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Übersättigung stellt sich ein

Semi Silesian

Oller Schafskopp
Ich hatte vor einiger Zeit meine defekten XBOX360 einem arbeitslosen Bruder eines Arbeitskollegen geschenkt.
Der ist Bastler und hat es hinbekommen,aus den beiden defekten Konsolen eine funktionsfähige zu bauen.
Das war "Win-Win"-er hatte Spaß daran und ich Platz im Keller und noch jemandem ´ne Freude gamacht.
Vor einigen Wochen hab´ich sowohl Bücher als auch nicht mehr benötigte Vinyl-Platten an 2 wohltätige Organisationen verschickt und verschenkt-da weiß ich,daß sich da noch andere Menschen dafür begeistern können.

Also ich persönlich kenne keine Übersättigung.
Ich bin in einer Arbeiter-Siedlung im Ruhrpott groß geworden,da bist Du geerdet mit Bodenhaftung aufgewachsen.
Unsere Fußbälle z.B. mußten schon mindestens 8 Wochen halten,bis es evtl. neue gab-und es waren keine Lederbälle,sondern Plastik-Knicker aus der Kaufhalle.
 

Sgt Schnauzbart

Pförtner des Altenheims
Auch wenn ich heute den Rang des Sergeant habe, begleitet auch mich die Bodenhaftung der Kindheit auf ewig. Ich hatte so einen günstigen Lederball als Kind und war stolz wie Oskar. Leider sind die Wiesen im Ruhrgebiet nie allzu weit von gut befahrenen Straßen entfernt - auch nicht damals in den 70ern. Der Ball rollte beim wilden Kick mit vielen anderen "Straßenfußballern" auf die Fahrbahn und wurde von einem LKW geplättet. Die Szene hab ich heute noch vor Augen. Fortan hatte ich keinen Ball mehr. Aber gekickt wurde weiter. Irgendeiner hatte immer ne Pocke dabei.
 

Semi Silesian

Oller Schafskopp
Auf unserer Straße hatte keiner einen Lederball.
Der Junge im Nachbarhaus hatte aber mal einen Plastikball,der genauso aussah wie das Spielgerät während der WM 1970 in Mexiko,also so weiß mit schwarzen Punkten.

Die natürlichen Feinde waren ein Dornenstrauch und der Eisenzaun über der Garage.
Meist hatten wir Kaugummi-Kugeln in der Tasche,um den Ball damit zu flicken,wenn er wieder einmal ein Loch hatte.

Überhaupt hatten in den frühen 70ern nur 3 Nachbarn ein Auto,alle anderen Anwohner waren durchweg Radfahrer.

"Kinderstunde" in TV war bestenfalls in den Ferien interessant und dann an verregneten Tagen,wenn wir nicht raus durften.
Es gab 2 Programme und für mein Empfinden war das auch genug Auswahl.
Kam nix gescheites,haste Radio gehört oder gelesen-mach´ich auch heute noch so.
 

Harleyluja 58

Rentenbezieher
Ich hatte das Glück, am Rande unseres Dorfes aufzuwachsen. 150 m bis zum Fußballplatz. Und da war immer was los. Heutzutage nur noch wenn ein Spiel läuft.
Ich war meist draußen, auf dem Fußballplatz oder im Wald, egal welches Wetter herrschte. TV schaute ich meist nur sonntags, Western.
Ich hatte sozusagen die geilste Kindheit-von anderen, sehr schlimmen Dingen mal abgesehen- ich war frei, mich hielt nichts und keiner auf. Hinterm Haus den Felsen hochgeklettert und in den Wald hinein, in den Höhlen der Brombeerhecken gelagert. Baumhäuser gebaut, Bäume gefällt. Kannte jeden Baum, jeden Strauch. Selten kam ich ohne Blessuren nach Hause.
Aber dennoch hat sich Bolle.... :)
 

Harleyluja 58

Rentenbezieher
Heute gäbe es das Elterntaxi in den Wald mit späterer Abholung. So zumindest meine Beobachtung. ;)
So ist es tatsächlich. Ich wohnte direkt an der A620 Autobahn mit Kreuzung (Wurde in den achtzigern umverlegt)und musste die Autobahn um zur Schule zu gelangen, überqueren. In diesem Abschnitt waren dann nur 70 km/h erlaubt. Ich weiß nicht wieviele Erwachsene, im Laufe der Jahre dort ums Leben gekommen sind, es waren aber einige. Eine Ampel gabe es erst später und im letzten Drittel wurde irgendwann eine Fußgängerbrücke gebaut. Kurioserweise liefen dort die Hunde rüber und die Leute, welche z.B. die Kneipe wechseln wollten, liefen weiterhin über die Bahn und kamen ums Leben. Seltsamerweise kam auf diesem Kilometer, lt. meiner Erinnerungen, nur ein einziges Kind ums Leben.

Gib mal heutzutage nem 10jährigen ne Axt und ein Beil in die Hand, wie lange die Überlebendauer ist.

Mein damalig bester Freund, außerhalb meiner Klasse, war der Nachbarjunge, ein Jahrgang unter mir. Dessen Opa hatte nen Werkschuppen, Hobbyimker. Nen riesigen Schleifstein und an dem schärften wir immer unsere Beile, Äxte und Messer. Dann ging es den Hang hoch in den Wald und es wurden Bäume gefällt, Akazien. Ich weiß nicht mehr wieviel hundert Bäume wir umlegten, aber nie ist uns etwas passiert. Wir hatten es wohl im Blut, die Bäume fachmännisch umzulegen. :)

Meine ,meist reichen, Schulfreunde dagegen hatten Ket-Cars, Märklin , Carrera, durften nix, was sich teilweise so bis zur Ehe und darüber hinaus hinzog.
Mit die größte Freude konnte man mir mit nem Matchboxauto bereiten, für ne Mark fuffzig oder so
 

Alexkannsingen

Mario was my first love
Ich bin in Bad Kreuznach (einer Kleinstadt) aufgewachsen.
Wir wohnten in einem Mietshaus und es waren immer Kinder zum Spielen da.
Auch wir waren viel draussen unterwegs.
Man konnte sich in dieser Zeit über kleine Dinge freuen.
Zum Beispiel über ein Matchbox Auto.
Zu meinem 7. Geburtstag bekam ich eine Dampflok für meine Märklin Eisenbahn.
Die Eisenbahnanlage war eigentlich von meinem älteren Bruder und wurde für mich etwas umgestaltet.
Eventuell gab es ein paar Bäume und Figuren dazu.
Ärgerlich, dass die Märklin Autos für die HO Eisenbahn zu groß waren. ☺️
Die Lok habe ich heute noch.
 
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