Vor fünf Jahren gab's hier den letzten Beitrag. Haben das nur so wenig Leute gespielt?
Ich mache gerade Großreinemachen und sammle die letzten Pickups ein. Grundsätzlich sind die ja nicht so schwer zu finden, aber es sind halt so verdammt viele.
Die GridLeaks sind noch einfach aufzustöbern, da sie nach Abschluss der Kampagne mit einer Fertigkeit allesamt auf der Karte angezeigt werden, aber speziell Taschen, Audiologs und Dokumente sind da schon eine ganz andere Hausnummer.
Um alles zu finden, muss man in die letzten Winkel der Karte gucken und manchmal sogar darüberhinaus kreativ werden, um an Orte zu gelangen, die man sonst nicht versuchen würde zu erreichen.
Das Achievementtracking ist leider ziemlich verbuggt, so dass der Fortschritt nicht durchgehend angezeigt wird. Das war vor allem bei den Hacks der Anzeigetafeln und der Interventionen, wenn KrugerSec arme Runner drangsaliert, ein Problem. Da man von den Interventions aber spontan auch welche findet, und die Anzeigetafeln irgendwann versteht, wie man zu laufen und zu springen hat, ist das nur eine Frage der Zeit.
Gemein sind eigentlich die Pickups, die man innerhalb der Missionen suchen muss. Während man in der offenen Welt jederzeit überall hingelangen kann, muss man in den Missionen in meist abgesperrte Bereiche vordringen. Es reicht dann aber leider auch nicht aus, die Sachen einzusammeln, und die laufende Mission abzubrechen, sondern sie muss zu Ende gespielt werden, damit die Pickups registriert werden. Ohne Hilfen findet man nicht alle, dafür sind sie einfach zu gut versteckt. Ich würde sagen, dass man mit viel Suchen 90 bis 95 Prozent so findet, aber die restlichen sind extrem gut versteckt und sehr schwer zugänglich.
Ein anderes Thema, das noch bei mir offen ist und quasi "saved the best for last", sind die Dashes, also die Zeitprüfungen auf der Jagd nach den drei Sternen.
Während auch hier etwa 70 Prozent der Läufe machbar sind, sind die letzten 30 Prozent nur mit vielen Versuchen, Einsatz von Tools und dem Abweichen von der angezeigten Route möglich. Hier sind ganz klar Kenntnisse der Umgebungen und Einsatz von Faiths Parkour-Fähigkeiten über die Standardbewegungen hinaus.
Es ist vor allem deswegen so knifflig, weil es fast immer mehrere Lösungswege gibt und der offensichtlichste nicht immer der schnellste Weg ist.
Denke aber, dass ich in zwei bis drei Sitzungen mit allem fertig sein sollte. Hat mir, im Rückblick betrachtet, doch wirklich erstaunlich viel Spaß bereitet, auch wenn es teilweise echt frustig ist an einigen Stellen. Kann also absolut eine Empfehlung abgeben.