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Xbox - Allgemeiner Thread & News

Thommysoft

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Hier gibt es ab 22:15 auch noch Bewegtbilder zum neuen Store:

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Linsenheld

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"Neues" UI im Store, Logo vom Gamepass geändert, Mixer eingestellt, Gemunkel rund um die Einstellung von XBOX Gold...

Ich mag die Richtung, die MS grad geht, sehr...
PC & Box rücken mehr & mehr zusammen, die Services werden zusammengefasst/entschlackt. Das deutet für mich arg darauf hin, dass wir in der nächsten Konsolengeneration ein deutlich "geschlossenes" Ökosystem sehen werden und vielleicht sogar wirklich mit dem PC (noch) intensiver verknüpft werden.

Ich hab das "Spieler sollen im Fokus stehen" lange als Marketing-BlaBla abgetan... Aber momentan arbeitet MS wirklich sehr FÜR die Spieler. Auch wenn ich den Sony Kosmos nur am Rande mitbekomme... Ich bin tatsächlich froh, MS inzwischen viele Jahre die Treue zu halten. Sie hatten nicht immer ihre Glanzmomente, schleichen sich aber so langsam ins "Rampenlicht".

Und das absolut verdient... 👍💪
 
G

Gelöschtes Mitglied 2396

Guest
MS zieht seinen Plan, den Sie hatten mit dem ursprünglichen One Konzept, eigentlich nur weiter in etwas abgeänderter Form durch. Onlinezwang, eigentlich erfolgreich etabliert, nur jetzt werden Sie gefeiert dafür, weil Gamepass und Abwärtskompatibelität jetzt alle toll finden. Das Games es a Service Modell, wird weiter kräftig ausgebaut und in Ihre Spiele stark eingebaut, weswegen fast alles bei MS eher einen Multiplayerfokus hat. Muss man Ihnen lassen, haben es geschickt gemacht, die Leute jetzt doch erfolgreich zu binden und freiwillig in einen gewissen Onlinezwang zu holen. Und wenn man den aktuellen Fokus so sieht würde ich sagen könnte die Series X die letzte MS Konsole sein. Danach dann eher XCloud und PC. Office hat man ja ähnlich umgestellt mit Office 365 oder auch die Win10 Einführung. MS Richtung ist schon gut zu erkennen, dazu dann ja noch die Kooperation mit Sony bezüglich Serverlandschaft, da ist das, sollte es stimmen, mit der Goldabschaffung natürlich ein Schachzug, selbst macht man Onlinegaming gratis und von Sony kassiert man Geld für die Serverlandschaft. Ich bin mal gespannt wie es weitergeht, aber ganz so positiv sehe ich so einiges in der MS Strategie nicht, da ich mir nicht sicher bin, ob die Entwicklung auf Dauer positiv für uns Spieler ist.
 

Thommysoft

Moderator
Team
MS zieht seinen Plan, den Sie hatten mit dem ursprünglichen One Konzept, eigentlich nur weiter in etwas abgeänderter Form durch. Onlinezwang, eigentlich erfolgreich etabliert, nur jetzt werden Sie gefeiert dafür, weil Gamepass und Abwärtskompatibelität jetzt alle toll finden. Das Games es a Service Modell, wird weiter kräftig ausgebaut und in Ihre Spiele stark eingebaut, weswegen fast alles bei MS eher einen Multiplayerfokus hat. Muss man Ihnen lassen, haben es geschickt gemacht, die Leute jetzt doch erfolgreich zu binden und freiwillig in einen gewissen Onlinezwang zu holen.

Ich kann ehrlich gesagt wenig Gemeinsamkeiten zwischen der aktuellen Strategie und dem Onlinezwang/DRM der ursprünlichen XB1-Strategie erkennen. Das ursprünglich geplante DRM-System der XB1 sollte die Kunden dazu zwingen, ihre Konsole permanent online zu halten, weil die Spiele sonst ein 3-Tage-Ablaufdatum hatten, zudem sollten die Discs komplett entwertet werden, weil sie nur noch Installationsmedien waren.

Sicher, für die Abwärtskompatibilität muss die Konsole mit dem Internet verbunden sein, damit die Spiele inkl. Emulationswrapper runtergeladen werden können. Aber danach kann man die Konsole, wie auch bei fast allen anderen Spielen, komplett offline halten, wenn man will. Die Konsole meines Vaters ist nach dem Runterladen seiner abwärtskompatiblen XBLA-Spiele über 3 Jahre komplett offline gewesen und wäre es auch immer noch, wenn sie jetzt nicht auch für Netflix genutzt werden würde. Und klar, für Game Pass und Gold muss die Konsole auch immer wieder mal ans Netz (afaik alle 30 Tage), damit die Gültigkeit des Abos überprüft werden kann, aber auch hier ist kein permanenter Onlinezwang nötig.

Das ist weit entfernt von dem, was ursprünglich mal geplant war, zumal auch die Discs immer noch nicht komplett entwertet wurden, sondern immer noch einen gewissen Zweck erfüllen.

Die Entwertung der physischen Spiele und gewisse Formen von Onlinezwang wiederum hat die gesamte Spieleindustrie durchgesetzt. Von Microsoft über die Third-Party-Publisher bis hin zu Sony und Nintendo. Letztlich ist es heutzutage praktisch unmöglich, eine Konsole dauerhaft offline zu betreiben.
Die Versionen der Spiele, die auf den Discs enthalten sind, sind wegen der mittlerweile fast unumgänglichen Day1-Patches entweder die schlechteste Version oder in manchen Fällen sogar komplett unfertig. Selbst bei Nintendo gibt es mittlerweile genug Compilations, bei denen nur ein Teil der Spiele auf der Catridge sind und der Rest runtergeladen werden muss. Und selbst wenn die Spiele auf der Disc fertig sind, werden durch Patches neben Bugfixes mittlerweile QOL-Verbesserungen, Spielmodi oder ganze Features wie Fotomodi nachgereicht. Zudem gibt es mittlerweile genug Spiele, die ohne Internet überhaupt nicht spielbar sind, obwohl das eigentlich gar keinen Sinn ergibt - wie z.B. Ghost Recon.

Die Spieleindustrie hat seit der 360-Generation (z.B. durch Onlinepässe) versucht, den Gebrauchtmarkt einzudämmen und die Spieler online zu halten, um Telemetriedaten u.ä. erhalten. Und sie hat das in dieser Generation aus ihrer Sicht endlich geschafft. Aber daran ist ist nicht nur Microsoft Schuld. Dieses Spielchen betreiben mittlerweile alle 3 Plattformbetreiber und alle Third-Party-Publisher und -Entwickler.

Und auch wenn es durchaus Nachteile für den Endverbraucher gibt, so sehe ich darin nicht nur Nachteile. Der ganze Trend hin zu mehr digitaler Distribution hat uns in den letzten Jahren einen Preisverfall beschert, der in der letzten Generation noch undenkbar war. Die Publisher wissen seit eh und je, dass es einen gewissen Kundenkreis gibt, der Spiele nie oder nur selten zum Vollpreis kauft, sondern nur zu stark rabattierten Angeboten greift. Und diese Kunden waren für die Publisher lange Zeit nicht wirklich greifbar, weil sie sich vor allem am Gebrauchtspielmarkt bedient haben, von dem die Publisher keinen Cent gesehen haben und der stattdessen nur Zombieunternehmen wie Gamestop am Leben gehalten hat, die sich an den Leistungen anderer genährt haben, indem sie die Kunden sowohl beim Ankauf als auch Verkauf über den Tisch gezogen haben, da sie extrem billig angekauft und vergleichsweise teuer verkauft haben, ohne dabei großartigen Mehrwert zu schaffen. Durch die verbesserten Preisstrukturen bei der digitalen Distribution, die durch Angebotsphasen geschaffen werden, können wir als Kunden günstiger einkaufen und gleichzeitig dafür sorgen, dass das Geld tatsächlich bei denen ankommt, die sie wirklich erschaffen.
Klar, wenn man sich EA, Activision, Ubisoft oder Take 2 anschaut, kann man den Impuls zu denken, dass es denen nicht wirklich wehtut, wenn ihnen durch Gebrauchtspiele Geld flöten geht, weil die regelmäßig neue Rekordgewinne einfahren, aber es gibt halt auch kleinere Publisher, denen sowas viel mehr wehtut.

Und ohne den Siegeszug der digitalen Distribution, der seit einigen Jahren anhält, würde der Spielemarkt in 2020 meiner Meinung nach wesentlich düsterer aussehen. Denn würden wir uns immer noch in einem Markt bewegen, der von Spielen auf Datenträger dominiert werden würde, dann könnten wir die Vielfalt, die es seit 5-6 jahren gibt, komplett vergessen und würden vielleicht nur noch die immer gleichen AAA-Spiele aus der Retorte vorgesetzt bekommen. Die größte Innovation und die größte Vielfalt entsteht derzeit vor allem durch Indieproduktionen und vielleicht noch Mid-Budget-Spiele. Und diese Entwickler könnten es sich schlicht und einfach nicht leisten, ihre Produktionen auf Datenträger zu veröffentlichen, weil alleine die Summen, mit denen sie in Vorlage gehen müssten, für sie unerschwinglich wären.

Sicherlich gibt es auch diverse Gefahren, die digitale Distribution und Abos mit sich bringen. Und als Kunden müssen wir sicherlich auf der Hut sein, dass wir nicht übervorteilt werden. Aber zumindest Stand 2020 sehe ich es so, dass wir von dieser Entwicklung bisher mehr profitieren als dass wir drunter leiden. Im AAA-Bereich hat sich sicherlich so einiges zum Schlechten gewandelt, wobei sich sowieso die Frage stellt, ob das nicht unvermeidbar ist, weil zu viele Spieler nach grafisch immer aufwändigeren Spieler mit immer dickeren Produktionsbudets gieren, obwohl es zumindest fragwürdig ist, ob das wirklich in ihrem Interesse ist. Aber gleichzeitig hat sich im Low- und Mid-Budget-Bereich auch ein komplett neuer Markt eröffnet, der es uns Kunden ermöglicht, die gierigsten Geschäftspraktiken zu meiden, wenn wir bereit sind, die dafür unumgänglichen Abstriche bei Technik und Produktionsbudget zu machen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2396

Guest
Ich kann ehrlich gesagt wenig Gemeinsamkeiten zwischen der aktuellen Strategie und dem Onlinezwang/DRM der ursprünlichen XB1-Strategie erkennen. Das ursprünglich geplante DRM-System der XB1 sollte die Kunden dazu zwingen, ihre Konsole permanent online zu halten, weil die Spiele sonst ein 3-Tage-Ablaufdatum hatten, zudem sollten die Discs komplett entwertet werden, weil sie nur noch Installationsmedien waren.

Sicher, für die Abwärtskompatibilität muss die Konsole mit dem Internet verbunden sein, damit die Spiele inkl. Emulationswrapper runtergeladen werden können. Aber danach kann man die Konsole, wie auch bei fast allen anderen Spielen, komplett offline halten, wenn man will. Die Konsole meines Vaters ist nach dem Runterladen seiner abwärtskompatiblen XBLA-Spiele über 3 Jahre komplett offline gewesen und wäre es auch immer noch, wenn sie jetzt nicht auch für Netflix genutzt werden würde. Und klar, für Game Pass und Gold muss die Konsole auch immer wieder mal ans Netz (afaik alle 30 Tage), damit die Gültigkeit des Abos überprüft werden kann, aber auch hier ist kein permanenter Onlinezwang nötig.

Das ist weit entfernt von dem, was ursprünglich mal geplant war, zumal auch die Discs immer noch nicht komplett entwertet wurden, sondern immer noch einen gewissen Zweck erfüllen.

Die Entwertung der physischen Spiele und gewisse Formen von Onlinezwang wiederum hat die gesamte Spieleindustrie durchgesetzt. Von Microsoft über die Third-Party-Publisher bis hin zu Sony und Nintendo. Letztlich ist es heutzutage praktisch unmöglich, eine Konsole dauerhaft offline zu betreiben.
Die Versionen der Spiele, die auf den Discs enthalten sind, sind wegen der mittlerweile fast unumgänglichen Day1-Patches entweder die schlechteste Version oder in manchen Fällen sogar komplett unfertig. Selbst bei Nintendo gibt es mittlerweile genug Compilations, bei denen nur ein Teil der Spiele auf der Catridge sind und der Rest runtergeladen werden muss. Und selbst wenn die Spiele auf der Disc fertig sind, werden durch Patches neben Bugfixes mittlerweile QOL-Verbesserungen, Spielmodi oder ganze Features wie Fotomodi nachgereicht. Zudem gibt es mittlerweile genug Spiele, die ohne Internet überhaupt nicht spielbar sind, obwohl das eigentlich gar keinen Sinn ergibt - wie z.B. Ghost Recon.

Die Spieleindustrie hat seit der 360-Generation (z.B. durch Onlinepässe) versucht, den Gebrauchtmarkt einzudämmen und die Spieler online zu halten, um Telemetriedaten u.ä. erhalten. Und sie hat das in dieser Generation aus ihrer Sicht endlich geschafft. Aber daran ist ist nicht nur Microsoft Schuld. Dieses Spielchen betreiben mittlerweile alle 3 Plattformbetreiber und alle Third-Party-Publisher und -Entwickler.

Und auch wenn es durchaus Nachteile für den Endverbraucher gibt, so sehe ich darin nicht nur Nachteile. Der ganze Trend hin zu mehr digitaler Distribution hat uns in den letzten Jahren einen Preisverfall beschert, der in der letzten Generation noch undenkbar war. Die Publisher wissen seit eh und je, dass es einen gewissen Kundenkreis gibt, der Spiele nie oder nur selten zum Vollpreis kauft, sondern nur zu stark rabattierten Angeboten greift. Und diese Kunden waren für die Publisher lange Zeit nicht wirklich greifbar, weil sie sich vor allem am Gebrauchtspielmarkt bedient haben, von dem die Publisher keinen Cent gesehen haben und der stattdessen nur Zombieunternehmen wie Gamestop am Leben gehalten hat, die sich an den Leistungen anderer genährt haben, indem sie die Kunden sowohl beim Ankauf als auch Verkauf über den Tisch gezogen haben, da sie extrem billig angekauft und vergleichsweise teuer verkauft haben, ohne dabei großartigen Mehrwert zu schaffen. Durch die verbesserten Preisstrukturen bei der digitalen Distribution, die durch Angebotsphasen geschaffen werden, können wir als Kunden günstiger einkaufen und gleichzeitig dafür sorgen, dass das Geld tatsächlich bei denen ankommt, die sie wirklich erschaffen.
Klar, wenn man sich EA, Activision, Ubisoft oder Take 2 anschaut, kann man den Impuls zu denken, dass es denen nicht wirklich wehtut, wenn ihnen durch Gebrauchtspiele Geld flöten geht, weil die regelmäßig neue Rekordgewinne einfahren, aber es gibt halt auch kleinere Publisher, denen sowas viel mehr wehtut.

Und ohne den Siegeszug der digitalen Distribution, der seit einigen Jahren anhält, würde der Spielemarkt in 2020 meiner Meinung nach wesentlich düsterer aussehen. Denn würden wir uns immer noch in einem Markt bewegen, der von Spielen auf Datenträger dominiert werden würde, dann könnten wir die Vielfalt, die es seit 5-6 jahren gibt, komplett vergessen und würden vielleicht nur noch die immer gleichen AAA-Spiele aus der Retorte vorgesetzt bekommen. Die größte Innovation und die größte Vielfalt entsteht derzeit vor allem durch Indieproduktionen und vielleicht noch Mid-Budget-Spiele. Und diese Entwickler könnten es sich schlicht und einfach nicht leisten, ihre Produktionen auf Datenträger zu veröffentlichen, weil alleine die Summen, mit denen sie in Vorlage gehen müssten, für sie unerschwinglich wären.

Sicherlich gibt es auch diverse Gefahren, die digitale Distribution und Abos mit sich bringen. Und als Kunden müssen wir sicherlich auf der Hut sein, dass wir nicht übervorteilt werden. Aber zumindest Stand 2020 sehe ich es so, dass wir von dieser Entwicklung bisher mehr profitieren als dass wir drunter leiden. Im AAA-Bereich hat sich sicherlich so einiges zum Schlechten gewandelt, wobei sich sowieso die Frage stellt, ob das nicht unvermeidbar ist, weil zu viele Spieler nach grafisch immer aufwändigeren Spieler mit immer dickeren Produktionsbudets gieren, obwohl es zumindest fragwürdig ist, ob das wirklich in ihrem Interesse ist. Aber gleichzeitig hat sich im Low- und Mid-Budget-Bereich auch ein komplett neuer Markt eröffnet, der es uns Kunden ermöglicht, die gierigsten Geschäftspraktiken zu meiden, wenn wir bereit sind, die dafür unumgänglichen Abstriche bei Technik und Produktionsbudget zu machen.
Das Sie nicht das gleiche System wie seinerzeit geplant durchgezogen haben, ja, deswegen schrieb ich ja, haben Sie geschickt gemacht. Damals wollten Sie die Leute zwingen, jetzt machen die meisten es freiwillig und man feiert MS dafür, was Sie alles eingeführt haben. Die Userzahlen von Gold und Gamepass sind die Jahre nur gestiegen, also hat man das gut verkauft. Ändert aber nix daran, das man das was man wollte jetzt doch geschafft hat, die Spieler an sich zu binden, das Sie fleißig online sind und digital kaufen statt gebraucht kaufen haste ja selbst geschrieben. Klar ist MS da nicht allein, auch andere machen's teilweise ähnlich und gerade auch da kaum ein Spiel heute noch ohne riesigen Day One Patch daherkommt ist online quasi Pflicht. Aber es ist trotzdem erstaunlich wie schnell sich die Spieler die sich noch bei der Präsentation damals zur One aufgeregt haben, jetzt MS feiern und eigentlich genau das machen und feiern, was vorher noch ein No Go war. Erinnert mich irgendwie an den PC und Steam.
 

scorpionmj

Stütze der Senioren-WG
Ich habe keinen Always Online Zwang und die Discs können gebraucht verkauft werden. Wo haben sie denn nun das, was sie damals angekündigt haben?
Der Gamepass ist ne völlig andere Geschichte, benötigt ebenfalls keinen Always Onlinezwang (und über das always haben wir uns damals aufgeregt) und kommt den Spielern zugute. Das ein Konsolenhersteller die Kundschaft an sich binden möchte, das ist seit der Erfindung der Konsole so. Verstehe nicht, wo Du da ein Problem siehst.
Wir feiern jetzt nicht das, worüber wir uns damals aufgeregt haben. Denn nichts davon ist von MS genau so umgesetzt worden, wie es damals angekündigt wurde. Die Day One Patches kommen daher, dass wir Spieler die Beta Tester sind und das bezieht sich grösstenteils auf die AAA Titel über die wir eh alle meckern. Der digitale Vertrieb von kleinen Entwicklern ist ein grosser Vorteil für uns. Und sind wir mal ehrlich, keiner von uns ist mit seiner Konsole komplett offline. Darum ging es damals auch nicht. Die Ankündigung liess durchblicken, dass man die Konsole überhaupt nicht mehr offline nutzen könne. Keine einfache Mitnahme mehr in den Urlaub oder auf Geschäftsreise. Kein Zocken mehr bei Wegfall der Internetverbindung. DARÜBER haben wir uns damals aufgeregt. DAS kann man doch nicht mit nem Day One Patch gleichsetzen. Klar sind die auch kacke, haben aber nichts mit der Kritik am always Onlinezwang zu tun. Das ist n ganz anderes Thema.

Insofern ist Deine Behauptung, wir würden heute das feiern, was wir damals verteufelt haben mal völlig falsch. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Aber es ist trotzdem erstaunlich wie schnell sich die Spieler die sich noch bei der Präsentation damals zur One aufgeregt haben, jetzt MS feiern und eigentlich genau das machen und feiern, was vorher noch ein No Go war. Erinnert mich irgendwie an den PC und Steam.

Ich gehöre ja zu der Gruppe der lautstarken Protestierenden, die sich gegen Microsofts DRM gewehrt haben. Und ich hab damals auch die Konsequenz gezogen und bin zumindest zeitweise zu Sony abgewandert.

Aber was wir jetzt haben, ist Im Grunde das, was wir auch schon bei der 360 hatten und genau das habe ich damals eingefordert: Ein für den Kunden faires DRM-System, das Discs nicht überflüssig macht und Spielelizenzen nicht nach 3 Tagen verfallen lässt, wenn man sie nicht innerhalb dieses Zeitraums reaktiviert hat. Und ich wollte vor allem auch eine Konsole ohne Kinectzwang.

Selbst der Handel mit Gebrauchtspielen ist immer noch möglich. Und die Gebrauchtspiele waren für mich damals schon nicht der Knackpunkt, weil ich grundsätzlich keine Spiele verkaufe, nur ingesamt 2x Spiele verschenkt habe und in meiner ganzen Zeit als Gamer vielleicht 6 oder 7 Spiele gebraucht gekauft habe, weil es die nicht mehr als Neuware gab.

Gegen digitale Distribution war ich nie. Immerhin hab ich regelmässig XBLA-Spiele gekauft. Und insofern habe ich genau das bekommen, was ich damals statt Microsofts ursprünlichen Plänen eigentlich wollte.

Und eigentlich hab ich sogar mehr bekommen, als ich eigentlich wollte. Denn die größte Hürde von digitaler Distribution war eigentlich immer die Preispolitik, die in der Frühphase eher für die Tonne war. Aber abgesehen davon, dass permante Preissenkungen immer noch ein Problem sind und man im Grunde nicht ganz so flexibel wie bei Discs ist, weil man auf Angebotsphasen warten muss, hat sich dort in den letzten Jahren auch viel getan. Mittlerweile kommt man mit Digitalkäufen oft günstiger weg als mit Discs und steht vor allem nicht vor dem Problem, dass Spiele nicht mehr auf Lager sind, weil sie zu alt und somit nicht mehr attraktiv genug sind, um sie auf Lager zu halten.

Und auch wenn viele Leute von Abo-Systemen nicht viel halten, sehe ich darin vor allem auch die Möglichkeit, Spiele auszuprobieren, bei denen mir das ansonsten ein zu großes Risiko ist. Von daher profitiere ich da als Spieler derzeit mehr davon als dass ich drunter leide. Das könnte sich sicherlich ändern, wenn man irgendwann keine Spiele mehr dauerhaft kaufen kann. Aber ich kann mir aktuell nur schwerlich vorstellen, dass diese Option wirklich wegfällt, weil es für die Publisher eigentlich viel attraktiver ist, die Spiele in diesen Services anzubieten, sich aber dadurch gleichzeitig noch die Möglichkeit zu eröffnen, dass die Kunden, denen ein Spiel gefällt, dies am Ende doch noch dauerhaft kaufen können.
 

Linsenheld

Rentenbezieher
Sponsor
Grad beim Blick ins XBOX Dashboard entdeckt (Im GamePass-Reiter):

XBOX Big Gaming Weekend

Vom 06. bis zum 10. August kann man wohl wieder ausgewählte Titel spielen und scheinbar auch ohne Gold diese Titel online zocken.

Würde sich mit einigen Berichten auf anderen Newsseiten und Foren decken, in dem berichtet wird, dass schon teilweise ohne Gold online gezockt werden kann...
 
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