Newsschnipsel und Kurznachrichten aus der Spielewelt

[Baumzebra]

Ich finde diese ganze Remasterei ehrlich gesagt nervig. Von den Großen kommt in den letzten Jahren nur noch Müll oder aufgewärmtes von gestern (erinnert mich irgendwie in meine alte Schulkantine). Die sollen sich mal trauen was Neues zu machen. Von mir aus auch ein Spin-Off einer bekannten IP aber ständig nur die gleichen Spiele, RE haben ich z.B in den 90er mehrmals durchgespielt warum solle ich das 20 Jahre Später nochmal machen, doch nur weil es kaum AAA-Alternativen gibt. Das gleiche gilt für immer gleichen Formel aus dem Hause UBI, EA, und ND das hat man doch alles schonmal gehabt halt nur im Blau statt Rot.

Ich habe die Befürchtung das die Spielindustrie überhaupt nicht mehr nach vorn bewegt sondern nur noch auf der Stelle tanzt oder sich an den "Guten alten Zeiten" festhält. Was macht den Capcom wenn sie fertig sind mit RE-Remaster fangen sie dann wieder von vorne an und remastern ihr Remaster, oder fangen sie dann mit einer neuen Serie an die zu remastern. Ich seh es schon kommen das wir irgendwann den Punkt erreicht haben an dem in einem Spielejahr mehr alte Spiele in neuen Verpackungen gibt als neue Spiele.

Kleiner Korrektur. ME, Resis etc. sind ja keinen schlecht Spiele aber sie waren damals gut weil sie für sich genommen einmalig und neu waren. Wenn man sie jetzt neu auflegt sind sie halt nicht mehr einmalig sondern nur Kopieen von einem einmaligen Spiel.

 

[scorpionmj]

Da bin ich ganz bei Dir, @Baumzebra . Ein paar wenige Remaster hab ich mir auch gegönnt, aber im Grossen und Ganzen sehe ich es wie Du und hab das, glaube ich, auch schon mal irgendwo angemerkt.
Wenn man neue Ideen möchte, dann muss man sich bei Indietiteln umgucken. Die "Grossen" gehen den sicheren Weg und in den seltensten Fällen ein Risiko ein. Die Ressourcen, die in Remaster und Ähnlichem gesteckt werden, sollte man besser in neuen Stuff stecken.

 

[Gelöschtes Mitglied 5336]

Von den Großen kommt in den letzten Jahren nur noch Müll oder aufgewärmtes von gestern

Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Nehmen wir mal als Großen Ubisoft mit Assassins Creed mit Origins und Odyssey haben sie durchaus die Reihe Spielerisch so verändert das man nicht sagen kann das ist wie die alten Teile. Mit dem neuen God of War wurde auch das bis dahin erfolgreiche God of War System über den Haufen geworfen. Mit Uncharted Lost legacy hat man ein Spin off geschaffen das gut ankam. Zelda Breath of the Wild hat die open world wieder erlebnisreich gemacht so das man sich gern in ihr aufhielt bzw sie der Star war. Kann man Dark Souls bzw From Software nun zu den Großen zählen ? die haben mit Sekiro auch diverse Dark Souls mechaniken umgemodelt und auch das funktioniert wunderbar. Ich bin sehr zufrieden so wie es momentan in der Gaming Welt aussieht auch wenn es hier und da natürlich Verbesserungen geben könnte

 

[Gelöschtes Mitglied 5652]

Ich bin da gedanklich auch ganz bei @X30 Trucase und @Baumzebra

Die ganze Remasterei beruht auf Ideenlosigkeit, fehlendem Mut Neues zu probieren und der allgegenwärtigen Profitmaximierung.

Es werden Spiele remastered, die zu ihrer Zeit sicherlich grandios und innovativ waren. Heute gewinnen diese Spiele insbesondere vom Gameplay her keinen Blumentopf mehr. Die nostalgisch gefärbten Erinnerungen der alten Spielerschaft generieren hier nicht nur einen geringen Teil der Umsätze.

Zuletzt bin ich in die Remasterd-Falle von Skyrim getappt. Das Spiel war zu seiner Zeit einmalig. Heute finde ich es ehrlich nur noch zum Abschalten, absoluter Fehlkauf. Dennoch war das Spiel für mich damals klasse. Da gab es allerdings auch noch keinen Witcher 3 & Co.

Oder Resident Evil! Zu seiner Zeit brillanter Horror. Heute erschrecke ich nicht einmal mehr, weil eben diese damalig guten Elemente zahllos kopiert wurden. Da hilft auch keine hochskalierte Auflösung. Mit wenig Aufwand wird hier manchmal noch fast soviel Geld wie für einen komplett neu entwickelten Titel verlangt. Frechheit!

Dass das anders geht haben CD Project Red damals bewiesen. The Witcher 3 habe ich direkt zu Release an meiner Standard XBox gezockt. Jahre später habe ich die DLCs an der OneX genießen dürfen und zwar in einem komplett kostenlosen und technisch erstklassigen kostenlos nachgereichten 4K Modus. Kostenlos! Andere Publisher hätten hierfür mindestens 30€ unter dem Remastered-Label kassiert.

Die heutigen Titel werden nur immer hübscher und immer größer. Horizon Zero Dawn hatte eine tolle Story, aber Gameplay genauso „innovativ“ wie Farcry, AC und Co. Die so gefeierten Games von Rockstar haBen eine grottige Steuerung und Gamplay wie vor 10 Jahren. Da hilft die zweifelsfrei gute und teure HollywoodInszenierung nicht drüber hinweg. Da können Pferdehoden noch so realistisch ab- und anschwillen, komplette Kathedralen realitätsgetreu in die Open World implementiert sein, 400 Milliarden Sternensysteme bereisbar sein oder Zeit- und Wetterzyklen nach wissenschaftlichen Modellen funktionieren. All dies bringt nichts, wenn Story, Tiefe und gutes Gameplay fehlen.

Klar, es gibt weiterhin gute Spiele und auch echte Perlen, sogar im AAA-Bereich. Aber der Markt ist leider voll mit Hochglanz-Trash und recycelten Themen. Und momentan bewegt sich die Gaming-Industrie als Ganzes noch immer in einem tiefen Tal der Mut- oder/und Ideenlosigkeit.

 

[Baumzebra]

Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Nehmen wir mal als Großen Ubisoft mit Assassins Creed mit Origins und Odyssey haben sie durchaus die Reihe Spielerisch so verändert das man nicht sagen kann das ist wie die alten Teile. Mit dem neuen God of War wurde auch das bis dahin erfolgreiche God of War System über den Haufen geworfen. Mit Uncharted Lost legacy hat man ein Spin off geschaffen das gut ankam. Zelda Breath of the Wild hat die open world wieder erlebnisreich gemacht so das man sich gern in ihr aufhielt bzw sie der Star war. Kann man Dark Souls bzw From Software nun zu den Großen zählen ? die haben mit Sekiro auch diverse Dark Souls mechaniken umgemodelt und auch das funktioniert wunderbar. Ich bin sehr zufrieden so wie es momentan in der Gaming Welt aussieht auch wenn es hier und da natürlich Verbesserungen geben könnte

GOW ist für mich hier ein sehr guten Beispiel. Für die Serie was es natürlich etwas Neues aber GOW4 wurde (für mich) zu sehr an die Sonyformel angepasst. Im Prinzip läuft es (für mich) auf Uncharted meets TLou mit einem Vikinger-Kratos raus. Neu wäre für mich wenn man z.B. Tlou umbaut zu einem Spiele in dem man in der Welt überleben muss, Resourcen sammeln sich gegen die Obrigkeit behaupten muss und Storytelling in die Welt verlagert oder andersrum wenn man aus Sea of Thieves eine Singleplayer (Mit segeln und Gefechten auf und mit dem Schiff) mit einer dichten und atmosphärischen Story machen würde. Neue Spielegenres (oder Subgenres) gibt es schon gefühlt ewig keine mehr. Soulsborne, Metroidvania oder Rouglike sind alles Erfindung die 10 bzw. 30 Jahre auf dem Buckel haben. Dafür haben wir Genres die fast vollständig von AAA-Studios ignoriert und nur noch von Indies und kleinen Studios beackert werden wie Z.b. Dogfight, Spacesim, Build-And-Battle (z.B. C&C Renegate) ist faktisch tot, Handelssim (z.B. X von Deep Silver oder Elite) existiert nur noch in einer sehr kleinen Nische, Coop-Spiele ohne Singleplayer oder zumindest mit Synergiepflicht (die findet man fast nur noch im PVP-Spielen) gibt es nicht mehr, Hack & Slay (da gibt es nur D3 als AAA). Die Liste könnte ich noch weiter machen aber dafür reicht die Zeit im Moment nicht. Im Großen und ganzen sind AAA-Spiele im Moment Singleplayer mit einer tiefen Story oder wahlweise große Open World oder PVP (in verschieden Ausführungen z.B. Sport). Klar gibt es in den Spiele eine paar kleine Schnittpunkt zu anderen Genres so hat Sekiro etwas Soulslike eingebaut oder Gow hat etwas Crafting aber selten reicht das aus damit sich das Spiele frisch und wegweisend anfühlt. Und dazu kommt dann noch, dass sich einig nicht mal mehr den Kopf machen ein Spiele zu entwerfen sondern nur noch die alten Spiele mit neuen Grafik und ein paar kleinen Änderungen auf dem Markt werfen.

Aber es gibt auch Lichtblicke, Spiele wie Death Standing. Lieder sieht es so aus als wäre das ein Ausrutscher oder nur vertrettbar wenn man es mit einem gut vermarktbaren Namen (wie Kojima) verkaufen kann. Ich glaube nicht das UBI, EA oder Sony ohne Kojima sich jemals an ein solches Spiel gewagt hätten.

 

[Gelöschtes Mitglied 5336]

GOW ist für mich hier ein sehr guten Beispiel. Für die Serie was es natürlich etwas Neues aber GOW4 wurde (für mich) zu sehr an die Sonyformel angepasst. Im Prinzip läuft es (für mich) auf Uncharted meets TLou mit einem Vikinger-Kratos raus. Neu wäre für mich wenn man z.B. Tlou umbaut zu einem Spiele in dem man in der Welt überleben muss, Resourcen sammeln sich gegen die Obrigkeit behaupten muss und Storytelling in die Welt verlagert oder andersrum wenn man aus Sea of Thieves eine Singleplayer (Mit segeln und Gefechten auf und mit dem Schiff) mit einer dichten und atmosphärischen Story machen würde. Neue Spielegenres (oder Subgenres) gibt es schon gefühlt ewig keine mehr. Soulsborne, Metroidvania oder Rouglike sind alles Erfindung die 10 bzw. 30 Jahre auf dem Buckel haben. Dafür haben wir Genres die fast vollständig von AAA-Studios ignoriert und nur noch von Indies und kleinen Studios beackert werden wie Z.b. Dogfight, Spacesim, Build-And-Battle (z.B. C&C Renegate) ist faktisch tot, Handelssim (z.B. X von Deep Silver oder Elite) existiert nur noch in einer sehr kleinen Nische, Coop-Spiele ohne Singleplayer oder zumindest mit Synergiepflicht (die findet man fast nur noch im PVP-Spielen) gibt es nicht mehr, Hack & Slay (da gibt es nur D3 als AAA). Die Liste könnte ich noch weiter machen aber dafür reicht die Zeit im Moment nicht. Im Großen und ganzen sind AAA-Spiele im Moment Singleplayer mit einer tiefen Story oder wahlweise große Open World oder PVP (in verschieden Ausführungen z.B. Sport). Klar gibt es in den Spiele eine paar kleine Schnittpunkt zu anderen Genres so hat Sekiro etwas Soulslike eingebaut oder Gow hat etwas Crafting aber selten reicht das aus damit sich das Spiele frisch und wegweisend anfühlt. Und dazu kommt dann noch, dass sich einig nicht mal mehr den Kopf machen ein Spiele zu entwerfen sondern nur noch die alten Spiele mit neuen Grafik und ein paar kleinen Änderungen auf dem Markt werfen.

Aber es gibt auch Lichtblicke, Spiele wie Death Standing. Lieder sieht es so aus als wäre das ein Ausrutscher oder nur vertrettbar wenn man es mit einem gut vermarktbaren Namen (wie Kojima) verkaufen kann. Ich glaube nicht das UBI, EA oder Sony ohne Kojima sich jemals an ein solches Spiel gewagt hätten.

Alles was du nennst gibt oder gab es in der Form aber auch schon in anderen Spielen ergo wäre das ja auch nicht so neu ja neu für eine gewisse Reihe aber das sind doch alles dinge die dem eigenen Geschmack halt am nächsten kommen. Ich denke das "Problem" ist eher das wir alle schon von anfang an mit Gaming zu tun hatten als es noch in den "Kinderschuhen" steckte und dadurch schon fast so gut wie alles gesehen haben. Die innovationen werden natürlich immer spärlicher aber nichts desto trotz gibt es sie noch auch wenn man hier und da mal etwas suchen muss.


Auf ein TLOU survival Game hätte ich persönlich nämlich mal so gar keine Lust

 

[zen]

@Baumzebra das neue Spiel was du da beschreibst nennt sich Days Gone.

 

[Baumzebra]

Auf ein TLOU survival Game hätte ich persönlich nämlich mal so gar keine Lust

Naja das ist ja nur ein bedingt gutes Argument auf einen TLOU oder TLOU2 hätte ich z.B. keine Lust. Aber das ist bzw. wäre auch okay wenn es ein deutlich besser Vielfalt bei den AAA-Spielen geben würde. Aber im Moment bzw. seit einigen Jahres sehe ich das die Publischer immer den "größten" Trend hinterherlaufen bis die Spieler es nicht mehr sehen können und die Spiele nicht mehr kaufen. Die nächste große Welle sind meiner Meinung nach Singleplayer Storyfokusierte Spiele. Nach dem Sony gezeigt hat das es einen Markt gibt scheinen die großen Publischer alle ein Stück von dem Markt abhaben.

Es muss ja nicht immer was neues sein alte Sache dürfen gern wieder belebt werden. Vor allem da wir Genres haben die schon so lange tot sind das sich die aktuelle Hauptzeilgruppe 20+ nicht einmal mehr daran erinnern kann. Z.b. könnt man sich an Spiele wie C&C Renegate oder Red Baron, X Wing VS Tie Fighter, Forsaken, Syndicate, Terra Nova orientieren. Ich rede hier aber nicht von Remastern wenn man die Genres wiederbelebt sollten man das aber schon in egenständigen Spielen machen. Mitlerweile haben wir auch so viele tote Genres das man auch Genre-Mixes machen kann.

Kuckt man sich mal den Hype rund um Cyberpunk an kann man meiner Meinung nach gut sehen das die Spieler mal was neuen brauchen irgendwas das nicht schon 100mal in den Laufwerken rotiert hat. Das "Shadowrunner-Setting" ist zwar nicht neu aber auch noch lange nicht so verbraucht wie z.B. Fantasy-Rollenspiele. Und da würden mir bestimmt auch noch ein paar mehr Settings einfallen. Generell wäre es mal schön zu sehen wenn nicht mehr Vielfalt im AAA-Sector geben würde und nicht alle 5-10 Jahre alle auf dem gleichen Setting und Genre rumrubeln bis die Spieler kein Bock mehr haben.

 

[Baumzebra]

@Baumzebra das neue Spiel was du da beschreibst nennt sich Days Gone.

Mir gings nicht um die Zombie sondern um die "zefallen" Gesellschaft, ansonst kann ich ja auch State of Decay spielen In den ersten 15 - 20 Minuten hat mir TLOU echt zugesagt bis der Roadmovie-Trope dazu kam. Aber prizipiell kann ich mit Sorty getriben Spielen nicht anfangen da ich die Wendung leider schnell durchschaue (ich habe vor Jahren mal mehre Bücher über Dramatugie gelesen im nach hinein ein Fehler) und nur weiterspielen um zu sehen um ich recht haben ist nicht so mein Ding.

 

[zen]

Mir gings nicht um die Zombie sondern um die "zefallen" Gesellschaft, ansonst kann ich ja auch State of Decay spielen In den ersten 15 - 20 Minuten hat mir TLOU echt zugesagt bis der Roadmovie-Trope dazu kam. Aber prizipiell kann ich mit Sorty getriben Spielen nicht anfangen da ich die Wendung leider schnell durchschaue (ich habe vor Jahren mal mehre Bücher über Dramatugie gelesen im nach hinein ein Fehler) und nur weiterspielen um zu sehen um ich recht haben ist nicht so mein Ding.

Dann sag das doch gleich.
Und einfach nur die Story wirken zu lassen ohne an die möglichen nachfolgenden Handlungsstränge denken zu müssen funktioniert jetzt nicht mehr?