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Zuletzt gesehener Film

X30 Trucase

Moderator
Team
Honest Thief
Durchschnittsware mit Liam Neeson. Es ist irgendwie wie mit Jason Statham - kennste einen Film mit ihm, kennste alle.
So ist auch "Honest Thief" im Grunde nur Schema F der Filmografie des einst hoch angesehen Nordiren. Dabei hatten wir den Fehler gemacht und den Trailer zuvor geschaut (man will ja trotzdem mal informiert sein), und der gab leider schon die komplette Handlung wieder.
Hätten wir uns also gut 100 Minuten sparen können, denn am Ende kam alles genau so wie im Trailer gezeigt. Höhepunkte waren Fehlanzeige, das Schauspiel bestenfalls mittelmäßig und auch die Rollenverteilung in gut und böse war so weit, so überraschungsarm. Kann mich tatsächlich seit "Taken" an keinen guten Film mehr mit Liam Neeson erinnern, und dieser begründete immerhin sein aktuelles Rollenimage.
Schwache 2/10

Weiter ging es dann mit einem Leihfilm (aktuell 1,99 Euro bei Amazon Prime Video):
Greenland
Für Dummies wird am Anfang erstmal erklärt, was der Unterschied zwischen einem Kometen und einem Asteroiden ist, nur damit dann eine 08/15-Familiengeschichte (immerhin mit Gerard Butler und Morena Baccarin in den Hauptrollen) über knapp 2 Stunden vor sich hinplätschert. Auch das ist Schema F.
Dennoch gab es, neben den üblichen Plünderungszenen bei Panikattacken der "wilden, amerikanischen Cowboys", dann doch zwei Szenen, die man so länger nicht gesehen hat, und die schon ziemlich krass inszeniert waren. (Stichworte Apotheke und Anhalterfamilie)
Jedenfalls droht ein Komet (deutlich schneller als ein Asteroid, als wenn das für die Story irgendeinen Unterschied machen würde) mit globalverheerenden Folgen auf die Erde zu krachen und alles Leben auszulöschen. So werden einige, wenige (US-)Bürger ausgewählt, die in geheime Bunkeranlagen in Grönland (daher der Titel, wow!) gebracht werden sollen, um so nach dem unvermeidbaren Zusammenprall alles wieder aufzubauen. Die Familie des Protagonisten ist dabei, allerdings nicht zu hundert Prozent, was dann natürlich zur dramatischen Handlung schreitet.
Auch bei "Greenland" wird die Apokalypse wieder aus der persönlichen Sicht einiger, ganz weniger Menschen beschränkt, wobei man "Sodom und Gomorrha" nur aus Radio, Fernsehen und dem Verhalten der anderen Menschen mitbekommt. Das kann man machen, schmälert dann aber doch die Tragweite dieses verheerenden Ereignisses. Anstatt, dass es dann sehr emotional wird, wird es eher eine Effektshow.
Und während die meisten kopflos in der Gegend herumstehen oder Läden plündern (weil die Amis das nun mal immer so in Katastrophenfilmen tun; Stereotyp, ick hör dir tappsen!) versuchen einige zu fliehen, machen verrückte Dinge (wie eine Weltuntergangsparty feiern und die Anzahl der Minikometeneinschläge zu zählen) oder einfach noch ein letztes Mal Helden sein wollen (ehrlich, die eingeführte Großvaterfigur am Ende war echt das Sahnehäubchen!).
Wenn es dann wirklich zum Unvermeidlichen kommt, ist das dann doch wieder sehr unwuchtig inszeniert, sondern man sieht einfach nur Stilleben von berühmten Wahrzeichen, wie der Oper in Sydney oder dem Pariser Eifelturm, damit auch jeder Trottel weiß: Ja, das ist, bzw. war mal die Erde.
Die Zeit der guten Katastrophenfilme ist offenbar vorbei, denn trotz toller Technik und ordentlichem CGI wirkt "Greenland" seltsam altbacken und konnte mich leider kaum abholen. Gerard Butlers Spiel war wieder mal sehr hölzern, es gab für ihn aber auch nicht viel zu tun. Bei "San Andreas" musste Dwayne Johnson wenigstens noch Hubschrauber fliegen, aus einem Flugzeug abspringen oder Boot fahren. Butler muss nur mal eine Minute auf einem Laster einen Faustkampf machen. Und Morena Baccarin ist, leider, wieder einmal die "Damsel in Distress", auch wenn sie großen Anteil an beiden, erwähnten Szenen hat.
So, viel Text, zu einem leider doch sehr belanglosen Film, den man dann nach Sichtung auch schnell wieder vergisst. Sofern der überhaupt im Kino lief, muss die Corona-Pandemie dazwischen gekommen sein, denn so richtig viel hat der wohl nicht eingespielt. Vielleicht lag's auch einfach an der Qualität des Films.
Gnädige 5/10
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Great White - Hol tief Luft - (2021)

Haifisch von der Stange

Die Schauspieler machen einen guten Job, die Kameraarbeit gefiel mir ebenso. Leider ist die Story so dermaßen Schema-F und die Umsetzung ebenso. Highlights fehlten und Spannung baute sich kaum auf. Ich würde mal sagen solider Hai-Film, nicht mehr und nicht weniger. Empfehlen würde ich den Film nur absoluten Genre-Neulingen.
 

X30 C64 Forever

Altmeister
Weiß nicht, was ihr schon wieder zu Meckern habt! Natürlich kein französischer Programmfilm mit X Preisen von irgendwelchen komischen Film-Festivals, dafür beste Hirn-Abschalten-Unterhaltung. Nicht so gut wie Zombies-im-Kaufhaus-Dawn-of-the-Dead, aber eine solide 6-7/10. (y)

Hab die Tage "Straight out of Compton" geschaut. Kannte weder die Gruppe N.W.A. noch die ganzen Einzelakteure. Und die Mucke finde ich unterirdisch. Trotzdem: Gut gespielt & fesselnd! 7/10
 

Zäpp

Rat der Weisen
Sponsor
Weiß nicht, was ihr schon wieder zu Meckern habt! Natürlich kein französischer Programmfilm mit X Preisen von irgendwelchen komischen Film-Festivals, dafür beste Hirn-Abschalten-Unterhaltung. Nicht so gut wie Zombies-im-Kaufhaus-Dawn-of-the-Dead, aber eine solide 6-7/10.
Wenn du die betreffenden Posts lesen würdest, dann wüsstest du was den Leuten daran nicht gefallen hat. Schön für dich, dass er dir gefallen hat. Ich habe auch hin und wieder Spaß an schlechten Filmen (der gehört eben zu schlechten Filmen die ich nicht mag). Ich kann aber akzeptieren wenn andere die nicht mögen. Weiß nicht was daran so schwer ist.
Vielleicht solltest du dir mal einen französischen Programmfilm mit X Preisen von irgend welchen komischen Film-Festivals anschauen. Ganz vorurteilsfrei. Vielleicht gefällt er ja.
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Ich schaue halt lieber Filme, die mich emotional packen. Zu denen ich eine Verbindung aufbauen kann, oder zu den Figuren.
Besagter Zombiefilm hat leider nichts davon geschafft, obwohl das damals mit Snyders „Dawn of the Dead“ ganz anders war. Diese beiden Filme trennen leider Welten, was Qualität, Emotion und Worldbuilding anbelangt. Und dann ist „Army“ leider handwerklich (wohl absichtlich) total verpfuscht worden, was bei mir für den größten Teil des Punktabzuges gesorgt hat. Dazu nicht ausreichend entwickelte Subplots, die anklingen, aber leider nie zu Ende ausgearbeitet werden - weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich persönlich darüber hinwegsehen könnte, wenn ich von vorn herein nur einen Hirn-Aus-Film-Ab-Beitrag hätte sehen wollen. Da sind eklatante Fehler begangen worden.
 

X30 C64 Forever

Altmeister
Wenn du die betreffenden Posts lesen würdest, dann wüsstest du was den Leuten daran nicht gefallen hat. Schön für dich, dass er dir gefallen hat. Ich habe auch hin und wieder Spaß an schlechten Filmen (der gehört eben zu schlechten Filmen die ich nicht mag). Ich kann aber akzeptieren wenn andere die nicht mögen. Weiß nicht was daran so schwer ist.
Vielleicht solltest du dir mal einen französischen Programmfilm mit X Preisen von irgend welchen komischen Film-Festivals anschauen. Ganz vorurteilsfrei. Vielleicht gefällt er ja.

Ok, Moment, ich schaue mir noch mal die detailliert ausformulierten Gründe an, um zu erfahren, was den Leuten daran nicht gefallen hat:

Diesen Zombie Las Vegas Heist Film - Name zum Glück schon wieder vergessen.

Kurz: :rolleyes:

Ja, an dem Ding ist nichts erinnerungswürdiges dran. Schnell wieder abtun.

Der Tiger vielleicht...und die ganzen Fragen die sich nach dem Schauen stellen :D

Danke für den guten Rat! Jetzt weiß ich deutlich mehr ;)

Und jetzt mal im Ernst: Auch wenn ich im Moment nicht so aktiv bin, kennen mich die meisten hier doch schon lange genug, um zu wissen, dass man grundsätzlich kaum etwas von dem, was ich hier schreibe, auf die Goldwaage legen darf. Ich denke mir immer, da brauchste nicht extra nen Zwinkerer (;)) zu setzen, weiß eh jeder, wie das gemeint ist. Anscheinend muss ich das doch aber mal wieder ändern und auf den Zwinkerer zurückgreifen. Zumal ich mit den Filmbewertungen von Knusper und Trucase oft "d'accord" gehe. Ich schaue selber auch gerne ruhige Filme und Filme, die mich emotional berühren. Ich schaue auch gerne alte Klassiker aus den 30er oder 40ern. Zu meiner Top 10 zählen auch Filme wie "Arsen und Spitzenhäubchen", "The big easy" oder "Ist das Leben nicht schön" - alles nicht gerade Actiongranaten. Ich gewinne nur manchmal den Eindruck, dass man sich schon vor dem Schauen dieser Krach-Bumm-Peng-Filme eine Meinung gebildet hat und dann den ganzen Film über Dinge sucht, die diese Meinung bestätigen. Umgekehrt wird dann gerne jeder Programmfilm mit wirrer Handlung & Kameraführung als ach so besonders pädagogisch wertvoll dargestellt, ganz nach dem Motto "Je weniger passiert, desto besser". Und darauf zielte mein - zugegebenermaßen - etwas polarisierender Beitrag ab. Aber dadurch habe ich nun immerhin erfahren, dass Trucase Dawn of the Dead gut findet. Wer hätte das gedacht? Ok, ich hätte ihn natürlich auch einfach fragen können ;)

DIESE Filme hamonieren mit meinem Geschmack mal gar nicht. Mittlerweile gehen bei mir alle Alarmsirenen an, wenn der Film mit allen möglichen Festival Preisen beworben wird und in mir schreit alles "Lass die Finger davon". 😂 😂 😂

Geht mir genauso. Je mehr Preise auf dem Cover sind, desto unwahrscheinlicher, dass ich ihn mir anschaue. Bei Prime oder Netflix (?) wird mir in letzter Zeit immer so ein asiatischer Kriegsfilm empfohlen, bei dem auch immer die ganzen gewonnen Preise ständig eingeblendet werden. Da schreit dann auch bei mir alles "WEG DAMIT". Habe mir letztens mal "Parasite" gegeben, der ja auch so hochgejubelt wurde. Nur soviel: ich sollte mir echt angewöhnen, nicht immer auf so etwas reinzufallen.
 
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