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Stranger of Paradise - Final Fantasy Origins

Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin
Firmen
Square Enix, Team Ninja
Genres
Role-playing (RPG)

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
System: PC/ PS4/5 / Xbox One / Series X
Preis: ca. 70 EUR (reguläre Version)
Erscheint: 18.03.2022 (Vorbesteller 15.03.2022)

Stranger of Paradise - Final Fantasy Origins ist seit heute für Vorbesteller erhätlich, am Freitag erscheint das Spiel auch regulär. Im PS bzw. Xbox Store gibt es auch eine Demo zum runterladen.

Zunächst, auch wenn da Final Fantasy im Namen steht, dies ist eher ein Action-Adventure, entwickelt von Team Ninja und Koei Tecmo für das 35-jährige Bestehen der Serie. Als Bezeichnung des Genres wird Hardcore Action-RPG angegeben; es ist jetzt kein direktes Souls, hat aber ähnliche Kampfmechaniken. Hier gibts es allerdings auch verschiedene Schwierigkeitsgrade.

Ich habe es mir mal angeschaut und bin aktuell wenig angetan. Das fängt direkt mit den Charakteren zu Anfang an. Unser spielbarer Hauptcharkter ist ein Typ der Marke Obercool und Grimmig, der einfach nur jemanden vernichten will. Okay. Die anfänglilche Dreiergruppe findet sich wohl, weil alle einen Stein haben, das wird kurz in der Geschichte erklärt. Das gleiche gilt fürs Kampfsystem; in einem kleinen Turtorial lernen wir die wichtigsten Befehle, Zauber gibt es zumindest anfangs nicht, wie parieren, greifen an, etc.

Recht kurz nach Beginn machen wir uns auch schon auf die erste Mission auf, diese wählt man über eine Weltkarte aus, freies Erkuden ist scheinbar also nur in Arealen gegeben. Grafisch gestaltet sich das ganze, freundlich gesagt, unspektakulär, zumindest im Leistungsmodus. Allein schon das Feld in dem unser Protagonist anfangs wandert..ehrlich, das Intro in FF 8 sah um Welten besser und interessanter aus.

Auch die Geschichte: Ohne viel zu spoiler, da ganz am Anfang: Unser Dreiertrupp musste einen großen Boss besiegen, damit sie eine Audienz beim König bekommen, damit sie den "großen" Boss jagen dürfen. Der König stellt daraufhin fest, das ja eigentlich in der Sage ein Vierertrupp die Lande retten will, und wir ja nur drei sind?! Macht aber nix, wir kriegen die Mission, die Augen des Königreiches sind auf uns gerichtet...etc. Dazu dann ein paar Videoschnipsel, eher abgehakt denn interessant...


Ich bin erst am Anfang, also fällt eine Bewertung weg. Aber so ganz weiß ich nicht, was Square sich dabei gedacht hat, vor allem so ein Spiel zum 35-jährigen Jubiläum rauszubringen. Hier erkenne ich nicht wirklich viel zu den Anfängen der Serie. Ja, der Tutorialboss heisst Tiamant, kennt man. Aber so ein richtiges Final Fantasy Feeling kommt nicht auf. Mir kommts eher so vor, als wollte man ein wenig auf der Soulslike Erfolgswelle schweben, macht gleichzeitig durch den Schwierigkeitsgrad das Spiel aber für alle zugänglich. Daran ist nichts verwerfliches, im Gegenteil. Bei mir springt hier der Funke aber noch nicht rüber.

Kurz: Ladet die Demo und schaut ob es etwas für euch ist.
 

Bieberpelz

Frührentner
Mir kommts eher so vor, als wollte man ein wenig auf der Soulslike Erfolgswelle schweben, macht gleichzeitig durch den Schwierigkeitsgrad das Spiel aber für alle zugänglich.
Schon bei den ersten Videos hat man gesehen, dass man hier quasi nur auf einer Welle mitreiten will, um ein bestimmtes Klientel an Spieler zu gewinnen.
In den Videos wurde aber auch schnell klar, dass es wohl möglich ein oberflächliches und plattes Spiel wird. Keine Ahnung warum man hier den Namen eines etablierten Franchises verwenden muss, welches überhaupt nicht zu der neuen Zielgruppe passt.

Aber Square Enix ist seit der Zusammenkunft von Squaresoft und Enix eh schon ein schwieriges Blatt geworden. Zwischen recht guten Spielen und vollkommenen Flops ist eben vieles dabei. Aber nur noch selten oder kaum das, was diese Marken einst groß gemacht hat. Und daran hängt man als Spieler. Die jüngsten Entscheidungen und Entwicklungen des Publishers und Entwicklers geben eher eine besorgniserregende Tendenz.

Im Grunde genommen kann man sich bei fast allem, was dieses Jahr von Square Enix erschienen ist oder erscheint in irgendeine Richtung vor den Kopf schlagen. (Triangle Strategy könnte vielleicht noch brauchbar sein)

Stranger of Paradise (ist im Titel falsch) hat auch nur einen Metacritic von 72 bekommen:
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StephanKo

Sonntagsfahrer
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Schon bei den ersten Videos hat man gesehen, dass man hier quasi nur auf einer Welle mitreiten will, um ein bestimmtes Klientel an Spieler zu gewinnen.
In den Videos wurde aber auch schnell klar, dass es wohl möglich ein oberflächliches und plattes Spiel wird. Keine Ahnung warum man hier den Namen eines etablierten Franchises verwenden muss, welches überhaupt nicht zu der neuen Zielgruppe passt.

Aber Square Enix ist seit der Zusammenkunft von Squaresoft und Enix eh schon ein schwieriges Blatt geworden. Zwischen recht guten Spielen und vollkommenen Flops ist eben vieles dabei. Aber nur noch selten oder kaum das, was diese Marken einst groß gemacht hat. Und daran hängt man als Spieler. Die jüngsten Entscheidungen und Entwicklungen des Publishers und Entwicklers geben eher eine besorgniserregende Tendenz.

Im Grunde genommen kann man sich bei fast allem, was dieses Jahr von Square Enix erschienen ist oder erscheint in irgendeine Richtung vor den Kopf schlagen. (Triangle Strategy könnte vielleicht noch brauchbar sein)

Stranger of Paradise (ist im Titel falsch) hat auch nur einen Metacritic von 72 bekommen:
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Stimmt, da war ein e zu viel reingerutscht..sorry :)

Tja, Square. Es ist ja ähnlich wie bei EA oder Ubisoft, inzwischen geht alles mehr in Richtung Mainstream und Monetarisierung. Sie können auch anders, siehe Guardians of the Galaxy über Crystal Dynamics, was ein richtig gutes Single Actionspiel geworden ist. Aber da war man glaube ich mit den Verkaufszahlen auch nicht so ganz zufrieden..wobei das bei Square wohl einfach sehr hohe Erwartungen sind, siehe auch die Tomb Raider Reboots...

Ich denke mal mit Strangers of Paradise hat man sich nicht wirlich einen Gefallen getan, aber man wird sehen. Bisher ist es für mich lieblos zusammengesetzte Durschnittskost die weder Fans des Genre, noch Fans der Final Fantasy Spiele begeistern wird. Das ist zumindest mein erster Eindruck, am Wochenende werde ich noch ein wenig ausprobieren.
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
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Ich habs mir am WE noch ein paar Stunden angetan. Und bin weiter nicht überzeugt davon, leider.

Von der Action her stimmts eigentlich. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade findet wohl auch jeder sein "Erlebnis". Aber die Weltgestaltung, nein, sorry. Die einzelnen Level sind schlauchig und uninteressant. Schön das es alle zwei Meter neuen Loot in Form von Waffen und Rüstung gibt, aber das ist mir ehrlich gesagt schon zu viel. Ich bin meist mehr damit beschäftigt meine Ausrüstung zu wechseln als zu spielen. Das man sich immer in die Levels reinteleportiert statt wirklich was zu erkunden, nimmt dem Spiel viel vom Feeling her. Dazu dann immer wieder kurze Ladezeiten zwischen den Cutseens, die bisher uninspiriert rüber kommen.

Dass das ganze wenig mit dem "normalen" Final Fantasy zu tun hat, war im Vorfeld ja klar. Man sieht halt einige Gegner wie Bomber oder Kaktor. Das ist für mich gar nicht so schlimm, gegen ein recht nettes Actionspiel hätte ich ja auch nichts einzuwenden. Aber selbst da finde ich momentan wenig, was mich dran halten sollte. Mission machen, Loot mitnehmen, Umrüsten, ein paar nichtssagende Cutsceens, ab ins nächste Schlauchlevel.

Ganz aufgeben tue ich das Spiel noch nicht, aktuell bin ich aber doch enttäuscht.
 
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