wenn du meine argumentation dünn findest ist das ok für mich da deine nicht vorhanden ist.
du greifst nur zitate anderer und willst sie auseinandernehmen.
macht nich wirklich sinn.
bei deinem erwähnten "umkehrschluss" beisst sich die katze in schwanz.
Das hat ein Diskussion so an sich, dass man Bezug auf die Argumente der Gesprächspartner nimmt und dann seinen eigenen Standpunkt äussert. Aus diesem Grunde hat es ja vermutlich auch die Zitate-Funktion in diesem Thread... Im übrigen habe ich im Thread mehrfach begründet, wieso ich dieses Urteil nicht nachvollziehen kann.
Du darfst mir im übrigen auch gerne erklären, wieso sich bei meinem Umkehrschluss die Katze in den Schwanz beisst oder wieso es eine Verschlimmbesserung ist, wenn der Staat Jugendlichen den Zugriff auf Spiele wie CoD, Manhunt, Dead Space verweigert. Du darfst mir auch gerne widersprechen, mich zitieren und meine Argumente widerlegen.
Ich mache mir jetzt nochmals die Mühe, Dir meinen Standtpunkt darzulegen:
Es ist mir ein Rätsel, wie man ein Kinderbuch mit einem Ego-Shooter vergleichen kann. Auch wenn Gewalt in diesem Buch beschrieben wird, kommt es immer noch auf die Vorstellungskraft des Einzelnen an und zudem ist ja im Normalfall ein Elternteil der/die Vorlesende, welches ja eigentlich abschätzen können sollte, ob das Kind schon reif genug für diese Art von Geschichten ist oder nicht. Ironischerweise hat man ja Dir diese Geschichte vorgelesen, obwohl Du nicht bereit dafür warst und nachher nächtelang Albträume hattest, was auch nicht gerade dafür spricht, dass die Familie es immer besser einschätzen kann, was das Kind verträgt und was nicht.
Ich sehe auch keinerlei pädagogischen Nutzen, wenn ein 8- oder 10-Jähriger solche Spiel spielt. Was soll das für einen Nutzen haben, wenn Kinder sich stundenlang solche Gewaltbilder reinziehen, aktiv in Multiplayergefechten andere erschiessen? Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass viele Kinder noch nicht mit Sieg und Niederlage vernünftig umgehen können und dann werden sie auch noch virtuell erschossen? Hat nicht schon jeder erlebt, wie Kiddies ausfällig werden, wenn sie verloren haben? Oder andere beleidigen und niedermachen, wenn sie gewonnen haben? Hat nicht der Eine oder Andere bei sich selber schon festgestellt, dass er ein bisschen aggressiv oder stinkig wird, wenn er zum x-ten Male hintereinander verloren hat? Und wie soll dann ein Kind damit umgehen, dass mit seiner Gefühlswelt noch gar nicht gefestigt ist? Was ist mit den Kindern, die in verütteten und gewalttätigen Elternhäusern leben und dann auch noch solche Dinge konsumieren?
Und ein Verbot durch den Staat macht Sinn. Wenn Eltern wirklich der Meinung sind, dass ihr 14-jähriger Sohn reif für CoD ist, dann sollen sie ihren ***** gefälligst in Bewegung setzen, in den Laden gehen und dem Sohn dieses Spiel kaufen. Aber wenn das Spiel legal für Kinder erhältlich ist, kann mein Sohn ohne mein Wissen in einen Laden laufen, sich das Spiel mit seinem gesparten Taschengeld kaufen. Ein Verbot ist in meinen Augen gerade deshalb sinnvoll, weil es die Eltern damit in der Hand haben selber zu entscheiden, wann sie es ihrem Kind ermöglichen wollen, Ego-Shooter zu spielen.
Mir ist auch klar, dass ein Verbot nicht alle Probleme löst, dass viele Kinder/Jugendliche sich die Games heute illegal aus dem Internet besorgen oder sich eine Raubkopie vom Kollegen besorgen. Trotzdem sollte man es Kindern so schwer wie möglich machen, sich solche Spiele ohne Wissen der Eltern zu besorgen.
Es wäre auch wünschenswert, wenn sich Eltern mehr mit den heutigen Medien beschäftigen würden. Wenn Sie wissen, wie meine eine Kindersicherung an einer Konsole aktiviert oder kontrollieren, was ihre Kinder auf Social-Network-Seiten treiben. Es sind ja nicht nur Egoshooter ein Problem, sondern auch Dinge wie Cyber-Mobbing, die zu immer mehr Selbstmorden unter Jugendlichen führen.
Denn der Staat kann nicht alles regeln, aber er kann gewisse Grenzen im Sinne der Kinder und Jugendlichen festlegen. Darauf sollte er sich konzentrieren und nicht Erwachsene bevormunden.