und mit der Interaktion kann er entweder Kosten verursachen (Akquisitionskosten wie z.B. die Bezuschussung des Game Pass-Abos oder der Subventionierung des Konsolenpreis oder Betriebskosten z.B. in Form von Serverkosten etc.) oder Einnahmen bringen (durch Abos, Käufe, ausgespielte Werbung etc.).

Jemand der eine bezuschusste Konsole kauft, nur Free2Play-Spiele spielt (und somit kein Abo hat) und in diesen kein Geld ausgibt, verursacht praktisch nur Kosten - außer es werden über die Verwertung von Userdaten und das Ausspielen von Werbung noch Einnahmen generiert.

Ebenso wird mit Minecraft-Usern auf den unterschiedlichen Plattformen nur sehr wenig Geld verdient, wenn die außer dem Basisspiel für die um 20 Euro keine weiteren Ausgaben für DLC oder Realms tätigen.

5 Leute, die die gleiche Konsole nutzen, die auf Heimkonsole gestellt ist, womit die 5 Leute ein einzelnes gekauftes Spiel nutzen, sind viel weniger wert als 5 Leute, die jeweils ein Spiel kaufen.

Leute, die Spiele nur gebraucht kaufen, sind vielleicht monatliche aktive Nutzer, aber sie bringen auch weit weniger Geld ein als Leute, die direkt im Xbox Store kaufen.

Solcher User treiben die nackte Zahl nach oben, aber sie sind bedeutend weniger, weil sie weniger Geld einbringen. Und deswegen braucht die Zahl der monatlich aktiven User Ergänzungswerte, über die man sie einordnen und gewichten kann.

Wenn die Zahl der monatlich aktiven Nutzer, der Game Pass-Abonnenten und der monatlich aktiven Geräte wie in Post 8.080 aufgeführt nach oben geht (records highs heißt in dem Fall ja sowohl im Vergleich zu dem Vorquartal als auch zu den Vorjahren), die Einnahmen aber rückläufig sind (bei records highs ist es dann auch egal, ob nun im Vergleich zum Vorquartal oder Vorjahr), bedeutet das letztlich, dass man trotz höherer Nutzerzahlen weniger Geld verdient hat, die Nutzer also durch die Bank weniger ausgegeben haben und die Nutzer im Vergleich zum Vergleichszeitraum schlicht weniger wert sind.

Und das stellt die MAUs in einen Kontext und macht sie bewertbar.

Wenn man 120 Mio. aktive Nutzer hat, die im Jahr jeweils 1 Euro ausgeben, hat man immer noch weniger verdient, als wenn man 110 Mio. aktive Nutzer hat, die aber jeweils 1,10 Euro ausgeben.

Und deswegen ist die nackte Zahl der monatlichen aktiven User alleine einfach nur irreführend und dient primär dazu, von anderen Zahlen abzulenken.

Das ist jetzt der letzte Versuch. Wenn Du immer noch nicht nachvollziehen kannst, warum ich MAUs nur für einen bedingt tauglichen Benchmark halte, gebe ich es auf.
 

janosch

Frührentner
Du machst den entscheidenden Fehler und versuchst MAU in die Formel der Monetarisierung einzubinden. Darum geht es aber bei MAU nicht. MAU ist nur ein quantitativer Wert und kein qualitativer. Wie schon gesagt, kann ein einzelner MAU wenig bis gar nichts ausgeben auf der Plattform. Es geht um Interaktion mit der Plattform und daraus lassen sich sehr wohl einige wichtige Dinge ableiten. Generell kann man Zuwachs und Gesundheit eines Service damit messen. Auch ob neue Kunden angeworben werden können und bestehende bleiben. Eine hoher MAU Wert zeigt eine gute Kundenbindung an. Das wiederum interessiert die Shareholder un Werbepartner. Die Xbox Zahlen waren nicht besonders doll im letzten Fiskaljahr. Das der Gewinn und Hardwareverkäufe rückläufig sind ist schlecht. Trotzdem zeigen der MAU Wert und mehr GP Subscribers an, dass es Xbox generell gut geht. Mehr kann man daraus nicht ableiten.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Du machst den entscheidenden Fehler und versuchst MAU in die Formel der Monetarisierung einzubinden. Darum geht es aber bei MAU nicht. MAU ist nur ein quantitativer Wert und kein qualitativer. Wie schon gesagt, kann ein einzelner MAU wenig bis gar nichts ausgeben auf der Plattform. Es geht um Interaktion mit der Plattform und daraus lassen sich sehr wohl einige wichtige Dinge ableiten. Generell kann man Zuwachs und Gesundheit eines Service damit messen. Auch ob neue Kunden angeworben werden können und bestehende bleiben. Eine hoher MAU Wert zeigt eine gute Kundenbindung an. Das wiederum interessiert die Shareholder un Werbepartner. Die Xbox Zahlen waren nicht besonders doll im letzten Fiskaljahr. Das der Gewinn und Hardwareverkäufe rückläufig sind ist schlecht. Trotzdem zeigen der MAU Wert und mehr GP Subscribers an, dass es Xbox generell gut geht. Mehr kann man daraus nicht ableiten.

Shareholder interessiert in erster Linie, ob die Gewinne wachsen. Nicht umsonst hat Microsoft 10.000 Leute entlassen, obwohl man ordentliche Gewinne gemacht hat. Die Gewinne sind jedoch nicht in dem Maße gewachsen wie es Microsoft und der Markt erwartet haben, weshalb man die Kosten durch Entlassungen reduziert. Microsoft könnte 1 Milliarde aktiver Nutzer haben. Wenn die Gewinne trotzdem nicht den Erwartungen gerecht werden, sind die Shareholder nicht zufrieden.

Und die Werbekunden wirst Du mit MAUs alleine auch nicht zufriedenstellen, weil auch hier wieder mehr Zahlenmaterial als Kontext benötigt wird. Wenn die 120 Mio. MAUs auch beispielweise 20 Mio. reine Minecraft-Spieler enthalten und 20 Mio. Spieler, die ihre Microsoft-Spiele über Steam spielen, sind das 40 Mio. aktive Nutzer, die für Werbekunden vollkommen irrelevant sind, weil Microsoft weder auf Steam noch im Minecraft-Client Werbung ausspielt.

Das ist genauso wie bei den Zeitungen und Zeitschriften, die lange Zeit ihre Auflage durch Bordexemplare (also Exemplare, die in Zügen oder Flugzeugen ausliegen) künstlich gepusht haben. Die Leser, die man über die Bordexemplare erreicht, sind für Werbekunden bedeutend weniger wert als Kiosk-Käufer und Abonnenten, da nur die als Leser ein wirkliches Interesse an dem Medium haben und die wahrscheinlichkeit viel höher ist, dass sie Medium überhaupt komplett konsumieren und die Anzeigen sehen. Bei sowas wie den Bordexemplaren ist nicht mal garantiert, dass sie überhaupt gelesen werden.

Und der MAU-Wert gibt auch nicht an, dass es Xbox gut geht. Er gibt nur an, dass das Ökosystem viele Nutzer erreicht. Gut gehen würde es Xbox, wenn zusammen mit der Nutzerzahl auch die Einnahmen steigen würden. Die MAUs zeigen nur an, dass es Xbox prinzipiell gutgehen würde, wenn die Nutzer entsprechend monetarisiert werden können.

Genauso ist die Anzahl der Game Pass-Abonnenten an sich kein Indikator für Gesundheit. Sollte sich der Game Pass erst rechnen, wenn wirklich alle Nutzer wirklich die 15€ zahlen und den Game Pass nicht über Probe-Abos oder Gold-Umwandlungen nutzen, wäre die die Anzahl der Game Pass-Abonnenten viel eher ein Hinweis darauf, dass Microsoft mit dem Game Pass Minus macht, weil wir wissen, dass ein nicht unwesentlicher Teil zumindest die Gold-Umwandlung nutzen. Ich sage jetzt nicht, dass Microsoft mit dem Game Pass Miese macht, aber solange wir nicht wissen, wo da der Break Even Point ist, ist die Abonnenten-Zahl an sich auch nicht aussagekräftig. Wenn Microsoft sogar mit jedem Game Pass-Abonnenten Minus machen sollte (nochmal: ich sage nicht, dass das so ist), würde jeder weitere Abonnent das Minus sogar vergrößern. Und das wäre alles andere als gesund.

Und noch ein anderes theoretisches Beispiel: Wenn wir wüssten, dass die Akquistionskosten für neue Nutzer höher sind als die jetzigen Einnahmen durch alle aktiven Nutzer, könnten wir aus der Zahl der MAUs auch ableiten, dass es Xbox nicht gut geht.

Deswegen reite ich die ganze Zeit darauf rum, dass Nutzerzahlen ohne weiteren Kontext nur sehr sehr wenig Aussagekraft haben.

Aber das war jetzt auch der letzte Post zu diesem Thema. Es wird langsam etwas ermüdend.
 

janosch

Frührentner
Jupp. Wir beenden das mal hier. Die Frage die am Ende bleibt ist: Warum scheren sich sowohl Unternehmensberater als auch die Exec's von Sony und MS so sehr um diese Zahl. Vielleicht solltest du da mal eine Fortbildung geben.
 
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