J
John Doe
Guest
[MENTION=1522]X30 C64 Forever[/MENTION]
Ich sehe sehr wohl worauf du mit deinem Post hinaus möchtest und möchte dir auch nicht widersprechen, obwohl ich z.T. grundlegend anderer Meinung bin. Ich sehe z.B. in der Digitalisierung unseres Lebens nichts Schlechtes, so lange hier wie auch in allen anderen Bereichen die Balance gehalten wird.
Ich weiß auch nicht, in welcher Form mir mein Spielekonsum geschadet haben soll oder inwieweit er Kindern im Allgemeinen schadet. Ich habe z.B. zwar nur ein durchschnittliches Abi, aber heute ein gutes Einkommen, Jahre lang drei bis fünf Mal pro Woche Sport gemacht und ein soziales Netz aus Verwandschaft und Freundschaften und bin nie ungewollt partnerlos gewesen.
Kinder, die Schaden durchs Zocken davon tragen, fehlt der notwendige Ausgleich. Zum gesunden Aufwachsen gehören gesunde Entwicklung von Körper, Geist und Seele. Bei geparkten Kindern werden in der Regel mehrere Bereiche vernachlässigt.
Schutznormen des Staates sollen den Kindern dienen, die von zu Hause nicht den Schutz genießen, den die Eltern gewährleisten sollten. So auch die Alterfreigaben. Es handelt sich um den kleinsten gemeinsamen Nenner, wenn sich niemand kümmert. Um den Nenner zu bestimmen, werden Gutachter bestimmt. Gutachten sind aber oftmals nicht fehlerfrei, wie wir an Gerichten täglich sehen. Aus Subjektivität wird in Gutachten vermeintliche Objektivität, die sich mit der Gesellschaft und dem Zeitgeist wandelt (z.B. im Bereich der Sexualität).
Allgemeine Gutachten berücksichtigen nie die Individuen. Wären die Individuen immer gut behütet, bräuchten wir keine Regelungen in den entsprechenden Bereichen.
Das eigentliche Problem ist, dass diese (Schutz-)Normen bei denen, die sie schützen sollen, selten greifen. Denn bis die Einhaltung dieser bei den betroffenen Kids (behördlich)durchgesetzt wird, ist meist schon Hopfen und Malz verloren.
Ich bin aber auch egoistisch. Ich liebe es aus eigenem Vergügen, mit meinen Kids zu zocken. Daher bin ich grundsätzlich positiv eingestellt. Ich spiele aber auch Schach mit meinem Sohn und gehe mit ihm joggen, mache mit den Kids Radtouren und besuche das Schwimmbad. Ich habe den beiden unzählige Bücher vorgelesen (auch den Hobbit!) und zeichne mit meiner Tochter und führe beide an die Fotografie ran. Ich bin unmusikalisch und kann meinem Sohn bei seinem Gitarrenunterricht nicht helfen. Merkst du, worauf ich hinaus will... :silly:
Ich denke, dass den Kids von denen, die sich an diesem Thread hier beteiligen, keine Vernachlässigung droht. Insofern ist auch mein Beitrag eher philosophisch zu verstehen. :zwinker:
Ich sehe sehr wohl worauf du mit deinem Post hinaus möchtest und möchte dir auch nicht widersprechen, obwohl ich z.T. grundlegend anderer Meinung bin. Ich sehe z.B. in der Digitalisierung unseres Lebens nichts Schlechtes, so lange hier wie auch in allen anderen Bereichen die Balance gehalten wird.
Ich weiß auch nicht, in welcher Form mir mein Spielekonsum geschadet haben soll oder inwieweit er Kindern im Allgemeinen schadet. Ich habe z.B. zwar nur ein durchschnittliches Abi, aber heute ein gutes Einkommen, Jahre lang drei bis fünf Mal pro Woche Sport gemacht und ein soziales Netz aus Verwandschaft und Freundschaften und bin nie ungewollt partnerlos gewesen.
Kinder, die Schaden durchs Zocken davon tragen, fehlt der notwendige Ausgleich. Zum gesunden Aufwachsen gehören gesunde Entwicklung von Körper, Geist und Seele. Bei geparkten Kindern werden in der Regel mehrere Bereiche vernachlässigt.
Schutznormen des Staates sollen den Kindern dienen, die von zu Hause nicht den Schutz genießen, den die Eltern gewährleisten sollten. So auch die Alterfreigaben. Es handelt sich um den kleinsten gemeinsamen Nenner, wenn sich niemand kümmert. Um den Nenner zu bestimmen, werden Gutachter bestimmt. Gutachten sind aber oftmals nicht fehlerfrei, wie wir an Gerichten täglich sehen. Aus Subjektivität wird in Gutachten vermeintliche Objektivität, die sich mit der Gesellschaft und dem Zeitgeist wandelt (z.B. im Bereich der Sexualität).
Allgemeine Gutachten berücksichtigen nie die Individuen. Wären die Individuen immer gut behütet, bräuchten wir keine Regelungen in den entsprechenden Bereichen.
Das eigentliche Problem ist, dass diese (Schutz-)Normen bei denen, die sie schützen sollen, selten greifen. Denn bis die Einhaltung dieser bei den betroffenen Kids (behördlich)durchgesetzt wird, ist meist schon Hopfen und Malz verloren.
Ich bin aber auch egoistisch. Ich liebe es aus eigenem Vergügen, mit meinen Kids zu zocken. Daher bin ich grundsätzlich positiv eingestellt. Ich spiele aber auch Schach mit meinem Sohn und gehe mit ihm joggen, mache mit den Kids Radtouren und besuche das Schwimmbad. Ich habe den beiden unzählige Bücher vorgelesen (auch den Hobbit!) und zeichne mit meiner Tochter und führe beide an die Fotografie ran. Ich bin unmusikalisch und kann meinem Sohn bei seinem Gitarrenunterricht nicht helfen. Merkst du, worauf ich hinaus will... :silly:
Ich denke, dass den Kids von denen, die sich an diesem Thread hier beteiligen, keine Vernachlässigung droht. Insofern ist auch mein Beitrag eher philosophisch zu verstehen. :zwinker: