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Zuletzt gesehener Film

Pimpifax

Dreiköpfiger Affe
The Boxtrolls [2014]

Ein wirklich liebevoll und händisch animierter Film, auch für die erwachsenen Kinder.

Wenn auch die Story nicht untypisch für einen Animationsfilm ist, ist sie auch keineswegs Charakterlos. Und vor allem geht es ja eher um die Charaktere, die Beziehungen untereinander und deren Entwicklung. Und genau mit genau jenem hat mich der Film auch eingefangen. Die Charaktere sind so typisch, wie sie gleichzeitig auch ihre Ecken und Kanten haben. Und auch z.B. die Protagonistin, die nervt, so wie sie auch wieder sympathisch ist. Die nicht das typisch superschöne 0815 Kind ist, sondern ein sehr sympathisches, wesentlich menschlicheres, kleines Speckbäuchen hat. Details, die dem einen möglicher Weise wurscht sind, es für mich aber einfach mitunter ausmachen.

Ich kann übrigens nur empfehlen sich den Film in OF an zuschauen, denn die Charaktere leben, neben der wirklich liebevollen Animation, einfach von der Sprache. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei der Syncro hier nicht auf der Strecke bleibt.

Wer typische(re) Disney Animations Filme, wie Up, oder Inside Out, aber auch untypischere wie z.B. Fantastic Mr. Fox, oder Minuscule (die Winzlinge -> im übrigen auch sehr zu empfehlen!) mag, wird an Boxtrolls potenziell auch gefallen finden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zäpp

Rat der Weisen
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Heute mal wieder Scott Pilgrim vs. The World gesehen. Nach Release zum zweiten Mal auf der großen Leinwand, insgesamt das dritte Mal. Hatte den Film als gut in Erinnerung, tatsächlich aber nicht mehr als so gut. Sicher mag da der volle Kinosaal seinen Beitrag geleistet haben, aber der Film ist wirklich schön inszeniert, toll geschrieben und gut besetzt. Macht Spaß und gute Laune.
 

haGrOck

I'm Hag & I rock ;)
Die Filme der letzten Tage waren:

- 6 Days (Netflix)
- Everything everywhere all at once (Kino)
- Black Adam (Prime)

6 Days ist ein handwerklich gut gemachtes und spannendes Terror/Geiselnehmer-Drama nach wahren Begebenheiten, das mitunter erschreckend nah an dem dran ist, was 1980 in London passiert ist. Die iranische Botschaft in London wurde von iranischen Terroristen gestürmt und es wurden mehrere Tage lang Geiseln gehalten.

Der Film verzichtet auf viel Geballer und es geht nicht nur um den tatsächlichen Einsatz die Geiseln zu befreien, sondern auch um die diplomatischen Verhandlungen mit den Geiselnehmern und die politischen Hintergründe, den "Hardliner-Kurs" von Margaret Thatcher.

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Everything everywhere all at once - der aktuelle Oscar-Abräumer - ist ein Film, der meiner Meinung nach nicht so ganz weiß, was er sein möchte. Wie der Titel - der eigentlich auf unzählige Multiversen verweist - schon sagt: Es gibt viel vom allem und das alles gleichzeitig.

Es geht um Feminismus, Familienzusammenhalt, queere Liebe und Identität, um nur mal ein paar Themen zu nennen, die der Film beherbergt.

Es gibt auch einige Lacher, der Humor ist stellenweise über die Maßen absurd.

Das farbenfrohe, bildgewaltige und sich ständig wechselnde Setting des Films ist wohl seine größte Stärke.

EEAAO ist eine Art schräg-absurde Science-Fiction-Dramödie die meiner Meinung nach leider völlig überfrachtet ist mit Themen und einem - zumindest war es für mich so - anstrengenden, nicht enden wollenden Bilderrausch. Viele Themen hätten konkreter dargestellt werden können und trotz (oder grade deswegen?) der visuellen Überfrachtung wirkte der Film stellenweise leider etwas langatmig und belanglos auf mich.

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Zu Black Adam gibt es nicht viel zu sagen. Solides Superhelden-Popcornkino mit viel Witz und Action satt. Die Actionszenen sind mit fetten Effekten technisch gut umgesetzt und man bekommt genau das was man von diesem Film erwartet: Leichte und schick aussehende Gute-Laune-Action-Kost.
 

DasJohnny78

Altenpfleger
The Banshees of Inisherin (2022)

Vergessene Freunde... oder nicht!?

Als Fan der Filme 7 Psychos und vor allem Three Billboards outside Ebbing, Missouri hielt ich den neuen Film von Martin McDonagh für eine "gemähte Wiese". Aber entweder waren meine Erwartungen zu hoch oder ich verstehe den großen Hype nicht. Ich denke, es war ersteres, denn Brügge sehen ... und sterben? konnte mich auch nicht erwärmen.

Ich gebe leider nur 2/5 bei Letterboxd.
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Gestern John Wick: Chapter 4 gesehen. Ich mag die Vorgänger. Darum habe ich mich auch auf den vierten Ableger gefreut. Vielleicht ein bisschen zu viel. Dabei kann er bei diversen Dingen punkten. Es gibt wirklich wunderbare Set Pieces, einige echt schöne Ideen was die Inszenierung betrifft und tolle Charaktere die ebenso toll besetzt sind, egal ob neu oder alt.
Leider schwächelt der Film aber da wo es am wichtigsten ist, bei der Action. Zumindest in Teilen. Dass hier schon beinahe cartoonig aufgedreht wird ist meistens ok, manchmal aber selbst für John Wick einfach zu viel. Dazu kommt in manchen Sequenzen eine Behäbigkeit die alles etwas steif wirken lässt. Hätte es auch gern gesehen wenn man mehr mit dem guten Soundtrack gespielt hätte.
Trotz allem ist es wieder ein unterhaltsamer Film von dem ich vielleicht nur etwas mehr erwartet habe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7280

Guest
Gestern ebenfalls das 4. und finale Kapitel von John Wick im Kino geschaut. Ich finde Teil 1 herausragend im Acrion-Genre. Teil 2 und 3 haben mich bestens unterhalten, hatten aber nicht mehr dieses besondere Etwas. Einfach immer mehr von allem mit einer mehr oder weniger glaubhaften Story drumherum. Ähnliches Problem wie bei Matrix; wenn man um einen genialen Film, der ohne Fortsetzung geplant war, ob des Erfolges eine Reihe daraus macht und die Story dann konstruieren muss.

Ich habe von Teil 4 im Gegensatz zu @Zäpp eben nicht mehr erwartet als von Teil 3: Mehr vom ganzen und vonder bekannten Formel. Also gute Unterhaltung, aber ohne das Besondere des ersten Teils. Ich wurde positiv überrascht. Der Film hat mir viel besser gefallen als die Teile 2 und 3.

Klar, die Action der vorherigen Teile ist eigentlich nicht mehr zu toppen. Was soll da noch kommen, insbesondere wenn der beneidenswert fitte Keanu Reeves naturgemäß älter wird und der Zahn der Zeit seinem Körper, wie in diesem Teil klar sichtbar, die grenzen aufweist? In vielen Szenen merkt man, dass die - noch immer grandiose - Actionchoreographie zugunsten des alternden Hauptdarstellers verlangsamt wurde. Dennoch schafft es der Film trotz der mindestens 120 Minuten der insgesamt knapp 170 Minuten des Films nonstopp einprassendeln Daueraction zu unterhalten.

Ich finde die gewählten Örtlichkeiten u.a. in Berlin (fiktiver Berghain mit lustigem Gastauftritt) und Paris (Powerdrifts um den Arc de triomphe!) sehr gut und atmosphärisch. Deutlich überzeichnet, fast comichaft, und sich selbst nicht allzu ernst nehmend bringt Wick seinen Kill Count in diesem Teil auf sein Maximum.

Die tollen Choreographien, der bombastische und teils sehr, sehr geile Soundtrack untermalen die Szenerien mit einer erstklassigen Kamerafahrt. Technisch ist der Film perfekt inszeniert.

Ich finde auch, dass der Film in zwei Szenen (Stichworte: Schrotflinte und lange Treppe) Actiongeschichte schreibt. Vor allem die Szene mit der Schrotflinte und ihrer irren Kamerafahrt (keine Spoiler!) reiht sich bei mir im Kopf auf Platz 1 vor der nun auf Platz 2 verbannten Lobbyszene in Matrix. Das war etwas völlig Neues und ich habe echt gefeiert! An die Szene werde ich mich noch in Jahren erinnern.

Die vielen bekannten Schauspieler in diesem Film überzeugen allesamt. Und die Story ist im Rahmen des naturgemäß begrenzten Actionhorizonts glaubhaft.

Ich habe nicht so viel erwartet und wurde dafür bestens unterhalten. Meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen.

Im Rahmen von Actionfilmmaßstäben bekommt der Film von mir eine Wertung von guten 8 von 10 Punkten
 
G

Gelöschtes Mitglied 7280

Guest
Ich habe davon nicht mehr erwartet als von Teil drei.
Ok. Ich habe deinen Beitrag so gelesen, dass du relativ hohe Erwartungen an Teil 4 hattest, die dann enttäuscht wurden. Bei mir war es umgekehrt. Geringe Erwartungen, die übertroffen wurden.

Ich wollte nur diesen Gegensatz hervorheben. Ich wollte dir nichts in den Mund legen. Wenn ich das falsch verstanden habe, dann sorry.
 
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