Okay, ich fange mal an zu berichten. Eines vorweg:
Ich bin Warhammer 40k und Fantasy Fan und habe beides vor gut.. 15-20 Jahren als Tabletop gespielt. Ich bin also ein bissel ein Fanboy. Allerdings was Lore und die Eigenheiten der Völker angeht so ziemlich raus. Dann bin ich nicht gut in Total War: Warhammer. Ich muss noch sehr sehr viel lernen aber gerade das mag ich an Spielen. Sie sollen mich fordern. Wenn also nicht alles 100% perfekt beschrieben ist, so seht mir das bitte nach. Es ist für mich persönlich viel Input!
So begann ich:
Ich habe WH2 gekauft und die Kampagne angefangen. Fand die aber mit dem Mahlstrom nicht gut. Habe dann gelesen, dass es DLC Fraktionen gibt, die ihre eigenen Spielmechanismen haben und die Kampagne total ignorieren. Bin damit auf die Klappe gefallen, weil diese Fraktionen nix für Einsteiger sind. Habe dann den Titel monatelang weggelegt. Dann fand ich heraus, dass es einen DLCgibt, der groß gefeiert wird und Warhammer 1 und 2 miteinander verbindet und die ultimative Spielerfahrung bietet. Leider braucht man dafür beide Titel und beide müssen installiert sein! Hier beginnt mein Bericht..
Das Auge des Mahlstroms ist Total War: Warhammer 2. Die Kampagne "Reiche der Sterblichen" ist eine Mischung aus Teil eins und zwei. Beide Karten wurden zusammengelegt. Neue Startpunkte vergeben und für die Fraktionen des Teil eins teilweise neue Spielmechanismen eingeführt. Selbst wenn man nicht alle Fraktionen über die käuflichen DLCs erworben hat, so kann man in der Kampagne gegen sie kämpfen.
Man kann nicht weiter raus zoomen. Die Karte geht etwa eine Bildschirmbreite nach links und rechts weiter und nach oben sowie unten etwa einen halben Bildschirm. Sie ist gigantisch!! Eigene Gebiete mit eigenem Lore. Eigenen Eigenschaften. Nicht überall sollte die gespielte Fraktion siedeln. Eine Urwaldfraktion hat es schwerer sich in der Eiswüste niederzulassen.
Oben habe ich mal die Chaoswüste angewählt. Verschleiß bedeutet, dass man jede Runde in dem Gebiet Truppen verliert, bis die gesamte Armee verschwunden ist wenn man nix dagegen unternimmt. Da gibt es je Volk verschiedene Möglichkeiten. Sei es durch Helden, oder Gegenstände. Von dort marschieren auch immer die Chaostruppen in die südlichen Länder ein. Chaos ist ein eigener DLC. Um diese Fraktion spielen zu können muss man sie extra kaufen kann aber gegen sie kämpfen. Chaos ist krass von dem was ich gelesen habe. Chaos baut z.B. keine eigenen Städte und Siedlungen. Sie sind eine Horde, die die Möglichkeiten der Rekrutierung in der Armee selbst mit tragen. Sie müssen ständig plündern um an das Gold für Truppen zu kommen. Derzeit spiele ich die Zwerge. Ich sitze da in meinem Berg. Baue meine Städte aus, treibe Handel und Diplomatie. Kille ab und an mal Orks und Gobbos. Fein defensiv und entspannt. Also eine komplett andere Spielweise.
Jede Fraktion hat ihren eigenen Forschungsbaum. Die Zwerge sind über den Gildenweg extrem wirtschaftsstark. Über den Weg des Klans werden viele ihrer Einheiten mit der Zeit stärker und stärker. Viele Forschungsangelegenheiten ähneln sich in den Fraktionen. Aber es gibt immer Kniffe und viele Feinheiten die fraktionsspezifisch sind. Die muss man verstanden haben um erfolgreich spielen zu können.
Neben dem Forschungsbaum haben alle Fraktionen immer Besonderheiten. Im Kern sind die dafür da Ressourcen zu bekommen. Aber sie unterstützen den Lore des Volkes super. Greift mich ein Gobbo an oder plündert oder kackt einfach in meine Hallen wird sein ganzer Klan gleich in das Bruch des Grolls eingetragen. Vernichte ich den wird das fein säuberlich gestrichen und ich bekomme eine Belohnung. Bürokratie der Zwerge halt. Genial absolut genial!
Zwerge sind bekanntlich großartige Schmiede magischer Waffen und Gegenstände. Mit dem Eidgold und anderen Ressourcen kann dieses Volk Gegenstände herstellen und die auf die Komanndanten und Helden der Armeen verteilen.
Ich habe noch Imperator Karl Franz angefangen (soll eine gute Beginnerfraktion sein). Der hatte die Spielmechanik, dass er für das Imperium alle Fürstentümer einen muss. Am besten mit Diplomatie. Ständig kamen Bittsteller. Ich musste die Anfragen so bearbeiten, dass alle Fürsten dem Imperium treu bleiben. Von 0-10 ging ihre Loyalität. Die meisten hatten am Anfang 5. Erreichte der Wert 10 unterwarf sich die Provinz dem Imperator total und ich konnte die Provinz verwalten. Das kostete natürlich Einfluss als Imperator, denn die anderen Fürstentümer sahen das nicht gerne. Ich habe da nen Fehler gemacht, der nach 50 Runden dafür sorgte, dass alle Fürsten gegen mich waren. Ich begann sie mit Gewalt zu unterwerfen. Das ging gut, bis die Orks den "Waaahg" ausriefen, die Tiermenschen als Event aus den Wäldern brachen und ich zu den vielen Kriegen mit den Fürsten noch gegen diese Bedrohung kämpfen musste. Ich endete nach 150 Runden mit nur einer Provinz umgeben von Feinden. Teils Menschen, teils andere Völker. Ich habe mich zeitweise sogar mit den Vampiren verbündet. Aber als ich schwach wurde brachen sie das Bündnis und ich hatte eine weitere Front. Einfach nur genial, auch wenn ich diese Kampagne neu Spielen muss. Danach fang ich die Zwerge an zu spielen. Alles sehr diplomatisch sehr zurückgezogen und bisher recht gut. Ich verbünde mich mit dem Zwergenvolk und habe unter den Menschen mächtige Verbündete. Die hetze ich gegen die mächtigsten Orkstämme. Ich verdiene sogar noch Gold dabei. Denn diese Völker bitten mich oft um Militärzugänge oder Pakte. Ich verbinde das immer mit einer kräftigen Goldforderung. Wird die abgelehnt, so war ich nicht der "Böse", der nicht helfen wollte ;-).