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Über den Sinn und Unsinn von Achievements und Trophys (Gedankenaustausch und Diskussion)

Interessieren euch Erfolge in Spielen?

  • Ja sehr, ich will sie alle haben!!!

    Abstimmungen: 9 14,1%
  • Hm, ein paar zu ergattern ist schon ganz nett. Mehr nicht.

    Abstimmungen: 43 67,2%
  • Interessiert mich nicht die Bohne.

    Abstimmungen: 12 18,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    64

anamelessdevil

Jungspund
Hallo zusammen,

mich treibt seit einigen Tagen ein Gedanke um der bei mir bis jetzt persönlich nie zur Diskussion stand. Gerne würde ich eure Meinung einmal hören und ein bisschen philosophieren.

Für mich war bis jetzt immer klar: Bei einem Spiel gehören die Achievments / Trophys dazu und die werden auch gemacht. Grenze war für mich höchstens in der Vergangenheit wenn ich Multiplayer Achievments (ich spreche fortlaufend von Achievments meine aber natürlich auch Trophys) nicht mehr bekommen konnte / kann weil bspw. kein Mensch das Spiel mehr spielt. Das hatte zur Folge das ich mich bei manchen Spielen wirklich gequält habe die 100 % zu erreichen. Mir ist zwar bewusst, daß ich von den digitalen Errungenschaften keinen Benefit habe aber die Herausforderung und das schaffen der Herausforderung ist zumindest für den kurzen Moment des Erscheinens auf dem Bildschirm befriedigend.

Die Frage die mich seit ein paar Tagen wirklich umtreibt ist, ist es das wert? Habt ihr euch auch schon mal die Frage gestellt?

Contra:

Wer schaut sich überhaupt die Achievments an und erkennt staunend an, wieviel man gesammelt hat und welche? Ich glaube die Wenigsten. Auch ist das "Gefühl" des "erreichens" von wirklich knackigen oder oftmals ätzendes Achievments vielleicht für 3 Sekunden auf der die Meldung über den Bildschirm huscht mega flüchtig. Also mir geht das zumindest so. Klaro denke ich noch mal später dran "oh man das war ein kack Achievment" aber wirklich stolz? Ne eher nicht. Auch fehlt im Grunde die Belohnung. Als Beispiel für Fleiß und daraus der Preis Dark Souls. Das Spiel ist meiner Meinung nach fordernd. Nicht schwer, wenn man sich mit dem Spiel auseinandersetzt und sich drauf einlässt, aber auch kein Selbstläufer. Ein Teil der Faszination m.E. für das Spiel resultiert aus der Tatsache, daß man für seine Anstrengungen direkt belohnt wird. Mit neuer Story, Progress mit Equipment, einer Abkürzung usw. Bei den Achievments? Ausser einem verpixelten Pokal oder nutzlosen Gamescore Punkten nix.

Das war mein erster Gedanke. Mein zweiter Gedanke war, warum ich überhaupt spiele. Früher klar waren Multiplayer Shooter noch mein Ding. Quake 3 Arena, CS usw. alles durch, Hauptsache competition und immer feste drauf. Mittlerweile bin ich viel mehr Singleplayer orientiert, zum Einen weil meine Zockzeiten aufgrund Family und co natürlich sehr komprimiert sind zum Anderen weil ich mehr Wert auf eine gute Story mittlerweile lege. Und genau das ist mein zweiter Knackpunkt. Ich verpasse viele gute Spiele weil ich an mich selbst den Anspruch habe Tomb Raider auf Deady Obsession durchzuspielen und verrecke 10x mal in dem Cenote Kapitel, Pech gehabt Zeit weg.

Pro:

Nach meinen bisherigen Ausführungen würde jetzt wohl jeder sagen, lass das mit den Achievments du hast genug Gegenargumente gebracht zock ein bisschen gut ist. Leider ist es nicht ganz so einfach. Nur einfach mal so zocken ist zu einfach :) Erfolg ist das was viele (und auch mich) ungemein antreibt und Achievments sind für mich ein zeitlich gut steuerbarer Fortschritt an dem ich mich messen kann. Gerade bei Singleplayer (Nutzen hin oder her).

Auch habe ich mich schon oft gefragt, was ich schon alles verpasst hätte in einem Spiel, wenn ich nicht so konsequent versucht hätte das Spiel zu komplettieren. Nebenmissionen, Charaktere, Endings usw usw. alles kenngelernt durch Achievments. Sicher sind die Achievments von den Entwicklern eingebaut und bei viele kann man über die Sinnhaftigkeit diskutieren aber es ist wie ich finde oft auch eine Roadmap um das Spiel wirklich kennenzulernen.

Tja hier steh ich nunich armer Tor und bin so klug wie als zuvor.

So jetzt aber mal eure Meinung wie haltet ihr das? Was treibt euch an? Was würdet ihr euch wünschen wie man Achievments sinnvoller einsetzen kann? Ist das System veraltet?
 

AlterZockherr

liebt 4k/60fps Gaming
Ich finde Gamerscore bzw. Trophys grundsätzlich motivierend. Was mir aber niemals einfallen würde, wäre, ein Spiel dann noch (weiter ) zu spielen, obwohl es mir keinen Spaß mehr macht, nur um Gamerscore/Trophys zu erreichen. Das wäre dann nämlich Arbeit, und nach Feierabend will ich nicht mehr arbeiten! Ich bin selber immer wieder erstaunt, wie verbissen so mancher Gamer an das Thema herangeht und bspw. unbedingt immer jedes Game komplettieren muß. Das passt einfach überhaupt nicht in meine Vorstellung von Spaß und vom entspannten Zocken.
 

Darth Caedus

Sofa-Quarterback
Sponsor
Ich finde die Trophies ganz nett und mache auch gerne ein paar zusätzliche Dinge um diese Dinger zu bekommen, aber ich bin da bei weitem kein Completionist, wenn es mir zu stressig oder zu arbeitsreich wird lasse ich es einfach weg. Das längste was ich mal nur für Platin machte war in Diablo 3 einen Hardcore-Charakter leveln ... das reichte dann aber auch.

Ich merke aber, z.B. auf der Switch, dass mir so ein "Pling" echt fehlt, auch so ein wenig als Wasserstandsmeldung wie weit man im Spiel ist.
 

anamelessdevil

Jungspund
Bingo, Switch ist ein sehr gutes Stichwort. Das hatte ich in meinem Post vergessen zu schreiben. Ich hatte nämlcih aufgeführt das Achievments mich veranlassen ein Spiel "mehr" zu spielen. Ich habe aus Spass mal geschaut wie lange ich Spiele auf der Switch gespielt habe und die Dauer war erstaunlich lange dafür das es nicht wie du sagst "pling" macht.

Vielleicht sollte ich mal versuchen die Achievments auszustellen (Nofitication)...
 

ronnypony

Altenpfleger
Also ich spiele auch mal auf dem Amiga, Super Nintendo, oder ältere Spiele auf dem Laptop und vermisse diese Erfolge gar nicht.

Es sind ja nur solche Sekunden Momentaufnahmen. Ja klar, für die einen ist es ein nettes Gimmick und es wird motivierend sein, die anderen wollen alle Erfolge und dann gibt es die Zielgruppe, denen ist es egal. Man kann ja das aufploppen deaktivieren.

Also, jeder hat was davon, oder eben gar nicht :- )
 

Pasesinho

Frührentner
Mir machen Achievements Spaß.

Man bekommt so viel mehr vom Spiel mit.
Zocken ist eines meiner größten Hobbies.

Waren mir damals auch egal. Also hab ich meistens ein Spiel zur Seite gelegt wenn ich mit der Hauptstory durch war. Aufgefallen ist mir das damals bei Batman Arkham Knight.

Hab es danach irgendwann nochmal aufgrund der Achievements gespielt und hatte festgestellt, dass es noch über 70% mehr von dem Spiel zu entdecken gab.

Die Frage warum spiel man überhaupt ist genauso eine Frage wie : Warum sammeln manche Menschen Briefmarken, gehen Angeln oder fahren Fahrrad. Ein Hobby muss nicht nur draußen sein.

Achievements ist halt ein Sammeltrieb. Manche wollen vieles haben. Manche eben nicht.
 

Feuerleitsystem

Jack of all trades
Gute Frage, ob man manche Spiele des Spiel willens oder wegen der Trophäen spielt. Ich glaube manchmal bilden wir uns ein freier zu sein, als wir wirklich sind. Ich bin kein Trophäenjager und trotzdem spiele ich lieber auf Steam als auf Amazon oder GOG wegen der Trophäen.

Trophäen sind wie Urlaubsbilder: keiner will sie sehen und trotzdem sammeln wir sie als Beweis, dass wir da gewesen sind.
 

Semi Silesian

Oller Schafskopp
Ich spiele Videospiele einfach aus Spaß an diesen Spielen.
"Auf Teufel komm´raus" irgendwelche Erfolge zu erspielen ?
Nö.
Gibt´s für irgendeine Tat,die mir gelungen ist,´so´n Erfolg,freue ich mich schon darüber-klar.
Aber wenn nich´-is auch nich´schlimm.

Ich könnte mir z.B. bei "Farm together" noch 2 mir fehlende Erfolge holen:

-Alle Felder zu kaufen
-100 zusammenhängende Felder aus Enten und Hühnern anzulegen.

Aber ich hab´keine Lust,aus meiner Farm ´ne Kolchose zu bauen-also laß´ich dat einfach sein.
 
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