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Retro - Spieleerfahrungen damals und heute

DeluxeCapacitor

Frührentner
Wow, da hast du ja eine tolle "Reise" hinter dir ;-)
Hattest ja richtig viele verschiedene Konsolen. Da kann ich bei weitem nicht mithalten. Und auch die ganzen Spielehits gezockt. Klasse.
Aber was mir genauso geht wie dir, ist, dass mich die heutigen Spiele nicht mehr ganz so begeistern wie früher. Vielleicht zocke ich deshalb so gerne die "guten, alten Games".

Woran das wohl liegt?

Hat man inzwischen zu viel gesehen? Waren die Spiele früher besser? Oder einfach nur neuartig? Oder war man früher noch begeisterungsfähiger?

Ich denke das liegt weniger an den Spielen, schliesslich haben wir von Games die es heute gibt früher nur geträumt. Auch wurden viele Spiele gefühlt besser, zumindest in meinen Augen. Früher waren doch viele Games eher rudimentär, wenn sie nicht gerade ein Genre definiert haben. Und ja, heute ist auch mehr Geld zu holen und viele Games leiden unter MTAs und anderen Dingen. Nicht alles ist besser, aber die Auswahl und Preis-Leistung ist in meinen Augen besser geworden als früher, wo man für 149.- noch ein simples SNES Modul gekauft hat.

Dinge die man früher nur in der Spielhalle erleben konnte, hat man nun täglich auf dem Schirm, sei es dank besserer Technik oder VR oder beidem.

Man stumpft wohl etwas ab, ist gesättigt, die Energie ist nicht mehr die selbe. Wenn man jünger ist hatte man auch noch nicht das Geld, da hat man ein neues Spiel richtig gefeiert, selbst wenn es schlechter war. Winning Eleven auf der PSX war eigentlich schlecht, aber wir haben Nächte damit verbracht. Oder als ich mir eine Lightgun leisten konnte und wir TimeCrisis auf der Playsie hatten, das war der Knüller. Genauso wie eben Mario64,, das erste mal ein richtig gutes 3D Jump'n'Run war eben schon speziell.

Und man hat auch mehr Einblick in die Branche, wie Spiele funktionieren und wie lange es eben nun doch dauert dass es mal wieder eine Evolution gibt. Auch hat man nun zwar mehr Geld, aber gefühlt weniger Zeit. Oder man nimmt sich die Zeit zu wenig für manche Dinge, schliesslich muss man sich "Erwachsen" verhalten, oder erachtet andere Dinge als wichtiger. Wenn man Jung ist hat man ja alle Zeit der Welt. Irgendwie merke ich jetzt mit 40 langsam, dass wenn ich noch einmal 20 Jahre drauf packe, schon fast im Rentenalter bin. Nicht dass ich dann nicht mehr spielen könnte, aber wie sieht es mit der Gesundheit aus.

Da kommen wohl viele Faktoren zusammen die einem einfach mehr belasten und weniger befreit einfach geniessen lassen. :unsure: :eek::)
 

Arno

Altenpfleger
...es mal wieder eine Evolution gibt.

Da hast du mit allem recht. Aber gerade die Evolutionen kamen früher "gefühlt" öfter. Da gab es vieles halt auch noch nicht, schon klar.
Und vermutlich bin ich kein Vollblut Gamer.
Fifa zocke ich heute noch genauso wie vor 20Jahren. Ich brauche nur 2 Buttons: Passen und schießen.
Ich starte keine Karrieren, will gar nicht irgendwelche Sachen online kaufen oder verkaufen.

So schön, das für viele vielleicht sein mag, aber wie du sagst: Wir müssen "erwachsen" sein und haben einfach weniger Zeit.
 

DeluxeCapacitor

Frührentner
Da hast du mit allem recht. Aber gerade die Evolutionen kamen früher "gefühlt" öfter. Da gab es vieles halt auch noch nicht, schon klar.

Ja klar, der grosse Schritt zu High-Definition Gaming war schon klarer sichtbar als die kleinen Verbesserungen die nun gefühlt weniger auffällig sind.
Den nächsten grossen Schritt erwarte ich auch eher bei Interaktivität und K.I sowie bei autonomen VR Brillen.

Und vermutlich bin ich kein Vollblut Gamer.

Das bin ich ganz sicher auch nicht. ;) Casual as usual würde ich eher sagen.

Fifa zocke ich heute noch genauso wie vor 20Jahren. Ich brauche nur 2 Buttons: Passen und schießen.

Das ist doch auch ok, man sollte ein Spiel immer so spielen wie man es möchte, Hauptsache man hat Spass dabei.
Ich Zocke vor allem um zu entspannen, daher mag ich auch zu anspruchsvolle Games eher weniger wo der Controller überbelegt oder die Lernkurve zu steil ist.

So schön, das für viele vielleicht sein mag, aber wie du sagst: Wir müssen "erwachsen" sein und haben einfach weniger Zeit.

Na ja, müssen tun wir gar nichts. Aber manche haben wohl Kinder, oder eine Frau/Partnerin die weniger Verständnis zeigt, oder einen Job der viel Zeit in Anspruch nimmt.

Oder man hat noch andere Hobbys, Beschäftigungen o.a die Zeit in Anspruch nehmen. Als Jugendlicher hattest Du keine Hemmungen auch mal ein Wochenende mit Freunden komplett vor dem TV zu verbringen. Wenn Du das heute machst, und dann noch bei schönem Wetter, wirst Du von vielen abgestempelt. Man muss doch was erleben, raus gehen, aktiv sein.

Nun, ich habe zum Glück keine Kinder und meine Frau zockt ebenfalls gerne. Wir haben feste Jobs, wir machen viel Sport, wir machen viele Dinge, auch mal Urlaub etc.
Und doch gibt es auch mal einen Samstag oder Sonntag, wo wir zusammen oder einer von uns den ganzen Tag vor der Glotze hängen, warum auch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

Arno

Altenpfleger
Ja, ist schon so, wenn man am Wochenende nichts gemacht hat, schauen einen die Kollegen am Montag "gefühlt" schief an. Ich hab Familie, aber die müssen Gott sei Dank auch nicht immer was unternehmen. (Nur der TV ist meistens belegt :confused::))

...den ganzen Tag vor der Glotze hängen, warum auch nicht?
GENAU! Warum nicht!

Auch ich mach gern Sport und dann habe ich ja auch noch meinen Youtube-Kanal, da bleibt leider wenig Zeit für ausgiebiges Zocken. Aber hin- und wieder muss das einfach sein :D ;)
 

BombJack

Jungspund
Also ich habe auch damals schon sehr wenig Zeit gehabt. Leistungssport und die Schule sowie andere Freizeitaktivitäten haben mir da schon die Zeit zum zocken "geraubt".
Trotzdem gab es da immer die Zeiten wie Ferien oder die Herbst- und Weihnachtszeit wo man sowieso wetterbedingt weniger draußen aktiv war.
Die wenige Zeit hat man dann aber auch ausgiebig ausgekostet und auch mal eine Nacht durchgemacht oder eben den ganzen Tag vor der Glotze verbracht. Das sehe ich genauso wie ihr..."warum auch nicht?" ;)
Schön war damals auch, dass man viel Zeit zusammen vor der Konsole oder dem Homecomputer verbracht hat. Ich erinnere mich da vor allem an Sportspiele wie Winter/Summer Games oder diverse Fussball und Tennisspiele, aber auch Highscore Duelle bei Krakout oder International Karate. Arcade Ports waren dafür natürlich besonders geeignet und haben im Duell immer viel Spaß und Nervenkitzel gebracht.

Heutzutage spielt, meiner Meinung nach, nicht nur die fehlende Zeit eine Rolle, sondern auch der große Markt. War es damals doch recht überschaubar und man konnte sich irgendwie noch etwas Zeit für ein heiß erwartetes Spiel nehmen, wird es heute schwierig bei der Hülle und Fülle an guten Spielen alles irgendwie abzudecken und wahrzunehmen.

Was das Retrogaming an sich betifft, ist das für mich auch immer ein schwelgen in vergangenen Zeiten. Ich selbst verbinde da mit Videogames mehr als nur das reine Spiel an sich. Vor allem die Zeit in der man die Spiele mit wem erlebt hat.
 

Arno

Altenpfleger
Wow, Leistungssportler? Cool....und hart, oder? (OK, Off Topic)
Ja, die gemeinsame Zeit mit Kumpels war schon was besonderes. Vermutlich war das Spiel dann gar nicht sooooo entscheidend.
Ich bin ja ein Coop-Fan. Wie schon erwähnt mit TRAZ, oder auch Serious Sam oder Halo hab ich im Coop einfach mehr Spaß.
 

BombJack

Jungspund
Was Coop angeht kann ich mich noch gut an die C64 Zeit und Gauntlet erinnern. Das haben wir damals nächtelang gesuchtet.
 

Arno

Altenpfleger
Stimmt! Gauntlet war genial!
Hmm. Da gab's auch noch "Into the Eagle Nest", aber ich glaub das war kein Coop. Ach, wie schön war die Zeit :D
 
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