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das Alter

Heimarbeiter

alter Lümmel
Ich weiß gar nicht genau, was das für ein Thread werden soll. Ich bin mittlerweile 53 Jahre alt und habe zu oft das Gefühl, dass ich alles schon kenne und bereits erlebt habe. Ich wünsche mir die Zeit zurück, in der die Welt noch groß war und Geheimnisse barg. Ich versuche eigentlich ständig, mich wieder wie ein kleiner Junge zu fühlen, der staunt und sich an Kleinigkeiten erfreut.
 

Ixxi

Leuchtturmwärterin
Sponsor
Das Geheimnis ist nicht "das Neue", sondern lernen, das Vorhandene immer wieder in die Hand zu nehmen und etwas Tolles, etwas Einzigartiges und etwas Neues in diesen "alten" Dingen zu entdecken 😁. Das Leben ist bunt, spannend und ein einziges Abenteuer - einfach nur deshalb, weil man den Kopf ein wenig neigt und ein und dieselbe Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachtet 😊👍.

Ich liebe es
😁😁😁
 

Heimarbeiter

alter Lümmel
Danke, das waren genau die richtigen Worte. Es ist nicht einfach, wenn man nicht weiß, ob man seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Je älter ich werde, desto planloser fühle ich mich. :)
 

Thommysoft

Moderator
Team
Danke, das waren genau die richtigen Worte. Es ist nicht einfach, wenn man nicht weiß, ob man seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Je älter ich werde, desto planloser fühle ich mich. :)

Das bist nicht Du, der die besten Zeiten hinter sich hat. Es ist die Spieleindustrie. Oder genauer gesagt das Big(ger)-Budget-Segment der Industrie.

Dieses Segment hat sich so halt so sehr eine Schleife von immer größeren Produktionsbudgets verheddert, dass eben jene Budgets so gigantisch geworden sind, dass ein paar Flops eine ganze Firma in den Abgrund reißen können. Und um das zu verhindert, wird halt auf etablierte Formeln, Formate, Ideen usw. gesetzt, die man nur noch verfeintert, um möglichst viel Geld zu verdienen. Und das erstickt halt die Innovation, die wesentlich risikobehafteter ist.

Und je länger man schon dabei ist, desto mehr fällt einem das halt auch auf, weil man schon so viel gesehen hat und einem die gleiche Formel halt nicht zum vierten oder fünften Mal begegnet, sondern zum zehnten oder zwanzigsten Mal.

Also abgesehen von dem Vorschlag, neue Facetten an vorhanden Spielen zu finden, ist ein Weg aus dieser Misere, einfach neue Genres auszuprobieren und sich auf die Suche nach kleineren Spielen zu begeben. Grade im Indiebereich gibt es immer noch so viele neue Idee oder frische Ansätze, um etablierte Ideen aufzubohren.

Gegebenenfalls muss man auch einfach mal die Plattform wechseln. Auf den Konsolen ist man in Bezug auf die Spieleauswahl doch noch ein Stück eingeschränker, auch wenn mittlerweile mehr Indies und mehr Genres den Weg vom PC auf die Konsolen gefunden haben. Aber nicht alle Indies können auch alle Konsolenplattformen abdecken.

Wenn man sich mal ein bisschen weiter umschaut und nicht darauf schaut, was Ubisoft, EA oder Activision Blizzard machen, kann man noch so viele tolle Ideen entdecken. Und es werden mit jedem Jahr auch immer mehr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7874

Guest
Als Kind habe ich immer Wickie und die starken Männer schauen dürfen. Ich liebte es.
Wickie und die starken Männer

Die Welt war in Ordnung für mich. Es war mein ganz Persönlicher Held. Heute mit 63 Jahren spiele ich an einer Konsole und versuche mich an Rätsel, Kämpfen und dergleichen z.b. in AC Valhalla und anderen guten Games. Begonnen hat es mit den Konsolen Spielen 2006 mit der PS2. Das erste Game war Rayman 3.

Ist schon verrückt das alles. Aber so wie es ist, ist es in Ordnung. Ich hatte viele Höhen und Tiefen in meinem Leben. Jetzt bin ich älter und blicke auf ein spannendes und sehr abwechslungsreiches Leben zurück.

Das spielen an der Konsole empfinde ich als Entspannung, auch wenn die Konzentration nicht mehr so ausdauernd ist wie noch vor 5 Jahren. Es ändert sich eben. Ich wollte mir das lange nicht eingestehen. Aber, ist nun mal so.

Die Assassins Creed Games habe ich für mich jetzt neu entdeckt. Ich renne auch nicht wie ein bekloppter durch die Levels, wie das oft in YouTube Videos zu sehen ist. Nein, ich lasse mir Zeit, genieße auch die schön gestalteten Landschaften, das ganze drumherum eben.
Alles kann, nichts muss.

Ich muss bestimmte Levelabschnitte nicht in einer bestimmten Zeit absolvieren. Ich möchte das genießen und habe meine Freude daran. Und wenn ich einen Gegner nicht gleich beim ersten mal ins Digitale Nirwana schicken kann, dann probiere ich das eben ein paar mal. Geklappt hat es bis jetzt immer.

Erst wenn ich mal gar keine Gegner mehr erledigen kann, denke ich darüber nach das ganze vielleicht besser zu lassen. Ich hoffe aber das dies noch in weiter Ferne liegt.

Und abschließend ein JA!
Beim zocken an der Konsole kann ich mich schon so ein kleines Stück wieder wie ein kleiner Junge fühlen, der auf große Entdeckungsreise geht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Darth Caedus

Sofa-Quarterback
Sponsor
Es kommt halt auch darauf an WIE man sein Leben ausrichtet und was man möchte und was einen glücklich macht.

Ich sehe immer noch genug Dinge die mich staunen lassen, und ich bin auch schon 53 - denn ich reise sehr viel und muss noch ein wenig aufholen (Corona sei Dank) - denn ich wollte schon seit ich denken kann jedes Jahr ein neues Land bereisen. Zur Zeit bin ich "erst" bei 48, hänge also zurück ...

Oder macht es glücklich sich gesund und fit zu fühlen ? Dann fange mit Sport an, ein Freund von mir trainiert jetzt auf einen Marathon und blüht dabei deutlich auf. Mir würde so etwas hingegen nie einfallen ....

Und so gibt es 37,8 Möglichkeiten sich sein Leben selbst interessant zu gestalten, auch wenn es manchmal sehr schwer fällt aus den Alltags-Mustern auszubrechen ... ist abgedroschen aber enthält dennoch Wahrheit.

Ich sehe (beruflich bedingt) viele Menschen in ihren Wohnungen und Lebenssituationen und stelle immer wieder fest das man im Grunde im Alter immer eingefahrener und bequemer wird . Wen das nicht stört und wen das glücklich macht - go for it ! Ich tendiere auch dazu :)

Aber gut ist das nicht wenn man dann auf der anderen Seite sich im Leben langweilt und dann nicht den Antrieb findet etwas zu ändern ...

Und das alles klingt wie "Frag Marlies" aus der "Petra" aber so abgedroschen es auch klingt, es ist eben so.
 

Heimarbeiter

alter Lümmel
Das bist nicht Du, der die besten Zeiten hinter sich hat. Es ist die Spieleindustrie. Oder genauer gesagt das Big(ger)-Budget-Segment der Industrie.

Dieses Segment hat sich so halt so sehr eine Schleife von immer größeren Produktionsbudgets verheddert, dass eben jene Budgets so gigantisch geworden sind, dass ein paar Flops eine ganze Firma in den Abgrund reißen können. Und um das zu verhindert, wird halt auf etablierte Formeln, Formate, Ideen usw. gesetzt, die man nur noch verfeintert, um möglichst viel Geld zu verdienen. Und das erstickt halt die Innovation, die wesentlich risikobehafteter ist.

Und je länger man schon dabei ist, desto mehr fällt einem das halt auch auf, weil man schon so viel gesehen hat und einem die gleiche Formel halt nicht zum vierten oder fünften Mal begegnet, sondern zum zehnten oder zwanzigsten Mal.

Also abgesehen von dem Vorschlag, neue Facetten an vorhanden Spielen zu finden, ist ein Weg aus dieser Misere, einfach neue Genres auszuprobieren und sich auf die Suche nach kleineren Spielen zu begeben. Grade im Indiebereich gibt es immer noch so viele neue Idee oder frische Ansätze, um etablierte Ideen aufzubohren.

Gegebenenfalls muss man auch einfach mal die Plattform wechseln. Auf den Konsolen ist man in Bezug auf die Spieleauswahl doch noch ein Stück eingeschränker, auch wenn mittlerweile mehr Indies und mehr Genres den Weg vom PC auf die Konsolen gefunden haben. Aber nicht alle Indies können auch alle Konsolenplattformen abdecken.

Wenn man sich mal ein bisschen weiter umschaut und nicht darauf schaut, was Ubisoft, EA oder Activision Blizzard machen, kann man noch so viele tolle Ideen entdecken. Und es werden mit jedem Jahr auch immer mehr.
Doch, _ich_ bin das auch. Ich habe z.B. 1600 Stunden (allein auf Steam) in Borderlands 2 verbracht. Das hinterlässt schon Spuren. Ich habe die letzten Tage Diablo 4 gespielt und hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich mich in einer vom Computer generierten, künstlichen Welt befinde. Ich will abtauchen und träumen, wenn ich spiele und nicht ständig denken, dass ich einen 1-Euro-Job angenommen habe. Schatztruhen hinter Wasserfällen, das ist mein Metier.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Doch, _ich_ bin das auch. Ich habe z.B. 1600 Stunden (allein auf Steam) in Borderlands 2 verbracht. Das hinterlässt schon Spuren. Ich habe die letzten Tage Diablo 4 gespielt und hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich mich in einer vom Computer generierten, künstlichen Welt befinde. Ich will abtauchen und träumen, wenn ich spiele und nicht ständig denken, dass ich einen 1-Euro-Job angenommen habe. Schatztruhen hinter Wasserfällen, das ist mein Metier.

Das bestätigt doch aber auch das, was ich gesagt habe.

So waren Bigger-Budget-Spiele früher. Heutzutage kaum noch oder zumindest immer weniger.

Früher hast Du in diesen Spielen Belohnungen wie Kostüme in der Spielwelt gefunden. Heutzutage bezahlst Du 10 Euro für einen Battle Pass, der die Belohnungen beinhaltet, und bekommst die Sachen nicht mal mehr sofort, sondern musst noch mehr Zeit innerhalb eines begrenzten Zeitfensters investieren, damit die Du Belohungen überhaupt bekommen kannst.

Wie Du sagtest: Es fühlt sich an wie ein 1-Euro-Job, nur dass man dafür nicht bezahlt wird, sondern im Gegenteil dafür bezahlen muss.

Aber es gibt halt in anderen Genres und in kleineren Spielen immer noch genug Erlebnisse, die anders funktionieren.
 

Heimarbeiter

alter Lümmel
Das stimmt. Früher waren die Vorzeichen anders und die Welt kleiner. Da musste man sich noch mit den Menschen unterhalten, um etwas über sie zu erfahren. Die Spiele hatten Urheber; Persönlichkeiten. Wie gute Musik. Das habe ich zuletzt bei Stardew Valley erlebt. Mittlerweile sind es leider oft nur noch Geldeinbringer, ohne Seele. "Borderlands" mal ausgenommen, weil sich die Macher da wirklich aufs Wesentliche besonnen haben. Ach, Jung (rheinische Anrede!), ich weiß es nicht. Ich bin optimistisch frustriert. Diablo 4, auf das ich jahrelang gewartet habe, hat mich enttäuscht. Ich kratze gerade meine Erwartungen zusammen und versuche das Loch durch andere Games zu stopfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thommysoft

Moderator
Team
Das stimmt. Früher waren die Vorzeichen anders und die Welt kleiner. Da musste man sich noch mit den Menschen unterhalten, um etwas über sie zu erfahren. Die Spiele hatten Urheber; Persönlichkeiten. Wie gute Musik. Das habe ich zuletzt bei Stardew Valley erlebt. Mittlerweile sind es leider oft nur noch Geldeinbringer, ohne Seele. "Borderlands" mal ausgenommen, weil sich die Macher da wirklich aufs Wesentliche besonnen haben. Ach, Jung (rheinische Anrede!), ich weiß es nicht. Ich bin optimistisch frustriert. Diablo 4, auf das ich jahrelang gewartet habe, hat mich enttäuscht. Ich kratze gerade meine Erwartungen zusammen und versuche das Loch durch andere Games zu stopfen.

Diese Phase hat aber jeder Mal. Ich hatte letztes Jahr auch einen ziemlichen Hänger und habe 2 Monate lang gar nichts gespielt.

Und dann habe ich mir gesagt, dass ich mich umorientieren werde, indem ich mich auf meine Hauptgenres konzentriere, dort Neues ausprobiere, mal andere Genres ausprobiere, Big-Budget-Spiele weiter reduziere und gute alte Lieblinge nochmal spiele, anstatt mich vom Zeitgeist anstecken zu lassen und Sachen zu spielen, die mich nicht wirklich glücklich machen.

Mittlerweile habe ich wieder riesigen Spaß am Hobby und eine elend lange Liste an Spielen, die ich (nochmal) spielen will.
 
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