PS5 Slim - meine Enttäuschung des Jahres

[T3kwin]

Die AMD APU der PS5 wurde zwischendurch beim Wechsel auf das PS5 1200er Modell von TSMCs N7 auf den N6 Fertigungsprozess umgestellt (ich meine, umgenau zu sein, es sei der N6e). Die Die-Size schrumpfte von 300 auf 260 Quadratmillimeter und der Stromverbrauch ging in der Spitze so 20-30 Watt runter.

Das war mir so noch nicht bekannt. Also gab es schon längst einen Shrink. Interessant.

Super, vielen Dank für den ausführlichen Einblick! Die Reha war erfolgreich.

 

[Pascal]

Die Slim ist keine Slim und wird auch nicht als separates Modell vermarktet oder gebaut. Es ist schlichtweg ein Refresh und löst den bisherigen Belugawal ab.

Belugawal Made my Day beide next Gen Konsolen sind optisch ein Reinfall. Ob es der Belugawal (PS5) oder der Aschenbecher (XSX) ist

 

[douggy]

Ich würde ja sagen, die Leute haben sich halt ne "echte" PS5 Slim gewünscht

Es gab halt in jeder Generation eine Slim-Variante (bei der PS3 sogar zwei), und ab und zu wurden kleine oder größere Makel behoben.
Den Wunsch kann man verstehen

 

[Gelöschtes Mitglied 7042]

Ich würde ja sagen, die Leute haben sich halt ne "echte" PS5 Slim gewünscht, bzw. hatte man sich eine erhofft, aber keine bekommen. Sony selbst spricht ja nicht von ner PS5 Slim oder gar einer neuen PS5 Generation, sondern nur von einem überarbeiteten Modell (wie AIArenal schon anmerkte).

Es ist eine Slim welche nur nicht Slim im Namen trägt. Oder was soll der Unterschied sonst sein?

Jetzt braucht man nicht mehr 2 Modelle (Digital und Disc) herstellen, sondern nur noch die Digital-Version. Und auf Wunsch baut man dann eben das Disc-Drive ab Werk gleich ein, oder der Nutzer holt es sich später dazu. Es ist halt nur ne reine Kostensenkung für Sony.

Es ist denke auch ein Schritt die Leute mehr Richtung Digital zu bewegen.

 

[T3kwin]

Es ist denke auch ein Schritt die Leute mehr Richtung Digital zu bewegen.

Eher ein Zwischenschritt. Wobei ein modulares System prinzipiell sogar zu begrüßen ist. Nur die zu erahnende Intention schmeckt mir nicht so ganz.

Wenn man dem Leak glauben mag, wird Microsoft bei einer kommenden Revision der Series X das Laufwerk ganz abschaffen.

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Jedenfalls kann der Konsument bei rein digitalen Angeboten nur verlieren. Kontogebundene Lizenzen waren schon immer nachteilig.

 

[Gelöschtes Mitglied 7042]

Eher ein Zwischenschritt. Wobei ein modulares System prinzipiell sogar zu begrüßen ist. Nur die zu erahnende Intention schmeckt mir nicht so ganz.

Ich denke man verleitet so den Käufer erstmal nur die digital Version zu kaufen, weil ist ja erstmal günstiger. Laufwerk kann man dann ja notfalls noch nachkaufen.

Wenn man dem Leak glauben mag, wird Microsoft bei einer kommenden Revision der Series X das Laufwerk ganz abschaffen.

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Möglich. Allerdings ist Xbox jetzt schon eher digital.

Jedenfalls kann der Konsument bei rein digitalen Angeboten nur verlieren. Kontogebundene Lizenzen waren schon immer nachteilig.

Hatte bisher noch keine Probleme.

 

[douggy]

Jedenfalls kann der Konsument bei rein digitalen Angeboten nur verlieren. Kontogebundene Lizenzen waren schon immer nachteilig.

Das finde ich etwas zu pauschal.

 

[Darth Caedus]

Meiner Wahrnehmung nach lässt der Vorteil der physischen Versionen immer mehr nach, denn das Argument der Spieleerhaltung verwässert auch immer mehr - Spiele verändern sich teilweise radikal durch Patches, Spiele erfordern Serververbindungen etc. pp. - die Spiele der "Neuzeit" haben sich halt arg gewandelt im Gegensatz zu den früheren Modulen oder den Zeiten ohne Online-Anbindung.

Was ich noch gelten lasse ist:

1. physische Versionen lassen sich weiter verkaufen
2. man kann damit auf Wunsch ganze Regale und Zimmer füllen und wer gern sammelt hat da ein weiteres Feld

Ich kaufe seit Jahren nur digital (aus Bequemlichkeit und wegen des Sharings) und habe bislang noch nichts Negatives zu berichten, aber der Tag wird kommen wenn Spiel XY dann nicht mehr herunterladbar wird o.ä.. Da ist man doch sehr den Anbietern der Stores ausgesetzt,

 

[AlArenal]

Ich habe die PS5 nur in der Disk Version, weil ich nach zig Anläufen einfach genommen habe, was ich bekommen konnte. Vor Jahren habe ich erst die DVD-, danach die BD-Sammlung aufgelöst. Heute gibt es nur ein handvoll besondere UHD-Scheiben, die ich habe.
Warum? Zum Einen mag ich den PLatz dafür nicht (mehr) aufbringen. Zum anderen kann ich das Scheibengeschubse am Lowboard nicht leiden. Nicht bei Musik, nicht bei Filmen / Serien, nicht bei Games.

Dass irgendwann mal Game XY vllt. nicht mehr funktioniert ist, wie Darth Caedus ansprach, inzwischen keine Frage des Mediums mehr. Und ob ich anno 2033 noch ein Game von heute zocken möchte, von dem es dann vllt. doch eh schon wieder ein Remaster gibt? Unwahrscheinlich. Ich zocke ja jetzt auch keine PS3-Titel aus 2013. (Isch ahhbe nämlisch gar keine PS3 )

 

[T3kwin]

Natürlich ist es praktisch nichts mehr im Regal stehen zu haben und ein Spiel über einen Knopfdruck starten zu können, ganz ohne die wenigen Schritte zum Spieleregal. Faulheit siegt.

Viel schwerwiegender finde ich die Gegenargumente:

- Digitale Spiele sind an das eigene Konto gebunden und damit weder veräußerbar noch vererbbar. Macht der Kontoinhaber die diesseitige Grätsche, dann ist das investierte Geld rein rechtlich betrachtet den Bach runter. Futschikato.

- Den Preis bestimmt im Zweifelsfall einzig und alleine der Betreiber einer Plattform. Bei Nintendo und Sony existiert praktisch jetzt schon kein freier digitaler Markt für Spielecodes. Ohne den Markt für Spieledatenträger (im Jargon "Retail" genannt) gibt es tendenziell nur eine Verteuerung. Sehr oft sind die Spiele auf Datenträger für Konsolen von Sony und Nintendo erheblich günstiger zu bekommen.

Vieleicht bin ich auch nur ein alter konservativer Heini mit aus der Mode gekommenen Ansprüchen. An der Stichhaltigkeit meiner Argumente lasse ich trotzdem von niemanden rütteln.