@anamelessdevil
Die Frage könnte aber auch sein, ob z.B. die großen Blockbuster-Spiele (AC, Tomb Raider) ohne Achievments nicht viel stringenter wären und sich der Gamer ausschließlich auf die Story konzentrieren kann, ohne das hier etwas leuchtet, dort etwas blinkt oder die Karte mit zig Symbolen zugepflastert ist. Gerade dort sind einige Erfolge an - nach meinem persönlichen Empfinden - unnötige Sammelaufgaben geknüpft.
Klar, man muss es ja nicht machen. Allerdings könnte ich mir bereits die Entwicklung dieser Spiele weitaus einfacher bzw. schneller vorstellen, wenn es nicht heißen müsste: Leute! Wie und Wo bringen wir die 1000GS unter? Oder aber es wäre vielleicht sogar schwieriger und aufwändiger, weil man den Spieler eben nicht durch schnöden Sammelkram durch die Spielwelt leitet, sondern sich mal Gedanken macht und Quest, Minispiele, Rätsel etc pp. dafür benutzt und somit die Welt durch wirkliches spielen und nicht belangloses sammeln erkundet wird?
Batman mit seinen Riddler Rätseln ist da für mich immer noch ein Paradebeispiel. An so etwas kann ich - meiner Meinung nach - Achievments knüpfen. Die 50 Goldklumpen in Spiel XYZ zu sammeln ist mir einfach zu blöd. Aber ein schwieriges Rätsel geknackt zu haben oder auch zu scheitern, ist für mich persönlich weitaus befriedigender. In diesem Szenario könnte ich mir auch vorstellen es später im Spiel nochmal zu versuchen, weil die Motivation für mich eine ganz andere wäre, als das stupide farmen von Gegenständen.
Generell sind für mich Achievments schon seit Jahren immer unwichtiger und belangloser geworden. Mich interessiert das auf beiden Plattformen (Xbox, PC) nicht mehr. Ich möchte lediglich ein gutes, mich unterhaltendes Game. Selbst das - unabhängig von Achievments - wird leider immer schwieriger. Das man schon lange dabei ist und viele Welten, Genres und Storys bespielt hat, mag sicherlich einen nicht geringen Anteil haben.