• Herzlich Willkommen bei den Konsolen-Senioren!

    Wir sind eine deutschsprachige Community, die Spielern über 30 Jahren seit 2007 ein Zuhause im Internet bietet, in dem sie sich mit gleichgesinnten und erwachsenen Spielern über ihr Hobby austauschen und zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden können.

    Entstanden aus den Xbox-Senioren (früher: XBL-Senioren) und den PSN-Senioren bieten wir mittlerweile eine konsolenübergreifende Diskussions- und Verabredungsplattform, bei der das respektvolle Miteinander und der Spaß am Hobby im Vordergrund stehen.

    Neben konsolenspezifischen Unterforen und Multiplattform-Spielethreads bieten wir auch eine Retro-Ecke und einen Bereich, in dem sich für die immer größer werdende Anzahl Spielen, die Cross-Plattform-Play unterstützen, verabredet werden kann.

    Egal, ob Du einfach nur über Spiele diskutieren möchtest, Dich mit anderen Spielern verabredet willst oder einfach nur Deine Spielerfahrungen mit anderen teilen möchtest, bist Du bei uns herzlich willkommen.

    Natürlich kannst Du auch einfach weiter passiv bei uns mitlesen, aber warum schnappst Du Dir nicht einfach Deine Tastatur, registrierst Dich bei uns und gestaltest die Community durch Deine Teilnahme aktiv mit?

    Wir freuen uns auf Dich!

WHO erklärt Online-Spielsucht offiziell zur Krankheit

Brennus

Schatzmeister
Sponsor
Na wenn das so ist, lass ich mich Montag gleich krank schreiben, aber was mach ich dann den ganzen Tag daheim ? :D


WHO erklärt Online-Spielsucht offiziell zur Krankheit

Wer seinen Alltag vernachlässigt, um Computer zu spielen, gilt künftig als krank. Die WHO hat Online-Spielsucht in ihren Katalog der Krankheiten aufgenommen. Viele Experten sehen das kritisch.

Exzessives Computer- oder Videospielen gilt nach einem neuen Verzeichnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) demnächst als Krankheit. Gaming Disorder oder Online-Spielsucht wird in den neuen Katalog der Krankheiten (ICD-11) aufgenommen, wie die WHO beschlossen hat, hinter Glücksspielsucht.
Der Katalog erscheint am 18. Juni. Er dient Ärzten als Hilfe bei der Diagnose. Außerdem nutzen Krankenkassen ihn oft als Grundlage für Kostenübernahmen.
Die Aufnahme der Online-Spielsucht ist unter Wissenschaftlern umstritten. Spieler könnten dadurch grundlos als therapiebedürftig stigmatisiert werden, sagen sie. Vladimir Poznyak vom WHO-Programm Suchtmittelmissbrauch widerspricht. Die Abgrenzung zwischen Spielspaß und Sucht sei klar definiert, sagte er. "Die Aufnahme in den Katalog dürfte weitere Forschung auf dem Gebiet stimulieren."
Tot nach 40 Stunden Online-Spielen
Der ICD-11 nennt drei Kriterien, die normales Spielen von einer Sucht unterscheiden:

  • Entgleitende Kontrolle etwa bei Häufigkeit und Dauer des Spielens,
  • wachsende Priorität des Spielens vor anderen Aktivitäten und
  • Weitermachen auch bei negativen Konsequenzen.
"Spielsüchtig ist jemand, der Freunde und Familie vernachlässigt, der keinen normalen Schlafrhythmus mehr hat, sich wegen des ständigen Spielens schlecht ernährt oder sportliche Aktivitäten sausen lässt", sagt er. Dem Spieler mache es auch keinen Spaß mehr, aber er komme nicht davon los. "Ein Teufelskreis", sagt Poznyak. "Es betrifft vor allem junge Menschen."
Renommierte Psychologen warnten vor dem Schritt
Viele Experten überzeugt das nicht. Der Psychologe Andy Przybylski von der Universität Oxford etwa warnte mit rund 30 Kollegen in einem offenen Brief vor dem WHO-Schritt. "Es besteht das Risiko, dass solche Diagnosen missbraucht werden", schrieben sie. Geprüft werden müsse, ob bei exzessiv spielenden Patienten nicht eher zugrunde liegende Probleme wie Depressionen oder soziale Angststörungen behandelt werden müssten.

Wer beim Spielen schon mal etwas anderes habe schleifen lassen - Hausputz, Aufräumen oder andere lästige Arbeit - müsse dringend zum Arzt, ätzte der Kommunikationswissenschaftler Thorsten Quandt sarkastisch, als die Pläne der WHO vor einem Jahr bekannt wurden.
Langes Onlinespielen als Sucht zu definieren, könne zum Dammbruch werden, glaubt er: "Von Handysucht bis Social-Media-Depression wäre vieles als eigenständige "Medien"-Krankheit denkbar. In der Folge wären zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene qua Definition von heute auf morgen therapiebedürftig."
Die 11. Auflage des Katalogs, International Classification of Diseases, muss formell noch von der Weltgesundheitsversammlung im kommenden Frühjahr abgesegnet werden. Das gilt als Formalität. Der Katalog enthält Tausende Krankheiten. Die 10. Auflage stammte aus dem Jahr 1992, wurde aber in den folgenden Jahren schon ständig aktualisiert.
 

Panaqolus

Kaffeefahrtpendler
Ja was soll ich sagen....Ich stehe zu meiner Sucht. Man muss halt ein wenig mit ihr umgehen können. Aber der Haushalt bleibt bei mit auch mal liegen zum Leidwesen meiner Frau. Lieber so, als Drogen zu nehmen. Ich rauche und trinke nicht. Dafür daddel ich so oft ich kann.
 

GismoX

Foren-Gremlin
JaJa - als ob die WHO nicht andere Probleme hätte. Danach kommt dann die Prävention - Spiele am PC/Konsole etc = Teufelszeug.

So läufts doch lockerer:

Für jede nicht gerauchte Zigarette sollte man sich belohnen - mit nem Bier. :trinken:
 
G

Gelöschtes Mitglied 5140

Guest
...alles kann zur Sucht werden - da ist das ständige auf das Smartphone starren der Leute in aller Öffentlichkeit noch viel prägnanter als wenn wir uns zuhause verkriechen und vor der Konsole sitzen

:evil:
 

Baumzebra

Hausmeister
Team
So wie drin steht finde ich es nicht gut aber dass die WHO sich dem Thema endlich mal annimmt finde ich gut. Das würde im Endeffekt auch mal dazu führen, dass man differenziert Diskussionen über das Thema führen kann und nicht jeder der 2 Stunden am Tag spielt als Spinner und Suchti abgetan wir so wie es heute leider ist.

Ich habe auch das Problem mit WOW gehabt und und meine Frau war kurz davor mich mit unserem Sohn zu verlassen.
Das Problem ist, dass es nicht so gesehen wird, dass der Spieler nicht von allein davon los kommt. Für die breite Öffentlichkeit ist halt ein Spinner mit verschobenen Prioritäten aber so einfach ist es halt nicht.
 

durwel

Krieger des Sonnenlichts
....puh was ein Glück das ich ein Single Player bin, grad nochmal davon gekommen :shame::keine Panik::D
 
G

Gelöschtes Mitglied 5183

Guest
Sie können mir ja viel diagnostizieren und wenn sie meine Anzahl an Spielen sehen würde sie wahrscheinlich auch sofort zu dem Verdacht springen, dass ich doch sicherlich spielsüchtig bin. Leider - und ich weiß ich habe gerade leider geschrieben - aber leider habe ich diese Krankheit nicht. Leider weil ich leide unter anderem unter Depression, welches leider das zocken oft unmöglich macht, weil man einfach keine Kraft hat und das Interesse an Dingen verliert, die einem normalerweise wichtig sind und Spaß machen.

Und ich würde sehr gerne tauschen. Ich bin so traurig dass ich teilweise nicht mal Spiele, die ich an sich total toll finde, durchspielen kann. Ich liebe persönlich J-RPGs und Geschichten in Spielen und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so eine Geschichte beendet habe. Was mich sehr, sehr traurig macht. Online spielen kann ich auch nicht, da ich sehr langsames und nur mobiles Internet habe und die meisten Spiele da einfach irgendwelche Fehlermeldungen werfen oder ich autogekickt werde, wegen zu hohen Ping.

Und all das was man vernachlässigen könnte, habe ich zum großen Teil nicht, ich habe keine Freunde, keine Familie, keine großartigen Pflichten, da ist nichts was ich vernachlässigen kann...:cry: Und wenn ich mich jeden Tag mit spielen ablenken könnte, wäre das Leben für mich wahrscheinlich wesentlich angenehmer. Auch wenn mir klar ist, dass das Realitätsflucht pur wäre aber es würde mir dennoch helfen. Es ist zumindest eine wesentlich bessere Alternative zu dem was ich sonst mache: Gar nichts, die Decke oder Wand anstarren, weinen, verzweifeln, leiden, hungern, sich selbst weh tun oder sich quälen, schlafen und es gleich wieder bereuen wegen schrecklichen Alpträumen, raus gehen und sich beleidigen lassen usw.

Da wünschte ich mir doch lieber Videospielsüchtig zu sein. Das wäre eine wesentlich ertragbarere psychische Krankheit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5130

Guest
Sie können mir ja viel diagnostizieren und wenn sie meine Anzahl an Spielen sehen würde sie wahrscheinlich auch sofort zu dem Verdacht springen, dass ich doch sicherlich spielsüchtig bin. Leider - und ich weiß ich habe gerade leider geschrieben - aber leider habe ich diese Krankheit nicht. Leider weil ich leide unter anderem unter Depression, welches leider das zocken oft unmöglich macht, weil man einfach keine Kraft hat und das Interesse an Dingen verliert, die einem normalerweise wichtig sind und Spaß machen.

Und ich würde sehr gerne tauschen. Ich bin so traurig dass ich teilweise nicht mal Spiele, die ich an sich total toll finde, durchspielen kann. Ich liebe persönlich J-RPGs und Geschichten in Spielen und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so eine Geschichte beendet habe. Was mich sehr, sehr traurig macht. Online spielen kann ich auch nicht, da ich sehr langsames und nur mobiles Internet habe und die meisten Spiele da einfach irgendwelche Fehlermeldungen werfen oder ich autogekickt werde, wegen zu hohen Ping.

Und all das was man vernachlässigen könnte, habe ich zum großen Teil nicht, ich habe keine Freunde, keine Familie, keine großartigen Pflichten, da ist nichts was ich vernachlässigen kann...:cry: Und wenn ich mich jeden Tag mit spielen ablenken könnte, wäre das Leben für mich wahrscheinlich wesentlich angenehmer. Auch wenn mir klar ist, dass das Realitätsflucht pur wäre aber es würde mir dennoch helfen. Es ist zumindest eine wesentlich bessere Alternative zu dem was ich sonst mache: Gar nichts, die Decke oder Wand anstarren, weinen, verzweifeln, leiden, hungern, sich selbst weh tun oder sich quälen, schlafen und es gleich wieder bereuen wegen schrecklichen Alpträumen, raus gehen und sich beleidigen lassen usw.

Da wünschte ich mir doch lieber Videospielsüchtig zu sein. Das wäre eine wesentlich ertragbarere psychische Krankheit.

Also, laut dem oben genannten Krankheitsbild bin ich nicht betroffen, obwohl ich schon als Großabnehmer bezeichnet wurde, was Spiele betrifft. Familie, Arbeit, Freunde, Haushalt und andere Freizeitaktivitäten werden nicht vernachlässigt.

@Aya. Das hört sich alles traurig an, wenn einem der Elan und die Power im Leben fehlen. Das wird sicher Ursachen haben, es steht mir aber nicht zu darüber zu philosophieren.
Beruflich arbeite ich mit einer Psychaterin zusammen und wir hatten auch mal das Thema Depressionen, welche heilbar sein sollen. Besagte Psychaterin meinte, dass auch daheim eine Art Betriebsblindheit vorherrschte und sie die Depressionen ihrer eigenen Tochter nicht erkannte. Inzwischen ist die Tochter in Behandlung. Sicherlich bist du in guten Händen und ich drücke dir für deine Zukunft fest die Daumen, dass du Dinge findest, an denen du dich erfreuen kannst, dass du die eigenen vier Wände verlässt und unter Leute gehen kannst, ohne Unsicherheit, dass du eventuell doch noch dein Studium beenden kannst und irgendwann auch mal so einen stinknormalen Alltag erleben kannst, wie die meisten.
Vielleicht habe ich mich etwas holprig ausgedrückt, direkt gesprochen ist vieles besser verständlich. Viel Glück für dich und eventuell klappt es doch mal mit dem online zocken in Gesellschaft mit netten 'Gleichaltrigen'. Alles Gute! :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 5183

Guest
@Jilly Bean Ich danke dir für deine lieben Worte! :) So lange man mich damit nicht absichtlich mobbt - wie in gewissen anderen Foren, ich will keine Namen nennen - kannst du mit deinen Worten nicht viel falsch machen, also keine Sorge ich bin kein rohes Ei. :)

Der einzige Grund warum ich das ganze überhaupt in einem Gaming Forum erwähne, ist weil es mich in eben dem Gaming so sehr einschränkt. Und das auf gut deutsch echt zum kotzen ist.

Aber zum Thema: Früher da hätte ich fast in das Schema gepasst, ich habe da wirklich von ab wo ich frei hatte bis zum schlafen gehen täglich PlayStation gezockt, bestimmt mindestens 5 Stunden am Tag, an den meisten Tagen wahrscheinlich mehr. Aber es gibt diese eine kleine Detail dass mich dann doch disqualifiziert für diese Krankheit: Ich habe nie was vernachlässigt, im Gegenteil bin immer nach dem Motto erst die Arbeit dann das Vergnügen ran gegangen und habe vorher Hausaufgaben usw. immer vor dem Spielen erledigt.

Irgendwie konnte ich mich nie aufs spielen einlassen, wenn ich wusste da war noch was was ich eigentlich machen sollte, alleine deswegen habe ich immer alles vorher erledigt, damit ich mich dann ruhigen Gewissens dem Zocken widmen konnte. Dennoch haben mich wahrscheinlich viele für süchtig gehalten. Ich wurde damit sogar im Internet aufgezogen, wie süchtig ich doch bin und heutzutage werde ich für das Gegenteil aufgezogen, dass ich ja zu wenig zocke und meine Spiele nie durchspiele und gar kein echter Zocker bin usw. - kanns nicht mehr hören. Also egal wie mans macht, es ist alles falsch, entweder ist es zu viel oder zu wenig. o_O:sneaky:
 
Oben