resh
Frührentner
Hab das grad auf Gamstar gelesen und musste da stellenweise an unsere LAdys hier denken. Auch wenn ich noch nicht allzu oft mit euch gespielt hab so kann ich doch sagen das die ein oder andere nur zu gerne mal kurzzeitig ihre weiblichen instinkte ignoriert und sich mit nem battle rifle durch die menge mäht. oder sich von hinten fies anschleicht ;-) Besonders der letzte Absatz dürfte den Damen gefallen
"Immer mehr Frauen spielen, ob unterwegs oder daheim. Wie so viele klassische Männerdomänen, vom Auto bis zum Fußball, fallen nun auch die Videospiele zunehmend in weibliche Hände. Müssen Machozocker um ihre Hardcore-Themen zittern?
Das Marktforschungsunternehmen NPD Group belegt dieser Tage in einer aktuellen Studie mal wieder einen seit langem bekannten Trend: Die Zahl der Spielerinnen steigt, vor allem in den USA, aber auch in Europa. Immerhin 28 Prozent der amerikanischen Gamepad-Akrobaten sind genau genommen Akrobatinnen. Das sind fünf Prozent mehr als noch im Vorjahr. In Deutschland zählte die GfK für das Jahr 2008 zumindest beim Kauf von Spielen schon einen Frauenanteil von 33 Prozent, wobei unklar bleibt, wie viele der Käuferinnen auch wirklich selbst spielen.
Klare Damenlieblinge sind Nintendos Fuchtelbox Wii und der handliche DS. Mit seinem familienfreundlichen Unterhaltungsangebot hat es das japanische Unternehmen genau dahin geschafft, wo die Konkurrenten noch hin wollen: In die breite Mitte der Gesellschaft. Und hier sind nicht etwa Kettensägengewehre und Alien-Invasionen die Verkaufsrenner, sondern Online-Rollenspiele, Die Sims und besonders die von Hardcore-Spielern gemiedenen Casual-Simpelspielchen.
Die Frage lautet also: Wird es sich auch in Zukunft für die Entwickler noch lohnen, Millionen in Spiele zu investieren, die thematisch an einem Großteil ihrer Zielgruppe vorbei gehen? Rechnen sich die gewaltigen Kosten für High-End-Grafik? Oder wird der klassische Spielemarkt massenkompatibel aufgeweicht? Die Antwort könnte ein beunruhigtes »Vielleicht« sein oder ein geflüstertes »Bestimmt«. Wahrscheinlicher jedoch ist ein ganz deutliches »Nein!« Nein, die Hardcore-Themen werden nicht verschwinden. Nein, die Spieleschmieden werden die Grenzen des technisch Machbaren auch in den nächsten Jahren deutlich voranpeitschen. Und nein, die Serienproduktion von Gears of War und Call of Duty-Ballereien wird nicht eingestellt.
Denn man darf nicht vergessen: Durch den Zuwachs an Frauen wird die Zielgruppe der Hardcore-Spieler nicht kleiner. Im Gegenteil: Auch manche Zockerin fuchst sich gern in komplexe Programme ein oder schaltet für brachial-coole Action den Verstand einen Gang runter. Ein Blick ins Kino beruhigt: Hier trifft sich die Mitte der Gesellschaft, und trotzdem ist vom Knalle-Terminator über den romantischen Womanizer bis hin zum intelligenten Kunstfilm alles noch vorhanden.
Die Zockerladies sind ein Segen für die Spielezukunft, auch und besonders bei den klassischen Action-Themen. Mit etwas Glück bekommt das Medium vielleicht endlich, was ihm bisher noch zu oft abgeht: Die richtige Balance zwischen Krawall und Emotion – die Mitte eben. Es müssen ja nicht gleich Tränendrüsenanschläge sein. Doch ein paar mehr nachvollziehbare Charakterentwicklungen und ergreifende Geschichten können wir allemal gebrauchen. Beim Film klappt es doch auch, manchmal."
"Immer mehr Frauen spielen, ob unterwegs oder daheim. Wie so viele klassische Männerdomänen, vom Auto bis zum Fußball, fallen nun auch die Videospiele zunehmend in weibliche Hände. Müssen Machozocker um ihre Hardcore-Themen zittern?
Das Marktforschungsunternehmen NPD Group belegt dieser Tage in einer aktuellen Studie mal wieder einen seit langem bekannten Trend: Die Zahl der Spielerinnen steigt, vor allem in den USA, aber auch in Europa. Immerhin 28 Prozent der amerikanischen Gamepad-Akrobaten sind genau genommen Akrobatinnen. Das sind fünf Prozent mehr als noch im Vorjahr. In Deutschland zählte die GfK für das Jahr 2008 zumindest beim Kauf von Spielen schon einen Frauenanteil von 33 Prozent, wobei unklar bleibt, wie viele der Käuferinnen auch wirklich selbst spielen.
Klare Damenlieblinge sind Nintendos Fuchtelbox Wii und der handliche DS. Mit seinem familienfreundlichen Unterhaltungsangebot hat es das japanische Unternehmen genau dahin geschafft, wo die Konkurrenten noch hin wollen: In die breite Mitte der Gesellschaft. Und hier sind nicht etwa Kettensägengewehre und Alien-Invasionen die Verkaufsrenner, sondern Online-Rollenspiele, Die Sims und besonders die von Hardcore-Spielern gemiedenen Casual-Simpelspielchen.
Die Frage lautet also: Wird es sich auch in Zukunft für die Entwickler noch lohnen, Millionen in Spiele zu investieren, die thematisch an einem Großteil ihrer Zielgruppe vorbei gehen? Rechnen sich die gewaltigen Kosten für High-End-Grafik? Oder wird der klassische Spielemarkt massenkompatibel aufgeweicht? Die Antwort könnte ein beunruhigtes »Vielleicht« sein oder ein geflüstertes »Bestimmt«. Wahrscheinlicher jedoch ist ein ganz deutliches »Nein!« Nein, die Hardcore-Themen werden nicht verschwinden. Nein, die Spieleschmieden werden die Grenzen des technisch Machbaren auch in den nächsten Jahren deutlich voranpeitschen. Und nein, die Serienproduktion von Gears of War und Call of Duty-Ballereien wird nicht eingestellt.
Denn man darf nicht vergessen: Durch den Zuwachs an Frauen wird die Zielgruppe der Hardcore-Spieler nicht kleiner. Im Gegenteil: Auch manche Zockerin fuchst sich gern in komplexe Programme ein oder schaltet für brachial-coole Action den Verstand einen Gang runter. Ein Blick ins Kino beruhigt: Hier trifft sich die Mitte der Gesellschaft, und trotzdem ist vom Knalle-Terminator über den romantischen Womanizer bis hin zum intelligenten Kunstfilm alles noch vorhanden.
Die Zockerladies sind ein Segen für die Spielezukunft, auch und besonders bei den klassischen Action-Themen. Mit etwas Glück bekommt das Medium vielleicht endlich, was ihm bisher noch zu oft abgeht: Die richtige Balance zwischen Krawall und Emotion – die Mitte eben. Es müssen ja nicht gleich Tränendrüsenanschläge sein. Doch ein paar mehr nachvollziehbare Charakterentwicklungen und ergreifende Geschichten können wir allemal gebrauchen. Beim Film klappt es doch auch, manchmal."