The Callisto Protocol

[X30 Neo]

Wie ich bereits schrieb: Die ersten beiden Spielstunden waren toll!
Aber spätestens auf der Shu kommt die große Leere und die Erkenntnis, dass es ab jetzt nichts mehr neues gibt. Außer natürlich, dass die Kämpfe bockschwer, unübersichtlich und unfair werden.

Nicht meine Baustelle. Leider der Grafikblender des Jahres und Meilen von der spielerischen Qualität eines Dead Space entfernt.
Auch mir passieren Fehlkäufe, die auf den ersten Blick einen Hit versprechen.
Glücklicherweise war Microsoft so kulant, mir den digitalen Kauf zurückzuerstatten. Dann eben warten und hoffen auf das Dead Space Remake.

 

[Wi7cher]

Wie ich bereits schrieb: Die ersten beiden Spielstunden waren toll!
Aber spätestens auf der Shu kommt die große Leere und die Erkenntnis, dass es ab jetzt nichts mehr neues gibt. Außer natürlich, dass die Kämpfe bockschwer, unübersichtlich und unfair werden.

Nicht meine Baustelle. Leider der Grafikblender des Jahres und Meilen von der spielerischen Qualität eines Dead Space entfernt.
Auch mir passieren Fehlkäufe, die auf den ersten Blick einen Hit versprechen.
Glücklicherweise war Microsoft so kulant, mir den digitalen Kauf zurückzuerstatten. Dann eben warten und hoffen auf das Dead Space Remake.

Glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden Das wird eins der wenigen Spiele sein, für das ich mir sogar den Season Pass gönnen werde.

 

[Ahti]

Also ich fand Callisto Protocol sehr unterhaltsam, sogar so sehr, dass ich es bereits zwei Mal durchgespielt habe. Der herrlich brachiale Combat, bei dem man um- und mitdenken muss (was heutzutage in solchen großen Produktionen leider nur noch die völlige Ausnahme darstellt), sowie die fantastische Präsentation, haben das Ganze für mich getragen und mich bis zum Ende motiviert. Es ist natürlich kein perfektes Spiel und über einige Design-Schwächen war ich schon ein wenig verwundert, aber als alter Survival-Horror-Fan hatte ich mit Callisto einen Mordsspaß. Enttäuscht war ich eigentlich nur vom Level-Design, welches ich mir viel komplexer erhofft hatte, so richtig schön mit vielen Wegen und Schlüsselobjekten. In dem Punkt ist das Spiel leider ziemlich banal ausgefallen, wobei ich denke, dass das im Kontext der Geschichte und der Figuren auch irgendwo Sinn macht.

 

[Scaramanga]

hier das tl,dr: Atmosphäre ist ok, Grafik und Sound gut. Steuerung zu Kotzen. Story: keine Ahnung, habs noch nicht durch.

Habe es auch für ein paar Stunden gezockt und mein Fazit bisher ist durchwachsen. Grafik, Sound sind tip top, Atmosphäre ist ok. Der größte Negativpunkt ist die Steuerung! Die ist der absolute Horror. Ist zwar ein Horror Game, aber naja..... . Sowas von langsam und träge. Es fühlt sich alles wie zäher Kaugummi an. Es soll wohl zur Atmosphäre beitragen, dass alles langsamer ist. Ich finde es eher nervig und unnötig. Dazu noch das Lock-On System, dass die Gegner fokussiert. Das scheint nach dem verfickten Zufallsprinzip auszuwählen. Natürlich immer den Falschen. Man kann diesen Lock-On auch nicht wirklich brechen, um sagen wir mal, wegzurennen oder anderen Kram zu machen. Du bleibst am Gegner kleben. Wenn du dabei ungünstig an einer Wand stehst, siehst du nix mehr und hängst fest. Ist der Gegner unter dir, guckst du halt stur nach unten und hängst wieder fest und sieht nix. Der Rest der Steuerung ist auch zum Kotzen. Der Charakter hat einfach zu viele Fähigkeiten und Angriffe und der Controller zu wenige Knöpfe. Alles ist doppelt und dreifach belegt. Ich habe echte Probleme mir dem ganzen Kram zu merken und das richtige zu drücken, weil ich die ganze Steuerung auch super unintuitiv finde. Die erzwungene Langsamigkeit des Spiels macht das alles noch tausendfach schlimmer und ich habe noch nicht mal alle Fähigkeiten freigeschaltet . Keine Ahnung, wo das noch hinführen soll. Fühlt sich irgendwie so an, als ob der Charakter die ganze Zeit gegen einen arbeitet. Ich kam ja selbst mit der Steuerung von Eldenring irgendwann klar. Aber hier habe ich echt meine Probleme. Vielleicht haben die Devs ihr eigenes Game auch nicht gespielt und somit mit bemerkt, dass die Steueru

Nach einer Nach drüber schlafen, fallen mir noch mehr Sachen ein, die das Game unspielbar machen. Du hast absolut keine Kontrolle über das, was der Char macht. Laufen, ausweichen und blocken ist ALLES auf den linken Stick gelegt. Das Game entscheidet für dich, was gerade gemacht wird. Aber immer falsch. Du willst wegrennen, wenn du es mal geschafft hast den Lock-On auf nen Gegner zu brechen. Anstatt sich zu bewegen, entscheidet das Game für dich stattdessen auszuweichen und du bleibst stehen. Du willst nach hinten ausweichen? Geht nicht, weil der Char manchmal blockt, anstatt sich zu bewegen. Oder du blockst ausversehen, obwohl du ausweichen wolltest und umgekehrt. Der Scheiß kommt davon, wenn man ALLE Funktionen auf einen Stick legt, anstatt auf einzelne Tasten. Du hast kaum Kontrolle. Du kannst theoretisch sprinten, aber das Game lässt dich fast nie rennen. Geht halt einfach nicht, warum auch immer. Dann auf einmal aus dem Nichts geht's wieder. Waffenwechsel ist auch die Hölle. Du musst in der Hektik drücken, dann oder um deine Waffen auszuwählen und dann mit bestätigen. Viel Spaß beim 3 Knöpfe drücken, wenn du von 4 Gegnern belästigt wirst. Das Gegner pullen und werfen mit den Schwerkraft-Handschuh funktioniert auch nicht. Du bist mit dem Fadenkreuz DIREKT auf dem Gegner und willst ihn zu dir ziehen. Statt dem Gegner hast du aber auf einmal nen Farbeimer oder was auch immer in der Hand, der 20m HINTER dem Gegner stand. Du siehst den nicht mal, weil er in einer dunklen Ecke stand, hast den aber trotzdem gepullt, anstatt dem Gegner. Die Shotgun fand ich auch sinnlos. Damage macht die kaum und hat nur 4 Schuss. Du ballerst in die Gegner und die nur so . Nachladen dauert auch ewig damit und Waffen wechseln habe ich ja oben schon angesprochen.

Der Nahkampfknüppel ist auch sinnlos. In 50% der Fälle conected das Teil einfach nicht, obwohl ich 1m vor dem Gegner stehe. Der Typ schlägt einfach in die Luft. Der schwere Attacke soll angeblich Gegner nach hinten schleudern können. Macht es aber in vielen Fällen nicht. Der Gegner steht an einem Abgrund und du willst ihn mit einen schweren Schlag die Klippen hinunter befördern? Vergiss es. Die bleiben an einer unsichtbaren Mauer hängen und fliegen nicht nach hinten.

Klingt wahrlich äusserst dramatisch.
Aber rein garnix davon kann ich bestätigen.
Will ich blocken drücke ich den Stick, will ich ausweichen, drücke ich den Stick. Eine einzelne Aktion.
Dann folgt der Konter mit dem Elektro Stick, meistens zwei Schläge dann kurz auf die Reaktion des Gegners warten. Reaktion dann wieder Aktion. Da ist auch nichts doppelt belegt oder muss mehrfach bzw in Kombination gedrückt werden. Kritisch wird es, wenn mehrere Gegner kommen aber dann muss man seine Strategie ändern. Den ersten mit dem Handschuh fassen, Kopfschuss, wegschleudern. Der nächste wird geblockt, gekontert etc.
So gesehen ist das Gameplay äusserst flüssig und nicht sehr komplex im Ablauf. Und genau das wird im späteren Verlauf leider ein negativer Aspekt. Den man macht fast immer das gleiche. Nach 7-10h spielen wird es daher eher langweilig da spielerisch kaum Abwechslung.

Der Horror- bzw Ekelfaktor ist zwar da und gerade mit Kopfhöhren kommt zu beginn schon geniale Spannung auf. Aber zu oft läuft man Gänge ab ohne das irgendwas passiert. Und wenn, dann ist es einfach zu offensichtlich. Neue Benchmark in Sachen Atmo wage ich zu bezweifeln.
Rätsel gibt es leider garnicht.

Alles in allem bisher sehr straight.

 

[MoinMeister]

Natürlich sind auf dem linken Stick Sachen doppelt belegt. Nach unten ist gleichzeitig nach hinten laufen oder blocken. Stick nach Links bzw. Recht drücken ist seitwärts laufen nach Links/Rechts oder Ausweichen, je nachdem wie weit der Gegner an einem dran ist. Ausweichen und blocken sollte eine eigene Taste sein und nicht nur von der Richtung des Sticks anhängig sein. Die Steuerung ist nicht gut durchdacht und passt absolut zum verhalten der Gegner und so wie die Kämpfe designed wurden.

 

[Wi7cher]

Rätsel gibt es leider garnnicht.

Zum Glück. Nichts ist schlimmer, als wenn ich irgend ein Rätsel lösen muss, das den ganzen Spielfluss hemmt und nur als Zeitstrecker dient. Ich hab lieber ein 10h Spiel das mir dauerhaft Spaß macht, als 20h mit irgendwelchen Rätseln oder langweiligen Nebenaufgaben. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich kann verstehen, dass manche mehr von einem Spiel erwarten aber ich kann keine OpenWorlds mehr sehen und bin für das straighte Gameplay einfach nur dankbar.

 

[Scaramanga]

Aktuell kann ich grad nicht weiterspielen. Das Spiel beendet sich in einer Szene von selbst. Kein Freeze o.ä. sondern einfach nur komplett auf den Xbox Startbildschirm. Ist sogar ein häufig auftretender Bug (lt. Bewertungen)

@MoinMeister
Jetzt weiß ich was Du meinst.
Da muss ich sagen, das Du das Kampfsystem nicht ganz verinnerlicht hast. Das Spiel stellt den Nahkampf mit den Kreaturen in den Vordergrund. Ganz im Kontrast zum eher bedächtigen Vorgehen im Rest der Areale. Daher auch die wuchtigen Schwinger und heftig blutigen Kontakte mit dem Gegner.
Ist vom Gameplay daher was ganz anderes.
Da die Checkpoints sehr großzügig gesetzt sind kann man die Aktionen quasi trainieren. Bis man eine Abfolge gelernt hat und kaum Schaden nimmt.
So quillt dann auch das Inventar schnell über und man muss sogar entscheiden was man mit nimmt, verkauft oder liegen lässt.

 

[Wi7cher]

Die Flucht von Callisto geht weiter und nach den ganzen Reviews warte ich darauf, dass das Spiel anfängt schlecht zu werden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Hab gestern die Tunnel durchquert und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Kritik an mangelnder Abwechslung kann ich nicht verstehen. Für mich ist das Popcorn-Unterhaltung vom Feinsten mit herrlich brachialen Kämpfen.
Ich kann den Elektroschocker förmlich in meinen Händen spüren, wenn Jacob damit zuschlägt. Und wie detailverliebt die Entwickler sind, erkennt man daran wie lebendig Jacob auf die Umgebung reagiert. Das ist der erste Charakter der nach unten schaut, wenn er eine Treppe runtergeht und er geht sie richtig runter und fällt nicht von Stufe zu Stufe. Wenn ein Licht ihn blendet, hebt er seine Hand zu Schutz, in der Kloake hält er sich den Arm vor Mund und Nase, zwischen durch schaut er auf interessante Spots in der Umgebung und und und. So etwas vermisse ich leider bei den meisten Spielen.
Klar, das Gameplay ist nicht komplex aber diese Reduzierung auf die nötigsten Dinge machen das Spiel für mich aus. Keine Anzeigen, keine Minimap, keine Schlagkombos wo ich mit 20 Tastenkombinationen merken muss. Und trotzdem gibt es mehr als genug unterschiedliche Wege die Zombies zu bekämpfen.
Die fehlende Lippensynchronität, die schlechte Tonabmischung der Gespräche und natürlich Bugs sind Punkte die gefixt werden müssen. Auf meiner PS5 lief bis jetzt alles butterweich und ich hatte keinen Bug.
Erste Gameplayänderungen sind bereits angekündigt und ich hoffe nur, dass sie die Kampfmechanik jetzt nicht groß ändern, nur weil sich Leute darüber beschweren, dass es nicht so ist wie in anderen Spielen. Für mich sticht das Spiel ganz stark positiv aus der Masse heraus und ist mit Stray schon jetzt ein Anwärter auf mein Spiel des Jahres.

 

[X30 Neo]

Ich werde es mir zu einem späteren Zeitpunkt sicher auch nochmal kaufen. Dann aber für die PS5. Denn diese Version scheint mit Abstand die beste zu sein, wenn man sich die Reviews ansieht.

Auf jeden Fall sind die meisten Bewertungen kontrovers. Selten habe ich so unterschiedliche Vorlieben der Tester vernehmen können.
Kein Wunder, dass die Meinungen weit auseinandergehen. Das ist wohl ein Generationskonflikt. Oder Geschmackssache.

 

[AlArenal]

Ich denke die Andersartigkeit, gerade in Bezug auf die Steuerung, ist für viele ein Knackpunkt.
Das erinnert mich ein wenig an die Reviews und Meinungen zu Returnal.
Für mich, der lange Zeit fast gar nicht gespielt hat (vllt. mal ein wenig Civilization und damals mal ein wenig Starcraft II (Bronze League)) war schon das Zocken mit Konsolengamepad an sich eine Herausforderung. Aber Returnal war dann natürlich nochmal sehr speziell...

"Dummerweise" misst man natürlich alles an den Dingen die man kennt und die einem gefallen und dann kommt Callisto und schlägt nochmal aus der Art. Ich habe bislang nur kurz reingeschaut und das Dodging ist erstmal strange. Die Death Animation nicht überspringen zu können nervt schon beim zweiten Mal
Aber richtig eintauchen kann ich erst nach ein, zwei anderen Games. In meinem Alter kann man nicht mehr so einfach mehrere Sachen mit unterschiedlichen Steuerungskonzepten gleichzeitig halbwegs gut meistern. Ich habe schon Probleme mir für Games mit Quicktime-Events zu merken, welche PS-Taste wo liegt

Grundsätzlich begrüße ich es aber, wenn auch Reviewer mit unterschiedlichen Vorlieben und Skills ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen zum besten geben und nicht schon die Reviews komplett glattgebügelt daher kommen. Ein Game muss auch nicht jedem gefallen, so doof das im Einzelfall für jemanden auch ist, der zum Vollpreis einen Download kauft und dann das Spiel nicht mag.
Aber es zwingt einen ja auch niemand so früh ungesehen zuzuschlagen...