So, mal kurz meinen Fortschritt von gestern, der sich sehen lassen konnte:
Ich wußte beispielsweise gar nicht mehr, dass der Levelübergang von Urska River nach Cosmodrome durch eine doch nicht zu unterschätzende Hauptmission ("A heap of work", bzw. Ein Haufen Arbeit) gesperrt war. Insgesamt mussten dort zehn Ladungsteile hingeliefert werden, die ich aber zum Glück alle im Lager im Nordwesten zur Verfügung hatte (dazu zählten auch die letzten zwei Stahlträger aus dem Lager, das man erst mit Hilfe des Anhängers freischalten konnte, was ich aber schon zuvor erledigt hatte)
Außerdem mußte man die Tankstelle kurz vor dem Levelübergang noch mit einem Tanksattelauflieger in Betrieb nehmen. Das Problem, das ich damals schon öfter hatte: Dieser riesige Tankanhänger ist auf dem Sattelauflieger so lang, dass er recht weit an das Führerhaus hinragt. Trägt der Transportlaster also einen kleinen Ladekran, kann der Tanker nicht angekoppelt werden, das Spiel spuckt eine Fehlermeldung aus, wegen zu wenig Platz. Es kommt also auf die Wahl der richtigen Zugmaschine an.
Dann das Thema Freischaltung der Werkstatt auf Kosmodrom: Ja, der TUZ 420 "Tatarin" kann diese Matschquerung kurz nach dem Levelübergang ganz gut überwinden und schon mal als Speerspitze die Werkstatt freischalten. Aber bis man wirklich effektiv auf der Map unterwegs ist, muss man den Steinschlag an der Straße zur Werkstatt am See entfernen. Dafür braucht es einen Stahlträger, den man auf Kosmodrom zu dem Zeitpunkt noch nicht erreicht.
Aber zum Glück braucht man ja von Urska drei Ladungen mittellange Bäume, die es nur an einer Stelle auf der Map gibt (nordöstlich) und der Weg dorthin führt zufällig am Stahlwerk vorbei. Also war das erklärte Ziel einen Azov 73210 mit Holzladekran und Sattelauflieger erst zum Lager im Nordwesten zu bringen um ein paar Stahlrollen zu holen und dann unterwegs noch einen vorher platzierten Tanklaster mit Pritschenanhänger einzusammeln. Auf diesen sollte der Stahlträger mitgeführt werden, der für den Steinschlag auf Kosmodrom bestimmt ist, sowie mit dem Azov am nordöstlichen Holzplatz drei Fuhren (neun Stämme) lose, mittellange Hölzer einzusammeln. Der Tanklaster konnte beide Trucks unterwegs mit ausreichend Sprit versorgen. Die Fahrt insgesamt ist mühsam, da man quasi wie im Schneckenhaus im Uhrzeigersinn erst von der Werkstatt zum Lager im Nordwesten fährt, dann an den zugefrorenen Seen entlang abbiegt Richtung Steinbruch, um dann dort einen sehr tückischen Pfad hoch zum Stahlwerk nimmt, Rollen in Träger umwandelt und dann von dort zum Holzplatz weiterfährt. Danach wieder südlich an der östlichen Seite der Karte am Levelübergang nach Northern Aegis Installation über den fiesen Hangrutsch in der Straße (kommt gleich noch näheres dazu). Dann durch das Dorf, runter zum Ufer am Fluss, weiter westlich wieder auf die Hauptstraße mit dem zwei Brücken in Folge (die man erst instand setzten muss) und dann den langen, südlichen Weg Richtung Kosmodrom. Alleine diese lange Fahrt mit zwei Lastern im Gespann dauert etwa 45 Minuten, vielleicht sogar 60. Am Ende braucht es noch einen schnellen Laster mit einem Holzaufsatz für mittellange Hölzer auf der Zugmaschine. Der CAT CT680 war dafür erstaunlich gut geeignet, kann ich empfehlen.
Nach etwa 1,5 Stunden war also fast meine komplette Flotte erstmal auf Kosmodrom eingelagert. Die Aufträge kommen später, Kosmodrom hat Prio.
Noch kurz was zu dieser fiesen Spalte in der Straße an der Ostseite der Urska-Karte. Diese befindet sich etwas nördlich des Levelübergangs nach Northern Aegis Installation. In der Nähe befindet sich auch ein Beobachtungsturm. Das Problem ist, dass man diese Passage nur von Norden her nehmen kann, weil das Gelände abschüssig ist und für fast keinen Laster ordentlich befahrbar ist, der 1. Ladung trägt und, 2. keine Schneeketten hat (ade, lieber ZiKZ 605R).
Ich hatte immer Angst vor dieser Passage, weil damals zu Beginn 80% meiner LKWs dort entweder komplett umgekippt sind oder Ladungsteile verloren haben, die man wegen der ungünstigen Lage fast nicht bergen konnte. Mittlerweile beherrsche ich die gut, weil ich zwei Sachen mache:
1. Ich wähle meist Laster mit etwas mehr Bodenfreiheit (auf die richtige Stoßstange achten, die weit abstehenden können sich in die Felsen rammen) und Schneeketten für Halt auf den Felsen, dabei ist die Zuladung mittlerweile egal, am liebsten sind da Sattelauflieger dabei;
2. Ich gebe Gas! Und zwar mit Offroad-Getriebe mindestens auf H. Ja, der Laster schaukelt etwas, und gelangt schon mal mit einem oder zwei Rädern in die Felsspalten, aber die Geschwindigkeit sorgt dafür, dass das Hindernis erstens schnell überwunden wird, und zweitens, dass die restliche Karosserie oder das Fahrwerk nicht stecken bleiben oder der Laster komplett umkippt. Je langsamer ich da bin, desto mehr Schwierigkeiten habe ich.
Mittlerweile gehen mit da nur noch 10% der Laster verloren, und wenn mal Fracht, dann nicht mehr die komplette Ladung, sondern nur noch einzelne Elemente. Klappt gut. Das ist auch Lernkurve.
Krass, wie viel Spaß das Game immer noch macht, nach gut 1.000 Stunden auf mehreren Plattformen.