Starfield

[DeluxeCapacitor]

Also ich lasse mich durch kein Spiel hypen, einfach aus dem Grund dass alle Studios auch nur mit Wasser kochen. Cyberpunk war ja ein gutes Beispiel dafür, dass zu hohe Erwartungen dann schnell im einer Enttäuschung enden, auch wenn dort vor allem die schlechten last Gen Versionen den Gesamteindruck getrübt haben. Ich liebe das Spiel, aber CP2077 hätte noch viel geiler werden können, nur schon mit der Subway die gestrichen wurde.

Bei Starfield ist die Vorfreude sehr gross, ich kann es kaum erwarten endlich mal ein SciFi Bethesda RPG zu spielen, mein Schiff zu bauen, Basen zu bauen, neue Quests anzugehen, meinen Char zu gestalten etc. Aber ich bin auch sicher, es fühlt sich am Ende wie ein Bethesda RPG an, und da werden einige Tester sicher sagen, es sei antiquiert an manchen Stellen und erfülle keine zu modernen Standards. Kann sein, aber wenn es die Qualitäten eines guten Fallout oder TES mitbringt, wird es dennoch ein geiles Spiel.

Gerade die Kritik die ja bereits aufgekommen ist, dass man nicht selber auf den Planeten Landen oder von diesen wegfliegen kann, finde ich lustig. Bethesda Spiele waren schon immer so dass Areale/Räume/Gebiete durch eine Ladesequenz getrennt waren, um dann in diesen Gebieten dafür Quests und Dinge anbieten zu können, die bei einem direkten Übergang so nicht oder nur schwer möglich sind. So ist der Start in den Weltraum eben die Ladesequenz der Türe, nur dass da kein schnöder Raum auf einem wartet, sondern Space!

Der Basenbau wird eine Weiterentwicklung vom Basenbau aus Fallout sein. Neu sind sicher die Raumschiff Konstruktionen, da hoffe ich dass sie es geil umsetzen. Bei der Grafik erwarte ich kein echtes Next Gen Spiel, einfach alles etwas hübscher und mal mit neuen Texturen. Eine stabile Framerate wäre schön, aber die Creation Engine hatte da immer etwas Mühe. Hoffen wir dass sie von der neuen Hardware Power der Series Konsolen profitiert. Da es kein Shooter in dem Sinne ist, reichen mir auch konstante 30fps+.

Und mein Char wird wie in jedem Bethesda RPG kein absolutes A-Loch sein, aber eben auch keiner mit dem man spassen sollte. Ein Antiheld, der gerne für andere den Karren aus dem Dreck zieht, so lange es etwas zu holen gibt.

 

[Zäpp]

Naja, andere Spiele zeigen es ja, dass es möglich ist sowas ohne Ladesequenzen zu gestalten. Man müsste nur eben mal eine andere Engine nutzen bzw. die eigene überarbeiten.

 

[DeluxeCapacitor]

Naja, andere Spiele zeigen es ja, dass es möglich ist sowas ohne Ladesequenzen zu gestalten. Man müsste nur eben mal eine andere Engine nutzen bzw. die eigene überarbeiten.

Welche andere (Scifi) RPGs welche die selbe Quest und Inventar Kontinuität haben wären dies? Evtl. habe ich da etwas verpasst.
Oder meinst Du explizit von Planeten starten/landen? Da kommen mir nur Elite Dangerous, NMS oder Star Citizen in den Sinn und die lassen sich dann doch nur schwer mit den Bethesda Games vergleichen. Und Star Citizen ist eh ein Exot unter den Alpha Versionen einer Vision für ein Spiel.

 

[Zäpp]

Also zuerst einmal wissen wir ja noch gar nichts zur Quest und Inventar Kontinuität von Starfield und ja ich meinte beim Landen genau die Beispiele. Und auch wenn es keine einfache Aufgabe ist, halte ich es schon für möglich beides in einem Spiel zu haben. Das einzige was ich problematisch sehen könnte wäre, dass man dann auf dem Planeten rumfliegt und so vermutlich einige Quests trivial machen könnte.

 

[BloodyShinobi]

Bin froh das ich Starfield spielen kann und ich erwarte einen Day one Patch,Bugs,Glitches und technische Probleme.
Das war damals bei Fallout 3/4 auch nicht anderst und trotzdem hatte ich meinen Spass.Bin gehypt und freu mich auf Starfield.
Leider glaube ich,dass Starfield frühstens im 4. Quartal 2023 erscheint.

 

[Misc]

Ich wünsche mir auch, das es echt gut wird, vermute aber durch die schiere Größe, das es sehr viele generische sich wiederholende Planeten und Missionen (a la Minutemenmissionen in Fallout 4) geben wird.

 

[Bieberpelz]

Also ich lasse mich durch kein Spiel hypen, einfach aus dem Grund dass alle Studios auch nur mit Wasser kochen.

Nur weil es Spielefirmen gibt, die einen enttäuschen, möchte ich mir den Hype bei anderen nicht nehmen lassen.

Bei Starfield ist die Vorfreude sehr gross

Bei Starfield gibt es bei mir aktuell keinen Hype und ich denke der wird auch im Vorfeld nicht kommen. Das liegt aber an der Entwicklung von Bethesda, die überwiegend nur noch Mittelmaß produziert und vieles in den letzten Jahren verkackt haben. Nach Fallout 3 und Skyrim hätte ich denen blind vertraut. Nach TESO, dem Doom Reboot, Wolfenstein 2 und dem Fallout 76 Desaster ist das aber komplett vorbei.

Naja, andere Spiele zeigen es ja, dass es möglich ist sowas ohne Ladesequenzen zu gestalten. Man müsste nur eben mal eine andere Engine nutzen bzw. die eigene überarbeiten.

Dieser Vergleich ist leider kein brauchbarer Vergleich. Denn Spiele wie Fallout und The Elder Scrolls sind auf ihre Art schon sehr beeindruckend bei dem, was sie leisten. Man hat eine große und offene Welt mit der Möglichkeit, bis ins Detail kleinster Objekte innerhalb der Gebäude zu gehen. Und zeitgleich hat man eine gewisse Weitsicht und kann viel erleben. Das in dieser Form - und das sehe ich jetzt auch rein technischer Sicht - haben die wenigsten Videospiele, weshalb mir gerade aktuell kein wirkliches Spiel einfällt, das man damit tatsächlich vergleichen kann.
Die bisherigen Spiele haben die Konsolen schon an ihre Grenzen mit der Engine gebracht. Viel mehr war da nicht möglich. GTA zum Beispiel ist ebenfalls so ein Kandidat, der mit einer so großen und offenen Welt beeindruckendes geleistet hat, allerdings fehlt da das Detail, dafür hat man dort eben die Schnelligkeit in Sachen Autos und so weiter, was es so besonders macht.

 

[DeluxeCapacitor]

Das liegt aber an der Entwicklung von Bethesda, die überwiegend nur noch Mittelmaß produziert und vieles in den letzten Jahren verkackt haben. Nach Fallout 3 und Skyrim hätte ich denen blind vertraut. Nach TESO, dem Doom Reboot, Wolfenstein 2 und dem Fallout 76 Desaster ist das aber komplett vorbei.

Was ist denn an TESO verkehrt? Es ist ein sehr erfolgreiches MMO RPG welches einige der bekannten Stärken hat, aber auf Grund der MMO Mechanik eben auch kein vollwertiges Singleplayer Spiel ist.
Dass dort alle NPCs vertont sind und die Welt mit den Erweiterungen inzwischen riesig, macht schon Spass. Also auch wenn ich gerne ein neues TES hätte, ist TESO doch kein schlechtes Spiel?

DOOM wird doch durch die Bank positiv aufgenommen, aber ist auch nicht mein Spiel. Wolfenstein kann ich nicht beurteilen, aber wurde so wie ich dachte auch positiv aufgenommen. Und warum Fallout4 immer so schlecht weg kommt verstehe ich nicht ganz, habe das Spiel gesuchtet, auch wenn gewisse Quests sehr repetitiv waren (Minuteman).

Fallout76 darf man natürlich - auch hart - kritisieren. Gerade zu Beginn war das Spiel eine Farce. Inzwischen kann es schon Spass machen, aber die Welt einfach zu begrenzt und die Pit Erweiterung auch eher langweilig. Ich denke die sollten das Experiment fallen lassen und ihre Lehre daraus ziehen wie man ein MMO macht (TESO) und wie eben nicht (F76).

 

[Bieberpelz]

Was ist denn an TESO verkehrt?

Das ist rein persönlicher Geschmack meinerseits.
Damals habe ich in TESO rein geschaut und ich fand es echt schlecht.
Das sind einige Dinge, die einem da den Spaß genommen haben. Vor allem überproportionierte Häuser und Städte, die ganz andere Größenverhältnisse hatten als in den anderen Games, nur damit MMO typisch viele hinein passen. Das hat mir schon einen großen Teil der Immeresion geklaut, ganz zu schweigen von dem Kampfsystem, was damals echt nicht gut war.

Heute mag es vielleicht besser sein, ich weiß es nicht. Es ist aber dennoch ein MMO und damit eben ein Live Service Game, welche ich fast(!) grundsätzlich ablehne. Ich möchte gerne wieder Einzelspieler Erlebnisse haben, um in diese Welten komplett abzutauchen, wie es zu Zeiten von Fallout 3, 4, Oblivion oder Skyrim war. Das waren meine Welten und wofür ich Bethesda gefeiert habe. Aber auch für Spiele wie Prey, Dishonored und zuletzt auch Deathloop (was ja aktuell ist).

Daher bitte nicht als objektive Kritik sehen. Ich bin nur von Bethesda enttäuscht, weil diese fast nur noch auf Live Service/Game as a Service und anderes gehen. Und das Dinge erfolgreich sind, ist niemals für mich ein Zeichen von Qualität. Die heutige Popkultur in Sachen Musik(Layla in den Charts) und Videospiele(Mobile, Redundanzen, Battle Royal und MMO) ist ein Graus für mich.

DOOM wird doch durch die Bank positiv aufgenommen, aber ist auch nicht mein Spiel.

Ich weiß. Aber auch hier ist es für mich rein persönlicher Geschmack.
Doom mochte ich bis Teil 3. Quasi eigentlich die komplette Zeit, in der John Carmack noch dabei gewesen ist, der wirklich auch wegweisend für die gesamte Spiele-Industrie war. Doom war schon immer intensiv. Heute ist man 10 Schritte zurück gegangen als würden die 2000er wiederbelebt werden und ein Doom fühlt sich wie ein Quake 3 Arena an. Massen an Gegner und alles nur noch schnell. Wo bleibt da die Immersion, das intensive Erlebnis und die Angst und der Respekt vor den Figuren? (Die zugegeben großartig aussehen und das Spiel hat einen mega Soundtrack.)

Das finde ich schade, dass wir eine Entwicklung bei einem Spieldesign haben, welches Rückschritte macht.

Wolfenstein kann ich nicht beurteilen, aber wurde so wie ich dachte auch positiv aufgenommen.

Teil 1 war großartig. Schon im Vorfeld mit dem Marketing durch die ganzen Videos und dem Musik-Sampler (den ich auch als CD habe <3). Dazu eine großartig geschaffene Welt mit einzelnen Bands, die an anderen Bands angelehnt sind aber in die alternative Welt passen (Die Käfer ). Und dazu richtig mega Songs dabei (Schwarz-Rote-Welle). Das hat schon im Vorfeld eine tolle Atmosphäre geschaffen, die auch im Spiel gut umgesetzt war. Teil 2 war dann nur noch laufen und ballern, wir haben es abgebrochen ab einem bestimmten Zeitpunkt. Da fehlte mir die Atmosphäre und das Abtauchen in der ansonsten fantastisch gestalteten Welt.

Und warum Fallout4 immer so schlecht weg kommt verstehe ich nicht ganz, habe das Spiel gesuchtet, auch wenn gewisse Quests sehr repetitiv waren (Minuteman).

Fallout 4 ist super. Es ist nur schlechter als Fallout 3 aber dennoch ein super Spiel


P.S. Die Tatsache, warum ich MMOs und die Community verteufel hat bei mir auch eine Vergangenheit. Das würde den Rahmen sprengen aber nur kurz angeschnitten. Wir haben damals für das seiner Zeit größte MMOPG Ragnarök Online Software programmiert und waren die einzigen externen, die es auch offiziell durften. Waren damit in der Gamestar und so weiter. Dann ist einer von uns, ein Grafiker mit 13 Jahren, verstorben. Es gab in den Communitys einen Nachruf und der Vater des Jungen hat es auch verfolgt. Wir mussten Tag und Nacht Moderatoren abstellen, um die ganzen negativen Kommentare der asozialen Menschen zu löschen, weil diese sich darüber gefreut haben, dass jemand aus einer anderen Gilde gestorben ist oder aber jemand von uns, weil wir ja Vorteile für alle geschaffen haben, die dann nicht mehr nur bestimmte Gilden (durch ihre Arbeit) hatten. Das war so dermaßen wiederlich und Realitätsfremd und hat mir den letzten Spaß an Spielen dieser Form genommen. Oder besser gesagt an manchen Menschen, die so etwas konsumieren und den Bezug zur Realität verloren haben. Und das sind leider zu viele.

 

[Zäpp]

Also TESO kannst du auch ziemlich lang allein spielen. Kann nur sein, dass du in der Welt mal andere Spieler siehst. Dungeons sind instanziiert. Die hast du also für dich (bzw. deine Gruppe) Das Kampfsystem ist soweit ich mich erinnere aber immer noch so wie bei den anderen Elder Scrolls Spielen.