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Joe

Frührentner
Das kommt aber nicht von ungefähr und ist auch nicht unprofessionell.

Selbst wenn man Ubisoft-Spiele mag, sollte man erkennen, dass sie massiv andere Spiele kopieren und dann in ihre Checklist-Spiel-Formel packen.

AC Origins und Odyssey bedienen sich massiv an Witcher 3. Und auch wenn ich beide aus Gameplay-Sicht für besser als TW3 halte und lieber spiele, haben sie doch weniger Identität .

Fenyx Rising wieder bedient sich an Zelda und auch noch am eigenen AC Odyssey inkl. teilweise der gleichen Charaktere wie im Atlantis-DLC. Kombiniert mit einem Humor, der nicht bei allen zündet.

Es mag vielleicht mehr Feinschliff haben, ist aber auch weniger innovativ und vor allem zu glatt geschliffen.

Ein grundsolides Spiel, aber nicht im Ansatz ein Meilenstein, weil alle Ecken und Kanten, die ein Spiel einzigartig machen, weggeschliffen wurden.

Und das wird in den Reviews halt berücksichtigt.
Verstehe ich, aber guck mal: Horizon Zero Dawn in 2017 war noch viel mehr Witcher 3, komplett mit Hexer Sinn und Fährten lesen und folgen :D

Hat Traumwertungen bekommen und ist für die tolle Open World, trotz der ganzen Fleißaufgaben, gelobt worden. Im selben Jahr erschien origins, wurde auch gut gewertet aber die Dinge, die bei HZD und TW3 als gut gewertet waren, wurden hier harsch kritisiert. Obwohl es quasi nur kopiert war und doch eigentlich objektiv betrachtet ebenso gut sein sollte? Verstehst du? Das find ich halt unprofessionell. Grad Gamestar war damals echt auf einem Ubisoft Feldzug, hatte ich zumindest den Eindruck.
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An deinem Aussagen zu Elden Ring. Ist ja auch nicht schlimm. Das Spiel muss ja nicht für jede Person sein.
Oh versteh mich nicht falsch, ich mag Elden Ring (Dark Souls mag ich mehr, da besser strukturiert), ich find's ein klasse Game. Aber wenn ich es werten müsste, würde ich eine glatte 80 raus hauen, nicht eine 95+. Einfach zu viele Dinge, die es mir runter ziehen im Game Design.

Mein liebstes Dark Souls ist der dritte Teil, hab den geliebt.
 

Thommysoft

Moderator
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Verstehe ich, aber guck mal: Horizon Zero Dawn in 2017 war noch viel mehr Witcher 3, komplett mit Hexer Sinn und Fährten lesen und folgen :D

Hat Traumwertungen bekommen und ist für die tolle Open World, trotz der ganzen Fleißaufgaben, gelobt worden. Im selben Jahr erschien origins, wurde auch gut gewertet aber die Dinge, die bei HZD und TW3 als gut gewertet waren, wurden hier harsch kritisiert. Obwohl es quasi nur kopiert war und doch eigentlich objektiv betrachtet ebenso gut sein sollte? Verstehst du? Das find ich halt unprofessionell. Grad Gamestar war damals echt auf einem Ubisoft Feldzug, hatte ich zumindest den Eindruck.

Gamestar bezeichnet Fenyx als mutigste Open World (82). Origins und Odyssey haben je eine 89.

Auf Open Critic haben die beiden ACs im Schnitt 84 und 85. Fenyx "nur" eine 79.

Wenn 80er und Fast-90er ein Feldzug sind, weiß ich echt nicht, wie Krieg aussehen soll.

80er-Wertungen sind immer noch Traumwertungen, die so manches Spiel sich wünschen würde.
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Das sieht schon fast eher so aus, als hättest Du den "Bias" gegenüber der Spielepresse. Und nicht jene einen gegenüber Ubisoft.
 
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Joe

Frührentner
Gamestar bezeichnet Fenyx als mutigste Open World (82). Origins und Odyssey haben je eine 89.

Auf Open Critic haben die beiden ACs im Schnitt 84 und 85. Fenyx "nur" eine 79.

Wenn 80er und Fast-90er ein Feldzug sind, weiß ich echt nicht, wie Krieg aussehen soll.

80er-Wertungen sind immer noch Traumwertungen, die so manches Spiel sich wünschen würde.
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Das sieht schon fast eher so aus, als hättest Du den "Bias" gegenüber der Spielepresse. Und nicht jene einen gegenüber Ubisoft.
Ich sagte nicht, dass die Gesamtwertung schlecht ist, sondern dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Hab nochmal kurz recherchiert. Bei Horizon Zero Dawn meinte GamePro damals das in Bezug auf Open World und Nebentätigkeiten:

"Und dem ein oder anderen dürfte wohl auch sauer aufstoßen, dass sich Guerilla an vielen Stellen zu sehr auf bewährte Open-World-Konzepte verlässt und die Welt mit enorm vielen Nebentätigkeiten füllt, die sich mal mehr, mal weniger generisch anfühlen. Dem Spiel das vorzuwerfen, wäre aber vermessen, denn die Aufgaben sind immer sinnvoll, immer thematisch passend und arten vor allem nie in Arbeit aus"

Das ist halt in meinen Augen schon ein bisschen seltsam, dem in der Open World wirklich sehr generischen und gestreckten Zero Dawn das nicht vorzuwerfen, aber ein AC Origins und dessen Nebentätigkeiten dann als langweilige Tretmühle (O-Ton) zu bezeichnen. Ich weiß nicht, irgendwie klingt das für mich so als ob Ubisoft mehr für die gleichen Fehler kritisiert wird als andere.

In AC Origins gibt es auch stets passende, thematisch passende Nebentätigkeiten. In beiden Games muss man jagen, um sein Gear zu verbessern, es gibt Weltenbosse (in AC sind es legendäre Tiere, in HZD dicke Maschinenbosse), es gibt Rennen zu Pferde(maschine), Sammelkram, Lager mit Banditen zum frei räumen (1:1 in beiden Spielen identisch)... warum wird das bei Ubisoft kritisiert und führt zu Abwertung, bei dem anderen Spiel heißt es "es wäre vermessen das zu kritisieren"?

Verstehst du mich jetzt? :D
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Da muss ich dich leider enttäuschen. Ja, die Welt sieht cool aus und zu entdecken gibt es einiges, das beschränkt sich aber auf diverse Items und belangloses Lore Dropping in Form von Zetteln auf denen bisschen Info steckt.

Elden Ring hat meiner Meinung nach nicht wirklich eine bessere Open World als zum Beispiel ein Assassin's Creed Valhalla, der einzige Unterschied ist, dass die Entwickler die Karte im Menü nicht mit den ganzen Symbolen zukacken. Aber wenn man es nüchtern betrachtet, ist die Open World von Elden Ring ebenfalls ziemlich mager und leer.

Die ganzen Spielemagazine haben halt einen unprofessionellen Ubisoft/EA Bias, und vergöttern dann aber Dinge wie Elden Ring oder Zelda. Würde man Elden Ring unter Ubisoft raus bringen, wie es ist, hätte es niemals diese Traumwertungen bekommen.

Beispiel? Schau dir Immortals: Fenyx Rising an, das macht zu 90% was Zelda BOTW tut, stellenweise sogar besser mit mehr Feinschliff. Hat nicht annähernd die Wertungen erhalten. Weil Ubisoft.

Ist Elden Ring schlecht? Nein, definitiv nicht. Ist aber auch klar nicht das Game of the Generation, für das es viele erklären, der Gameplay Loop ist ziemlich mager, du rennst 90 Stunden rum und kloppst Bosse und Mobs, und sammelst Seelen. Viele Monster inklusive Angriffsmuster sind 1:1 aus der Dark Souls Reihe kopiert, ebenso die Animationen, Gameplay Elemente und Sounds.
Erstmal danke dafür, dass du bzgl meines Posts / meiner Frage zu Elden Ring Stellung bezogen hast. 👍

Dass die große, schöne, weite, offene Welt von Elden Ring stellenweise etwas karg & leer wirkt (inwiefern ich das nach dem Schauen von ein paar Videos überhaupt korrekt einschätzen kann) ist mir auch schon aufgefallen.

Allerdings sind die Soulslike-Spiele von From Software (haben die über etwas anderes gemacht? 🤔) von der Stimmung her generell so:

Melancholisch, karg, rauh, düster, nachdenklich. Das macht auch (finde ich) den Reiz aus, in eine komplett andere Welt abzutauchen und nicht das Lärmige & Überfüllte um sich herum zu haben, was man ja quasi auch aus dem real life kennt.

Ich schnetzle mich absolut gerne in diversen Action RPGs in sekundenschnelle durch Horden von Kanonenfutter-Gegnern und kann dabei super abschalten (es sei denn ich spiele im HC 😅), mag aber eben auch die Herausforderung und das gemächliche Vorankommen in Soulslike Spielen und kann da gut immersiv eintauchen.

Was ich damit sagen möchte ist:
Hektisches Powergeschnetzel mit viel Getöse (und in manchen dieser Spiele auch mit viel Farbenfreude) in allen Ehren - richtig immersiv eintauchen kann ich oft erst, wenn ichs (im Spiel) ruhig habe, wenn ich wirklich gefordert und total wach bin bzw letzteres zu sein habe (sonst tot😆) - wenn es gefühlt wirklich um was geht und Dinge (im Spiel) nicht egal sind.

Zu der anderen Sache bzgl Ubisoft und Assassin's Creed kann ich nicht viel oder nichts sagen, da ich da wohl zu wenig informiert bin und in Gänze vielleicht 2-3h in AC-Titeln verbracht habe. Bin mit der Serie nie warm geworden. Allerdings denke ich auch - jeweils offene Welt hin oder her - dass AC & ER nicht miteinander vergleichbar sind. 🤷‍♂️

Und was mit Symbolen zugek***te Karten oder Minimaps angeht: Da bin ich wohl einfach eine Art Dinosaurier, der sich so gut es eben geht - im Hinblick auf modernes Spieledesign & den nahezu überall fußfassenden QoL/Komfort-"Wahn" - gegen diese Entwicklung sträubt. Ich mags lieber aufgeräumt und übersichtlich und finde - wie ich an anderer Stelle ja auch schon mal gesagt habe - Dinge lieber selbst raus. 🙂

Letzten Endes hat mir jetzt mein eigener Post hier (in guter Sprech- bzw in diesem Fall Schreibdenker-Manier^^) die Antwort gegeben, die ich gesucht habe: Dass Elden Ring wohl ein Spiel ist in dem ich gut abtauchen kann! 😊

Deshalb an dieser Stelle einfach mal ein Dankeschön an dich für den gedanklichen "Stein des Anstoßes" durch deinen Post. 😀👍
 

Thommysoft

Moderator
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@Joe

Ich kann zu Horizon nichts sagen, da nicht gespielt.

Wenn ich mir allerdings anschaue, wieviele Screenshots hier zu Horizon und wie wenige zu Ubisoft-Spielen gepostet werden, dann scheinen die Medien ja schon auf der richtigen Spur zu sein, weil Horizon trotz gewisser Ähnlichkeiten etwas zu bieten scheint, dass die Ubisoft-Spiele nicht haben.

Und wenn da in einem einzeln Absatz bei Ubi-Spielen etwas kritisiert wird, aber dennoch eine 89 bei rauskommt, finde ich es ehrlich ziemlich problematisch, da einen "Bias" der Spielepresse draus abzuleiten.

Wenn wir hier von 20 Punkten Differenz reden würden, könnte ich das nachvollziehen, aber hier reden wir ja schon von Unterschieden im Mikrobereich. Horizon hat bei Gamestar grade mal 2 Punkte mehr (91).
 

Ahti

Pförtner des Altenheims
Bei eurer Diskussion überseht ihr meiner Meinung nach einen wichtigen Faktor, wenn es um Open World-Spiele geht: Die Gewichtung von Spielelementen. All die genannten Spiele bieten wunderbar gestaltete, atmosphärische Welten, in die man eintauchen kann...und all diese Spiele bieten Beschäftigungstherapie en masse. Ob es die unzähligen Banditencamps in einem (modernen) Assassin's Creed sind, die mit Icons zugeschissenen Maps eines Witcher 3 oder die unsäglichen MMO-Quests eines Zelda: BOTW - all diese Spiele haben dieselben Probleme. Aber sie verteilen Aufgaben und Spielelemente unterschiedlich - um es vereinfacht zu formulieren: in einem Assassin's Creed findet man alle fünf Meter einen Aussichtspunkt, in einem Horizon Zero Dawn findet man im gesamten Spiel fünf.

Ob es bei den Spielemagazinen einen negativen Bias gegenüber Ubi- oder EA-Spielen gibt, weiß ich nicht. Ich bezweifle es aber, denn sonst würden kaputte Spiele wie Star Wars Jedi: Survivor nicht so gut abschneiden. Offensichtlich ist aber, dass viele Spieler:innen eine gewisse Open World-Müdigkeit empfinden. Das ist aber immer der Fall, wenn ein bestimmtes Konzept oder eine spezielle Spielmechanik zum Erbrechen kopiert wird. Wir hatten das in den letzten Jahren mit Cover-Shootern, wir hatten das mit "cinematischen" Action-Spielen - irgendwann haben die Leute einfach genug, der Trend geht vorbei.

Ubi haben mit Assassin's Creed die Blaupause für moderne Open World-Abenteuer geliefert und damit auch den Weg für Spiele wie Zelda: BOTW und Witcher 3 geebnet. Wenn ich hier lese, die Reihe hätte keine eigene Identität oder würde sich nur bei anderen Spielereihen bedienen, dann kann ich nur den Kopf schütteln - die genannten Spiele würden ohne Assassin's Creed ganz anders aussehen.
Dass die (modernen) AC-Spiele sich dann wiederum bei den Spielen, die sie beeinflusst haben, Dinge abschauen, macht sie nicht direkt zu identitätslosen Kopien. So funktioniert Kunst nun mal.
Das Problem ist: Ubi sind mit diesem Konzept auf Gold gestoßen, haben es auf viele ihrer anderen Reihen übertragen und jahrelang nahezu 1:1 umgesetzt. Hinzu kamen andere Entwickler, die dieses Konzept übernommen haben. Deswegen sind wir jetzt an dem Punkt (eigentlich schon seit einigen Jahren), an dem die Leute immer weniger Lust auf dieses Schema haben, einfach weil es stagniert.
Und auch dieser Trend wird irgendwann vorbeigehen. Witcher 4 und Cyberpunk 2 werden sicherlich nicht mehr vollgekleisterte Maps und arg repetitive Nebenaufgaben haben. Selbst Ubi scheint es mittlerweile verstanden zu haben - das neue Avatar-Spiel soll wohl einen größeren Fokus auf Erkundung legen.

Wie die Zukunft von Open World-Spielen aussehen könnte, zeigen möglicherweise Elden Ring und Baldur's Gate 3. Das eine brilliert durch eine "handgemachte" Spielwelt, das andere durch unzählige Interaktionsmöglichkeiten und Konsequenzen.
Open World-Spiele werden nicht sterben, aber sie werden sich weiterentwickeln und anpassen (müssen).
 
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X30 Neo

Forzaisti
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Ich gehe sogar noch weiter und würde behaupten, Ubisoft hat das Open-World-Konzept erst erfunden!
Okay, man kann kann sich darüber streiten, ob nun Assassin's Creed oder GTA zuerst da war. Das ist wie die Frage nach der Henne und dem Ei.

Persönlich kann ich nicht sagen, dass ich satt bin, was Open World angeht. Ich liebe die Far Cry Reihe und kann sie mir gar nicht mehr anders vorstellen. Allerdings tritt natürlich auch eine Übersättigung auf, wie es bei den Aassassin's Creed-Teilen vor Mirage war. Die Welten waren für meinen Geschmack zu groß, zu leer. Andererseits habe ich mich gerade dabei ertappt, dass ich jetzt gerade wieder Assassin's Creed Odyssey auf der PS5 spiele, da ich nach Mirage wieder mehr Spielzeit in einem AC haben wollte. Nanu?

Ich bin auch der Meinung, dass heutige Open World-Spiele gerade mal an der Oberfläche gekratzt haben. Da gäbe es unendlich viele Möglichkeiten. Dennoch sind die meisten Entwickler meiner Meinung nach nicht wirklich kreativ. Das zeigen Beispiele wie Halo Infinite, wo man zwanghaft versucht, das alte Spielprinzip in ein modernes Open World Korsett zu zwängen. Das kann nicht funktionieren. Umgekehrt ist das derzeit bei CoD: MW 3 der Fall, wo versucht wurde, die Kampagne in das Open-Wold-Konzept von DMZ und Warzone zu zwingen. Das ging natürlich nach hinten los und Single-Player-Kampagnen-Spieler fragen sich, WTF!? Sowas macht dann keinen Spaß mehr, weil man beide Spielprinzipien, also analoges Gameplay und eine Open World ad absurdum geführt hat.

Vielleicht ist ein Mittelweg bei Open-Wolrd-Games das Ziel. Mehr Hubs, mehr abgesteckte Areale, die auch mal ein Normalspieler an einem Feierabend abarbeiten kann und sich feuen kann, dass er was nach Feierabend geschafft hat und trotzdem noch unerforschtes Gebiet in der Ferne sieht.
GTA VI wird sicher ein Benchmark, was das angeht. Aber bis dahin freuen wir uns am besten lieber über sowas wie Avatar oder Robocop, mit denen hatte vor 10 Jahren wohl niemand was auf dem Schirm. Dennoch sind es gute Titel geworden. Ich lasse mich gerne mal mit sowas überraschen!
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Ich finde Mittelwege aka Kompromisse bei Videospielen generell nicht gut. Ich denke dass Spiele-Entwickler (aber auch wir, die Spieler, in Sachen Konsum & Spielverhalten) wieder zwingend dahin zurückkommen müssen, dass Spiele eigenständige, kreative Kunstwerke sind und nicht einfach nur ne Formel oder nen Filter übergestülpt bekommen, die/der sich wie geschnitten Brot verkauft.

Oder z.B. in Bezug auf moderne Trends und QoL-Komfort-Design: Es ist nicht komfortabel alles vorgekaut zu bekommen (ja, ich meine euch, all ihr die Landschaft verschandelnden Questmarker und immersionstötenden Missionseinblendungen) - komfortabel und QoL ist, wenn ich die Wahl habe und diese "Features" an- oder komplett ausschaltbar sind.

Ich vermisse mutiges, innovatives & künstlerisch eigenständiges Spieledesign sehr und ohne jetzt auf bestimmte Spiele oder Studios mit dem Finger zu zeigen, vieles (populäres) ist einfach nur noch Stangenware. Habe gestern mal wieder (nach ner halben Ewigkeit) Bayonetta angezockt und war gleich wieder total geflasht, wie künstlerisch eigenwillig und faszinierend das Spiel daherkommt - ist jetzt kein Open World Titel, aber mal nur ein schnelles Beispiel für kreatives Gamedesign.

Das ist wohl auch der Grund, warum ich mit z.B. Assassin's Creed (jetzt zeige ich doch mit dem Finger🙄) nie warm geworden bin. Den ersten Teil fand ich vom Setting her genial, es hat mich aber leider vom Gameplay her nicht abgeholt. Und alle anderen Teile der Reihe sind (vom historischen Setting mal abgesehen) quasi gleich. Möchte damit jetzt nicht ne hitzige Diskussion entfachen (kann ja jeder so sehen wie er oder sie möchte), mir hat da einfach nur etwas gefehlt. Etwas eigenständiges, innovatives, sich selbst neu erfindendes. Die 2,5D Teile von AC fand ich z.B. gut und mal eine Abwechslung. Jetzt mal nur auf die Schnelle spontan gesponnen: Warum gibt es keinen AC Shooter oder AC Beat'em Ups, (isometrische) AC (A)RPGs, etc.? Wer zum xten Mal mit den quasi genau gleichen Gameplay-Elementen Quests abarbeiten möchte - feel free to enter! 🤷‍♂️

Und dass jeder Titel dann aufs Neue mit saftigem Vollpreis daherkommt (obwohl es gar nichts neues ist, sondern z.B. im Fall von AC einfach nur nen historisch anderen Anstrich hat), wir Spieler - jetzt mal verallgemeinernd gesprochen - aber trotzdem den Studios munter unser Geld zuwerfen...das ist nicht hilfreich!

Andererseits merke ich aber grade auch, was wenn es Spieler gibt die sagen, dass sie gar nichts neues haben möchten? "Einmal einfach komplett das gleiche bitte, nur auf dem neuesten Stand der Technik!" Ertappe mich da sozusagen grade selbst (in Richtung Baldur's Gate schiel). Achja, ist wohl alles nicht so einfach... *seufz* 🤷‍♂️
 
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Joe

Frührentner
Ich vermisse mutiges, innovatives & künstlerisch eigenständiges Spieledesign sehr und ohne jetzt auf bestimmte Spiele oder Studios mit dem Finger zu zeigen, vieles (populäres) ist einfach nur noch Stangenware. Habe gestern mal wieder (nach ner halben Ewigkeit) Bayonetta angezockt und war gleich wieder total geflasht, wie künstlerisch eigenwillig und faszinierend das Spiel daherkommt - ist jetzt kein Open World Titel, aber mal nur ein schnelles Beispiel für kreatives Gamedesign.
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Wer ist also schuld? Spieler oder Entwickler?

Du bist halt eine krass geringe Minderheit die solche Sachen will. AC oder Far Cry verkauft sich nicht ohne Grund. Spiele sollen Spaß machen und die meisten Leute brauchen seichte Unterhaltung nach der Arbeit. Reine Marktregelung, was gefordert wird, verkauft sich 😅
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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@Joe Was mich als krass geringe Minderheit angeht, da hast du dann wohl recht. Für seichte Unterhaltung ist es dann aber ein ganz schön teures Hobby, finde ich.🤔

Ich will wirklich etwas erleben, nicht nur berieselt oder beschäftigungstherapeutisch bei der Stange gehalten werden.

Und: Auf Beyond Good & Evil 2 warte ich heute noch! 😖
 
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