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Tom Clancy's Ghost Recon: Breakpoint

Tom Clancy's Ghost Recon: Breakpoint
Firmen
Ubisoft Bucharest, Ubisoft Montpellier, Ubisoft Paris, Ubisoft Milan, Ubisoft Kyiv, Ubisoft, Ubisoft Belgrade, Ubisoft Bordeaux, Ubisoft Odesa
Genres
Shooter, Tactical, Adventure

BloodAEngel

Frührentner
Ich habe jetzt wohl um die 30 Stunden Spielzeit hinter mir und sehe keine wirklichen negativen Punkte. Ich habe GR:B schon vor Wochen vorbestellt und fand die Videos von Gamestar etc sehr interessant. Viele der Kritikpunkte konnte ich nicht nachvollziehen z.B. "man kann die Videosequenzen nicht abbrechen". Ja, ich würde mir auch eine Option zum automatischen skippen der Biwak-Videos wünschen aber die gibt es eben nicht.

GR:B macht vieles besser als Wildlands, ich persönlich fand die Geschichte in Bolivien bei weitem nicht so spannend. Liegt vielleicht daran das ich eher der Techniknerd bin und mich das Szenario eher anspricht, dies bedeutet nicht das Wildlands schlecht ist. Mir gefällt das Fertigkeitssystem besser und ich finde es übersichtlicher als die Wildlands-Version. Vor allem muss ich nicht mehr dumpf Ressourcen Sammeln um die Fertigkeitspunkte auszugeben. Ich habe also bei jedem Aufstieg eine echt "Verbesserung" an meinem Ghost. Die Kämpfe fühlen sich dank der Roboter/Drohnen deutlich spannender an, die menschlichen Gegner kann man ja mittels Kopfschuss schnell umnieten. Die Roboter/Drohnen sind da deutlich hartnäckiger oder überlebensfähiger, leider ist die KI dieser Gegner nicht so grandios. Der Echtgeldshop ist absolut in Ordnung, jemand der Echtgeld ausgeben will soll dies tun. Ich habe dort keine Dinge entdeckt wo ich "Pipi in die Augen" bekommen habe. Da GR:B keine MMO ist sehe ich auch nicht den riesigen Vorteil im XP Boost, ich kann eventuell eher am Endcontent teilnehmen. Im Koop-Modus macht GR:B unheimlich viel Spaß und man kann noch immer mittels Tarnung in die Basis schleichen oder mit dem Granatwerfer rumballern und alles umholzen.

GR:B hat viele Detailverbesserungen und dies haben mir total in Wildlands gefehlt. Endlich kann ich Leichen verstecken und verhindern das diese entdeckt werden. Da kommt schon fast das "Solid Snake" Feeling auf. Der Gunsmith gefällt mir 100 mal besser als vorher, meine eigenen Waffe pimpen ist cool. Auch das Spawnsystem wurde verbessert, ich bin bisher immer in der Nähe meines Einsatzgebietes respawnt und nicht 100km entfernt. Es gibt endlich ein "Klassensystem" auch wenn jede Klasse ein eigenes Fertigkeitssystem haben sollte, weshalb sollte ich als Sanitäter mit einem Raketenwerfer unterwegs sein? Aber ok, damit kann ich auch leben.

Es gibt natürlich auch viele Kleinigkeiten die man hätte anders machen sollen. Mich hat schon etwas das fehlen der deutschen Tonspur genervt und das dies nicht innerhalb von 1 oder 2 Stunden gelöst wurde, immerhin haben Sie diesen Fehler ja auch bei der digitalen Version Assassins Creed eingebaut ^^. Die Investition hat sich für mich schon gelohnt, ich freue mich auf weitere Inhalte und wie sich die Geschichte noch entwickelt.
 

X30 Neo

Forzaisti
Sponsor
Was erwartest Du von diesem Spiel und was soll Deiner Meinung nach besser werden, damit Du es kaufen würdest?
Ganz einfach: Eine konsequente Fortsetzung von Wildlands. Die habe ich aber bisher nicht erkennen können. Das Land ist fiktiv, voller feindlicher Drohnen anstelle von Flamingos und Lamas und das Setting ist düster und bedrohlich.
Mein Lieblingsfeature, der Simultan-Schuß mit Drohne und KI-Kameraden wurde weitesgehend entfernt und dafür ein Level-System für Waffen eingeführt. Das mag für The Division oder Destiny sinnvoll sein, aber für ein Ghost Recon finde ich es schlichtweg unangebracht.

Vom Realismus der urspünglichen Ghost Recon-Teile hatte sich Wildlands schon weit entfernt. Aber spätestens mit Breakpoint hat sich die Reihe entgültig vom einstigen Taktik-Shooter-König verabschiedet. Sowas ist dann zu weit weg von meinen Vorstellungen eines Ghost Recon.
Das alles erinnert mich an den Niedergang der Splinter-Cell-Reihe. Ubisoft hatte am Ende einen Call of Duty-Klon daraus gemacht und auf einmal wollte niemand mehr Sam Fisher spielen. Nanu, was haben wir denn falsch gemacht, fragte sich Ubisoft nach Blacklist? Vielleicht zu viel Drohnen- und Future-Gedöns? Keiner weiss das so genau, aber ich denke Ubisoft vergisst wie viele anderen des öfteren seine ursprünglichen Zielgruppen absichtlich.
 

Hirogen

Tomorrow, my friend
Sponsor
Ich bin ehrlich fasziniert und erstaunt wie gut das Spiel hier ankommt im Vergleich zur restlichen Spielerschaft. Woran liegt das? Jemand ne Idee?

Denn der derzeitige Zustand ist gelinde gesagt doch sehr konträr, Katastrophale Wertungen bei Fachpresse und Spielerschaft, Metacritic. Ubisoft Foren und Reddit sind ebenfalls größtenteils negativ und mehr als enttäuscht (das Thema IngameShop rechne ich hierbei schon raus). Für mich persönlich ist Breakpoint tatsächlich eines der schlechtesten Spiele der Decade.
 
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Gelöschtes Mitglied 234

Guest
@X30 Neo Okay, das kann ich nachvollziehen - Danke für die ausführliche Antwort!! Das mit der Simultanschuß-Drohne verstehe ich nicht. Die gibt es doch ingame! Bis zu 3 Ziele kannst Du damit anvisieren und das je Spieler im Team. Also im Ernstfall 12 Gegner simultan töten+4 Schüsse von den Spielern. Okay es sind Verbrauchsgüter aber das genau wäre für mich eher wieder ein Punkt für die Simulation. Es wäre unrealistisch, dass man davon unendlich viele im Rucksack hat. KI Kameraden "sollen" noch kommen.

Nun aber an alle:

Ich bin jetzt auch dicht an den 30 Stunden Spielzeit. Vorweg, die 90% dabei bleibe ich. Für mich ganz persönlich ist dieser Titel endlich DAS, was ich persönlich von einem Taktikshooter mir erhofft habe. Die ganz alten Recons waren mir persönlich auf Dauer zu trocken. Wildlands hat mich vom Setting, der Story und insgesamt nie so gereizt, dass ich die Story beendet hätte. Ein gutes Spiel aber eben noch zu - naja.

Nun kommt GR:B eine so wie ich es empfinde sehr gelungene Mischung aus Taktikshooter in einer offenen Welt "like" GR:W und einem taktischen Lootshooter wie The Division. GR:W da war mir die Story zu abgegriffen "Drogen - naja". The Division 2 wurde mir zu hektisch und die Gegner fühlten sich wie Kugelschwämme an. Loot stand für mich zu sehr im Mittelpunkt um damit dauerhaft spaß zu haben (komme da nicht hinterher). Allerdings finde ich Loot generell toll. Ist auch leicht zu erklären. Durch das öffnen von Boxen und was "tolles" rausholen wird das Belohnungszentim mal wieder stimuliert. Man kann an einem Build schrauben. Nicht so extrem wie in TD2 aber ein bissel halt. Gegner sind dabei keine Kugelschwämme. Auch nen Gearlevel 150-Gegner kann ich mit einem Kopfschuss ausschalten. Er mich leider mit einem Treffer auch. Mechanische Gegner (Drohnen Boden/Luft) sind die einzige Gegner mit nem Lebensbalken. Aber auch die sind keine Kugelschwämme aber hier macht die der Ausrüstungsunterschied schon sehr bemerkbar. Das gefällt mir taktisch auch sehr sehr gut und fühlt sich nachvollziehbar an. Einen Menschen kann ich mittels Kopfschuss mit ner einfachen Pistole töten (nicht schön aber es geht leider). Eine Maschine, vor allem wenn gepanzert ist da ein sehr viel härteres Ziel. Das wirkt sich dann auch bei der Infiltration aus. Menschen sterben leise. Eine Maschine gerade wenn sie fliegt immer laut. Dadurch bringen die Drohnen eine besonders interessante taktische Schwierigkeit ins Spiel, die ich genieße!

Takik- kaum vorhanden?
Kein Spiel ist pefekt und die Anforderungen sind hier sehr verschieden. Oben habe ich schon einige taktische Dinge benannt, die durch das Levelsystem der Waffen nicht ausgehebelt werden. Beeinflusst ja - ausgehebelt nein!! Vorweg, ich spiele auf "Forgeschritten" das ist der vorletzte Schwierigkeitsgrad. Nur für Begleitmissionen oder Missionen wo ich in ein "Run&Gun" von der Story her gezwungen werde, da schalte ich auf "Arcade". Denn wenn ich dürfte würde ich andere taktische Optionen nutzen, die das Spiel so nicht zulässt, weil Entwickler es toll fanden mich hier in ein unausweichliches Feuergefecht zu werfen. Zusätzlich habe ich das HUD soweit abgespeckt, dass ich mich auf das Gehör und gutes räumliches Verständnis verlassen muss. Ich habe den geführten Spielstil abgeschaltet und erkunde die Karte um Missionsziele zu finden. Der hohe Schwierigkeitsgrad bewirk nach meiner Beobachtung eine deutliche Reduktion der Zeit die ein Gegner braucht um mich zu erkennen. Die Gegner teilen deutlich mehr Schaden aus. Meine automatische Heilung setzt sehr viel später ein. Verletzungen scheinen rein subjektiv häufiger der Fall zu sein. Ein besseres Bewegungsmuster der KI konnte ich nicht erkennen. Die Kombination aus "frühe Erkennung und Treffer tun höllisch weh" plus deutlich reduziertes GUI erlauben mir ein sehr taktisches Spiel dass dadurch spannungsgeladen bleibt.

So schaut mein GUI im Kampf aus:
Anhang anzeigen 3316

Infiltation und warum es hier nicht "alt" wird

Anhang anzeigen 3317

Ich beginne diesen Abschnitt mit einer Drohnenaufnahme. Etwas verzerrt, da der Komplex riesig ist und ich ihn soweit möglich voll im Bild haben wollte.

Die Industrie- und Forschungskomplexe sind oft gigantisch. Mit fortschreitender Kampagne werden die Standorte echt fies was die Sicherung angeht. Oft ist es bei Ubisoft-Spielen so, dass man hier alle Gegner ausschalten soll um den Komplex als Ganzes zu erobern. Das war bisher noch nicht der Fall. Bisher waren alle Haupt- und Nebenmissionen so, dass man strategisch wichtige Informationen herausholen oder kleine aber wichtige Teile der Anlage sabotieren soll. Ich genieße es so eine Anlage erst auszuspähen und dann das Missionsziel sauber zu erfüllen. Oft töte ich dabei nicht mehr als eine handvoll Soldaten. Richtig interessant sind die Missionen, wo ich nicht genau weis wo im Komplex das Missionsziel ist. Dazu müssen oft bestimmte Gegnertypen verhört werden (Kommandanten z.B.). also teilt sich die Mission schonmal in zwei Punkte. Erst nen Informanten finden und verhören, dann das Missionszpiel erfüllen.

Das Levelsystem ist hierbei super ausbalanciert. Mit steigendem Level kommen immer mehr Möglichkeiten hinzu. Ablenkungsköder, Schneidbrenner (um Maschendrahtzäune zu "öffnen") oder passive Skills wie Heimlichkeit. Das Repertoire an Möglichkeiten wächst langsam an un dem Tempo in dem die Sicherheitsanforderungen der zu infiltrierenden Komplexe steigt.

Wenn dann so eine Situation gelingt dann freue ich mich. Habe den Typen längere Zeit beobachtet. Stand an einer für mich sehr ungünstigen Position mit einem Kollegen. Wollte keine Simultanschußdrohne verschwenden. Ich bemerkte, dass er sich ab und an zurückzieht um im Seniorenforum zu posten - während der Schicht. Hätte er nicht tun sollen. Erst starb er, dann sein nun allein da stehender Kollege. Der Weg zum Missionsziel war frei!
Anhang anzeigen 3318

Die Kiste auf der er dort sitzt ist ein schönes Detail um auf das Lootsystem insofern einzugehen, warum es mir hier gut gefällt. ich sehe natürlich Lootkisten. Der Pepe fängt an zu dneken "Da das Missionsziel" - "dort ne Lootkiste". Sicherheit der Mission oder doch noch die eine Kiste. Da der Komplex stark gesichert ist steigt somit die chance, dass ich entdeckt werde. Denn auch die Kiste wird gut bewacht und je wertvoller der Inhalt, desto fieser die Wache! Oft ging dann die Mission in nen Restart (dank fühzeitigen Ableben) weil ich mich für die Kiste entschied und nen Fehler gemacht habe statt den kürzesten Weg rein und wieder raus zu nehmen! Das bringt nochmal "Würze" in das Szenario. Umso größer ist die Freude, wenn was tolles drin war.

Spielewelt und Missionen sowie die Story

Die Spielewelt ist IMHO absolut gelungen. Es ist ein recht wenig verbrauchtes Szenario, dass auch einige wenige Jahre in die Zukunft gerichtet sehr realistisch ist. Der Hauptdarsteller könnte glatt Elon Musk sein. Oder ein anderer Milliardär mit Ambitionen. "Aurora" ist eine Insel im Pazifik. In der Vergangenheit gab es hier viele Bewohner. Es finden sich alte vorzeitliche Ruinen sowie Bunker und Anlagen aus dem Pazifikkrieg des zweiten Weltkriegs. Irgendwann siedelten sich dort Selbstversorger an. Aussteiger aus unserer heutigen Geselschaft. Dann kam Skell Technologies und kaufte die Insel und baute hier zukunftsweisende Technologien auf. Elektroautos, Schwarmdrohnen die als Insektenersatz Blumen bestäuben sollenund allerhand HighTec, der der Menscheit helfen soll.

Etwas passiert, die Bösen kommen. Die KI für die Drohnenschwärme und alle technischen Anlagen werden übernommen. Die freie unabhängige Bevölkerung (Selbstversorger) werden gejagt, getötet. Die Firmenangehörigen stehen unter strenger Drohnenüberwachung. Wer nicht funktioniert wird beseitigt. Die Insel wird abgeriegelt. Die Selbstversorger flüchten sich in eine Höhle. Die Firmenangestellten bleiben in ihren Komplexen und sind fügsam.

Anhang anzeigen 3319

Wer in so einem wunderschönen Campus lebt, wer möchte denn dort weg?! :cool:. Es muss einem nicht gefallen. Es ist vom Setting her aber absolut glaubwürdig, warum es auf der Insel kaum Leute gibt, die einfach so raumlaufen oder rumfahren. Tiere gibt es hier sehr viele, sie zu jagen bringt leider nix. Die Missionen, Nebenmissinen und Sammelobjekte dienen dazu die Ereignisse, die ich nur sehr grob um nicht zu spoilern (dieser Inhalt wurde in den Videos geteasert) umrissen habe genaustens erklärt. Ich mag keine generell Sammelojekte in Spielen (Zeitfresser). Hier interessieren sie mich aber sehr weil die mir helfen Details der Hintergrunds aufzudecken. Die Hinweise sind wie kleine Missionen. In der Regel so gestaltet, dass man eine grobe Ortsbeschreibung bekommt und dann dort einbricht und die Info holt.

Verstecken im Schlamm und Verletzungen

Sich mit dem Boden zu tarnen finde ich ein gelungenes Feature. Das sind oft extrem spannende Momente. Wie geschrieben. Auf fortgeschritten stirbt man schnell. "Run & Gun" bekomme ich da nicht hin. Auch keine Deckungsfeuergefechte wie in The Division.

Verletzungen find ich gut gelöst. Nicht nur der Lebensbalken geht runter. Der kann sich wieder aufladen. Aber wenn ich so im Dreck liege und schwer verletzt bin dann kann ich nur weghumpeln. Die Bewegung des Chars ist deutlich verlangsamt und der HP-Balken lädt sich nicht voll auf. Sich zu verbinden oder ne Spritze zu setzen würde die Tarnung komplett aufheben und kostet viel Zeit. Sollte man also vermeiden so verletzt zu werden. Die Verbände sind ein optisches Gimmik, dass längere Zeit bleibt und an das eigene Versagen erinnert.
Anhang anzeigen 3320

Ich fühle mich rundum wohl im Spiel. Jetzt spiele ich solo in Ruhe die Hauptstory durch und bereite meine "Krankenschwester" für die im Winter kommenden Koop-Runden mit Euch vor. Es gibt jetzt schon einige Ziele auf der Karte, die man zu viert angehen soll (laut Beschreibung) und dann kommen noch die Raids.
 
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Spyder0815

Rentenbezieher
Ich habe jetzt wohl um die 30 Stunden Spielzeit hinter mir und sehe keine wirklichen negativen Punkte. Ich habe GR:B schon vor Wochen vorbestellt und fand die Videos von Gamestar etc sehr interessant. Viele der Kritikpunkte konnte ich nicht nachvollziehen z.B. "man kann die Videosequenzen nicht abbrechen". Ja, ich würde mir auch eine Option zum automatischen skippen der Biwak-Videos wünschen aber die gibt es eben nicht.

GR:B macht vieles besser als Wildlands, ich persönlich fand die Geschichte in Bolivien bei weitem nicht so spannend. Liegt vielleicht daran das ich eher der Techniknerd bin und mich das Szenario eher anspricht, dies bedeutet nicht das Wildlands schlecht ist. Mir gefällt das Fertigkeitssystem besser und ich finde es übersichtlicher als die Wildlands-Version. Vor allem muss ich nicht mehr dumpf Ressourcen Sammeln um die Fertigkeitspunkte auszugeben. Ich habe also bei jedem Aufstieg eine echt "Verbesserung" an meinem Ghost. Die Kämpfe fühlen sich dank der Roboter/Drohnen deutlich spannender an, die menschlichen Gegner kann man ja mittels Kopfschuss schnell umnieten. Die Roboter/Drohnen sind da deutlich hartnäckiger oder überlebensfähiger, leider ist die KI dieser Gegner nicht so grandios. Der Echtgeldshop ist absolut in Ordnung, jemand der Echtgeld ausgeben will soll dies tun. Ich habe dort keine Dinge entdeckt wo ich "Pipi in die Augen" bekommen habe. Da GR:B keine MMO ist sehe ich auch nicht den riesigen Vorteil im XP Boost, ich kann eventuell eher am Endcontent teilnehmen. Im Koop-Modus macht GR:B unheimlich viel Spaß und man kann noch immer mittels Tarnung in die Basis schleichen oder mit dem Granatwerfer rumballern und alles umholzen.

GR:B hat viele Detailverbesserungen und dies haben mir total in Wildlands gefehlt. Endlich kann ich Leichen verstecken und verhindern das diese entdeckt werden. Da kommt schon fast das "Solid Snake" Feeling auf. Der Gunsmith gefällt mir 100 mal besser als vorher, meine eigenen Waffe pimpen ist cool. Auch das Spawnsystem wurde verbessert, ich bin bisher immer in der Nähe meines Einsatzgebietes respawnt und nicht 100km entfernt. Es gibt endlich ein "Klassensystem" auch wenn jede Klasse ein eigenes Fertigkeitssystem haben sollte, weshalb sollte ich als Sanitäter mit einem Raketenwerfer unterwegs sein? Aber ok, damit kann ich auch leben.

Es gibt natürlich auch viele Kleinigkeiten die man hätte anders machen sollen. Mich hat schon etwas das fehlen der deutschen Tonspur genervt und das dies nicht innerhalb von 1 oder 2 Stunden gelöst wurde, immerhin haben Sie diesen Fehler ja auch bei der digitalen Version Assassins Creed eingebaut ^^. Die Investition hat sich für mich schon gelohnt, ich freue mich auf weitere Inhalte und wie sich die Geschichte noch entwickelt.
Buwak Videos lassen sich mit B, Xbox und Kreis bei der PS4 Skippen. Genauso kannst du das Gebrabbel überspringen. 😉
 
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Gelöschtes Mitglied 234

Guest
Ich bin ehrlich fasziniert und erstaunt wie gut das Spiel hier ankommt im Vergleich zur restlichen Spielerschaft. Woran liegt das? Jemand ne Idee?

Denn der derzeitige Zustand ist gelinde gesagt doch sehr konträr, Katastrophale Wertungen bei Fachpresse und Spielerschaft, Metacritic. Ubisoft Foren und Reddit sind ebenfalls größtenteils negativ und mehr als enttäuscht (das Thema IngameShop rechne ich hierbei schon raus). Für mich persönlich ist Breakpoint tatsächlich eines der schlechtesten Spiele der Decade.
Ich glaube, es ist nur Deine subjektive Wahrnehmung! Aktiv posten hier vielleicht 10-15 Senioren mit. So aus dem Bauch heraus würde ich behaupten 50% sind hingerissen 50% eher nicht bis überhaupt nicht.

Die Kritiken draußen..
Es gibt durchaus viele Leute, die es einfach spielen und sich garnicht äußern. Es ist mittlerweile nicht selten so, dass negative Meinungen zu etwas wesentlich mehr breit getreten werden als positive Meinungen. "Professionelle Tester/Berichterstatter" die nichtmal mitbekommen haben, dass man Dialoge mittels Tastendruck abbrechen kann.. naja von denen erwarte ich auch nicht, dass sie sich ernsthaft mit dem Szenario des Spiels auseinandersetzen. Dann wird halt nur gemault, dass die Spielewelt so leer wirkt. Da war in GR:W ja sooo viel mehr los. Ähmm, dass es hier nicht passt vom Setting erwähnen sie nichtmal! Das Setting muss einem ja nicht gefallen aber schlüssig ist es und das sollten Tester bewerten!

Dann das Shopdebakel. AC:O ... hochgelobt in der Presse.. Hat ein ähnlich aufgebauten Shop! Obs da auch XP-Booster und Ingamegeld gab keine Ahnung - müsste ich erst gucken. Aber Waffen und Rüstungen - ja! Kosmetische items die so richtig genial aussehen und nur dort zu bekommen sind - ja! Warum hat hier niemand Alarm geschlagen?

Die Sache mit den Boostern, die wieder rausflogen. Sicherlich gab es zig Meetings, wo beratschlagt wurde was in den Shop kommt. Irgend ein Entscheidungsträger hat dann entschieden. Nichtmal kundenunfreundlich. Man hätte es nur von vorneherein kommunizieren müssen. Ist wie bei den Projekten die ich hier begleite: "Die Software ist so selbsterklärend.. Schulungen brauchen wir nicht". Später kommt es dann spätestens beim Personalrat doch anders. Sicherlich gabs auch dort Leute in Meetings, die sagten, das ist schlecht wenn wir das so machen. Aber jemand hat es eben so entschieden. Und das ist nicht UBISOFT. Das wäre der gesamte Konzern. Und die Konzernleitung beschäftigt sich sicherlich nicht vorher mit solchen Kleinkram. Jetzt sicherlich schon, da die Umsatzzahlen nicht gut laufen können für dieses Projekt.
 
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Gelöschtes Mitglied 5138

Guest
Beim spielen der Beta hab ich in keiner einzigen Situation meine KI-Kameraden vermisst.
Im Gegenteil,die KI in Wildlands hat mich mehr als einmal genervt weil sie zu dämlich sind in Deckung zu gehn und ob jetzt meine KI-Kameraden oder eine Drohne einen Simultanschuss abgeben ist mir egal.
Für mich ist das beklemmende Gefühl alleine die Insel zu erkunden viel lieber als wenn mich so 3 KI-Dödel begleiten,die erstmal im großen Bogen über die Map laufen und dabei natürlich nicht gesehn werden obwohl sie direkt am Gegner vorbeilaufen,nur wegen einem Simultanschuss.
Der Simultanschuss war schon immer der einzige Grund in Ghost Recon mit KI zu spielen,für mehr taugt die KI eh nicht.
In Wildlands waren die Spieler froh als man im Ghost Modus endlich die dämliche KI deaktivieren konnte und jetzt soll das ein negativ Punkt sein,das in Breakpoint nicht von Release an eine KI vorhanden ist.:rolleyes:
Dann muss halt jeder der meint,das Breakpoint nur Spass macht mit 3 KI-Kameraden auf einen Patch warten oder im Koop spielen.;)
 

ZettMan

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Ich bin ehrlich fasziniert und erstaunt wie gut das Spiel hier ankommt im Vergleich zur restlichen Spielerschaft. Woran liegt das? Jemand ne Idee?

Denn der derzeitige Zustand ist gelinde gesagt doch sehr konträr, Katastrophale Wertungen bei Fachpresse und Spielerschaft, Metacritic. Ubisoft Foren und Reddit sind ebenfalls größtenteils negativ und mehr als enttäuscht (das Thema IngameShop rechne ich hierbei schon raus). Für mich persönlich ist Breakpoint tatsächlich eines der schlechtesten Spiele der Decade.

Das mag zum Teil daran liegen, dass viele die Fachpresse Metacritic und alles weitere mehr oder weniger ignorieren bzw nur zur Kenntnis nehmen und sich ein eigenes Bild machen.
Aus meiner Sicht wird hier an vielen der genannten Quellen einfach nur die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Die ganzen Youtuber/Influencer eingeschlossen.
Einer stösst den Ball an, der Rest spielt mit. Aus meiner Sicht völlig überzogen.
Der viel geächtete Store stört mich überhaupt nicht! Bin nun Stufe 30 und habe einige Stunden auf der Uhr. Hatte bislang nicht einmal das Gefühl, dass ich Waffen kaufen muss um weiter zu kommen.
Und wenn sich jemand lachsfarbene Schnürsenkel kaufen möchte, macht er dies freiwillig.
Wenn ich die Spieleindustrie für den Umgang mit Micro/Macrotransaktionen kritisieren möchte, dann mache ich das im allgemeinen und Strafe nicht ein einzelnes Spiel dafür ab.
Es lohnt sich für Ubisoft und all die anderen halt. Das sind nunmal keine karitativen Vereine. Wenn die Spielerschaft bereit ist, eine Menge an Geld in den Ingameshops zu lassen, dann wird die Kuh gemolken.
Die Aktionäre klatschen Beifall und die Spielerschaft kauft fleissig weiter ein. Regt sich kurz auf und kauft wieder ein.
Wenn wir alten Säcke und Säckinnen das nun abstrafen und boykottieren, merkt das die FInanzabteilung bei Ubisoft womöglich noch nichteinmal. Die breite Masse wird weiterhin dazu bereit sein
und das Taschengeld in den unersättlichen Rachen des Drachen werfen. Gehandelt wird dort doch erst, wenn der Geldstrom versiegt.
Ich habe bis jetzt noch keinen Cent im Store gelassen. Versuche dort auch eisern zu bleiben. Da ich mir jedoch die "Deluxe-Ich-hab-mich-lieb-Version" gekauft habe ist mein Beitrag auch mehr als erfüllt.

Ich hatte das Spiel überhaupt nicht auf dem Radar.
Habe kein Wildlands 2 erwartet und auch keins bekommen. Zu Beginn fehlten mir auch meine KI Teamkameraden, habe mich aber schnell mit den Simuatanschussdrohnen abgefunden und nutze sie ausgiebig. Die Hauptmissionen machen wir meisst nur zu zweit und das macht richtig Laune. Im ersten Anlauf mächtig eins auf die Nase bekommen, dann erstmal auf den nächsten Berghang und die Lage analysieren. Zweiter Anlauf läuft dann so, als hätten wir jahrelang nichts anderes gemacht.
Einige Mechaniken finde ich auch etwas zu umständlich wie z.B. einen Heli rufen. Anderes wiederum ist sehr gut umgesetzt wie ich finde.
Wenn ich bspw eine Waffe komplett aufrüste dann gilt das auch für alle folgenden Waffen des gleichen Typs die ich per Blaupause selber baue. Das finde ich sehr gut.

Mir macht es Spass und es wird mich bestimmt noch einige Stunden gut unterhalten.
 
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