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Was besitzt man wenn man ein Spiel kauft?

Scaramanga

The Man with the Golden Gun
Und was ist daran schlimm? Wenn ein Spiel schlecht ist oder ich feststelle, dass es mir nicht liegt, warum weiterspielen? Warum nicht was suchen, was besser passt?
Wenn ich ein Spiel wertschätze, dann bleibe ich auch dran oder kaufe vielleicht sogar noch etwas dazu. Da ist es aber egal, ob das aus einem Service, oder irgendwo anders her kommt.

Das zeigt doch, dass man auch in diesem sehr alten Beispiel, dass Spiel gewechselt hat, weil es zu schwer war oder nicht gepasst hat. Hier kommt noch dazu, dass jeder weitere Versuch noch mehr Geld gekostet hätte.

Ok, da konsumiere ich Filme einfach anders. Mir ist egal, ob ein Film im Kino oder auf Netflix schlecht ist. Wenn dem so ist, dann rede ich darüber (auch wenn der Podcast gerade auf Eis liegt :( ). Auf Netflix ärgert es mich aber vielleicht nicht so sehr weil ich dafür nicht raus musste.

Wägst du da nicht gerade die Kosten ab?

Das heißt also, dass die Entwickler nicht mehr 'einmalig' Geld für ein Produkt bekommen, sondern konstant von 'jedem'? Was wäre da für einen Entwickler also besser? In meinen Augen der konstante Geldbetrag. Und wenn es nicht mehr nötig ist, dass der 'eine Verkauf' gut läuft, dann hat man auch die Möglichkeit zu experimentieren.
(Wobei ich glaube, dass die Monetisierung bei Spielen in Diensten doch ein wenig komplexer ist)

Ja eben, da muss man dann nochmal extra Geld hinlegen. Und wenn man dann sieht was drin ist, kann man sich oft auch nur ärgern. Dazu kommt, dass man gezwungen wird vorzubestellen, also dem Publisher schon Geld zu geben bevor irgendwas fertig ist. (aber Pre-Order ist nochmal ein ganz anderes Thema)
Ja, Limited Run ist nett, aber oft bekommt man da auch nur eine ganz normale Hülle. Das besondere ist einfach, dass es den Titel vorher meist nur digital gab. Finde ich auch eher enttäuschend.

Also wenn du vorher kein Interesse an Indies hattest, wird es durch diese Dienste nicht zwingend größer. Aber dadurch, dass jeder Neuzugang öffentlich erwähnt wird, hast du automatisch eine gewisse Werbung. Auch für die kleinen Titel. Und Werbekampagnen für die großen Titel im Gampass habe ich bisher auch nicht gesehen.

Das ist in meinen Augen ein ziemlicher Selbsbetrug. Ja, du hast eine Plastikscheibe, aber das wars auch schon. Mittlerweile ist da so gut wie nichts mehr drauf und alles braucht einen Day One Patch. Am Ende ist die Disk nur eine andere Art von Lizensschlüssel.
Du verstehst, oder möchtest vll sogar garnicht verstehen was ich meine.
Das ist ok.
Auch reißt Du meine Aussage auseinander und bringst Sie in einen ganz anderen Kontext. o_O
Ok, so ist das bei geschriebenem Wort oft. Da gibt´s eben auch Interpretationsmöglichkeiten.
Aber jemandem dauernd den Unterschied zwischen Besitz und Schwierigkeitsgrad zu erklären, darauf hab ich keine Lust.
Da fehlt jegliche Basis.

Der Kern der Aussage ist und bleibt, das durch Überangebot eine Gleichgültigkeit und Monotonie gegnüber dem Konsumierten entsteht. Was jeder in sehr vielen Lebensbereichen selbst sehen kann (wenn man, und da meine ich die Allgemeinheit!!, sich dafür interressiert)

Und warum soll Besitz Selbstbetrug sein? Da mache ich mir im gegensatz zu Digitalen Inhalten nichts vor. Das hab ich physisch selbst in der Hand und kann damit machen was ich will. Jetzt und in Zukunft.
Ich habe eine Plastikscheibe. Da ist genau das drauf was ich gekauft hab. Das funktioniert solange mein Abspielgerät oder das Medium kaputt gehen.

Und das beste... SOGAR OFFLINE !! :cool:

Was ich hier auch bin...
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Ich sags mal so, einer meiner Lieblingsplatten ist Atom Heart Mother von Pink Floyd. Da musste ich mich aber auch erst mal reinhören und erkennen, dass es abseits vom Gassenhauer The Wall auch andere Töne gibt. Aus Mangel an Alternativen also noch mal rein gehört. Später dann nochmal und irgendwann machte es klick und seit dem ist das das beste was ich meinen Ohren antun kann.

Wenn es damals schon Steaming gegeben hätte, hätte ich vermutlich 2 Minuten reingehört, gedacht "Wasn das fürn Sche*" und wieder Nena aufgelegt. ;) So hätte mir bei einem Überangebot ein Highlight entgehen können - aber wer weiß das schon. Da müsste man dann schon 2 Parallelluniversen direkt miteinander vergleichen, was nicht einfach sein dürfte.

Das kann man halt auf alles legen, egal ob Film, Spiel, Musik. Manche kommen damit klar indem sie nach 5 Minuten zum nächsten Springen um den ultimativen Genuss "sofort oder garnicht" zu bekommen. Andere bleiben dann mal einem einem Stolperstein, einer schweren Stelle, eines nicht optimalem Genussmoments kurz stehen, meistern diese Stelle und machen weiter. Ist halt jeder anders und was da jetzt für jeden gut oder schlecht zu sehen ist kann ich nicht bestimmen.

Eine Wertschätzung findet aber IMHO nicht mehr statt beim Genusshopping. Oh, 50 neue Games im Pass, ok, Entwickler du hast 3-5 Minuten Zeit mich zu überzeugen vielleicht sogar 10 Minuten mit deinem Produkt zu verbringen bevor ich weiter ziehe. Wenn ich x Euro für ein Spiel ausgebe, wo ich mich vorher am besten gut informiert habe ist das was anderes, da überlegt man dann IMHO doch 2 mal, ob man nach 5 Minuten schon die Flinte ins Korn wirft.

Ende vom Lied: Jeder wie er mag, ist ja sein Leben. :geek:
 

Zäpp

Rat der Weisen
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Du verstehst, oder möchtest vll sogar garnicht verstehen was ich meine.
Nein, ich habe nur eine andere Meinung.
Auch reißt Du meine Aussage auseinander und bringst Sie in einen ganz anderen Kontext. o_O
Ich habe nur versucht meine Antwort zu gliedern (so wie du vorher auch schon). Ich sehe nicht, dass ich deine Aussagen dadurch in einen anderen Kontext bringe.
Ich möchte auch möglichst wenig interpretieren. Denn das sind ja deine Gedanken/Aussagen.
Aber jemandem dauernd den Unterschied zwischen Besitz und Schwierigkeitsgrad zu erklären, darauf hab ich keine Lust.
Die Aussage verstehe ich nicht. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun :unsure:
Der Kern der Aussage ist und bleibt, das durch Überangebot eine Gleichgültigkeit und Monotonie gegnüber dem Konsumierten entsteht.
Da ist doch der Konsument dran Schuld, nicht das Angebot bzw. die Darreichungsform. Jeder kann doch selber festlegen wie viel er konsumieren möchte.
Da mache ich mir im gegensatz zu Digitalen Inhalten nichts vor. Das hab ich physisch selbst in der Hand und kann damit machen was ich will. Jetzt und in Zukunft.
Ich habe eine Plastikscheibe. Da ist genau das drauf was ich gekauft hab. Das funktioniert solange mein Abspielgerät oder das Medium kaputt gehen.

Und das beste... SOGAR OFFLINE !! :cool:
Das halte ich eben für einen Trugschluss. Weil, wie schon geschrieben, auf den Disks kaum noch etwas drauf ist und du mittlerweile auch (fast?) immer einen Day One Patch brauchst.
 
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X30 Ryze

Guest
Puh, also wenn ich alle Spiele zuende spielen müsste, die mir keinen Spaß bereiten, hätte ich meine Konsolen wahrscheinlich längst eingemottet.
Bei vielen springt einfach kein Funke über, und dann soll ich da auch noch meine knappe Zeit und meinen Elan investieren? Das sehe ich aber nicht so.

Und gerade weil eben der Markt in meinen Augen fast nur noch mit Massenware überschwemmt wird, die mir keinen Reiz und spielerischen Mehrwert bieten, jongliere ich mit einer Handvoll toller Titel, die ich kenne und die mir Spaß machen. In der Hoffnung, dass irgendwann mal wieder ein schönes Spiel erscheint, das mich abholt.

Was @Zäpp da über die Verbreitung von Spielen auf dem Datenträgermarkt schreibt, stimmt leider auch. Wenn ich mal ein Spiel kaufe, finde ich darin kein Booklet mehr, sondern maximal ein bedrucktes Papierchen mit Epillepsiewarnungen oder Haftungsauschlüssen. Oder eben ein paar Codes für irgendwelche Season Passes.
Rockstar Games waren fast die einzige Spielschmiede (jedenfalls von denen, die mir spontan einfallen), die in ihre Verpackungen noch irgendwelche Weltkarten oder eine Referenzkarte mit der Gamepadsteuerung reinlegt. Spielehüllen sind mittlerweile nur noch Leerhüllen, in der sich gerade mal ein Datenträger befindet. Ja, mag sein, dass mir das Spiel physisch gehört, aber so richtig schön und schmuck aufgemacht ist das alles nicht mehr. Wenn man damals ein Spiel gekauft hat, bekam man eine große Pappschachtel, die zwar einerseits voll mit Disketten war, aber eben auch mit gedruckten Anleitungen, Tastaturlayouts oder Schablonen zum Auflegen, dicken Handbüchern oder sogar Sekundärliteratur.
Mein damaliges Spiel "Eurofighter 2000" hatte eine 200-Seiten starke Anleitung mit grundlegenden und Expertenflugmanövern drin. Das Spiel blendete einem beim Fliegen nicht irgendwelche Hints ins HUD, sondern man musste beim Spielen mal kurz Pause drücken, dann im Buch nachsehen und dann weiterfliegen.

Ist alles zwar auch Schnee von gestern und würde das Budget so manches Publishers sprengen, aber wenn man bedenkt, dass die Spiele damals auch so teuer waren (oder noch teurer), dann haben wir es heute schon ziemlich gut mit irgendwelchen Sales, die das Spiel nach drei Wochen für 50% des Originalpreises anbieten.
Das hätt's früher nie gegeben.

Weiß ehrlich gesagt nicht, ob das alles "on topic" war, aber das musste mal raus.

Man muss dabei allerdings auch anmerken, dass Anleitungsbücher heute auch nicht mehr nötig sind.

Alles wird in Form eines Tutorials erklärt.
Auch in komplexen Situationen wie dem Microsoft flight Simulator.
 

Raptor

Senior
Man muss dabei allerdings auch anmerken, dass Anleitungsbücher heute auch nicht mehr nöti

Alles wird in Form eines Tutorials erklärt.
Auch in komplexen Situationen wie dem Microsoft flight Simulator.
Man muss dabei allerdings auch anmerken, dass Anleitungsbücher heute auch nicht mehr nötig sind.

Alles wird in Form eines Tutorials erklärt.
Auch in komplexen Situationen wie dem Microsoft flight Simulator.
Das mag vielleicht bei einigen Spielen stimmen.

Aber es gibt auch komplexe Games wie Elite Dangerous etc.

Da wäre ein Handbuch von immensen Vorteil.

Ich vermisse die alte Sekundärliteratur auch.
Gott sei Dank habe ich noch das eine und andere Buch.
 
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