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ziegenbock
Aushilfe der Essenausgabe
Outriders
Ich habe von dem Spiel nicht so viel erwartet und wurde positiv überrascht. Umfangreiche Kampagne (30 Stunden, kann je nach Weltenstufe mehr oder weniger werden), 4 verschieden Klassen zum Spielen, es sieht gut aus und die Story ist jetzt auch nicht so schlecht.
Nur hat man es manchmal mit der Anzahl an Gegnern übertrieben und wenn man die Verbindung zum Server verliert (braucht man auch wenn man alleine spielt!) muss man wieder beim letzten (fair gesetzten) Speicherpunkt anfangen. Ist mir ca. ein dutzend mal passiert.
Nach der Kampagne kann man noch Expeditionen spielen, aber das ist nichts für mich.
Ich habe von dem Spiel nicht so viel erwartet und wurde positiv überrascht. Umfangreiche Kampagne (30 Stunden, kann je nach Weltenstufe mehr oder weniger werden), 4 verschieden Klassen zum Spielen, es sieht gut aus und die Story ist jetzt auch nicht so schlecht.
Nur hat man es manchmal mit der Anzahl an Gegnern übertrieben und wenn man die Verbindung zum Server verliert (braucht man auch wenn man alleine spielt!) muss man wieder beim letzten (fair gesetzten) Speicherpunkt anfangen. Ist mir ca. ein dutzend mal passiert.
Nach der Kampagne kann man noch Expeditionen spielen, aber das ist nichts für mich.
G
Gelöschtes Mitglied 5939
Guest
The Gunk aus dem Gamepass geladen...nettes Game das ich auf der XSX in ca. 5 Stunden beendet hatte ... Ladezeiten haben mich überrascht (aber nicht im positiven Sinne)
7 von 10
7 von 10
scorpionmj
Stütze der Senioren-WG
Bin bei Gunk auch mit der Story durch. Nettes Spiel. Hatte ich ja schon was zu geschrieben. 
Manchmal neigt man dazu dumme Dinge zu tun 
irgendwie so erklären wir uns, dass wir letzthin zum einen Gang Beasts sowie Rubber Bandits gespielt haben. Okay, spielen ist wohl zu viel gesagt, denn am Ende war es einfach "lass halt auf die GS hin fertig machen, damit es keine Leiche bleibt". Und zu mehr taugen die beiden Titel, wenn überhaupt, auch nicht...
Also Rubber Bandits ist ja noch sowas wie lustig, wenn man mit Gummi-Wobbel-Wabbel-Dinger-Figuren pro Runde 10 Dollar erbeuten und dann verschwinden muss. Der Spaß ergibt sich durchaus, wenn man gegeneinander spielt und sich beim Klauen wiederum gegenseitig daran hindert, indem man den Gegner mit Pylonen, Brecheisen, Baseballschläger, Fischen, Handtaschen, etc.pp. nieder brezelt, damit man an dessen Geld kommt. Per se ist das Ganze sehr kurzweilig, wird aber mit der Zeit selbst in der Gruppe schon sowas wie langweilig. Aus meiner Sicht steckt eigentlich so was wie Potential drin, aber die Entwickler haben es schlicht versäumt das zu nutzen (mehr Spielmodi, besser Steuerung, abwechslungsreicherer Sound, oder so). Dazu kommt, dass die Wabbel-Figuren mitunter eben sehr schwer zu steuern sind, die machen oft einfach was sie wollen. Optisch geht's in Ordnung, ist halt simpler, bunter Comic-Look. Bei Rubber Bandits sag ich mal noch "kann man machen", heißt, ist ok, wenn man jemanden hat, mit dem man spielen kann. Und für GS-Jäger, die rein auf Punkte aus sind - ich sag mal - schon geeignet. In ca. 2-3 Std. +/- ist man durch.
Gang Beasts .... okay, wo fange ich an .... wenn die Figuren bei Rubber Bandits mitunter schon schwer steuerbar waren, ist das Ganze bei Gang Beasts unterirdisch. Die Figuren machen alles, nur nicht das, was sie sollen. Wenn ich das Spiel rein auf "könnte man für GS-Jagd" nutzen runter breche, selbst dann taugt es nicht, weil man sich an so vielen Stellen sprichwörtlich "dumm und dusselig" versuchen muss. Davon abgesehen, die Spielmodi sind eigentlich lustig gedacht, leider schlecht umgesetzt, da das Figuren-Handling einfach nicht funktioniert. Hängt auch mit der Steuerbelegung zusammen, die für so ein simples Party-Game tatsächlich sowas wie kompliziert ausgefallen ist (für einfache Handlungen mehrere Tasten gleichzeitig drücken, usw.). Gang Beasts lässt sich mit "Idee lustig, Umsetzung lausig" zusammenfassen.
Somit ist mein Fazit ... oder besser die Moral von der Geschicht': GS-Jagd mit diesen Games lohnt sich nicht!
Na ja, im Nachgang besehen...in der Gruppe war es schon witzig, aber nochmal würd ich es nicht spielen und, es gibt definitiv bessere, kurzweilige Party-Games dieser Art.
irgendwie so erklären wir uns, dass wir letzthin zum einen Gang Beasts sowie Rubber Bandits gespielt haben. Okay, spielen ist wohl zu viel gesagt, denn am Ende war es einfach "lass halt auf die GS hin fertig machen, damit es keine Leiche bleibt". Und zu mehr taugen die beiden Titel, wenn überhaupt, auch nicht...Also Rubber Bandits ist ja noch sowas wie lustig, wenn man mit Gummi-Wobbel-Wabbel-Dinger-Figuren pro Runde 10 Dollar erbeuten und dann verschwinden muss. Der Spaß ergibt sich durchaus, wenn man gegeneinander spielt und sich beim Klauen wiederum gegenseitig daran hindert, indem man den Gegner mit Pylonen, Brecheisen, Baseballschläger, Fischen, Handtaschen, etc.pp. nieder brezelt, damit man an dessen Geld kommt. Per se ist das Ganze sehr kurzweilig, wird aber mit der Zeit selbst in der Gruppe schon sowas wie langweilig. Aus meiner Sicht steckt eigentlich so was wie Potential drin, aber die Entwickler haben es schlicht versäumt das zu nutzen (mehr Spielmodi, besser Steuerung, abwechslungsreicherer Sound, oder so). Dazu kommt, dass die Wabbel-Figuren mitunter eben sehr schwer zu steuern sind, die machen oft einfach was sie wollen. Optisch geht's in Ordnung, ist halt simpler, bunter Comic-Look. Bei Rubber Bandits sag ich mal noch "kann man machen", heißt, ist ok, wenn man jemanden hat, mit dem man spielen kann. Und für GS-Jäger, die rein auf Punkte aus sind - ich sag mal - schon geeignet. In ca. 2-3 Std. +/- ist man durch.
Gang Beasts .... okay, wo fange ich an .... wenn die Figuren bei Rubber Bandits mitunter schon schwer steuerbar waren, ist das Ganze bei Gang Beasts unterirdisch. Die Figuren machen alles, nur nicht das, was sie sollen. Wenn ich das Spiel rein auf "könnte man für GS-Jagd" nutzen runter breche, selbst dann taugt es nicht, weil man sich an so vielen Stellen sprichwörtlich "dumm und dusselig" versuchen muss. Davon abgesehen, die Spielmodi sind eigentlich lustig gedacht, leider schlecht umgesetzt, da das Figuren-Handling einfach nicht funktioniert. Hängt auch mit der Steuerbelegung zusammen, die für so ein simples Party-Game tatsächlich sowas wie kompliziert ausgefallen ist (für einfache Handlungen mehrere Tasten gleichzeitig drücken, usw.). Gang Beasts lässt sich mit "Idee lustig, Umsetzung lausig" zusammenfassen.
Somit ist mein Fazit ... oder besser die Moral von der Geschicht': GS-Jagd mit diesen Games lohnt sich nicht!
Na ja, im Nachgang besehen...in der Gruppe war es schon witzig, aber nochmal würd ich es nicht spielen und, es gibt definitiv bessere, kurzweilige Party-Games dieser Art.
knusperzwieback
Rat der Weisen
Lake - (Gamepass)
Netter kurzer Zeitvertreib
Man merkt dem Spiel an, dass noch eine letzte Politur gefehlt hat. Wirkt an allen Ecken und Enden noch unfertig bzw. wie ein Rohentwurf.
Spaß gemacht hats trotz schwacher Handygrafik mit Aufploppen 3m vorm Auto und anderen Grafikbugs aber trotzdem.
Kann man schön einen streßfreien Mittag damit verbringen. Hab ganz langsam gespielt und auch alle Texte in Ruhe gelesen und kam laut Xbox Statistikseite auf knapp 4 Stunden Spielzeit.
Netter kurzer Zeitvertreib
Man merkt dem Spiel an, dass noch eine letzte Politur gefehlt hat. Wirkt an allen Ecken und Enden noch unfertig bzw. wie ein Rohentwurf.
Spaß gemacht hats trotz schwacher Handygrafik mit Aufploppen 3m vorm Auto und anderen Grafikbugs aber trotzdem.
Kann man schön einen streßfreien Mittag damit verbringen. Hab ganz langsam gespielt und auch alle Texte in Ruhe gelesen und kam laut Xbox Statistikseite auf knapp 4 Stunden Spielzeit.
Elex
Tolles kleines aber großes Spiel von Piranha Bytes aus Essen. Nach 60 Stunden stand ich endlich vor dem "Endgegner", dem Hybriden. Die Story bis dorthin könnte man als episch bezeichnen, obwohl natürlich woanders immer noch mehr geht. Aber nein, die Geschichte war gut, hat mir echt gefallen!
Es war ein Mix aus Herr der Ringe, Star Wars und Mad Max. Postapokalypse meets SciFi meets Fantasy. Ziemlich eigen, aber interessant!
Das alles eröffent sich einem aber nur, wenn man ein dickes Fell hat! Denn man braucht mindestens 10 Stunden (!) in der Third Person Perspektive, bis man halbwegs wehrhaft ist und nicht mehr ständig vor Banditen oder Monstern weglaufen muss, auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad. Denn die Gegner haben ein Levelcap und so kann es passieren, dass Protagonist Jax nichtsahnend durch eine Schlucht läuft und plötzlich ein haushoher Unhold vor einem steht! Den mit Level 12 zu besiegen ist leider so gut wie unmöglich. Dann hilft nur die Flucht oder ein Umweg. Die Schnellspeicherfunktion ist also dein bester Freund!
Dank des Jetpacks kann man aber fast überall hin. Das möchte man auch, denn der hübsche Planet Magalan lädt zum erkunden ein. In fast jedem Haus, in jeder Höhle und auf jedem Berggipfel kann man nämlich irgendwas nützliches finden. Man kann so viel einsacken wie man möchte, denn die Tragekapazität ist in in Elex dankbarerweise unbegrenzt. Man ist also seine eigene wandelne Schatztruhe und darf, wem es beliebt, immer alles mit sich herumschleppen.
Man kann mit etwas Glück auch tolle Waffen finden. Davon gibt es sehr viele veschiedene: Es wird mit Hämmern, Äxten, Schwertern, Bögen, Gewehren, Plasmakanonen, Schrotflinten, Flammenwerfern oder Kettensägenschwertern gekämpft.
Hat man sich einer von drei Fraktionen angeschlossen, kann man deren Spezialwaffen sogar noch mehr verbessern, als man es ohnehin schon kann!
Die Grenzen sind da sehr weit offen. Überhaupt ist das RPG-System in Elex erfreulich tiefgründig, ohne dabei sperrig zu wirken. Alles ist ziemlich logisch aufgebaut und erschließt sich nach einiger Zeit auch Rollenspiel-Neulingen.
So schön die riesige Waffenauswahl auch ist, das Kampfsystem ist eine der großen Schwächen von Elex. Die Nahkämpfe sind teilweise hakelig und ungenau, aber auch der Fernkampf, mit z.B. einem Bogen, ist nicht immer einfach. Es gibt auch keine Trefferzonen bei den Gegnern und so fühlen sich die Kämpfe zwar wuchtig, aber auch belanglos an. Das Prinzip besteht meistens aus zuschlagen, abrollen, flüchten, wieder zuschlagen usw.
Man kann auch mit einem Schild blocken, aber im Nahkampf ist ein Zweihänderschwert deutlich effektiver.
Eine weitere Schwäche sind die platten Sounds, eigentlich untypisch für Piranha Bytes. So großartig die deutsche Synchronsprecher sind, so schlecht hören sich Alltagsgeräusche wie das rauschen eines Baches an, das urplötzlich verstummt, wenn man sich davon entfernt. Auch Schritte, kleinere Explosionen oder wenn ein Schwert auf ein Schild trifft, hört sich das irgendwie billig an.
Dafür entschädigt aber die nette Hintergrundmusik, die gut zum Szenario passt und sich bei Gefahr auf bedrohliche Weise ändert.
Auch die Landschaft, die grob in vier unterschiedliche Gebiete gegliedert ist (Wald, Wüste, Eis- und Kraterlandschaft) ist erstaunlich hübsch gestaltet. Natürlich kann sie sich nicht mit Hochkarätern wie The Witcher 3 oder Assassin's Creed Odyssey messen. Aber man merkt, dass die handgezeichneten Umgebungen mit viel Liebe gestaltet worden sind. Gothic lässt grüßen! Deshalb war neben der tollen Endzeit-Atmosphäre auch die Umgebung und die damit verbundene Erkundung das Highlight für mich. Ebenso natürlich das großartige und durchgehend erfüllende Spielgefühl, ausgelöst durch leveln und looten!
Hat man sich gegen Ende der Story die besten Waffen ausgesucht und die Rüstung bis zum Anschlag verbessert, ist das Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad schon fast wieder zu einfach und auch das größte Monster stellt keine wirkliche Gefahr mehr dar. Zumal ein getöteter Gegner in der Regel tot bleibt, obwohl es angeblich einen Monsterrespawn geben soll. Allerdings bekommt man ohne Monster auch keine Erfahrungspunkte. Aber durch die wirklich sehr zahlreichen Nebenmissionen im Spiel bekommt man sowieso viel mehr EP.
Noch ein Wort zur Technik: Elex lief auf der Xbox Series X überwiegend mit 60fps in 4K Auflösung. Es gab ein paar Bugs, wo die Spielfigur endlos durch den Boden fiel, aber durch einen Neustart des Spiels konnte man den Fehler beheben. Durch den ständigen Autosave (alle 3 Minuten) kam es nie zu einem Verlust von Spielständen.
Fazit: Eine kleine Spieleperle, die ich vier Jahre lang übersehen, aber jetzt doch endlich mal gespielt habe. Es war eine schöne Zeit und ich bin sogar etwas traurig, dass es schon vorbei ist. Dreht man jeden Stein in Elex um, könnte man sicher noch 20 Stunden länger spielen. Aber ich habe bereits das meiste mitgenommen und deshalb ist für mich jetzt Schluß.
Ich bereue es nicht, mich der Fraktion der Berserker angeschlossen zu haben, einer Art Wikingerrasse mit Magie. Ich hätte auch einen Outlaw oder Kleriker nehmen können, das ist jedem aber selbst überlassen.
Es war ein richtig gutes Rollenspiel, wenn auch teilweise etwas eigenwillig, mit kleineren Macken, dem unausgegorenem Kampfsystem und einigen schwachen Texturen. Aber die SciFi-Fantasy-Mischung hatte eine tolle Atmosphäre, schöne Landschaften und bot einem riesige spielerische Freiheit und das "made in Germany"! Meinen Respekt habt ihr, Piranha Bytes! Darüber vergisst man sogar das Schlamassel von Gothic 3.
8/10
Tolles kleines aber großes Spiel von Piranha Bytes aus Essen. Nach 60 Stunden stand ich endlich vor dem "Endgegner", dem Hybriden. Die Story bis dorthin könnte man als episch bezeichnen, obwohl natürlich woanders immer noch mehr geht. Aber nein, die Geschichte war gut, hat mir echt gefallen!
Es war ein Mix aus Herr der Ringe, Star Wars und Mad Max. Postapokalypse meets SciFi meets Fantasy. Ziemlich eigen, aber interessant!
Das alles eröffent sich einem aber nur, wenn man ein dickes Fell hat! Denn man braucht mindestens 10 Stunden (!) in der Third Person Perspektive, bis man halbwegs wehrhaft ist und nicht mehr ständig vor Banditen oder Monstern weglaufen muss, auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad. Denn die Gegner haben ein Levelcap und so kann es passieren, dass Protagonist Jax nichtsahnend durch eine Schlucht läuft und plötzlich ein haushoher Unhold vor einem steht! Den mit Level 12 zu besiegen ist leider so gut wie unmöglich. Dann hilft nur die Flucht oder ein Umweg. Die Schnellspeicherfunktion ist also dein bester Freund!
Dank des Jetpacks kann man aber fast überall hin. Das möchte man auch, denn der hübsche Planet Magalan lädt zum erkunden ein. In fast jedem Haus, in jeder Höhle und auf jedem Berggipfel kann man nämlich irgendwas nützliches finden. Man kann so viel einsacken wie man möchte, denn die Tragekapazität ist in in Elex dankbarerweise unbegrenzt. Man ist also seine eigene wandelne Schatztruhe und darf, wem es beliebt, immer alles mit sich herumschleppen.
Man kann mit etwas Glück auch tolle Waffen finden. Davon gibt es sehr viele veschiedene: Es wird mit Hämmern, Äxten, Schwertern, Bögen, Gewehren, Plasmakanonen, Schrotflinten, Flammenwerfern oder Kettensägenschwertern gekämpft.
Hat man sich einer von drei Fraktionen angeschlossen, kann man deren Spezialwaffen sogar noch mehr verbessern, als man es ohnehin schon kann!
Die Grenzen sind da sehr weit offen. Überhaupt ist das RPG-System in Elex erfreulich tiefgründig, ohne dabei sperrig zu wirken. Alles ist ziemlich logisch aufgebaut und erschließt sich nach einiger Zeit auch Rollenspiel-Neulingen.
So schön die riesige Waffenauswahl auch ist, das Kampfsystem ist eine der großen Schwächen von Elex. Die Nahkämpfe sind teilweise hakelig und ungenau, aber auch der Fernkampf, mit z.B. einem Bogen, ist nicht immer einfach. Es gibt auch keine Trefferzonen bei den Gegnern und so fühlen sich die Kämpfe zwar wuchtig, aber auch belanglos an. Das Prinzip besteht meistens aus zuschlagen, abrollen, flüchten, wieder zuschlagen usw.
Man kann auch mit einem Schild blocken, aber im Nahkampf ist ein Zweihänderschwert deutlich effektiver.
Eine weitere Schwäche sind die platten Sounds, eigentlich untypisch für Piranha Bytes. So großartig die deutsche Synchronsprecher sind, so schlecht hören sich Alltagsgeräusche wie das rauschen eines Baches an, das urplötzlich verstummt, wenn man sich davon entfernt. Auch Schritte, kleinere Explosionen oder wenn ein Schwert auf ein Schild trifft, hört sich das irgendwie billig an.
Dafür entschädigt aber die nette Hintergrundmusik, die gut zum Szenario passt und sich bei Gefahr auf bedrohliche Weise ändert.
Auch die Landschaft, die grob in vier unterschiedliche Gebiete gegliedert ist (Wald, Wüste, Eis- und Kraterlandschaft) ist erstaunlich hübsch gestaltet. Natürlich kann sie sich nicht mit Hochkarätern wie The Witcher 3 oder Assassin's Creed Odyssey messen. Aber man merkt, dass die handgezeichneten Umgebungen mit viel Liebe gestaltet worden sind. Gothic lässt grüßen! Deshalb war neben der tollen Endzeit-Atmosphäre auch die Umgebung und die damit verbundene Erkundung das Highlight für mich. Ebenso natürlich das großartige und durchgehend erfüllende Spielgefühl, ausgelöst durch leveln und looten!
Hat man sich gegen Ende der Story die besten Waffen ausgesucht und die Rüstung bis zum Anschlag verbessert, ist das Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad schon fast wieder zu einfach und auch das größte Monster stellt keine wirkliche Gefahr mehr dar. Zumal ein getöteter Gegner in der Regel tot bleibt, obwohl es angeblich einen Monsterrespawn geben soll. Allerdings bekommt man ohne Monster auch keine Erfahrungspunkte. Aber durch die wirklich sehr zahlreichen Nebenmissionen im Spiel bekommt man sowieso viel mehr EP.
Noch ein Wort zur Technik: Elex lief auf der Xbox Series X überwiegend mit 60fps in 4K Auflösung. Es gab ein paar Bugs, wo die Spielfigur endlos durch den Boden fiel, aber durch einen Neustart des Spiels konnte man den Fehler beheben. Durch den ständigen Autosave (alle 3 Minuten) kam es nie zu einem Verlust von Spielständen.
Fazit: Eine kleine Spieleperle, die ich vier Jahre lang übersehen, aber jetzt doch endlich mal gespielt habe. Es war eine schöne Zeit und ich bin sogar etwas traurig, dass es schon vorbei ist. Dreht man jeden Stein in Elex um, könnte man sicher noch 20 Stunden länger spielen. Aber ich habe bereits das meiste mitgenommen und deshalb ist für mich jetzt Schluß.
Ich bereue es nicht, mich der Fraktion der Berserker angeschlossen zu haben, einer Art Wikingerrasse mit Magie. Ich hätte auch einen Outlaw oder Kleriker nehmen können, das ist jedem aber selbst überlassen.
Es war ein richtig gutes Rollenspiel, wenn auch teilweise etwas eigenwillig, mit kleineren Macken, dem unausgegorenem Kampfsystem und einigen schwachen Texturen. Aber die SciFi-Fantasy-Mischung hatte eine tolle Atmosphäre, schöne Landschaften und bot einem riesige spielerische Freiheit und das "made in Germany"! Meinen Respekt habt ihr, Piranha Bytes! Darüber vergisst man sogar das Schlamassel von Gothic 3.
8/10
Daniel04
Frührentner
PAW Patrol - Mächtige Fellfreunde retten Abenteuer Bay
Mein Spiel des Jahres 2021...
Spaß beiseite, aber als es im Game Pass aufgetaucht ist, wollte ich der großen Tochter einfach die Freude machen und es auf die Konsole laden. Wir haben dann auch gemeinsam die Missionen durchgespielt, d.h. ich habe gespielt und sie hat zugeschaut. Selbst spielen hat sie zwar mal versucht, fehlte ihr aber mit ihren 3 Jahren doch noch so ein wenig die Koordination am Gamepad.
Das Spiel an sich - das muss man als erfahrener Zocker einfach so sagen - ist auch ziemlicher Lizenzschrott. Es ist extrem kurz, extrem einfach, grafisch eher unteres Niveau und hat absolut keine Langzeitmotivation. Technisch war es in Ordnung, wenngleich es für ein Spiel, das ich auf der Series X gespielt habe, viel zu lange Ladezeiten vor allem zu Beginn des Spiels hat. Es ist zudem nicht Quick Resume fähig und man muss jedes Mal alle Screens zum Spielstart aufs Neue angucken. Es hat jedoch einen gravierenden Soundbug: viele vom Charakter Ryder eingesprochene Texte werden mitten im Satz einfach abgehackt, obwohl er noch gar nicht fertig gesprochen hat. Das nervt schon ziemlich.
Wenn ich mir angucke, dass so ein Spiel ohne den Game Pass ca. 40€ kosten soll, finde ich das schon sehr frech. So war es jetzt für fröhliche Kinderaugen in Ordnung für mich, es einmal durchzuzocken. Aber ist man ehrlich, kann man dem Ding keine hohe Punktewertung geben.
3/10
Mein Spiel des Jahres 2021...
Spaß beiseite, aber als es im Game Pass aufgetaucht ist, wollte ich der großen Tochter einfach die Freude machen und es auf die Konsole laden. Wir haben dann auch gemeinsam die Missionen durchgespielt, d.h. ich habe gespielt und sie hat zugeschaut. Selbst spielen hat sie zwar mal versucht, fehlte ihr aber mit ihren 3 Jahren doch noch so ein wenig die Koordination am Gamepad.
Das Spiel an sich - das muss man als erfahrener Zocker einfach so sagen - ist auch ziemlicher Lizenzschrott. Es ist extrem kurz, extrem einfach, grafisch eher unteres Niveau und hat absolut keine Langzeitmotivation. Technisch war es in Ordnung, wenngleich es für ein Spiel, das ich auf der Series X gespielt habe, viel zu lange Ladezeiten vor allem zu Beginn des Spiels hat. Es ist zudem nicht Quick Resume fähig und man muss jedes Mal alle Screens zum Spielstart aufs Neue angucken. Es hat jedoch einen gravierenden Soundbug: viele vom Charakter Ryder eingesprochene Texte werden mitten im Satz einfach abgehackt, obwohl er noch gar nicht fertig gesprochen hat. Das nervt schon ziemlich.
Wenn ich mir angucke, dass so ein Spiel ohne den Game Pass ca. 40€ kosten soll, finde ich das schon sehr frech. So war es jetzt für fröhliche Kinderaugen in Ordnung für mich, es einmal durchzuzocken. Aber ist man ehrlich, kann man dem Ding keine hohe Punktewertung geben.
3/10
G
Gelöschtes Mitglied 5939
Guest
Es ist doch erstaunlich was Kinderaugen sehen ...ich finde das sehr süss von dir das du das deiner Tochter erspielt hast
Alexkannsingen
Mario was my first love
The Gunk
Schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem JumpnRun gehabt.
Sehr einfach und in 4h 30 durch gehabt, aber hab jede Minute genossen.
Gunk 2 mit dt. Synchro und einem durchgängingen Schwierigkeitsgrad wie im Endkampf, dann hat man ein neues Franchise.
Das kann ich unterstreichen!
Auch ich hatte viel Spaß mit The Gunk und fast traurig das Ende schon so früh gesehen zu haben.
(Gespielt auf der Series X - Gamepass).
Gerne mehr von solchen Spielen.