anamelessdevil
Jungspund
Hallo zusammen,
mich treibt seit einigen Tagen ein Gedanke um der bei mir bis jetzt persönlich nie zur Diskussion stand. Gerne würde ich eure Meinung einmal hören und ein bisschen philosophieren.
Für mich war bis jetzt immer klar: Bei einem Spiel gehören die Achievments / Trophys dazu und die werden auch gemacht. Grenze war für mich höchstens in der Vergangenheit wenn ich Multiplayer Achievments (ich spreche fortlaufend von Achievments meine aber natürlich auch Trophys) nicht mehr bekommen konnte / kann weil bspw. kein Mensch das Spiel mehr spielt. Das hatte zur Folge das ich mich bei manchen Spielen wirklich gequält habe die 100 % zu erreichen. Mir ist zwar bewusst, daß ich von den digitalen Errungenschaften keinen Benefit habe aber die Herausforderung und das schaffen der Herausforderung ist zumindest für den kurzen Moment des Erscheinens auf dem Bildschirm befriedigend.
Die Frage die mich seit ein paar Tagen wirklich umtreibt ist, ist es das wert? Habt ihr euch auch schon mal die Frage gestellt?
Contra:
Wer schaut sich überhaupt die Achievments an und erkennt staunend an, wieviel man gesammelt hat und welche? Ich glaube die Wenigsten. Auch ist das "Gefühl" des "erreichens" von wirklich knackigen oder oftmals ätzendes Achievments vielleicht für 3 Sekunden auf der die Meldung über den Bildschirm huscht mega flüchtig. Also mir geht das zumindest so. Klaro denke ich noch mal später dran "oh man das war ein kack Achievment" aber wirklich stolz? Ne eher nicht. Auch fehlt im Grunde die Belohnung. Als Beispiel für Fleiß und daraus der Preis Dark Souls. Das Spiel ist meiner Meinung nach fordernd. Nicht schwer, wenn man sich mit dem Spiel auseinandersetzt und sich drauf einlässt, aber auch kein Selbstläufer. Ein Teil der Faszination m.E. für das Spiel resultiert aus der Tatsache, daß man für seine Anstrengungen direkt belohnt wird. Mit neuer Story, Progress mit Equipment, einer Abkürzung usw. Bei den Achievments? Ausser einem verpixelten Pokal oder nutzlosen Gamescore Punkten nix.
Das war mein erster Gedanke. Mein zweiter Gedanke war, warum ich überhaupt spiele. Früher klar waren Multiplayer Shooter noch mein Ding. Quake 3 Arena, CS usw. alles durch, Hauptsache competition und immer feste drauf. Mittlerweile bin ich viel mehr Singleplayer orientiert, zum Einen weil meine Zockzeiten aufgrund Family und co natürlich sehr komprimiert sind zum Anderen weil ich mehr Wert auf eine gute Story mittlerweile lege. Und genau das ist mein zweiter Knackpunkt. Ich verpasse viele gute Spiele weil ich an mich selbst den Anspruch habe Tomb Raider auf Deady Obsession durchzuspielen und verrecke 10x mal in dem Cenote Kapitel, Pech gehabt Zeit weg.
Pro:
Nach meinen bisherigen Ausführungen würde jetzt wohl jeder sagen, lass das mit den Achievments du hast genug Gegenargumente gebracht zock ein bisschen gut ist. Leider ist es nicht ganz so einfach. Nur einfach mal so zocken ist zu einfach Erfolg ist das was viele (und auch mich) ungemein antreibt und Achievments sind für mich ein zeitlich gut steuerbarer Fortschritt an dem ich mich messen kann. Gerade bei Singleplayer (Nutzen hin oder her).
Auch habe ich mich schon oft gefragt, was ich schon alles verpasst hätte in einem Spiel, wenn ich nicht so konsequent versucht hätte das Spiel zu komplettieren. Nebenmissionen, Charaktere, Endings usw usw. alles kenngelernt durch Achievments. Sicher sind die Achievments von den Entwicklern eingebaut und bei viele kann man über die Sinnhaftigkeit diskutieren aber es ist wie ich finde oft auch eine Roadmap um das Spiel wirklich kennenzulernen.
Tja hier steh ich nunich armer Tor und bin so klug wie als zuvor.
So jetzt aber mal eure Meinung wie haltet ihr das? Was treibt euch an? Was würdet ihr euch wünschen wie man Achievments sinnvoller einsetzen kann? Ist das System veraltet?
mich treibt seit einigen Tagen ein Gedanke um der bei mir bis jetzt persönlich nie zur Diskussion stand. Gerne würde ich eure Meinung einmal hören und ein bisschen philosophieren.
Für mich war bis jetzt immer klar: Bei einem Spiel gehören die Achievments / Trophys dazu und die werden auch gemacht. Grenze war für mich höchstens in der Vergangenheit wenn ich Multiplayer Achievments (ich spreche fortlaufend von Achievments meine aber natürlich auch Trophys) nicht mehr bekommen konnte / kann weil bspw. kein Mensch das Spiel mehr spielt. Das hatte zur Folge das ich mich bei manchen Spielen wirklich gequält habe die 100 % zu erreichen. Mir ist zwar bewusst, daß ich von den digitalen Errungenschaften keinen Benefit habe aber die Herausforderung und das schaffen der Herausforderung ist zumindest für den kurzen Moment des Erscheinens auf dem Bildschirm befriedigend.
Die Frage die mich seit ein paar Tagen wirklich umtreibt ist, ist es das wert? Habt ihr euch auch schon mal die Frage gestellt?
Contra:
Wer schaut sich überhaupt die Achievments an und erkennt staunend an, wieviel man gesammelt hat und welche? Ich glaube die Wenigsten. Auch ist das "Gefühl" des "erreichens" von wirklich knackigen oder oftmals ätzendes Achievments vielleicht für 3 Sekunden auf der die Meldung über den Bildschirm huscht mega flüchtig. Also mir geht das zumindest so. Klaro denke ich noch mal später dran "oh man das war ein kack Achievment" aber wirklich stolz? Ne eher nicht. Auch fehlt im Grunde die Belohnung. Als Beispiel für Fleiß und daraus der Preis Dark Souls. Das Spiel ist meiner Meinung nach fordernd. Nicht schwer, wenn man sich mit dem Spiel auseinandersetzt und sich drauf einlässt, aber auch kein Selbstläufer. Ein Teil der Faszination m.E. für das Spiel resultiert aus der Tatsache, daß man für seine Anstrengungen direkt belohnt wird. Mit neuer Story, Progress mit Equipment, einer Abkürzung usw. Bei den Achievments? Ausser einem verpixelten Pokal oder nutzlosen Gamescore Punkten nix.
Das war mein erster Gedanke. Mein zweiter Gedanke war, warum ich überhaupt spiele. Früher klar waren Multiplayer Shooter noch mein Ding. Quake 3 Arena, CS usw. alles durch, Hauptsache competition und immer feste drauf. Mittlerweile bin ich viel mehr Singleplayer orientiert, zum Einen weil meine Zockzeiten aufgrund Family und co natürlich sehr komprimiert sind zum Anderen weil ich mehr Wert auf eine gute Story mittlerweile lege. Und genau das ist mein zweiter Knackpunkt. Ich verpasse viele gute Spiele weil ich an mich selbst den Anspruch habe Tomb Raider auf Deady Obsession durchzuspielen und verrecke 10x mal in dem Cenote Kapitel, Pech gehabt Zeit weg.
Pro:
Nach meinen bisherigen Ausführungen würde jetzt wohl jeder sagen, lass das mit den Achievments du hast genug Gegenargumente gebracht zock ein bisschen gut ist. Leider ist es nicht ganz so einfach. Nur einfach mal so zocken ist zu einfach Erfolg ist das was viele (und auch mich) ungemein antreibt und Achievments sind für mich ein zeitlich gut steuerbarer Fortschritt an dem ich mich messen kann. Gerade bei Singleplayer (Nutzen hin oder her).
Auch habe ich mich schon oft gefragt, was ich schon alles verpasst hätte in einem Spiel, wenn ich nicht so konsequent versucht hätte das Spiel zu komplettieren. Nebenmissionen, Charaktere, Endings usw usw. alles kenngelernt durch Achievments. Sicher sind die Achievments von den Entwicklern eingebaut und bei viele kann man über die Sinnhaftigkeit diskutieren aber es ist wie ich finde oft auch eine Roadmap um das Spiel wirklich kennenzulernen.
Tja hier steh ich nunich armer Tor und bin so klug wie als zuvor.
So jetzt aber mal eure Meinung wie haltet ihr das? Was treibt euch an? Was würdet ihr euch wünschen wie man Achievments sinnvoller einsetzen kann? Ist das System veraltet?