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Weltumrundung A320

Derpendja

Mildred Ratched
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04.03.2023

Wir verabschieden uns von Medford und dem Rogue Valley. Es ist wieder früh am Morgen, es geht weiter nach Norden, konkret geht es auf der 32 los und wenn dir Richtung schon stimmte, konnte man auch die Schleife des Flugplans auslassen und direkt zum Navigationspunkt fliegen, der auf unserer Luftstraße lag.
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Eugene verschwand schon links hinter uns und der Mount Hood war auf zwei Uhr gerade so zu erahnen, als wir uns die Freigabe für eine kleine Flugplanänderung genehmigen ließen. Daher ging es nach Portland leicht nach Osten zum Schauplatz eines der imposantesten geologischen Ereignisse der letzten 50 Jahre - den Mt. St. Helens mit seinem markanten Krater.

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Die kleine Änderung sollte allerdings noch Auswirkungen haben... So verpassten wir den optimalen Zeitpunkt zum sinken und der Puget Sound bei Seattle kam erschreckend schnell näher. Beim Vorbeiflug am KSEA war es schon zu erahnen, wir waren viel zu hoch für eine sichere Landung.
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Der Center-Lotse reihte uns dennoch in die Schlange der ankommenden Maschinen ein und bei 5000 Fuß Höhe und gerade noch fünf Meilen Entfernung mussten wir einen missed approach melden und den Anflug wiederholen. Eine Premiere auf der Tour und hoffentlich die einzige.
Nach der Schleife sah Versuch aber bereits deutlich besser aus.
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Wir wurden am Concourse North untergebracht mit direktem Zugang zur Alaska Lounge. Auch mal ganz nett nach der Landung.
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Derpendja

Mildred Ratched
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05.03.2023

Strahlend blauer Himmel versprach einen ruhigen, entspannten, schönen Flug entlang der Küste nach Alaska.
Selbst das Abfertigungspersonal hatte gute Laune und verabschiedete sich winkend. Auf nach Anchorage! Oder auch nicht...
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Auf der 16L nach Süden, dann nach Nordwesten in Richtung des Olympic National Parks.
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Und immer weiter nach Norden, über Vancouver Island und den ganzen kleineren Inseln an der Westküste British-Columbias.03.jpg

Kurz vor dem Alaska Panhandle, diesem weit nach Süden reichenden Abschnitt Alaskas kam dann der Anruf von der Purserin. Einem Passagier ging es nicht gut, Verdacht auf Herzinfarkt, eine sofortige Landung wäre notwendig.
Prince Rupert lag am nächsten, wir waren aber viel zu hoch und so fiel die Entscheidung auf Ketchikan. Die Stadt, wenn auch keine 10.000 Einwohner hat immerhin eine kleine Klinik.
Die Landebahn verläuft entlang einer niedrigen Bergkette in südöstliche Richtung, also mussten wir erst einmal an der Stadt vorbei, ehe wir auf die Landebahn einschwenken konnten.
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Die Landebahn ist schmal, kurz, aber ausreichend und durch die mangelnde Größe des Flughafens konnte auch das Terminal schnell erreicht werden.
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Medizinisches Personal stand schon bereits, der Patient musste aber per Boot in die Stadt gebracht werden. Alles Gute!
 

Derpendja

Mildred Ratched
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05.03.2023

Herr Moser hat Tabletten gegen seine Magenprobleme bekommen und kam wieder an Bord... Allerdings scheint der Flughafen nicht an so große Flugzeuge gewöhnt zu sein - die Fluggastbrücke war eindeutig zu nah und an der falschen Stelle.
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Der Weiterflug war nicht ganz so nah an der Küste wie der erste Teil des heutigen Fluges. Es ging weit in den Golf von Alaska, was auch der Tatsache geschuldet war, dass der Anflug an der Südspitze des Kachemak Bay State Park entlangging.
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Als Folge ging es den gesamten Cook Inlet nach Norden, um Anchorage von Westen anzufliegen. Die Bucht war noch deutlich zugefroren, hier herrschte noch Winter.
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Es ging auf die 07R in den Endanflug. Schön lang, schön trocken und schön voll mit anderen Flugzeugen, hat aber noch gepasst. Nur die Bäume standen recht dicht an der Landebahnschwelle.
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Vor der 07L mussten wir eine ganze zeitlang warten, bis mehrere 747 abflogen oder landeten. Letztlich ging es dann doch eine wahre Allee an Frachtflugzeugen zum North Terminal.
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Als nächstes wird es dann auf die Aleuten gehen, zur westlichsten Spitze der USA. Die Genehmigung für den Zwischenstopp in Petropawlowsk steht dann noch aus, so dass der übernächste Flug wahrscheinlich direkt nach Japan gehen wird.
 

Derpendja

Mildred Ratched
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08.03.2023

Es ist noch dunkel, als wir uns in Richtung 07R in Bewegung setzen. Betrieb herrscht dennoch bei den zahlreichen Frachtflugzeugen, die Anchorage zur Zwischenlandung von den USA nach Asien und zurück nutzen. Hinter einer der selten gewordenen Dash-8 der Alaska Airlines geht es auf die Startbahn nach Osten, ehe eine Rechtskurve den Weg nach Westen einleitet.
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Je länger der Flug geht desto mehr holt uns die Sonne ein und als es auf die Aleutenkette hinausgeht, sorgen die Lichtspiele, der Mond und die immer wieder auftauchenden Gipfel der Vulkane für Stimmung.
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Die Route geht direkt an den Inseln vorbei. Eine nach den anderen tauchen auf und verschwinden hinter der Maschine. Der Mount Okmok sticht dennoch heraus. Als Schauplatz einer der größten Vulkanausbrüche der letzten 2500 Jahre ist er immer noch regelmäßig aktiv, zuletzt 2005. Selbst aus 38.000 ft Höhe ein imposanter Anblick.
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Über dem Korovin Vulkan auf Atka Island geht es in den Sinkflug. Adak verfügt über einen modernen Flughafen mit reichlich Platz für einen A320, selbst ein ILS-System steht zur Verfügung. Man merkt, dass es in den USA westlicher nicht mehr geht, die US Navy hat den Flugplatz gebaut und wirkt für einen Ort mit gerade einmal 316 Einwohnern reichlich überdimensioniert.
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Während die Landebahnen üppig bemessen sind, hapert es an größeren Stellplätzen. Der uns zugewiesene erscheint ein wenig knapp bemessen, reicht aber gerade noch so aus.
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Die Fluggäste wollen ein wenig auf Schatzsuche gehen, irgendein Streamingdienst muss wohl mal eine Dokumentation hier gedreht haben und alle brennen darauf, die Insel zu erkunden.
 

Derpendja

Mildred Ratched
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10.03.2023

Der erste Nachtflug stand an, gleichzeitig mit 3500km eine der längsten Etappen. Viel gab es nicht zu sehen, es war dunkel beim Start, es war dunkel bei der Landung.
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Direkt nach dem Start ging es nach Südwesten, um dem russischen Luftraum fernzubleiben. Statt Inseln gab es so nur die unendliche Schwärze des Pazifik. Etwas weniger plastisch ausgedrückt ging es knapp 2000 km geradeaus, bevor eine leichte Kurve uns nach Westen führte. Mit den Lichtern der ersten japanischen Kurilen-Inseln war auch der Mond zur Rechten aufgegangen.
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Den (gedachten) Mount Rakko rechts liegen lassend führte die Routen südlich an Hokkaido entlang und anschließen nach Norden. In Tomakomai war erwartungsgemäß kein Autoverkehr zu sehen, als nach dreieinhalb Stunden wieder Land unter die Flügel kam.
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Der Flughafen von Sapporo liegt ziemlich weit südlich der Stadt bei Chitose, so dass der Landfall auch mit dem Endanflug auf die 01L zusammenfiel.
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Der Towerlotse war wohl noch nicht oder nicht mehr im Einsatz, zumindest war er auf keiner Frequenz zu erreichen, so dass wir freie Wahl bei den Gates hatten. Viele waren aber über Nacht belegt, aber eine der letzten war denn doch noch frei.
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Derpendja

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11.03.2023

Konnichiwa - Guten Nachmittag aus Sapporo. Die Boden-Crew war mit japanischem Dialekt nicht ganz einfach zu verstehen (Spoiler: Gratulation an GSX Pro für den Realismus), war aber nach kurzer Eingewöhnung möglich. Die Sonne lag schon tief, als es nach Norden losging, ehe es per 180-Grad-Kehre nach Süden ging und Hokkaido langsam hinter der Maschine verschwand.
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Es ging längs über Honshu, der japanischen Hauptinsel entlang. Auf halber Strecke lag links Sendai, wo es angeblich die besten Mochi-Kugeln geben soll. Konnte ich leider nicht bewerten.
So langsam wurde es dunkel, als die Bucht von Tokyo auftauchte und der Blick aus den Fenstern einen wunderbaren Blick auf die Weltstadt ermöglicht.
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Der Anflug erlaubte es, den Mount Fuji gerade noch neben der untergehenden Sonne einzufangen.
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Im Endanflug ging es über den Wind Tower, ein Teil der Be- und Entlüftungsanlagen der darunterliegenden Autobahntunnel. Rechts im Hintergrund war der Skytree, der mit über 630m Höhe doch recht ansehnliche Fernsehturm zu erkennen.
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Diese mal wollte die Bodenkontrolle nicht wirklich mit mir reden. "Fahren Sie zu Gate V1". Es wäre schön gewesen, wenigstens grob mitzuteilen, wo das Gate hätte liegen sollen. Dann sollte man sich auch nicht beschweren, wenn die Maschine fünf Minuten auf dem Abrollweg steht, um im Kartenmaterial zu wühlen. Aber letztendlich wurde Gate und Weg gefunden und die Passagiere konnten wohlbehalten den Airbus verlassen.
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Derpendja

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14.03.2023

Es waren schöne Tage in Tokyo, aber irgendwann musste es weitergehen. Sehr früh am Morgen machten wir uns wieder auf den Weg, erst nach Süden, dann in einer langen Kurve in Richtung Westküste.

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Es ging nördlich am Stadtkernvorbei und die Metropole verschwand recht schnell hinter der Maschine.
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Bei Fukui ging es auf das Japanische Meer, südlich der vorgelagerten Inseln Okinoshima und Nishinoshima - Ziel Südkorea.
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Bei Pohang trafen wir wieder auf das Festland, dann ging es nach Nordwest der Hauptstadt entgegen.
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Die Lotsen fanden es recht amüsant, während der letzten 40 Meilen drei mal die Landebahn zu wechseln. Irgendwann war Pilot und FMC so durcheinander, dass sich beide auf einen manuellen Anflug und eine manuelle Landung entschlossen. Der Endanflug fiel entsprechend etwas instabil - aber sicher - aus, die Aufnahmen der Landung waren aber aus unerfindlichen Gründen nicht mehr auf der Kamera zu finden.
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Jetzt steht erst einmal Seoul auf dem Programm, ehe es ins Reich der Mitte gehen wird.
 

Derpendja

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17.03.2023

Und wieder hieß es Guten Morgen! Wieder ein sehr großer Flughafen, wieder sehr viel Verkehr, viel Stau vor den Startbahnen. Aber ehrlich - musste das sein?
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Belästigt von einer Königin der Lüfte machten wir uns schnell aus dem Staub und gleich dem Start ging es ab nach Westen in Richtung Reich der Mitte.
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Über Wendeng und Yantai hinweg ging es noch einmal kurz über das Meer, ehe wir die Bohai See hinter uns ließen und uns an Tianjin vorbei in Richtung Peking machten. Der Anflug sah zunächst einen Überflug des Flughafens mit seinem ikonischen Terminal vor, gefolgt von zwei 180 Grad-Kehren. Das ermöglichte es uns, die verbotene Stadt ein wenig näher zu betrachten, bevor es in den Endanflug ging.
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Wenn es etwas gibt, dass ich noch nie leiden konnte, so sind es die Anflüge über Häuser hinweg, die erst kurz vor der Landebahn ausreichend Platz lassen. Tower sagte 36L, also mussten wir auch dort landen.
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Wir bekamen leider das alte Terminal 1 zugewiesen, Terminal 3 werde ich mich dann wohl in einer getrennten Führung ansehen dürfen.
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Derpendja

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19.03.2023

Es wurde ein Flug in die Nacht. In Peking selber war es leicht diesig, aber wenigstens noch hell. Die Sonne stand noch deutlich über dem Horizont, als der Startlauf von 18L begann. Und dieses mal hatten wir Glück mit Sicht auf Terminal 3.
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Die Route lotste uns zunächst nach Westen über die Hügel des Wutaishan Nationalwaldes, während die Sonne so langsam verschwand.
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Es ging immer weiter nach Süden, vorbei an Millionenstädten, von denen kaum ein Name bekannt ist: Shijiazhuang, Zhenghzou und Xiangyang, ehe ein deutlicher Ostschwenk uns wieder in Richtung der Rennstrecke von Peking nach Süden brachte.
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Selbige war gut zu erkennen, nicht weniger als 15 Maschinen flogen von Nord nach Süd - und auf diese Autobahn reihten wir uns ein.
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Nach allen Karten, die vorlagen, gab es eine Landebahn 22L und auch auf diese leitete uns der Lotse. Nur - die gab es nicht. Gerade einmal noch 800 Fuß über dem Boden brachen wir den Anflug ab, unter uns Bäume, Häuser, Straßen, aber keine Landebahn.
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Da offensichtlich 22R in Betrieb war, meldeten wir einen Fehlanflug und versuchten es ein zweites Mal, dieses mal auf der parallel verlaufenden Bahn. Der Flughafen macht nicht viel her und daher dieses mal keine Bilder von ihm. Mit ein wenig Glück ist es beim Abflug hell, dann könnte auch das besser werden.
 

Derpendja

Mildred Ratched
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21.03.2023

Flüge im Fernen Osten sind entweder sehr früh oder sehr spät am Tag. Dieses mal war wieder Frühstück im Flugzeug angesagt. Wuhan lag im Smog und 22L immer noch nicht zu sehen.
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Es war ein interessanter Abflug - erst nach Osten über die Wolken, dann nach Süden, dann nach Westen und erst 10 Meilen westlich von Wuhan ging es wieder nach Süden.
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Über die Provinzen Hubei hinweg und über den Wolken von Hunan war vom Smog auch nichts mehr zu sehen.
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Den riesigen Flughafen von Guangzhou ließen wir rechts liegen und im Sinkflug erreichten wir Macau und die im Wasser liegende Start- und Landebahn des Internationalen Flughafens von Macao und das Südchinesische Meer.
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Der Beginn des Anfluges war über dem Navigationspunkt BETTY, der 40 Meilen südlich der Küste liegt. Danach kam wieder der Schwenk in Richtung Küste und an Hong Kong Island vorbei, über den Stadtkern und dem alten Flughafen von Kai Tak. Leider war die Sicht auf den Boden zu schlecht, so dass auf Erinnerungsfotos verzichtet werden musste. (Bandbreite zu schlecht...)

Anflug war auf 25R, der im Juli 2022 neu eröffneten dritten Landebahn. Nur - da war nur Wasser... Kurz vor der Landung war daher noch ein Schwenk auf die alte 25R, jetzt eigentlich 25C, notwendig. Irgendwie ist mein Kartenmaterial der Realität deutlich voraus.
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