Der Modus "Letztes Gefecht" ist schlicht und einfach Müll. Das liegt einfach daran, dass der Modus sämtliche Gameplay-Mechaniken von Conviction konterkariert. Das Spiel wird in dem Modus von einem Stealth-Action-Spiel auf einen Shooter runter degradiert.
Einmal alle Wellen durchspielen geht auf "Einfach" noch, aber alle Maps auf "Realistisch" zu spielen, macht einfach keinen Spaß, selbst wenn man dafür schon auf Welle 15 einsteigen kann. Als reiner Shooter funktioniert Conviction einfach nicht gut genug.
Und auch wenn ich in Conviction sonst alle Erfolge inkl. dem wirklich guten DLC habe, so verweigere ich mich bei den "Letztes Gefecht/Realistisch"-Erfolgen einfach, da ich keine Lust habe, irgendwas spielen zu müssen, was mir keinen Spaß macht.
Abseits davon stünde aber auch ich für alle anderen Modi zur Verfügung, wenn noch jemand Hilfe braucht. Der DLC ist auch vorhanden.
Dem kann man kaum noch etwas hinzufügen.
"Letztes Gefecht" ist einfach nur Frust pur! Man spielt fast 90 Minuten und es kann -vor allem in den letzten Wellen- einfach mal sofort zuende sein. Dann war alles umsonst. Wenn man also merkt, dass der Störsender der Vernichtung nahe ist, sollten sich beide Coop-Spieler töten lassen, damit man dann in genau dieser Welle wieder einsteigen kann. Passiert das nämlich nicht und der Sender wird vorher zerstört, muß man ganz von vorn anfangen.
Wer sich dieses Ding ausgedacht hat, gehört öffentlich angeprangert.
Wir sind ja gerade zu dritt wieder dabei, den Coop-Modus von "Double Agent", dem Vorgänger zu "Conviction", zu spielen. Der ist, zumindest was den Singleplayermodus angeht, noch ein reinrassiger Schleicher. Bei "Conviction" kann man grundsätzlich -ich glaub außer bei einem Auftrag- auch alles schaffen, wenn man wild um sich ballert.
Das hat mit der Philosophie hinter Splinter Cell nichts mehr zu tun. Die ersten vier Teile konnte man wirklich noch spielen, ohne einen einzigen Menschen zu töten, bei Conviction geht das nicht mehr.
Jammerschade!