• Herzlich Willkommen bei den Konsolen-Senioren!

    Wir sind eine deutschsprachige Community, die Spielern über 30 Jahren seit 2007 ein Zuhause im Internet bietet, in dem sie sich mit gleichgesinnten und erwachsenen Spielern über ihr Hobby austauschen und zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden können.

    Entstanden aus den Xbox-Senioren (früher: XBL-Senioren) und den PSN-Senioren bieten wir mittlerweile eine konsolenübergreifende Diskussions- und Verabredungsplattform, bei der das respektvolle Miteinander und der Spaß am Hobby im Vordergrund stehen.

    Neben konsolenspezifischen Unterforen und Multiplattform-Spielethreads bieten wir auch eine Retro-Ecke und einen Bereich, in dem sich für die immer größer werdende Anzahl Spielen, die Cross-Plattform-Play unterstützen, verabredet werden kann.

    Egal, ob Du einfach nur über Spiele diskutieren möchtest, Dich mit anderen Spielern verabredet willst oder einfach nur Deine Spielerfahrungen mit anderen teilen möchtest, bist Du bei uns herzlich willkommen.

    Natürlich kannst Du auch einfach weiter passiv bei uns mitlesen, aber warum schnappst Du Dir nicht einfach Deine Tastatur, registrierst Dich bei uns und gestaltest die Community durch Deine Teilnahme aktiv mit?

    Wir freuen uns auf Dich!

Project Cars 3

Project CARS 3
Firmen
Bandai Namco Entertainment, Slightly Mad Studios
Genres
Racing

Skyler67

Jungspund
Ja der Titelname passt nicht , es wird ein Mix aus Shift und Forza , beide Games waren geil und wenn es funktioniert könnte PC 3 ein richtig gutes Game für die Simcade Freunde werden. Natürlich macht mir ein ACC Spaß aber ich habe auch 100 Stunden in Forza verbracht also warum nicht . Ich habe das Gefühl die meisten stören sich am Titel , ging mir am Anfang genauso aber jetzt .....Abwarten ich denk es wird gut
 

Droplexx

Gewinner des ersten Screenshot-Contest
DiePixelHelden haben am Freitag einen Livestream gemacht mit der finalen Version von PC3. Ich hänge die Aufzeichnung mal an. Der Stream ging über 3 Stunden, mehr Gameplay geht im Moment nicht. :D


The video is played embedded by Youtube. Google's privacy policy applies.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Ich halte die Neuausrichtung nicht für verkehrt. Forza 7 ist mittlerweile uralt, während ein neues FM noch in weiter Ferne ist. GT 7 hat auch keinen konkreten VÖ-Termin. Und Grid (2019) hatte wirklich gute Ansätze, litt aber massiv unter dem Mangel an Inhalten (vor allem Strecken) im Vergleich zum Vorgänger.
Von daher ist es durchaus ein guter Schritt, in diese Kerbe reinzuschlagen, die momentan nicht wirklich gefüllt wird.

Denn seien wir mal ganz ehrlich... Das Konzept "Rennsimulation auf Konsole" ist grandios gescheitert. Zwei PCars-Spiele und zwei Assetto Corsas haben gezeigt, dass dieser Entwurf nicht wirklich tragfähig ist, weil die Spiele zu nischig sind und es den Entwicklern daher einfach den Ressourcen fehlt, um diese Spiele sauber auf die Konsolen zu portieren. Diese Spiele einfach vom PC, wo Du die meisten technischen Probleme einfach mit mehr Hardware erschlagen kannst, auf die Konsolen zu portieren, funktioniert nicht wirklich. Entweder nimmst Du die Konsolen als Basis und setzt genau das um, was mit dieser festverbauten Hardware möglich ist, oder DU lässt es halt bleiben. Einfach nur PC-Spiele so lange downzugraden, bis sie auf den Konsolen mit Ach und Krach funktionieren, ist nicht wirlich eine Lösung, die das Simulationssubgenre auf Konsolen weiterbringen wird.

Und wenn die superausgefeilte Fahrphysik auf Konsolen eben nicht ohne massive Performanceprobleme funktioniert und die Steuerung mit den Controller nur eingermaßen hinhaut, sich aber trotzdem nicht wirklich gut anfühlt, sollte man definitiv andere Wege einschlagen, um auch die Konsolenkundschaft anzusprechen.

Ein Karrieremodus bzw. Progressionssystem, das auf XP sowie dem Kaufen und Upgraden von Autos basiert, ist auf jeden Fall weitaus spannender als der Karrieremodus aus PCars 2, der zwar besser war als der im ersten Teil, aber das Ziel auch immer noch verfehlt hat, weil er zwar Breite geboten hat, es ihm aber einfach an Tiefe fehlte. Von daher gibt es als gute Alternativen eigentlich nur das Forza-/GT-Modell, das hier jetzt verwendet wird, oder das F1/MotoGP-Modell. Also entweder breit aufgestellt und dafür mit motivierenden Progressionsschleifen oder aber eben eine sehr fokussierte Simulation eines einzelnen Motorsports. Wohlgemerkt Motorsportsimulation und nicht Rennsimulation, denn eine Motorsportsimulation kann zwar durchaus Tiefe haben, muss aber deshalb nicht unbedingt eine simulationslastige Fahrphysik aufweisen.

PCars 2 hat versucht, einen gewissen Mittelweg zu finden, indem viele unterschiedliche Disziplinen ins Spiel gebracht wurden, die auch mehr oder weniger alle ihre eigenen Regeln hatten, aber dabei wurde halt immer nur an der Oberfläche gekratzt, was dazu geführt hat, dass sich besonders die Karriere wie einen ziemlich zusammengewürfelter Mischmasch angefühlt hat, der nie konsequent zu Ende gedacht wurde.

Die einzige Komponente, die mir bisher wirklich übel aufstösst, ist der reduzierte Streckenumfang. Im Vergleich zu den meisten Rennspielen ist der Umfang von PCars 3 immer noch ziemlich üppig, aber die Anzahl an Streichungen ist schon drastisch, zumal sie auch nicht in gleichem Maße ersetzt wurden. Die Kart- und RX-Strecken sind kein großer Verlust, da das die jeweils schwächsten Disziplinen in PCars 2 waren. Aber auf Spa (vor allem die Classic-Variante), die beste Monza-Classic-Variante, den Red Bull Ring und COTA verzichten zu müssen, ist schon hart, selbst wenn man dafür Interlagos und Jerez bekommt. Und auch wenn mir der Wegfall von Le Mans relativ egal ist, so das natürlich für viele Leute auch drastischer Einschnitt. 4-5 weitere neue lizensierte Rennstrecken hätten diese Streichungen auf jeden Fall erträglicher gemacht - vollkommen unabhängig davon, ob die neuen Fantasiestrecken jetzt was taugen oder nicht.

Natürlich kann sich PCars 3 immer noch als totaler Rohrkrepierer erweisen, selbst wenn man die Neuausrichtung grundsätzlich nicht verkehrt findet, aber komplett abschreiben werde ich das Spiel aufgrund der Meinungen einzelner Rennspiel-Youtuber erstmal noch nicht. Ich hätte eine ganze Menge Rennspiele gar nicht erst ausprobiert und mit denen viel Spaß gehabt, wenn ich mich primär nach Reviews gerichtet hätte.
Ich würde mal sagen, ich bin vorsichtig optimistisch, da mir vieles, das ich gesehen habe, recht gut gefallen hat. Aber ich bin auch darauf vorbereitet, dass PCars 3 sich als echte Gurke entpuppen könnte. Ich hoffe einfach mal, dass es mehr wie Shift 2 ist. Dann wäre es nämlich ein recht gutes, wenn auch nicht herausragendes Rennspiel.
 

Skyler67

Jungspund
Ich halte die Neuausrichtung nicht für verkehrt. Forza 7 ist mittlerweile uralt, während ein neues FM noch in weiter Ferne ist. GT 7 hat auch keinen konkreten VÖ-Termin. Und Grid (2019) hatte wirklich gute Ansätze, litt aber massiv unter dem Mangel an Inhalten (vor allem Strecken) im Vergleich zum Vorgänger.
Von daher ist es durchaus ein guter Schritt, in diese Kerbe reinzuschlagen, die momentan nicht wirklich gefüllt wird.

Denn seien wir mal ganz ehrlich... Das Konzept "Rennsimulation auf Konsole" ist grandios gescheitert. Zwei PCars-Spiele und zwei Assetto Corsas haben gezeigt, dass dieser Entwurf nicht wirklich tragfähig ist, weil die Spiele zu nischig sind und es den Entwicklern daher einfach den Ressourcen fehlt, um diese Spiele sauber auf die Konsolen zu portieren. Diese Spiele einfach vom PC, wo Du die meisten technischen Probleme einfach mit mehr Hardware erschlagen kannst, auf die Konsolen zu portieren, funktioniert nicht wirklich. Entweder nimmst Du die Konsolen als Basis und setzt genau das um, was mit dieser festverbauten Hardware möglich ist, oder DU lässt es halt bleiben. Einfach nur PC-Spiele so lange downzugraden, bis sie auf den Konsolen mit Ach und Krach funktionieren, ist nicht wirlich eine Lösung, die das Simulationssubgenre auf Konsolen weiterbringen wird.

Und wenn die superausgefeilte Fahrphysik auf Konsolen eben nicht ohne massive Performanceprobleme funktioniert und die Steuerung mit den Controller nur eingermaßen hinhaut, sich aber trotzdem nicht wirklich gut anfühlt, sollte man definitiv andere Wege einschlagen, um auch die Konsolenkundschaft anzusprechen.

Ein Karrieremodus bzw. Progressionssystem, das auf XP sowie dem Kaufen und Upgraden von Autos basiert, ist auf jeden Fall weitaus spannender als der Karrieremodus aus PCars 2, der zwar besser war als der im ersten Teil, aber das Ziel auch immer noch verfehlt hat, weil er zwar Breite geboten hat, es ihm aber einfach an Tiefe fehlte. Von daher gibt es als gute Alternativen eigentlich nur das Forza-/GT-Modell, das hier jetzt verwendet wird, oder das F1/MotoGP-Modell. Also entweder breit aufgestellt und dafür mit motivierenden Progressionsschleifen oder aber eben eine sehr fokussierte Simulation eines einzelnen Motorsports. Wohlgemerkt Motorsportsimulation und nicht Rennsimulation, denn eine Motorsportsimulation kann zwar durchaus Tiefe haben, muss aber deshalb nicht unbedingt eine simulationslastige Fahrphysik aufweisen.

PCars 2 hat versucht, einen gewissen Mittelweg zu finden, indem viele unterschiedliche Disziplinen ins Spiel gebracht wurden, die auch mehr oder weniger alle ihre eigenen Regeln hatten, aber dabei wurde halt immer nur an der Oberfläche gekratzt, was dazu geführt hat, dass sich besonders die Karriere wie einen ziemlich zusammengewürfelter Mischmasch angefühlt hat, der nie konsequent zu Ende gedacht wurde.

Die einzige Komponente, die mir bisher wirklich übel aufstösst, ist der reduzierte Streckenumfang. Im Vergleich zu den meisten Rennspielen ist der Umfang von PCars 3 immer noch ziemlich üppig, aber die Anzahl an Streichungen ist schon drastisch, zumal sie auch nicht in gleichem Maße ersetzt wurden. Die Kart- und RX-Strecken sind kein großer Verlust, da das die jeweils schwächsten Disziplinen in PCars 2 waren. Aber auf Spa (vor allem die Classic-Variante), die beste Monza-Classic-Variante, den Red Bull Ring und COTA verzichten zu müssen, ist schon hart, selbst wenn man dafür Interlagos und Jerez bekommt. Und auch wenn mir der Wegfall von Le Mans relativ egal ist, so das natürlich für viele Leute auch drastischer Einschnitt. 4-5 weitere neue lizensierte Rennstrecken hätten diese Streichungen auf jeden Fall erträglicher gemacht - vollkommen unabhängig davon, ob die neuen Fantasiestrecken jetzt was taugen oder nicht.

Natürlich kann sich PCars 3 immer noch als totaler Rohrkrepierer erweisen, selbst wenn man die Neuausrichtung grundsätzlich nicht verkehrt findet, aber komplett abschreiben werde ich das Spiel aufgrund der Meinungen einzelner Rennspiel-Youtuber erstmal noch nicht. Ich hätte eine ganze Menge Rennspiele gar nicht erst ausprobiert und mit denen viel Spaß gehabt, wenn ich mich primär nach Reviews gerichtet hätte.
Ich würde mal sagen, ich bin vorsichtig optimistisch, da mir vieles, das ich gesehen habe, recht gut gefallen hat. Aber ich bin auch darauf vorbereitet, dass PCars 3 sich als echte Gurke entpuppen könnte. Ich hoffe einfach mal, dass es mehr wie Shift 2 ist. Dann wäre es nämlich ein recht gutes, wenn auch nicht herausragendes Rennspiel.
👍👍👍 Super geschrieben , passt zu 100% zu meiner Meinung und Einstellungen Rennspielen gegenüber . Von meiner Seite eine tiefe Verbeugung , und genau wegen solcher Kommentare bin ich hier .
 

Praegel

Apprentice of Ecclestone
Team
Ob ein Project Cars mit konsequenter Arcade-Ausrichtung für die Casual-Gamer der 'bessere' Weg ist und Sims auf der Konsole 'grandios' gescheitert sind, ist Ansichtssache. Die Industrie diktiert, was gespielt wird, bzw. was sich besser verkauft.
Sicher ist ein Forza in die Jahre gekommen, aber wieviele spielen heute noch das letzte Grid ? Und wieviele sehnen sich eben doch nach ausgefeilter Fahrphysik und ein passendes RacingGame für ihr SimRig?

Das Spiel wird sich grandios verkaufen und sich für Macher finanziell auszahlen. Aber ich bin gespannt wie lange es sich hält.
Wonach wird ein erfolgreiches Spiel beurteilt? Nach dem kommerziellen Erfolg und seiner Kurzweiligkeit? Oder darüber, dass es es langfristig bindet und gute Unterhaltung bietet? Darüber lässt sich sicherlich streiten. Aber dass mit pCARS 3 alles richtig gemacht wurde, wage ich zu bezweifeln. Es haut lediglich marketingtechnisch perfekt in eine Kerbe. Jetzt neben ACC mit einer weiteren Sim auf den Markt zu kommen, wäre ein Risiko. Aber einen forzaähnlichen Arcadetitel auf dem Markt zu bringen, ist ein cleverer Schachzug von I. Bell.

Ich bin nach wie vor an dem Titel interessiert, aber was ich in den vielen Videos erfahren habe, ist mir 70 Euros noch nicht wert. Ich werde nach Release die Leute zu den Features befragen, die mich speziell interessieren und dann entscheiden.

Für mich gibt es bei der Frage Sim oder Arcade kein gut oder böse. Ich mag Forza und ich liebe ebenso mein Assetto Corsa und pCARS 2. Egal welches Genre, es muss gut gemacht sein. Leider überzeugt mich pCARS 3 nicht zu 100%. Alles Features die nicht neu sind, die aber schonmal besser waren bei den Vorgängern. Wenn jetzt schon die KI und die Grafik von den Influenzern bemängelt wird, bleibe ich skeptisch, denn dies war bei Teil 1 und 2 recht gut, warum das jetzt bemängeln?

Naja, ich bin und bleibe gespannt... 🙃
 
G

Gelöschtes Mitglied 2396

Guest
Ich halte die Neuausrichtung nicht für verkehrt. Forza 7 ist mittlerweile uralt, während ein neues FM noch in weiter Ferne ist. GT 7 hat auch keinen konkreten VÖ-Termin. Und Grid (2019) hatte wirklich gute Ansätze, litt aber massiv unter dem Mangel an Inhalten (vor allem Strecken) im Vergleich zum Vorgänger.
Von daher ist es durchaus ein guter Schritt, in diese Kerbe reinzuschlagen, die momentan nicht wirklich gefüllt wird.

Denn seien wir mal ganz ehrlich... Das Konzept "Rennsimulation auf Konsole" ist grandios gescheitert. Zwei PCars-Spiele und zwei Assetto Corsas haben gezeigt, dass dieser Entwurf nicht wirklich tragfähig ist, weil die Spiele zu nischig sind und es den Entwicklern daher einfach den Ressourcen fehlt, um diese Spiele sauber auf die Konsolen zu portieren. Diese Spiele einfach vom PC, wo Du die meisten technischen Probleme einfach mit mehr Hardware erschlagen kannst, auf die Konsolen zu portieren, funktioniert nicht wirklich. Entweder nimmst Du die Konsolen als Basis und setzt genau das um, was mit dieser festverbauten Hardware möglich ist, oder DU lässt es halt bleiben. Einfach nur PC-Spiele so lange downzugraden, bis sie auf den Konsolen mit Ach und Krach funktionieren, ist nicht wirlich eine Lösung, die das Simulationssubgenre auf Konsolen weiterbringen wird.

Und wenn die superausgefeilte Fahrphysik auf Konsolen eben nicht ohne massive Performanceprobleme funktioniert und die Steuerung mit den Controller nur eingermaßen hinhaut, sich aber trotzdem nicht wirklich gut anfühlt, sollte man definitiv andere Wege einschlagen, um auch die Konsolenkundschaft anzusprechen.

Ein Karrieremodus bzw. Progressionssystem, das auf XP sowie dem Kaufen und Upgraden von Autos basiert, ist auf jeden Fall weitaus spannender als der Karrieremodus aus PCars 2, der zwar besser war als der im ersten Teil, aber das Ziel auch immer noch verfehlt hat, weil er zwar Breite geboten hat, es ihm aber einfach an Tiefe fehlte. Von daher gibt es als gute Alternativen eigentlich nur das Forza-/GT-Modell, das hier jetzt verwendet wird, oder das F1/MotoGP-Modell. Also entweder breit aufgestellt und dafür mit motivierenden Progressionsschleifen oder aber eben eine sehr fokussierte Simulation eines einzelnen Motorsports. Wohlgemerkt Motorsportsimulation und nicht Rennsimulation, denn eine Motorsportsimulation kann zwar durchaus Tiefe haben, muss aber deshalb nicht unbedingt eine simulationslastige Fahrphysik aufweisen.

PCars 2 hat versucht, einen gewissen Mittelweg zu finden, indem viele unterschiedliche Disziplinen ins Spiel gebracht wurden, die auch mehr oder weniger alle ihre eigenen Regeln hatten, aber dabei wurde halt immer nur an der Oberfläche gekratzt, was dazu geführt hat, dass sich besonders die Karriere wie einen ziemlich zusammengewürfelter Mischmasch angefühlt hat, der nie konsequent zu Ende gedacht wurde.

Die einzige Komponente, die mir bisher wirklich übel aufstösst, ist der reduzierte Streckenumfang. Im Vergleich zu den meisten Rennspielen ist der Umfang von PCars 3 immer noch ziemlich üppig, aber die Anzahl an Streichungen ist schon drastisch, zumal sie auch nicht in gleichem Maße ersetzt wurden. Die Kart- und RX-Strecken sind kein großer Verlust, da das die jeweils schwächsten Disziplinen in PCars 2 waren. Aber auf Spa (vor allem die Classic-Variante), die beste Monza-Classic-Variante, den Red Bull Ring und COTA verzichten zu müssen, ist schon hart, selbst wenn man dafür Interlagos und Jerez bekommt. Und auch wenn mir der Wegfall von Le Mans relativ egal ist, so das natürlich für viele Leute auch drastischer Einschnitt. 4-5 weitere neue lizensierte Rennstrecken hätten diese Streichungen auf jeden Fall erträglicher gemacht - vollkommen unabhängig davon, ob die neuen Fantasiestrecken jetzt was taugen oder nicht.

Natürlich kann sich PCars 3 immer noch als totaler Rohrkrepierer erweisen, selbst wenn man die Neuausrichtung grundsätzlich nicht verkehrt findet, aber komplett abschreiben werde ich das Spiel aufgrund der Meinungen einzelner Rennspiel-Youtuber erstmal noch nicht. Ich hätte eine ganze Menge Rennspiele gar nicht erst ausprobiert und mit denen viel Spaß gehabt, wenn ich mich primär nach Reviews gerichtet hätte.
Ich würde mal sagen, ich bin vorsichtig optimistisch, da mir vieles, das ich gesehen habe, recht gut gefallen hat. Aber ich bin auch darauf vorbereitet, dass PCars 3 sich als echte Gurke entpuppen könnte. Ich hoffe einfach mal, dass es mehr wie Shift 2 ist. Dann wäre es nämlich ein recht gutes, wenn auch nicht herausragendes Rennspiel.
Naja, ob man durch die Neuausrichtung wirklich was gewinnt bezweifle ich irgendwie noch. Erstmal müssen die Jungs mal ein fertiges und halbwegs fehlerfreies Spiel abliefern, was nicht gerade die Stärke des Studios ist und das Simulationen nicht machbar sind auf Konsole oder nur absolute Nische stimmt so auch nicht. Spiele wie Dirt Rally, MotoGP, Monster Energy Motocross oder auch Formel 1 zeigen das es geht und das sogar Dank Optionen auch mit Controller gut spielbar sind oder eben wer es will entsprechend herausfordernd sind bzw. mit Lenkrad gezockt werden können. quasi Arcade und Sim sogar vereint in einem Spiel existieren je nach Einstellungen. Problem ist eher das sich die beiden Studios hinter Project Cars oder Assetto Corsa einfach vollkommen verplanen/verheben, Ihre Optionen nie vernünftig auf Controller ausgerichtet haben(musste immer die Community selbst lösen) und dann Monate nach Release noch Bugs rauspatchen mussten. Dadurch sind diese Spiele natürlich nie mehr als eine kleine Nische geblieben und konnten viele Spieler nicht überzeugen. Zudem sind, wenn man es so will, Rennspiele an sich eine Nische geworden und somit tauschen die Jungs von Slighty Mad einfach nur eine Nische gegen eine andere und wenn man nicht Resourcen in solche Gurken wie das Fast and Furious Spiel versenkt hätte, wär vielleicht auch mehr für Project Cars 3 übrig gewesen.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Naja, ob man durch die Neuausrichtung wirklich was gewinnt bezweifle ich irgendwie noch. Erstmal müssen die Jungs mal ein fertiges und halbwegs fehlerfreies Spiel abliefern, was nicht gerade die Stärke des Studios ist und das Simulationen nicht machbar sind auf Konsole oder nur absolute Nische stimmt so auch nicht. Spiele wie Dirt Rally, MotoGP, Monster Energy Motocross oder auch Formel 1 zeigen das es geht und das sogar Dank Optionen auch mit Controller gut spielbar sind oder eben wer es will entsprechend herausfordernd sind bzw. mit Lenkrad gezockt werden können. quasi Arcade und Sim sogar vereint in einem Spiel existieren je nach Einstellungen. Problem ist eher das sich die beiden Studios hinter Project Cars oder Assetto Corsa einfach vollkommen verplanen/verheben, Ihre Optionen nie vernünftig auf Controller ausgerichtet haben(musste immer die Community selbst lösen) und dann Monate nach Release noch Bugs rauspatchen mussten. Dadurch sind diese Spiele natürlich nie mehr als eine kleine Nische geblieben und konnten viele Spieler nicht überzeugen. Zudem sind, wenn man es so will, Rennspiele an sich eine Nische geworden und somit tauschen die Jungs von Slighty Mad einfach nur eine Nische gegen eine andere und wenn man nicht Resourcen in solche Gurken wie das Fast and Furious Spiel versenkt hätte, wär vielleicht auch mehr für Project Cars 3 übrig gewesen.

Ich sagte ja, dass das Spiel immer noch eine Gurke werden kann. Weiter vorne hatte ich ja auch schon geschrieben, dass man bei SMS absolut nicht davon ausgehen sollte, dass sie ein fehlerfreies Spiel abliefern können. Gleichzeitig habe ich aber die Hoffnung, dass das vielleicht eher eintreten kann, wenn man den ganzen Kram rauswirft, der bei PCars 1 und 2 zu Problemen geführt hat. Also Boxenstopps, simulationslastigere Physik, Reifenabnutzung etc. Denn das sie durchaus in der Lage sein können, ein gutes Spiel abzuliefern, solange sie sie sich nicht zu sehr übernehmen, haben sie ja mit Shift und vor allem Shift 2 bewiesen.

Und mal abgesehen von Dirt Rally würde ich die von Dir aufgezählten Spiele nicht als Rennsimulationen ansehen. Zumindest nicht auf dem Level, den Assetto Corsa, rFactor, iRacing oder Raceroom anstreben. Und in die genau gleiche Kerbe wollte SMS mit PCars ja eigentlich reinstoßen.

Sicherlich sind diverse Milestone-Spiele wie MotoGP, MXGP oder MESX deutlich mehr in Richtung Simulation einzuordnen als ein Gravel oder ein MX vs. ATV, aber sie melden bei weitem nicht die gleichen Ansprüche an wie ein Assetto Corsa, das man eher mit einem MX Simulator oder MX Bikes vergleichen könnte.
Genauso ist die F1-Serie zwar eine fantastische Motorsportsimulation, aber eben auch keine Rennsimulation mit einer superakkuraten Physik. Die Physik ist schon ein ganzes Stück vereinfacht, was eben auch zurecht den Erfolg dieser Serie ausmacht. Sowas wie Grand Prix Legends würde die breite Masse nie freiwillig spielen wollen - vor allem nicht auf Konsole.

Dirt Rally ist derzeit so ziemlich die einzige Konsolen-Sim, die ein ausgefeiltes Physiksystem hat, vernünftig mit Controller fahrbar ist und die meiste Zeit über 60fps bietet. Aber selbst hier, mit nur einem Auto auf der Strecke, sind die Kompromisse deutlich sichtbar. Die Grafik ist teilweise alles andere schön und benutzt gewisse Effekt, um zu vertuschen, wie niedrig aufgelöst und detailarm die Grafik manchmal ist. Und je nach Situation ist die Framerate alles andere als stabil. Die Argentinien-Strecke ist dafür ein ziemlich gutes Beispiel. Nach den ersten paar Patches konnte die Framerate dort immer noch spürbar unter 30 fps fallen.

Aus diesem Grund und wenn ich mir anschaue, wieviel mehr PCars und AC dort auf der Strecke simulieren müssen, bin ich der Meinung, dass die Konsolen mit recht schwachen CPUs derzeit nicht wirklich dafür geeingnet sind, komplexe (PC-)Simulationen umzusetzen, ohne dabei massive Einschnitte vorzunehmen.
Mag sein, dass sich das mit der nächsten Konsolengeneration und den stärkeren CPUs ändern wird, aber an dem Punkt sind wir meiner Ansicht nach aktuell nicht, weshalb es das beste ist, wenn die Entwickler ihre Ansprüche runterschrauben anstatt die Spieler mit suboptimalen Produkten, die teilweise von den Entwickler schlecht portiert sind, teilweise in Teilaspekten aber wegen der Hardwarelimitierungen einfach nicht besser sein können, von Rennsimulationen zu vergraulen.

Mag sein, dass Slightly Mad das mit PCars 3 umsetzen kann. Mag sein, dass sie auch daran grandios scheitern werden. Das kann ich aktuell nicht beurteilen, weil ich das Spiel noch nicht gespielt habe. Aber ich sehe in der Neuausrichtung zumindest die Chance, dass PCars 3 dadurch ein besseres Rennspiel werden könnte.
 

Seb007

Kaffeefahrtpendler
ich find die verschiedenen Rivals Modi interessant, auch sind die Versuche wohl begrenzt, gefällt mir auch

The video is played embedded by Youtube. Google's privacy policy applies.
 

Haschlunte

Back to the Roots
Ich liebe die Hellcat, Gameplay Xbox X Frameoptimiert 😍 :

The video is played embedded by Youtube. Google's privacy policy applies.
 
Oben