Vermutlich Zeiten in denen Spiele einfach vollständig und nicht völlig kaputt auf den Markt kamen. Gut, dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt sich im Vorfeld auch über die Fehler zu informieren. Das Problem ist doch nicht, dass es Leute gibt, die Fehler finden, sondern das sie da sind und Unternehmen ihre Produkte trotz dieser Fehler veröffentlichen und man nur hoffen kann, dass es irgendwann Patches gibt, die vielleicht mal das ein oder andere fixen.
Es geht mir hier nicht um unfertige Spiele und dergleichen, sondern um eine unnötig negative Mentalität. Anstatt leidenschaftliche Videospieler zu sein, sind wir mittlerweile Kritiker geworden.
Wir lassen uns nicht mehr auf die Spiele ein und tauchen nicht mehr richtig ab.
@Bieberpelz , nenne mir doch bitte mal Einen, der ein Game vor erscheinen negativ zerpflückt und ernsthaft begründete Bewertungen auf dieser Basis anstellen kann?
Ich hoffe du hast es nicht so verstanden, als wolle ich hier jemanden persönlich ansprechen? Das kann ich gar nicht, schließlich bin ich ja noch neu in diesem Forum. Aber in anderen Foren und sozialen Netzwerken war dies immer sehr stark zu erkennen.
Die beiden heftigsten Beispiele waren The Last of Us 2 und Death Stranding. Da hat sich eine regelrechte Shitstorm Community drum entwickelt. Vor allem bei The Last of Us 2 wurden im Vorfeld das Spiel und dessen Macher nieder gemacht, obwohl das Spiel noch nicht erschienen war. Da gab es einige Leute, die dieses Spiel von vorne herein Boykottiert und es schlecht gemacht haben. Und ganz gleich, ob man Spaß daran hatte, man wurde von diesen zerpflückt. Und das für Dinge, die unnötiger nicht sein könnten. Und das hat sich auch Monate nach dem Release gehalten. Um jetzt zwei Extrem-Beispiele zu nennen.
Dann zum Hype:
Du willst dich nur noch positiv hypen lassen, quasi die Katze im Sack kaufen und bist dann am Ende auch noch happy, wenn du dem Entwickler wegen eines unfertigen Produkts doch auf den Leim gegangen bist? Das kann ich mir nicht vorstellen!
Bevor ich darauf antworte.
Welches Problem hast du damit, dass ich mich gerne bei Spielen, auf die ich mich freue, hypen lasse?
Wenn ich die Katze im Sack gekauft habe, dann ist es eben so. Das kommt vor.
Aber was ich nicht möchte, ist mir ein wundervolles Spiel madig machen lassen, indem ich mir negative und oft reißerische Kritiken dazu durchlese.
Da habe ich nichts mit gewonnen und ich versuche mich so gut es geht, unvoreingenommen(abgesehen vom Hype) darauf einzulassen.
Eine solche Katze im Sack habe ich zuletzt mit Dying Light 2 gehabt.
Bei Elden Ring und Elex 2 hat mir der Hype recht gegeben und ich feiere und spiele die Spiele (bis auf manche Ausnahmen bei Elden Ring) bis heute. Vor allem freue ich mich, dass diese negative Stimmung bei Elden Ring nicht herrscht, denn die From Software Titel sind die perfekten Hype Titel. Man unterhält sich mit der Community, tauscht sich aus und freut sich. Und ja, man teil auch Mal den Frust. Das gehört dazu, das verbindet und das ist doch was schönes
Es zählte mal der Meilenstein „Goldstatus“ etwas, also der Punkt an dem ein Produkt fertig an den Kunden übergeben werden konnte. In Zeiten vor dem Internet und always online war das auch nötig, denn wie wollte man dem Kunden sonst ein Bugfix oder Update hinterhergeben?
Bitte versteht das nicht falsch.
Ich möchte hier keine Publisher oder Entwickler im Schutz nehmen, wenn diese schlechte Spiele liefern.
Zum Glück bin ich, was das angeht, überwiegend davon verschont.
Das große Drama um Cyberpunk 2077... da war der Hype die Katze im Sack. Das war großer Mist, was dort abgelaufen ist. Würde, wollte und könnte ich auch nie verteidigen.
Heute nehmen die Entwickler doch schon einen Day1-Patch in kauf, nur damit sie ihren versprochenen Releasetermin noch einigermaßen einhalten können. „Erstmal raus mit dem Müll, Geld verdienen, gepatcht wird danach.“
Ein Day 1 Patch tut mir persönlich noch nicht weh. Solange es zum Release gut Spielbar ist. Und da ich Single Player Spiele ja auch meist zum Release spiele, habe ich häufig nichts von späteren Patches.
Aber meist sind es nicht nur die Entwickler. Oft ist es der Publisher, der da im Nacken sitzt. Und schlimmer wird es dann, wenn der Publisher sich noch dazu entschlossen hat, an die Börse zu gehen. Denn dann gehen die Versprechen nicht mehr in Richtung der Videospieler, sondern in Richtung der Aktionäre.