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Green Hell

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Creepy Jar

Seb007

Kaffeefahrtpendler
@Linsenheld wie viel Stunden hast du denn schon investiert?

kleine Karte finde ich immer relativ, ich bin eher froh wenn die Spiele nicht zu groß sind weil ich dann auch mal die Chance habe ein Spiel zu beenden.
Daher interessiert mich persönlich auch der Punkt "Wiederspielwert" eigentlich nie.
 

Linsenheld

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Puhh... Keine Ahnung...
Fünf oder sechs Stunden vielleicht insgesamt. Hab halt alle Modi mal durchprobiert, um auch mal die Funktionsweisen "in Ruhe" kennen zu lernen und auch ein bisschen abschätzen zu können, was einem auf/bei der Map so erwartet.

Just gerade eben habe ich mal alle Speicherstände gelöscht und fang grad einen neuen im Storymodus auf "Normal" an. Ich denke mal, dass wird mich dann jetzt wohl "am längsten" beschäftigen...

Wie gesagt... Die Story ist wohl relativ "geradlinig" und (wenn man mal von den ganzen "alltäglichen" Dingen im Dschungel absieht) recht kurz (Ich hab aber auch beim "Probieren" noch nicht das Ende erreicht). Wie gesagt... Mein Weg in Green Hell rein zu finden... Man kann (und sollte vielleicht?!) auch einfach alles auf sich zukommen lassen... 😉
 

Linsenheld

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Oha... Ohne groß zu "spoilern"...
Aber die Aussage mit der "Länge der Story" muss ich wohl zurücknehmen!

Ich bin bei Steam (eher unbeabsichtigt) über einen "Guide" gestolpert, der auch was zum Storymodus geschrieben hat...

Ich sach mal so.. Die Karte, in der man zu Anfang beginnt, bleibt nicht die einzige! 😉

Das waren scheinbar die Inhalte, die nach und nach in Spiel kamen. Also quasi wie "Kapitel" (Bauen auch aufeinander auf). Da ist man dann also tatsächlich wohl doch ziemlich gut beschäftigt... 👍
 

Linsenheld

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Der Amazonas ist unwegsam, feucht, gefährlich und dunkel! Wir mussten das Zeltlager aufgrund eines Notrufs unserer Frau verlassen.
Wir haben den Rucksack mit dem nötigsten gepackt und eilen unserer Frau zur Hilfe.
Allerdings müssen wir eine hohe Klippe überwinden, ein Seil ist zwar schon gespannt, doch sieht dies alles andere als Vertrauenswürdig aus! Und dann passiert es... Auf mehr als der halben Höhe reißt das Seil mit einem Ohrenbetäubenden Knall, wir fallen rücklinks und ungebremst aus ca. 15m Höhe auf den harten Urwaldboden...

Ein paar Stunden später, erwachen wir an allerdings an einem "idyllischen" Tümpel voller Seerosen und klarem Wasser...
Wie wir hier hingekommen sind, dass wir den Sturz beinahe unbeschadet überstanden haben und warum wir unser Lager nicht mehr finden... Diese Fragen beschäftigen uns in den ersten Minuten. Allerdings auch nur so lange, bis wir feststellen, dass wir alle Ausrüstungsgegenständen aus dem Rucksack verloren haben. Nur das Funkgerät & der Rucksack an sich sind uns geblieben!


Green Hell 1.jpg
Doch bevor man sich versieht, bricht die Nacht mit ihrer gnadenlosen Dunkelheit herein. Man konnte sich nach seinem "Unfall", gerade noch so eben ein primitives Steinmesser herstellen, bevor der Dschungel durch die Dunkelheit noch viel undurchdringlicher erschien, als schon am Tage! Überall im Unterholt raschelt es, Tierrufe sind mal in der Ferne, mal ganz in der Nähe zu hören! Man ich bei jedem Schritt darauf bedacht, nicht auf eine Giftschlange oder eine der zahlreichen Spinnen zu treten... Und dabei muss man auch noch ein bisschen drauf achten, im dichten Blätterwald nicht gänzlich die Orientierung zu verlieren! Mit letzter Kraft, erreicht man eine kleine Höhle... Unheimlich, weil man nicht weiß, was sich in den Tiefen der Höhle verbirgt, aber doch ein wesentlich sicherer Ort als das Dickicht im Dschungel. Also wird schnell aus ein paar Zweigen und trockenen Blättern, mit Hilfe eines ganz simplen Reibholz, ein winziges Feuer entfacht. Schützt das Licht doch zumindest ein wenig vor den wilden Tieren und die karge Warme lässt einen so ein paar Minuten die allgegenwärtige Feuchtigkeit vergessen...

Leider fehlt die Kraft, für eine vernünftige Schlafstelle! Das rächt sich ein paar Stunden später im Morgengrauen... Der linke Arm und das linke Bein sind von Würmern befallen, die sich -in der kurzen Zeit des sehr unruhigen Nickerchens- unter die Haut gebohrt hat. Dabei ist der Schmerz nicht das Schlimmste! Man spürt, wie sich die Würmer von dem eigenen Fleisch ernähren, sich winden und bewegen... Da fragt man sich unweigerlich, was der größere Psychoterror ist... Die Pechschwarze Nacht & die Geräusche oder diese verdammten Würmer unter der Haut...

Zum Glück meint es das Schicksal gut mit einem und bringt dem sichtlich gestressten Anthropologen einen Kadaver auf seinen Weg durch den Dschungel. Mit Hilfe einer (angespitzten) Rippe des Kadavers können wir die Würmer unter Haut entfernen. Die Wunden werden notdürftig mit den Blättern einer bekannten Heilpflanze verbunden, damit wir nicht das Risiko einer Infektion eingehen.

Wir sind erst einige Stunden auf uns allein gestellt, haben aber schon den ersten Schrecken des Dschungels erlebt... Es muss ein Plan her, damit wir länger als bloß ein paar Tage hier draußen überleben!

- Ein Platz für unser Lager finde
- Ein gesicherten Schlafplatz bauen
- Für ausreichend sauberes Wasser sorgen
- Holz und anderes Verbrauchsmaterial sammeln
- Eine stetige Feuerstelle erbauen
- Die nähere Umgebung nach Hinweisen und Spuren erkunden

Green Hell 9.jpg
Die ersten Tage sind furchtbar! Wir hausen in einer zusammengezimmerten "Dackelgarage" aus Stöcken und Palmblättern... Jeder Morgen beginnt damit, uns nach Blutegel abzusuchen und diese ekeligen & garstigen Viecher auf dem Dschungelboden zu zertreten. Nach der Erfahrung mit den Würmern unter der Haut, will man diese Dinger nicht länger als unbedingt notwendig an einem kleben haben! Ansonsten fängt man irgendwann unweigerlich an, die Würmer wieder unter seiner Haut zu spüren. Das kann man beim Sammeln von Holz und allem Essbaren so gar nicht gebrauchen!

Green Hell 4.jpg
Nach einigen (vielen) Tagen, steht auch endlich unsere erste "richtige" Hütte. Die Wände sind zwar zum teil noch offen, durch das mit Palmblätter bedeckte "Dach" tropft es ständig durch, aber zumindest das Feuer brennt jetzt mal mehr als nur ein paar Minuten. Auch haben wir, nach der sehr bösen Magenverstimmung durch das Wasser des nahen Baches, endlich herausgefunden, wie wir an sauberes Wasser kommen... Kokosnusshälften und der Regen sind dabei unser bester Freund! Mit dieser einen Sorge weniger, bleibt uns auch ein wenig Zeit um die ersten primitiven Werkzeuge & Waffen zu bauen. Auf Dauer nur von Kokosfleisch und Bananen zu leben, bekommt unseren Organismus mindestens genauso wenig, wie die Parasiten durch den Dreck an den Händen, die "Kotzeritis" durch komische Pilze und giftigen Spinnen/Ameisen/Frösche in unserer Umgebung.

Green Hell 3.jpg
Wobei im Dschungel ja, allgemein bekannt, der Grundsatz besteht: Fressen oder gefressen werden! Wir beschließen, lieber zu "fressen". Dank des "Speers", sind wir auch weit genug von diesen unsäglichen Krabbeltieren entfernt. Und wählerisch darf man im Dschungel auch nicht sein... Somit landet die Spinne, die uns vor ein paar Tagen noch Sorgen bereitet hat, als knuspriger Snack in unserem Magen! Auch an Kadaver, tote Vögel oder gar den ersten Capybara haben wir uns gewagt. Zwar mit mäßigen Erfolg, aber durch den Speer verletzt, haben wir am nächsten Tag, ein Stück weiter runter am Fluß, den Kadaver gefunden und konnten wenigstens noch ein bisschen Fleisch retten. Wenn wir noch ein bisschen besser (eventuell mit Pfeil & Bogen) ausgerüstet sind, könnte man sich ja auch durchaus mal an die Pekaris wagen...

Aber zuerst müssen wir die Behausung ein wenig solider ausbauen und vor dem allgegenwärtigen Regen schützen... Das wird auch wieder eine Aufgabe für mehrere Tage. Da hofft man nur, dass die hier im Amazonas lebende Stämme, noch nicht mitbekommen haben, welch ein unbeholfener Zivilist hier versucht zu überleben...
 
Zuletzt bearbeitet:

Linsenheld

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Es sind wohl sieben oder acht Tage ins Land gezogen...
Die Nächte sind, trotz einigermaßen sicheren Lagerstätte, noch immer sehr unruhig. Und auch tagsüber ist der Körper aber auch der Kopf ständig auf "Anspannung". So geht jegliches Zeitgefühl verloren, einzig der Ausbau der Hütte und der unbändige Wille irgendwie aus diesem Dschungel herauszukommen, halten uns am leben!


Green Hell 6.jpg
Nach tagelanger harter Schufterei... Wir haben in der näheren Umgebung gefühlt jeden Baum gefällt... Steht sie nun auch endlich... Unsere kleine Lehmhütte mit einem richtigen Dach und einem -für die Umstände- komfortablen Schlafplatz! Es gibt eine Kochstelle, genug frische (und sauberes!) Wasser, wir haben inzwischen raus bekommen, welche Pflanzen man gefahrlos essen kann und von welchen man lieber die Finger lässt, zudem scheint die Umgebung genug Fauna bereit zu halten, um einen Zivilisten durchaus zu ernähren. So richtiges Fleisch auf dem (Kokosnuss(Teller ist schon was feines...

Green Hell 7.jpg
Man fühlt sich schon beinahe "heimisch", wenn man Abends nach einem anstrengend Jagd- und Erkundungstag wieder in die Hütte kommt. Wäre da nicht ständig dieser innere Drang, herausfinden zu wollen, was mit einem passiert ist, wo die Frau ist und warum wir ständig das ungute Gefühl haben, von den Bäumen angestarrt zu werden...

Green Hell 2.jpg
Dazu kommt natürlich auch noch, dass der Amazonas an sich alles andere als "heimisch" ist. Klapperschlangen, Skorpione, Blutegel so dick wie ein Daumen... Und das sind noch nicht einmal alles Gefahren da draußen! Selbst wenn man sich in dem Kristallklaren Tümpel notdürftig waschen möchte/muss, sind die Piranhas schon auf "hab Acht"... Und auch der Jaguar den wir vor einigen Tagen noch aus ausreichender Entfernung beobachten konnten, streift jetzt immer näher an der Hütte vorbei...

Der einzige Weg ist hier raus! Egal was da kommen mag...
Dazu müssen wir uns aber noch wesentlich besser vorbereiten! Wir brauchen Wasser, ausreichend Proviant der nicht verdirbt und Ausrüstung, die uns vielleicht wenigstens einen Hauch einer Chance gegen die böswilligen (?) Stämme gibt! Dazu muss ich aber wohl oder übel den Jaguar zuerst erlegen und noch viel, viel mehr Proviant bunkern... Vielleicht liest man sich, vielleicht aber auch nicht...

Allein der Amazonas entscheidet über unser Schicksal...

Green Hell 8.jpg
 
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StephanKo

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Ich habe natürlich auch zugeschlagen :) Kannte das Spiel schon aus einem Lets Play von Bruugar und fand das durchaus interessant.

Ab und an habe ich das Gefühl das ruckelt auf meiner Series X ein wenig, aber das Update für die S/X kommt ja erst später. Das Inventar ist ein wenig fummelig, aber gut, das ist bei den meisten Spielen dieser Art auf Konsole so. Auf der Haben Seite ist klar der Schauplatz, der Dschungel ist echt nett aufgemacht; und zumindest hat das Spiel eine Story..wenn auch eher rundimendär. Es motiviert aber irgendwie, und wie @Linsenheld schon schrieb, man ist immer froh abends auch wieder nach Hause zu kommen :D

Für mich eines der besseren Survival Games :)
 

Linsenheld

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Da will man in Ruhe ein bisschen die Vorräte aufstocken und dann passiert es...

Einen winzigen Moment nicht aufgepasst, ein Schritt zu viel in die falsche Richtung und die Klapperschlange schnellt mit einem lauten Zischen hervor und rammt ihre Giftzähne in unseren rechten Unterschenkel! Sofort spielt unser Organismus verrückt, straft uns für diesen (im wahrsten Sinne des Wortes) Fehltritt mit einem heftigen Fieber und einer Vergiftung, die spürbar vom Bein in den gesamten Körper zieht...

Unser immer mehr eingetrübter Verstand kann sich noch erinnern, dass es im Amazonas eine Pflanze gibt, die zusammen mit den Verbänden aus der Heilpflanze eine Antitoxische Wirkung hat. Ich muss sie finden, will ich nicht elendig zwischen Palmblättern und dem weiten Weg zurück in unsere Hütte verrecken...

Und natürlich spielt uns das Schicksal mal wieder NICHT in die Hände.... Weit und breit keine passende Pflanze in Sicht. Nicht einmal die wilde Tabakpflanze, die die Vergiftung zumindest ein bisschen aufhalten könnte. In Panik schlagen wir alles kurz und klein, was nur annähernd nach einer (Heil)Pflanze aussieht. Dadurch gewinnen wir eine seltsam aussehende und arg komisch riechende Wurzel... Inzwischen ist es uns egal, also wird auch diese eingepackt.

Zum Glück brennt bei unser Ankunft an der Hütte (Der Weg dort hin war voller Todesangst) noch immer das Feuer im Ofen! Also schnell ein wenig Wasser abgekocht und anschließend alles an Kräutern wie auch diese Komische Wurzel in das Wasser geschmissen. Wenn man aufgrund der Vergiftung eh schon am "Point of no Return" angekommen ist, dann ist es auch egal, was diese "Suppe" jetzt letztendlich bewirkt. Es kann eigentlich nur besser werden oder man stirbt halt auch noch zusätzlich an einer Lebensmittelvergiftung...

Also runter mit dem Zeug!

Mit letzter Kraft, schleppen wir uns in den Schlafbereich, in dem uns dann die Augen zufallen und gefühlt die letzte Kraft aus dem Körper fährt. Das soll es also jetzt gewesen sein... Ich habe weder einen Ausweg gefunden, noch habe ich meine geliebte Frau wiedergesehen... Allein und einsam wird man in seiner Hütte sterben...

Und doch... Nach gefühlt drei Tagen sehr tiefen Schlaf, öffnen wir wieder unsere Augen! Noch nicht vollständig wieder bei Kräften, aber zumindest hat die wilde Mischung aus Kräutern & der komischen Wurzel wohl die Vergiftung aufgehalten bzw. gänzlich beseitigt! Die nächsten Tagen verbringen wir damit, mit Hilfe von ausgekochten Knochen (Zum Glück haben wir einen guten Vorrat angelegt) wieder zu Kräften zu kommen.

Die -jetzt- leere Vorratskiste und der stechende Biss der Klapperschlange, ist uns (mal wieder) eine Lehre. Man darf nicht unvorsichtig werden... Auch wenn man vermeidlich eine Phase hat, in der es mit Vorräten, Unterkunft und "Sicherheit" läuft...

Der Amazonas lehrt einem mindestens genauso schnell das Gegenteil, wie sich das Gift sich in unserem Körper verbreitet hat!
Unbarmherzig, ohne Kompromisse und gnadenlos! Hier spürt man, dass die Natur, der Amazonas die Herrschaft über uns hat! Und ganz & gar nicht umgekehrt...


Ich zocke auf diesem Durchgang tatsächlich quasi auf "Normal". Alle "Bedrohungen" durch wilde Tiere, aber auch verfeindete Stämme sind an. Aber natürlich auch der Gesundheitsverlust (man verliert eh ständig Gesundheit wenn man nicht isst & trinkt), Müdigkeit und auch (positive wie negative) "Effekte/Perks" sind auf normaler Einstellung. Einzig den "Nährstoffverbrauch" habe ich ein wenig verringert (Von normal auf langsam) und die "psychische Gesundheit" gänzlich ausgestellt (Ansonsten ist das tatsächlich zu "stressig" - Für mich momentan eine noch zu große Herausforderung!). Das macht Green Hell schon recht "knackig", weil man eben doch auch bei jedem Schritt wirklich aufpassen muss. Mit dem "Spot" der Hütte habe ich scheinbar einen guten Punkt getroffen (Es gibt immer wieder im Dschungel so etwas wie -plane- Lichtungen. Dort scheint es ein wenig so, als hätte der Entwickler "vorgegeben" dort sein Lager aufzuschlagen. Man kann zwar prinzipiell überall bauen, aber an diesen Punkten scheint es ein wenig einfacher zu sein). Dort gibt es ausreichend Baumaterial (Bäume, Steine, Früchte etc. scheinen mit der Zeit auch wieder -zufällig- zu spawnen. Es ist also nie wirklich alles "weg". Vielleicht ja auf den höheren Schwierigkeitsstufen?!). Sofern das geht, könnte ich mir gut vorstellen, mal -im Koop?!- einen weiteren "Überleben-Durchgang" mit allem drum & dran und eventuell ja sogar mit Perma-Death zu starten. Aber zuerst will mal die Story erkundet/durchgespielt werden... ;)

Übrigens trägt der sehr hervorragende
Soundtrack ordentlich zum "Feeling" hinzu... Der läuft jetzt auch mal gern "zwischendurch"... ;)
 

Scaramanga

The Man with the Golden Gun
Der Amazonas ist unwegsam, feucht, gefährlich und dunkel! Wir mussten das Zeltlager aufgrund eines Notrufs unserer Frau verlassen.
Wir haben den Rucksack mit dem nötigsten gepackt und eilen unserer Frau zur Hilfe.
Allerdings müssen wir eine hohe Klippe überwinden, ein Seil ist zwar schon gespannt, doch sieht dies alles andere als Vertrauenswürdig aus! Und dann passiert es... Auf mehr als der halben Höhe reißt das Seil mit einem Ohrenbetäubenden Knall, wir fallen rücklinks und ungebremst aus ca. 15m Höhe auf den harten Urwaldboden...

Ein paar Stunden später, erwachen wir an allerdings an einem "idyllischen" Tümpel voller Seerosen und klarem Wasser...
Wie wir hier hingekommen sind, dass wir den Sturz beinahe unbeschadet überstanden haben und warum wir unser Lager nicht mehr finden... Diese Fragen beschäftigen uns in den ersten Minuten. Allerdings auch nur so lange, bis wir feststellen, dass wir alle Ausrüstungsgegenständen aus dem Rucksack verloren haben. Nur das Funkgerät & der Rucksack an sich sind uns geblieben!

Doch bevor man sich versieht, bricht die Nacht mit ihrer gnadenlosen Dunkelheit herein. Man konnte sich nach seinem "Unfall", gerade noch so eben ein primitives Steinmesser herstellen, bevor der Dschungel durch die Dunkelheit noch viel undurchdringlicher erschien, als schon am Tage! Überall im Unterholt raschelt es, Tierrufe sind mal in der Ferne, mal ganz in der Nähe zu hören! Man ich bei jedem Schritt darauf bedacht, nicht auf eine Giftschlange oder eine der zahlreichen Spinnen zu treten... Und dabei muss man auch noch ein bisschen drauf achten, im dichten Blätterwald nicht gänzlich die Orientierung zu verlieren! Mit letzter Kraft, erreicht man eine kleine Höhle... Unheimlich, weil man nicht weiß, was sich in den Tiefen der Höhle verbirgt, aber doch ein wesentlich sicherer Ort als das Dickicht im Dschungel. Also wird schnell aus ein paar Zweigen und trockenen Blättern, mit Hilfe eines ganz simplen Reibholz, ein winziges Feuer entfacht. Schützt das Licht doch zumindest ein wenig vor den wilden Tieren und die karge Warme lässt einen so ein paar Minuten die allgegenwärtige Feuchtigkeit vergessen...

Leider fehlt die Kraft, für eine vernünftige Schlafstelle! Das rächt sich ein paar Stunden später im Morgengrauen... Der linke Arm und das linke Bein sind von Würmern befallen, die sich -in der kurzen Zeit des sehr unruhigen Nickerchens- unter die Haut gebohrt hat. Dabei ist der Schmerz nicht das Schlimmste! Man spürt, wie sich die Würmer von dem eigenen Fleisch ernähren, sich winden und bewegen... Da fragt man sich unweigerlich, was der größere Psychoterror ist... Die Pechschwarze Nacht & die Geräusche oder diese verdammten Würmer unter der Haut...

Zum Glück meint es das Schicksal gut mit einem und bringt dem sichtlich gestressten Anthropologen einen Kadaver auf seinen Weg durch den Dschungel. Mit Hilfe einer (angespitzten) Rippe des Kadavers können wir die Würmer unter Haut entfernen. Die Wunden werden notdürftig mit den Blättern einer bekannten Heilpflanze verbunden, damit wir nicht das Risiko einer Infektion eingehen.

Wir sind erst einige Stunden auf uns allein gestellt, haben aber schon den ersten Schrecken des Dschungels erlebt... Es muss ein Plan her, damit wir länger als bloß ein paar Tage hier draußen überleben!

- Ein Platz für unser Lager finde
- Ein gesicherten Schlafplatz bauen
- Für ausreichend sauberes Wasser sorgen
- Holz und anderes Verbrauchsmaterial sammeln
- Eine stetige Feuerstelle erbauen
- Die nähere Umgebung nach Hinweisen und Spuren erkunden

Die ersten Tage sind furchtbar! Wir hausen in einer zusammengezimmerten "Dackelgarage" aus Stöcken und Palmblättern... Jeder Morgen beginnt damit, uns nach Blutegel abzusuchen und diese ekeligen & garstigen Viecher auf dem Dschungelboden zu zertreten. Nach der Erfahrung mit den Würmern unter der Haut, will man diese Dinger nicht länger als unbedingt notwendig an einem kleben haben! Ansonsten fängt man irgendwann unweigerlich an, die Würmer wieder unter seiner Haut zu spüren. Das kann man beim Sammeln von Holz und allem Essbaren so gar nicht gebrauchen!

Nach einigen (vielen) Tagen, steht auch endlich unsere erste "richtige" Hütte. Die Wände sind zwar zum teil noch offen, durch das mit Palmblätter bedeckte "Dach" tropft es ständig durch, aber zumindest das Feuer brennt jetzt mal mehr als nur ein paar Minuten. Auch haben wir, nach der sehr bösen Magenverstimmung durch das Wasser des nahen Baches, endlich herausgefunden, wie wir an sauberes Wasser kommen... Kokosnusshälften und der Regen sind dabei unser bester Freund! Mit dieser einen Sorge weniger, bleibt uns auch ein wenig Zeit um die ersten primitiven Werkzeuge & Waffen zu bauen. Auf Dauer nur von Kokosfleisch und Bananen zu leben, bekommt unseren Organismus mindestens genauso wenig, wie die Parasiten durch den Dreck an den Händen, die "Kotzeritis" durch komische Pilze und giftigen Spinnen/Ameisen/Frösche in unserer Umgebung.

Wobei im Dschungel ja, allgemein bekannt, der Grundsatz besteht: Fressen oder gefressen werden! Wir beschließen, lieber zu "fressen". Dank des "Speers", sind wir auch weit genug von diesen unsäglichen Krabbeltieren entfernt. Und wählerisch darf man im Dschungel auch nicht sein... Somit landet die Spinne, die uns vor ein paar Tagen noch Sorgen bereitet hat, als knuspriger Snack in unserem Magen! Auch an Kadaver, tote Vögel oder gar den ersten Capybara haben wir uns gewagt. Zwar mit mäßigen Erfolg, aber durch den Speer verletzt, haben wir am nächsten Tag, ein Stück weiter runter am Fluß, den Kadaver gefunden und konnten wenigstens noch ein bisschen Fleisch retten. Wenn wir noch ein bisschen besser (eventuell mit Pfeil & Bogen) ausgerüstet sind, könnte man sich ja auch durchaus mal an die Pekaris wagen...

Aber zuerst müssen wir die Behausung ein wenig solider ausbauen und vor dem allgegenwärtigen Regen schützen... Das wird auch wieder eine Aufgabe für mehrere Tage. Da hofft man nur, dass die hier im Amazonas lebende Stämme, noch nicht mitbekommen haben, welch ein unbeholfener Zivilist hier versucht zu überleben...
Wäre es möglich das in SPoiler zu packen?
Würde das auch gerne selbst herausfinden und nicht in einem Forum lesen ;)
Danke :)
 
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