....Hab die beiden Tunings mal eingestellt , wenn jemand mal testen will und ein Feedback gibt wäre super...
In erster Linie kommt es immer nur auf Dein eigenes Feedback an.
Du mußt für Dich eine Verbesserung feststellen, dann bist Du einen Schritt weiter.
Welche Veränderung an welchem Teil/e Du dabei vornimmst ist nebensächlich. Dir muß es einen Vorteil bringen, nur darum geht es beim basteln am Setup.
Klar könnte ich jetzt Deine beiden Setups mal testen, aber ich wüßte schon jetzt, das
ich damit nicht zufrieden wäre.
Der Hamilton fährt doch auch nicht mit dem Setup vom Rosberg oder andersrum.
Wahrscheinlich würden auch beide denken:"Alter, was ist das denn für eine Grütze" oder so ähnlich.
Das soll nicht heißen, das Deine Setups Grütze sind:zwinker:
Mein Tipp für Dich wäre, kaufe Dir mal ein Auto aus einer niedrigen Klasse ("D" bietet sich gut an) und dann bringst Du Deinen Kandidaten
zuerst mit dem Einbau
aller verstellbaren Teile ("Forza-Spoiler" braucht man hier noch nicht) eine oder zwei Klassen nach oben,
und verbaust erst dann Teile um z.B. auf "B600" zu kommen. Augenmerk hier auch erstmal das Handling, also nicht den dicksten Turbolader verbauen, sondern lieber Rennauspuff.
Damit hättest Du ein Auto, das a) gut zu beherrschen ist, weil es nicht so eine zickige Rennziege ist und b) Du alle Möglichkeiten hast Einstellungen zu verändern.
Jetzt gehst Du auf eine
passende Teststrecke. Für mich ist das
immer "Barcelona" und zwar die mittlere von den dreien.
Andere bevorzugen "Hockenheim" oder "Nürburgring GP" aber in "Monza" kann man eigentlich nur Testen ob genügend Dampf an der Kette ist:fettes Grinsen:
Eine Teststrecke benötigt für mich eine vernünftige Gerade, schnelle und langsame Kurven und eine Schikane und sie sollte in ca. 1:30 mit einer "B"-Klasse zu schaffen sein.
Die ersten Runden werden immer ohne eine einzige Veränderung in den Einstellungen gefahren, man braucht ja eine Referenzzeit.
Und dann wird angefangen zu schrauben.
Überstetzung (Getriebe und Differential), Bremsbalance und Luftdruck als erstes und parrallel. Danach immer Step by Step!
1. Immer nur um eine einzige Einstellung z.Zt. kümmern, um auch zu wissen, was hat sich gerade Geändert und war das gut für mich oder nicht.
2. Wenn Du eine Verbesserung festgestellt hast, sofort & immer speichern.
3. Ausrichtung/Sturz hat nochmal Einfluß auf den Luftdruck
4. Federn/Fahrhöhe hat ganz viel Einfluß auf das Fahrverhalten und auch ob man gut über die Curps kommt
5. Stabilisatoren
6. die Königsdisziplin Dämpfung hier kann man viel gut machen aber noch viel mehr sehr schlecht
Und wenn Du dann nach drei Tagen und 200 Runden Testen ein für
Dich gutes Ergebnis erzielt hast, weißt Du bei Deinen nächsten Setups auf jeden Fall
wo die Reise in den Einstellung hingeht.
Viel Spaß und gutes Gelingen.