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Gelöschtes Mitglied 7280
Guest
Mich faszinieren immer die toll gestalteten Welten, in die ich eintauchen will und die ich erforschen möchte.Was fasziniert Dich und was langweilt Dich denn genau? Wo ist die Diskrepanz? Und was für Spiele die ähnlich (gleiche gibt es ja nicht, da die Bethesda RPGs schon einzigartig sind) packen Dich länger?
Es dauert aber nicht lange, dann merke ich, dass diese Welten leer und voller generischer Örtlichkeiten sind, deren Plätze schnell langweilig repetitiv werden.
Am schlimmsten für mich ist allerdings, dass Bethesda Games mich emotional null abholen. Storytelling ist meist für die Tonne und die Charaktere bestenfalls hölzern. Wenn dann die Spielzeuge in dem großen Sandkasten dich nicht abholen, bleibt nicht viel übrig.
Bestes Gegenbeispiel sind für mich CDPR. Vorab sei festgestellt, dass sowohl Bethesda als auch CDPR keine technisch einwandfreien Games liefern können. Das ist mir allerdings egal, wenn mich die Story abholt. Sowohl Witcher 3, das ich in seinem verbuggten Zustand zu Release direkt durchgespielt habe, als auch Cyberpunk glänzen durch eine tolle Story, die einen abholt und bis zum Ende fesseln kann. Die Charaktere (NPCs) sind tief und entwickeln sich.
Fallout 4 habe ich weggepackt, während der Brotherhood of Steel Kampagne. Ich hatte in keiner Weise ein Interesse daran, die Story auch nur noch 10 weitere Minuten zu erleben. Ich habe Skyrim dreimal begonnen. Einmal auf der 360 und noch zweimal auf der One in der überarbeiteten Version. Weder Charaktere noch die Fraktionen holen mich ab. Auch motiviert es mich nicht den Drachen hinterherzujagen. Aber nicht weil ich es nicht mag, ganz im Gegenteil. Bethesda kann mir einfach einen Rahmen bieten, in den ich eintauchen kann.
Um es auf ein Wort zu bringen: Immersion. Das können Bethesda-Spiele für mich nicht. Ich fühle mich immer wie ein Betrachter nicht wie der Protagonist.