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Diablo 4

Diablo IV
Firmen
Blizzard Entertainment
Genres
Role-playing (RPG), Hack and slash/Beat 'em up

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Bis man tausende Baal Runs in Hölle mal eben so aus dem Arm schleudert dauert es aber WESENTLICH länger. Ich habe mit meinem Online Totenbeschwörer, lvl 84 auf Hardcore gefühlt hunderte an Stunden verbracht, um überhaupt soweit zu kommen.

Und dann gibt es da auch noch Über-Tristram und das Welt-Event (der Diablo-Klon), was für meinen Nekro leider den Tod bedeuten würde - dafür ist er einfach nicht gemacht.

Aber ich weiß was du meinst. Letzten Endes haben alle Spiele dieser Art gen Ende etwas gemeinsam: derbes Grinden.

D3 ist als Spiel grundsolide, in sich stimmig und wirklich gut gemacht. Aber es ist halt ein harter Stilbruch zu D1 und D2 und mehr auf schnelle Action ohne viel Hirn aus - vom Hardcore jetzt mal abgesehen. Und es ist - von ein paar Storyfetzen, bestimmten Gegnern oder Namen mal abgesehen - im Grunde auch schon kein klassisches Diablo mehr.

Auch in D2 konnte bzw kann man 3x respeccen (eine Quest-Belohnung auf jedem Schwierigkeitsgrad) oder durch diese Respecc-Token, die man aber auf Hölle sich erst als Essenzen von Aktbossen erfarmen und mit dem Würfel zusammensetzen muss. Da denkt man halt dann drüber nach, was man macht und bevor man es macht, weil mehr als 3x respeccen mal nicht so einfach geht.

Auch das Schmiedesystem ist in D3 so extrem langweilig und äußerst überschaubar und bedeutet ausschließlich ewig gleiches Farmen von Ressourcen die du nicht mal miteinander tauschen kannst. Während du in D2 u.a. z.B. jede Menge Runenwörter hast. Apropos tauschen, ich hoffe in D4 kann man endlich wieder miteinander handeln. Das ist auch so witzlos in D3. Sie haben die Interaktion mit anderen Spielern entfernt aus Angst vor Spielstand-Manipulation. Weil die Charaktere bei D3 - in einem "online only" Spiel 😅 - eben nicht serverseitig gespeichert sind.

Letzten Endes denke ich, dass Spielatmosphäre (z.B. auch was den Soundtrack angeht) und Spieltiefe meine hauptsächlichen Bedenken sind. Ich möchte in solchen Spielen ein umfassendes und sehr komplexes Crafting-System haben, Gegenstände z.B. wirklich selbst herstellen und miteinander tauschen können. Das ist in D3 alles nicht möglich und einfach unnötig verschenktes Potenzial.

D3 ist halt dann doch mehr Torchlight als Diablo. Torchlight 1+2 finde ich auch gut, aber da ist halt kaum Spieltiefe und wenig Wiederspielwert, wenn man erstmal im NG+++++ ist. 😅 Und Torchlight 3 ist ja sowieso hart gefloppt...

Wir werden es sehen, was für ein Spiel Diablo IV dann tatsächlich ist. Dass es ein richtig gutes und in sich stimmiges Spiel werden wird, da bin ich mir sicher! Ob es meinem Anspruch an ein Diablo-Spiel gerecht wird (es wird sich mit D2 messen müssen!), das bleibt abzuwarten. Deswegen bestelle ich es auch nicht blind im Voraus und hole es mir spätestens, wenn es dann als Zugabe der Primevil Edition von Diablo V dabei ist. 🤪

Und falls es - hoffentlich - richtig genial wird, dann kann ich es mir immer noch kurz nach Release holen und mit auf den Hype Train aufspringen... 🤷‍♂️
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Diablo 3 hat jedenfalls ein spannenderes Endgame als Diablo 2. Tausende Baal-Runs für Gear und Level 99? Das kann doch kein Diablo-Fan ernsthaft wollen...

Nein, Diablo 3 hat gar kein Endgame in dem Sinn. Endgame bedeutet für mich "Inhalt".

Es bedeutet bei D3 einfach nur tausende Greater Rifts zu rennen in der Hoffnung darauf dass die gleichen Items droppen, die man eh schon hat, nur in "ganz kleines bisschen besser".

Und die "Überbosse" in Akt 1 sind sogar auf "Qual 16" ein Witz.

Ok, der Über-Diablo bei einer 1000-Kills-Serie ist nett, aber das wars.

Ist mir da vielleicht irgendetwas entgangen?
Bzw was findest du daran spannend?

Bei D2 kommt man nicht mal eben so ins "Endgame" (überhaupt auf "Hölle" klar zu kommen ohne dauernd zu sterben) - das ist auch im Softcore eine richtige Herausforderung!
 
Zuletzt bearbeitet:

cts

Rentenbezieher
Ja und das bedeutet auch wahrscheinlich hunderte Bossruns zu starten, bis man das für sein ausgewählten Build auch mal das passende Gear findet. Durch die stark begrenzte Anzahl an Respeccs kann man nicht mal einfach so ein Zwischending spielen wenn man zufällig anderes Gear findet. Man muss sich im Prinzip schon bei der Charaktererstellung im Internetz eingelesen haben was man am Ende spielen möchte und welches Gear man dazu braucht.

Find ich pers. jetzt bei D3 angenehmer, man ist etwas flexibler was das angeht. Findet man das passende Gear für den Wunsch-Build nicht, spielt man in derzeit was anderes und kann trotzdem Highlvl Zeugs machen.

Dass D4 mit der viel kritisierten D3-Optik nichts mehr gemeinsam hat, sieht man ja schon seit der ersten Präsentation.

Am Ende warte ich aber auch bis das Spiel überhaupt raus ist und wie die Meinung der "Fachleute" im Internetz dazu ist.
Aber meine Ansprüche sind da auch nicht so hoch, Hauptsache der Gameplayloop macht Spaß, und das hatte ich bei D3 auf jeden Fall, vor allem mit Controller.
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Definitiv - Diablo 3 hat eine viel niedrigere "Erfolgsschwelle" (ist eben mehr casual) und man kann mal eben nur ein paar Rifts rennen oder nach Lust und Laune den Build ändern.

Das hat was für sich, keine Frage, ist aber - zumindest auf Dauer - nicht so meins. 🤷‍♂️

Mir ist die Langzeitmotivation wichtig. Ich denke nicht dass in vielleicht zwei oder drei Jahren mal eben so ein Diablo V um die Ecke schlendert.
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Naja, Diablo III ist jetzt auch schon zehn Jahre alt. Zwischen Teil 2 und Teil 3 lagen zwölf Jahre, da sind jetzt zwischen Teil 3 und 4 nur zwei Jahre weniger. Das passt schon.

Wenn ich mir das so durchlese, hab ich bei Teil 3 wohl alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte.
Bin nur jeweils mit jedem Char einmal bis Level 60 (oder war‘s 70?) und mit zwei Chars im HC einmal auf das Maximallevel gelaufen. Knapp 200 Stunden drin versenkt, nen paar legendäre Schatzkammern, Spielzeugtierlevels und Rifts durchlaufen und es dann zur Seite gepackt.
Es war ganz cool, aber ich spiel auch viel anderes Zeug, weshalb ich dann für mich entschieden habe, nach dem Necromancer-DLC nicht mehr wirklich meine Zeit da rein zu investieren.
War sehr casual drin unterwegs, was für mich aber absolut ausgereicht hat.

Auf Teil 4 bin ich gespannt, weil ich mir zumindest ein ähnlich kurzweiliges Gameplay erhoffe. Der Gamestar-Vorabtestbericht las sich gut, aber auch da wurde konstatiert, dass noch Luft nach oben ist, aber es grundsätzlich in die richtige Richtung geht.
 

Seb007

Kaffeefahrtpendler
ich persönlich hoffe Diablo 4 wird genau so "casual" wie Teil 3, hab keine Lust auf zu komplexe/schwierige Spiele.
Ich werde es Abends immer ein paar Stunden im Koop gespielt und irgendwann ists gut.
Ich kann mir schon vorstellen dass viele Fans von früher Teil 3 nicht gut fanden, ich dagegen hab Teil 2 erst nach Teil 3 gezockt und hatte dabei gar keinen Spaß.

Jetzt freu ich mich erstmal auf die Beta, danach kann sicher jeder besser einschätzen ob es was für ihn ist oder nicht
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
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Es ist ja nicht nur, dass ich D2 als Spiel komplett besser finde als D3, es ist auch die Nostalgie. Ich verbinde mit dem Spiel einfach auch eine bestimmte Lebenszeit. Ein Relikt alter Tage, wenn man so möchte.

hab keine Lust auf zu komplexe/schwierige Spiele.
Daran ist ja nichts auszusetzen, seit Diablo 3 ist die Serie eben sehr casual und spricht damit auch ein völlig anderes Spieler-Klientel an.

Allerdings frage ich mich, wie du (oder andere der gleichen Ansicht) dich fühlen würdest, wenn eins deiner Lieblingsspiele aller Zeiten plötzlich so einen Wandel durchmacht, komplett anders wird ohne jegliche Herausforderung und dann Leute sagen "ich möchte dass der Nachfolger genau casual wird". Würde dich das nicht ärgern?

Mich ärgert das sehr. Nur weil Blizzard geldgeil ist und wirklich jeden Spieler - die breite Masse - abholen möchte, wird ein gutes ARPG mit einem unwürdigen Nachfolger - etwas überspitzt gesprochen - zugrunde gerichtet und dann fordern die neuen(!) Fans auch noch, dass es weiterhin so einfach & hirnlos sein soll.

Alle guten/klassischen Action-RPGs sind komplex und "schwierig" - wenn man sich damit nicht auseinandersetzt. Das war schon immer so. Wenn das für dich - und andere - nicht funktioniert, dann spiel eben was seichteres (vor allem keine ARPGs!), wo man am besten gar nicht dabei denken muss.

Ich zocke auch gerne mal irgendwas seichtes und kurzweiliges, aber das sind dann halt andere Spiele, mit anderem Anspruch. Nichts für ungut, aber diese Einstellung und dieses Unverständnis der Sache gegenüber nervt mich.

Im schlimmsten Fall finde ich D4 halt dann kacke und ich kaufe es mir - zumindest erstmal - einfach nicht. 😕

Edit:
Ich bringe auch Unverständnis den Casual Spielern entgegen, das ist genauso doof. Aber D2 war halt zuerst da und ich kanns halt auch nicht ändern, dass ich D2 absolut genial und D3 nur ganz nett und im Vergleich eher belanglos finde... 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:

Haschlunte

Back to the Roots
Ich stimme @Seb007 voll zu, ich oute mich mal als D2 Junkie, ich habe es nach Release 7 Jahre gespielt, davon 6 Jahre HC only, aber die Zeit von D2 ist mittlerweile vorbei. D3 hatte ich auf dem PC gestartet als es frisch erschienen ist. Es war anders aber auch gut. Es spielte sich schneller und frischer als D2. Ich werde D2 nicht vergessen, hatte hier auf der Box wieder das D2R gestartet, aber der Funke ist nicht mehr übergesprungen, anfangs ja aber je länger ich spielte desto zäher fand ich es. Man gewöhnt sich an die Neuerungen.
Auch auf Hardcore hatte man damals wenn man musste wie, innerhalb von wenigen Stunden einen Level > 80 Hardcorecharakter.
Ich kenne keinen Spieler die sich damals nicht gegenseitig gezogen haben um das langweilige Leveln zu überspringen.
Später gab es nur noch Bossruns oder man ist die Farmrouten abgelaufen. Für die damalige Zeit 2000 war es ein Topspiel.

Deswegen hoffe ich das D4 genauso zugänglich wird wie D3. Aber Geschmäcker sind verschieden, ich will nicht mehr mein Leben in einem Spiel versenken wie damals in D2. Ich glaube aber das D4 allen Spielern gerecht wird und wenn man die Quality of Life Verbesserungen nicht möchte, so muss man sie ja auch nicht nutzen.

Edit: Das Endgame von D2 bestand darin seine mehr als 10 Accounts zu verwalten, ständig zu Mulen und Listen zu führen was auf welchem Account und auf welchem Mule war. Um dann später im D2 Forum die Items zu tauschen. Als dann später die übermächtigen Runenwörter ins Spiel kam, wurde die Charakterplanung auch nach hinten geschoben, da man nur noch seine Charakter so abgestimmt hat damit man die Items tragen konnte. Ich sage nur das Runenwort "Enigma" womit sich jeder teleportieren konnte und auch noch geile Stats und Skills hatte. Und das Runenfarmen war Stundenlanges im Kreis laufen, was ziemlich anspruchsvoll war. Man hat nur Zeit verbrannt, mehr nicht.
 
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N7KoshKenobi

Altenpfleger
Bin dann mehr oder weniger mit beidem zufrieden.
Einfache Zugänglichkeit ist bei mir persönlich genau so willkommen wie die Herausforderung ein komplexes Spiel zu "meistern".

Wann und wie man dann welches Game daddelt kann man ja für sich entscheiden.
Ein PoE fand ich zB richtig klasse, war mir dann aber einfach zu komplex.
D3 hatte seinen Reiz aber irgendwann gab´s dann keine Herausforderung mehr.

Aktuell kann ich auch die Finger nicht von Destiny 2 lassen. Und, das Spiel ist so schwer zugänglich und komplex, gerade im fortgeschrittenen Alter 🙈 :ROFLMAO: .
Zum Glück habe ich da mit meinem Sohn einen sehr guten Anleiter ;)

Wenn mich alles drumherum richtig fesselt, dann darf es gerne komplex sein. Bei Diablo 4 nehme ich auch gerne beides vereint. Wenn man das hinbekommen würde, wie auch immer das aussehen sollte, würde ich das gerne nehmen.
Einfach ganz ungezwungen ein paar Höllenwesen klatschen nehme ich aber auch gerne.
Ich lasse mich überraschen.

Am Ende des Tages Geschmacksache.
Ich hoffe das möglichst viele Spieler zufrieden sind :)
 
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