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Welches als "sehr gut" bewertetes und (fast) durchgezockte Spiel, findet ihr völlig überschätzt?

Bieberpelz

Frührentner
Ich glaube da gibt es so viele Spiele, die ich länger oder durchgespielt habe und ich am Ende nicht wirklich feiere.

Die Uncharted Reihe wurde ja bereits genannt. Teil 1 und 2 habe ich durchgespielt und 3 und 4 jeweils abgebrochen. Auch wenn es später besser wurde, so konnte mich das Spielprinzip einfach nicht halten. Das Setting gibt mir nichts und das Gameplay finde ich auch nicht besonders gut. Vor allem diese ewigen Stellen, in denen man eine Reihe von Gegner plätten muss, nur um auf die nächste Welle an Gegnern zu warten. Es wird vor allem dann Lächerlich, wenn man auf einer kleinen Mini Insel ist, auf der gerade Mal zwei Hand voll Leute sein dürften und auf einmal gefühlt hunderte hinter den einzelnen Steinen und Löchern hervorkommen.
Spielzeit Strecken auf Kosten der Immserion und des Spielspaßes.

Wolfenstein II: The New Colossus ist auch so ein Titel. Der erste neue Wolfenstein war großartig. Alleine das Marketing im Vorfeld haben mein Interesse geweckt. Ein mega CD Sampler mit eigenes für das Spiel kompinierten Liedern, die tatsächlich in einer alternativen Welt platz finden würden und sogar ihre eigenen Geschichte haben. Wie geil ist das bitte? Das hat man mit den Trailern im Vorfeld so geil aufgebaut, dass man schon im Vorfeld Bock auf "diese Welt" hatte. Und es hat Spaß gemacht, auch wenn es insgesamt recht einfach gestrickt gewesen ist. Trotz der schlauchigen Spielweise hat die Welt im ersten Teil noch überzeugt. In Teil 2 fehlte dann gefühlt alles von dem, was den ersten Teil ausgemacht hat. Am Ende war es nur noch ein Shooter.

Doom 2016 und Doom Eternal gehören für mich zu den größten Verschandelungen der letzten Zeit, die unverständlicherweise auch noch gefeiert werden. Dabei würde ich die Teile so gerne mögen aber am Ende ist es nichts anderes als ein gut aussehendes Serios Sam/Quake 3 Arena im Doom Kleidchen. NEIN NEIN NEIN - wo bleibt da bitte die Atmosphäre? Wieso kann man dieses unendliche Plätten von Gegnerwellen mögen, wenn man doch nach den ersten 3 Minuten sich an jedem Gegner sattgesehen haben müsste und keinerlei Respekt und Ehrfurcht vor den Gegnern bleibt?
Ja, die ersten beiden Doom Teile waren schnell. Was eben auch seiner Zeit geschuldet war. Aber diese hatte auch (ebenfalls der Zeit entsprechend) eine tiefe Atmosphäre und waren Technisch der Zeit voraus. Jedes Mal wenn man damals auf eine neue Art von Gegnern gestoßen ist, gab es dieses "woah" Effekt. Mit Teil 3 hatte man dies richtig gut fortgeführt und einen intensiven Shooter dieser Art geschaffen... nur um nach dem weggehen von Carmack einen billigen Kirmes-Shooter zu machen... der zugegeben vom Monster-Design großartig aussieht und einen tollen Soundtrack zu haben scheint.
 

Joe

Frührentner
Baldur's Gate 3

So leid's mir tut, aber je mehr ich es spiele, desto nerviger wird es, vor allem in Akt 2 (ich sag nur Shar Trials).
Auch der RPG part kommt gefühlt gar nicht zum tragen. Ja, man kann hier und da Entscheidungen treffen, aber so richtig auswirken tut sich nix. Die Welt ist zudem leer und steif, kaum interaktiv, Larian hat durch das sehr aufwendige MoCap eindeutig Ressourcen vergeudet und dabei vergessen die Spielwelt besser zu gestalten, der erste Akt alleine ist so dermaßen leer und schlauchartig, dass es sich nicht wie ein episches neues RPG anfühlt. Es fühlt sich einfach... klein und winzig an, das Spiel. Auch die Story holte mich nicht ab, nach knapp 30 Stunden (von denen gefühlt 20 nur endlos langsames rum laufen sind, ehrlich man läuft sooo langsam) hab ich jeglichen Faden verloren was denn nun die Hauptgeschichte ist weils einfach nicht aus'm Quark kommt.
 

N7KoshKenobi

Altenpfleger
Baldur's Gate 3

So leid's mir tut, aber je mehr ich es spiele, desto nerviger wird es, vor allem in Akt 2 (ich sag nur Shar Trials).
Auch der RPG part kommt gefühlt gar nicht zum tragen. Ja, man kann hier und da Entscheidungen treffen, aber so richtig auswirken tut sich nix. Die Welt ist zudem leer und steif, kaum interaktiv, Larian hat durch das sehr aufwendige MoCap eindeutig Ressourcen vergeudet und dabei vergessen die Spielwelt besser zu gestalten, der erste Akt alleine ist so dermaßen leer und schlauchartig, dass es sich nicht wie ein episches neues RPG anfühlt. Es fühlt sich einfach... klein und winzig an, das Spiel. Auch die Story holte mich nicht ab, nach knapp 30 Stunden (von denen gefühlt 20 nur endlos langsames rum laufen sind, ehrlich man läuft sooo langsam) hab ich jeglichen Faden verloren was denn nun die Hauptgeschichte ist weils einfach nicht aus'm Quark kommt.
Muss ich mich leider anschließen.

Habe Baldur´s Gate 3 über Steam von meinem Sohn "geliehen" gespielt.
Eigentlich zur Überbrückung der Wartezeit bis die CE für die Xbox verschickt wird.
Zum Glück, sonst wären 100€ erfolgreich versenkt gewesen :(

Ich finde das Spiel so dermaßen langweilig und langsam. Schwankte zwischen Unterhaltungs-/ und Beziehungssimulator 🙈 ;)
Wollte echt dass, mir das Spiel gefällt aber da machste nix.
Dann doch lieber D&D am Tisch mit anderen zusammen. Für mich persönlich funktioniert das so überhaupt nicht.

Zum Glück alles Geschmacksache und allen weiter viel Spaß damit aber für mich ist das so rein gar nix :)
 
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Savoreth

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So richtig große Enttäuschungen gabs bei mir schon lange nicht mehr, weil ich - leider - einen Riesenaufwand an Recherche betreibe, bevor ich mir ein Spiel kaufe. Und auf Wertungen nix gebe, weshalb ich Baldurs Gate 3 schon längst vergessen habe und mich stattdessen irgendwann an nem anderen Spiel dieser Kategorie versuchen werde.

Aber meine letzte Enttäuschung war vermutlich GTA V, was auch daran lag, dass ich die Recherche vernachlässigt hatte. Ich habe zwar im Grunde gar nichts für dieses Milieu übrig, aber die Geschichte von Niko Bellic in GTA IV fand ich dann doch sehr reizvoll. Die in GTA V fand ich allerdings dermaßen langweilig, dass ich mich gar nicht mehr an sie erinnern kann. Der Rest vom Spiel schien zwar in Ordnung zu sein, aber ohne treibende Story bleibt dann doch nichts hängen.

Darüber hinaus fällt mir vor allem Destiny 2 ein. Es war mir zwar nie gelungen, der Story über die verschiedenen Updates richtig folgen zu können, aber zumindest die Immersion hatte mich dann doch immer gepackt, auch wenn die größtenteils aus den Erfahrungen mit dem ersten Teil und der Kampagne im zweiten Teil stammte. Tja und dann kam der legendäre Patch, mit dem man einen großen Teil der Welten sowie alle Kampagnen einfach mal eben eliminiert hatte. Es bleibt fraglich, ob es je wieder ein Spiel geben wird, das mir mit einem Update so gründlich jegliche Immersion zerstören kann.

Uncharted habe ich sehr geliebt, aber das lag sicher nicht am Gameplay. Aber gerade, weil dieses relativ leichte Kost war und die Spiele auch nicht mit zu vielen Sammelaufgaben und Herausforderungen überfrachtet wurden, konnte man sich ganz auf die Charaktere und Story einlassen. Gut, im vierten Teil haben sie einiges vermasselt, mag sein dass es deshalb auch keinen direkten Nachfolger gab. Aber zugegeben, die neu aufgelegte Tomb Raider-Reihe vollbrachte ähnliches. Wegen der Immersion der Spiele fiel der Uncharted-Film bei mir auch in ziemliche Ungnade, weil der Geist der Spiele nichtmal ansatzweise eingefangen wurde. Aber ich schweife ab ;)
 
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