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Gaming auf Linux

EdgarFr0g

Kaffeefahrtpendler
Steam OS ist schon ne schöne Sache. Ich hab es auch auf meinem Lappy und hier und da daddel ich auch mal was rum.

Du meinst sicher, dass Du Steam installiert hast. SteamOS ist eine eigene Distri oder?
Ich will nicht klugschei*en, nur bringt einem das schon mal durcheinander.

Steam = Internet Vertriebsplattform
Steam-Client = Programm für Windows / Linux und Co. der benötigt wird um gelaufte Software zu nutzen
SteamOS = Betriebssystem auf Linux Basis
SteamMachine = fertiger PC mit Steam als OS ?? Dürfte so hinkommen oder?
 

Tarma115

Rentenbezieher
Klar, aber ich bin überhaupt kein Freund von DRM oder davon, mich an irgendwas zu binden. Xbox Live reicht schon, aber da beschränkt es sich zumindest auf die Konsole und v.a. lassen sich die Spiele auch ohne zocken. Da ich sowie bis auf ganz wenige Ausnahmen kein PC-Zocker bin, fange ich jetzt auch nicht mehr damit.

Ihr werdet schon sehen, wenn Valves Plan aufgeht, wird Steam OS wie OS X, zwar irgendwie noch auf Unix-Basis, aber komplett eigenständig und eher ein kommerzieller Konkurrent zu Windows. Vielleicht weiterhin kostenlos zu haben, aber auch nur, weil sie dafür genügend über Spiele einnehmen, die dann monopol-artig auch fast nur noch darüber vertrieben werden. Ob das dann noch viel mit Gaming auf Linux zu tun haben wird? :rolleyes: Naja, vielleicht bin ich ja auch zu pessimistisch.

Werden denn die anfänglichen Spiel für Steam OS auch auf "normalen" Linux-Distros laufen?
 

X30 RavenNCE

Altenpfleger
Insofern schätze ich vor allem die Entwicklung, dass es sich DANN richtig lohnen wird, für Linux zu entwickeln. Das wird cool.

Naja.

"So richtig" lohnt sich die Spieleentwicklung für Linux noch nicht. Genaugenommen sind die Verkaufszahlen unter Linux so grauenhaft, dass sich eine Entwicklung noch nicht einmal wirklich rechnet. Selbst über Steam liegen Verkaufszahlen für Linux noch immer unter OSX-Niveau.

Und bevor der Steambox-/SteamOS-Kram noch keine ordentliche Verbreitung hat, wird sich das auch noch nicht ändern, denn selbst eine Portierung eines bereits fertigen Spiels kostet mehr als man denkt. Im Kern ist es nämlich mit den SteamBoxes nicht so einfach wie mit richtigen Spielekonsolen, denn es gibt im Endeffekt eben nicht nur eine definitive Ziel-Hardware.

Wir haben aus Jux mal eins unserer Unity-Projekte versucht nach Linux zu exportieren/dafür einen Build zu erstellen und haben es ganz schnell wieder gelassen. Schon allein weil der zu erwartende Support höher liegt als auf anderen Systemen. Deshalb arbeiten wir auch nur noch auf Konsolen und nicht auf Desktop-Plattformen. Aber auch das könnte der Steambox-/SteamOS-Kram zumindest ein bisschen verbessern.

Aber bis zu dem Punkt, an dem es wirklich rentabel ist, wird noch ein langer Atem gefragt sein.
 

EdgarFr0g

Kaffeefahrtpendler
Ich denke eine Linux-Distri auf der Du Steam installierst, wird SteamOS Spiele abspielen. Sag ich jetzt mal so :zwinker: aber ich weiß es nicht.
 

Tarma115

Rentenbezieher
Nicht, wenn über 95% der Verkäufe im Linux-Bereich sowieso auf Steam-OS entfallen sollten. :> Allerdings habe ich eben mal geschaut, SteamOS baut ja auf Debian auf und aus Kompatibilitätsgründen für ältere Spiele nehme ich auch mal an, dass dem so bleibt und solange dass der Fall ist, werden die Titel wohl auch auf anderen Linux-Distros mit Debian-Ursprung laufen - oder auch nicht, keine Ahnung. :> Obwohl sie natürlich irgendwann auch ein komplett eigenständiges OS wie OS X veröffentlichen und die Kompatibilät mittels Kompatibilitätsmodus wie bei Windows realisieren könnten.
 

simple smile

Frührentner
Also, in meinen Augen ist SteamOS einfach ein Linux - der Name macht ja noch kein eigenständiges Betriebssystem. Und weil Linux nunmal Linux ist, wird es sehr schwer (von unsinnig ganz zu schweigen), sich da abzuschotten. SteamOS wird vielleicht selber Bibliotheken entwickeln, aber ich kann mir eigentlich eher vorstellen, dass die dann auch wieder freigegeben werden, schlicht weil sich das so gehört unter Linux-Entwicklern. Selbst Facebook hat ne sehr aktive Open Source-Abteilung, die ihre Weiterentwicklungen wiederum zur Verfügung stellen.

Insofern ist SteamOS erstmal ein Buzzword, hinter dem aber einfach nur "Linux" steht. Der Kernel, die Grafikkartentreiber... das ist ja alles kein Geheimnis, denke ich. Wie auch bei Open Source?
Hilfreich ist das vor allem, weil es Entwicklern eine klare Zielplattform bietet: Okay, ich entwickle dann mal für SteamOS. Dass es dann auch auf Debian, Ubuntu, Mint oder Puppy Linux läuft (spätestens wenn man irgendwelche Gaming-Metapakete runterlädt, die es dann vielleicht geben wird), kann den Entwicklern egal sein, aber für die Linux-Szene ist es geil.
 

Tarma115

Rentenbezieher
Hoffen wir es mal, dass es dabei bleibt. Ok, einen richtigen Grund gäbe es für Valve nach derzeitigem Stand ja sowieso nicht, man möchte vielleicht einen möglichst großen Teil des digitalen Spielehandels einnehmen und dabei ist eben egal, auf welcher Plattform, solange man selber daran verdient, weniger Windows&Co. mit einem eigenen OS Konkurrenz machen, indem man die Leute mit Spielen erst mal ranführt (was sowieso wenig erfolgversprechend sein dürfte, schon allein, weil viele ihr OS einfach nie für Spiele oder höchstens Browsergames nutzen).
 
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